Absturzsicherungen?

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Sebastian
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Absturzsicherungen?

Beitrag von Sebastian » Sonntag 16. Februar 2003, 20:13

Hallo,
als ich im Miwula war, ist mir aufgefallen, das die Unterirdischen Trassen keine Absturzsicherungen haben. Also fragte ich einen Mitarbeiter warum und der meinte nur:"Wir heizen ja nicht mit Formel1 Geschwindigkeiten über die Anlage."
Na schön. Was ist aber wenn mal ein Zug Unterirdisch entgleist, (soll ja schonmal vorgekommen sein) über die Kante kippt und... Besonders im Wendel, wenn die Lok weiterzieht und die Wagen direkt über die Innenkante zieht, dann gehts abwärts! Also ich habe auf meiner Anlage 4cm hohe Pappstreife drangetackert.
Sebastian

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Beitrag von Gerd » Sonntag 16. Februar 2003, 21:54

Hy Sebastian

die Idee ist im ersten Moment gar nicht so schlecht. Aber hasst du auch schon mal an wieder aufgleisen gedacht :shock: :shock: :shock:

Da könnte sich der Schutzwall als etwas hinderlich zeigen. Übrigends ist bei mir so ein Absturtz auch noch nicht vorgekommen. 8) 8) Aber was nicht ist kann ja noch werden. Hoffentlich nicht.


Grüße aus Bayern BildBildBildBild



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Beitrag von Gerrit Braun » Sonntag 16. Februar 2003, 21:56

Also, bei uns ist es lieder schon vorgekommen, daher überlegen wir immer wieder mal, ob wir doch Schutzwände anbringen. Beim Car System gibt es die überall, die Autos sind aber auch leichter aufzugleisen. :D

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Beitrag von Uli » Sonntag 16. Februar 2003, 22:25

Habe vor Kurzem einen genialen Vorschlag in einem anderen Forum gelesen. Da hat jemand am Rande seines Trassenbretts in regelmässigen Abständen Holzstäbchen wie Pfosten moniert und dann dazwischen einen oder 2 stabile Gummis gespannt (sieht wohl aus wie ein Holz-Gummi-Zaun). So kann die Lok (oder Wagen) nicht runterfallen, man kann aber bei Bedarf durchgreifen. Vielleicht eine Idee fürs MiWuLa.

Uli
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Beitrag von Gerd » Dienstag 18. Februar 2003, 21:56

Warum nicht seitlich so kleine Fangzäune anbringen. z.B. aus Kunsstoffgewebe. Ist billig und man hat auch keine Propleme mit dem aufgleisen.
@Uli deine Idee ist aber auch nicht schlecht 8) :lol: 8) :lol:


Viele Grüße aus Bayern BildBildBildBildBild


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Beitrag von Sebastian » Donnerstag 20. Februar 2003, 16:34

Also bei mir gibt das kein Problem mit dem Aufgleisen, und Fangzäune sind eigentlich eine gute Idee fürs MiWuLa, weil das besser in den Wendeln mit Sichtfenstern aussiet.
Sebastian

WMME Micha

Absturzsicherungen

Beitrag von WMME Micha » Donnerstag 20. Februar 2003, 22:43

@ Uli & Gerd

Fangzäune aus Gummi oder Kunststoffgewebe sind nicht schlecht, wenn mann den Platz ( die Höhe ) hat.
Da ich in N baue, ist die Höhe immer ein Problem, selten die Breite. Deshalb habe ich an den Rückseiten meiner Rampen Fang - Zäune ( Pappe oder Moosgummi ) und auf der Zugriffsseite einfach das Brett stellenweise U - förmig verbreitert und einfachen Stoff locker dazwischen gespannt. Entgleist eine Lok nun nach Vorn, kommt sie auf dem lockeren Stoff schnell zum stehen und kann leicht wieder an der richtigen Stelle auf die Gleise gesetzt werden. Der Stoff hat zudem den Vorteil, das er mit der aufgleisenden Hand ein wenig weggedrückt werden kann.

Ist vielleicht optisch nicht die allerschönste Art, hat sich bei mir aber bisher bestens bewährt, da die meisten Rampen bei mir Überbaut sind ( Felsen, Dörfer o.ä. )

Gruß Micha

PS. Bei offenen Rampen einfach grünen Stoff als Wiese deklarieren

HenniNg

Beitrag von HenniNg » Freitag 21. Februar 2003, 19:20

Hallo,

interessante Anregungen. Wie sieht es mit einem Fangnetz unter dem Gleis/der Wendel/dem Schattenabhnhof aus ? Ähnlich wie das Netz der Trapezartisten... Da landet das Rollmaterial dann drin, bevor es auf dem Boden aufschlaegt und im Weg, weder zum Schauen, noch zum Aufgleisen ist auch nichts.
Da mir schon hin und wieder was aus der Vitrine gepurzelt ist :twisted: (die Anlage ist noch nicht soweit fertig) will ich darunter vielleicht mal so ein ansteckbares Fangnetz anbringen.

Gruss
HenniNg

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Beitrag von Sebastian » Samstag 22. Februar 2003, 11:02

Oft fällt ein Teil nicht gern allein...
Und dann kommt noch der ganze Zug hinterher, und die könnten sich unter Umständen im Fangnetz gegenseitig beschädigen.
Sebastian

HenniNg

Beitrag von HenniNg » Sonntag 23. Februar 2003, 13:59

Hallo,

stimmt schon, dass auch mal ganze Zuege abstuerzen :shock: . Aber wenigstens zerschellt dann nicht der ganze Zug auf dem harten Steinboden oder faellt, wie im Fall meiner Vitrine, ins Hafenbecken (Platsch) :cry: . War ja auch nur ein Vorschlag, weil eben auch die Wand am Trassenbrettchen nicht fuer alle der Weisheit letzter Schluss ist.

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Beitrag von Sebastian » Dienstag 22. April 2003, 13:50

HAllo,

der Aktuelle Wochenbericht der 129. Woche zeigt nochmal das eine Absturzsicherung durchaus sinnvoll ist. zumindest im nicht sichtbaren Bereich einfach Pappstreifen anbringen.
Muss denn erst mal was richtiges passieren das was getan wird? Ich meine ja nur den Zügen zuliebe :D

Sebastian

thos

Beitrag von thos » Mittwoch 23. April 2003, 19:24

hi,

ich hab auch schon über ein fangnetz nachgedacht, aber ich denke auch, dass es dabei noch zu zuviel schaden kommen kann.
ein abnehmbares 'fangnetz' am rand (rede jetzt vor allem von wendeln), dass an näglen o. ä. aufgehängt wird, wäre zweckmäßig und beim aufgleisen nicht all zu hinderlich.
vor allem bei den ersten tests meiner neuen anlage werd ich mir wohl so was ähnliches einfallen lassen.
der trick mit den gummibänder ist natürlich auch gut, aber irgendwie würd ich dem ganzen nicht so sehr trauen.

Stefan M
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Beitrag von Stefan M » Donnerstag 24. April 2003, 10:09

Öhmm... hab ich einen Denkfehler? Ich meine, wenn man einen schutzwall anbringt, stößen längere wagen (IC/EC/IR...) dann nicht wegen ihrem überstand an ? oder ist da noch genug platz?

aber wenn ich den zugfriedhof sehe.,.... was machen da noch 10 wagen mehr oder weniger :wink:

stefan

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Beitrag von Sebastian » Donnerstag 24. April 2003, 13:18

Hallo,
@Stefan. wer seine Trassenbretter nicht breit genug macht, das die langen Wagen in engen Kurven nicht überstehen, der hat was falsch gemacht. Grundsätzlich ist das Trassenbrett breiter als das Lichtraumprofil.

Also ich bin erst mal dafür unterirdisch im nicht sichbaren Bereich einfach Pappstreifen anzutackern (sieht eh keiner) und in den Wendeln muss man sich halt nochwas einfallen lassen.

Sebastian

Yogibär

Beitrag von Yogibär » Freitag 25. April 2003, 16:12

Also ich habe bei einem Modellbahner was abgeguckt, was ich wohl auch verwirklich werden. der Hat zwei Schattenbahnhöfe in einem U auf insgesammt 2 Unterebenen. Absturzsicherungen sind da unmöglich, da die Eben so dicht übereinander sind, das man da mit aufgleisen nichts mehr machen könnte.
Der hat dann einfach Pexiglasscheiben davor geschoben und brauct die nur auszuhängen wenn sich mal wieder ein Zug vom Gleis verabschiedet hat.
Das hatte der übrigens auch erst dann instaliert, nachdem ihm ein kompl. VT11 durch eine klemende Weiche abgestürzt ist.

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N-Frank
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Beitrag von N-Frank » Freitag 16. Mai 2003, 15:44

Kleines Update zu diesem alten Thema:

Im Amerika-Teil haben die Zufahrten zum ersten, grade im Testbetrieb
befindlichen Schattenbahnhof gestern Absturzsicherungen in Form von
seitlich an die Trassenbretter geschraubten Holzleisten erhalten.
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

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