Immer Ärger mit Märklin K-Weichenantrieben

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reraweinstadt

Immer Ärger mit Märklin K-Weichenantrieben

Beitrag von reraweinstadt » Dienstag 6. Mai 2003, 17:43

Hallo geplagte Märklinisten,
Hier mein Testergebnis der neuen K-Weichenantriebe mit „Mikro-Schalter“ für alle Geplagten!!
Testergebnis: d u r c h g e f a l l e n !!!!!
Durch eine Umtausch –Aktion der Fa. Märklin erhielt ich Weichenantriebe mit Endabschaltung durch Mikro –Schalter. Mit voller Begeisterung baute ich zwei dieser Antriebe –Gott sei dank im sichtbaren Bereich- in meine Anlage ein. Nach kurzer Zeit vielen auch diese Antriebe aus und meine Begeisterung war besch...........Durch die Mokroschalter ist der ganze Weichenantrieb schwergängiger
geworden. Um diese Schalter zu betätigen ist der Kraftaufwand zu groß, nachdem am elektrischen Teil –Spule, Kern- keine Änderung, meines Erachtens, vorgenommen wurde. Der ohmsche Wert liegt bei 15-16 Ohm bei Alt und Neu. –oder war Dieser nur ein Ausreißer ???-
Fazit: ich lege bei den alten Antrieben –an Hand einer Lötbrücke- die Endabschaltung still !! und diese Antrieb funktionieren dann.
MÄRKLIN DIE ERLEBNISWELT.
Grüße aus dem Remstal
Reiner

reraweinstadt

Immer Ärger mit Märklin K-Weichenantrieben

Beitrag von reraweinstadt » Dienstag 6. Mai 2003, 18:10

Hallo Märklinisten
NACHTRAG!!
Bei den Antrieben mit Mikroschalter werde ich die Mikro-Schalter ausbauen. Lest hier im Forum unter der Überschrift: „K-Weichenantrieb, und es gibt Ihn doch“ vom 27.04.03 die Diskussionen über dieses Desaster.
Unter anderem sind hier die Aussagen von Herrn Joachim Jürs, Mitarbeiter des MiWuLa.
Wer meinem Umbau der K-Weichen-Antriebe mit Zungenkontakten nachvollziehen möchte siehe auf meiner Seite unter << www.reiner-rapp-weinstadt.de/4956.html >>
Gruß Reiner

Kruno Schmidt

Der Ärger weiter - aber es gibt Hoffnung

Beitrag von Kruno Schmidt » Mittwoch 7. Mai 2003, 11:45

Hallo Reiner,

da haben wir wohl fast zeitgleich die selbe Erfahrung gemacht.

Letzte Woche habe ich nun endlich die langerwarteten neuen K-Weichenantriebe bekommen und natürlich so wie sie waren sofort eingebaut. 'Nun gut', dachte ich, 'an die neue Form werde ich mich schon gewöhnen'.

Nach abeschlossenem elektrischen Anschluss an meine Decoder sollte nun der große Augenblick kommen. Und tatsächlich verliefen die ersten Schaltversuche sehr erfolgreich. Aber so war das ja anfänglich auch bei den alten Antrieben.

Zwei Tage später, am 1. Mai, habe ich meine Anlage mal wieder in Betrieb genommen, um eine neue Lok zu testen. Da mir nun bekannt war, dass diese Modell (eine Picko 82er) sehr empfindlich auf Märklin Weichen reagiert, habe ich sie nun über Gleisbereiche aus C-Gleisen und K-Gleisen fahren lassen.

Und siehe da - beim schalten einer der neuen Antriebe erlebte ich das altbekannte "Nichts" - d.h. es tat sich nichts. Dann wieder nach der alten Methode die ganze Sache von Hand mehrfach durchbewegt, aber das Resultat war nur eine träge Bewegung der Weiche. Gut der zweite Antrieb funktioniert nach einer Woche immer noch, aber 50 % Ausfall in so kurzer Zeit, dass ist für mich kein Fortschritt.

Ich werde wohl bald dem Vorschlag eines Bekannten folgen, der seine K-Weichen über den Märklin-Unterflurantrieb mittels Peco-Antrieben schaltet. Das ist zwar eine sehr geräuschintensive Methode, funktioniert aber 100 %ig.

Bis dahin auch aus meiner "Märklin Erlebniswelt"

Kruno

P.S. "Wieso funktionieren all meine C-Weichenantriebe von Anfang an strörungsfrei?"

Horst Hausmann

Beitrag von Horst Hausmann » Donnerstag 22. Mai 2003, 13:00

Da vermutlich nicht alle Märklinisten diese Weicheantriebe über PC bedienen, bommt sich der gemeine Märklinist mit Überbrückungslötung der Endabschaltung in die berüchtigte Märklin-Steinzeit zurück.

Dabei ist es ganz einfach : Die verantwortlichen Kontaktlaschen für die Endabschaltung nach erneuter Gangbarmachung metallisch blank machen u. ganz zart mit Batterie-Polfett cremen (oder einem anderen leitenden Elektronikfett, gibts bei Conrad) , so gibt es keine widerstandaufbauende Korrosionsschicht mehr und der Spuk ist dauerhaft behoben.

So, ich hoffe, jetzt können einige Leute wieder ruhig schlafen.


MFG HH

reraweinstadt

Der Ärger weiter - aber es gibt Hoffnung

Beitrag von reraweinstadt » Donnerstag 22. Mai 2003, 18:25

Hallo Horst,
die Steinzeit-Weichenantriebe funktionierten auch. Seit 17 Jahre habe ich keinen --K E I N E N -- Ausfall.
mfg. Reiner :lol:

John

Beitrag von John » Donnerstag 22. Mai 2003, 19:32

DC hat geschrieben:Ûnd wie sieht es mit den C Gleisen aus ? sind da die Antriebe besser ?
Die C-Gleis Weichenantriebe laufen bei mir von Beginn an störungsfrei. Besondere Pflege kriegen sie nicht.

Gruß,
John :roll:

reraweinstadt

Beitrag von reraweinstadt » Donnerstag 22. Mai 2003, 21:26

Hallo John,
der Weichentrieb in den C-Gleisen hat einen anderen Aufbau.
Märklin kann sich die Miserie wie in den K-Weichen nicht mehr leisten!!
mfG.
Reiner

Kruno Schmidt

K-Weichenantriebe versus C-Weichenantriebe

Beitrag von Kruno Schmidt » Freitag 23. Mai 2003, 07:00

@ Horst Hausmann

Die Sache mit "Bomben in die Steinzeit" war wohl eher ein Auswurf von R. Nixon bezüglich seiner Strategie in Vietnam und passt nach meiner Ansicht nicht in dieses Forum.

Aber zum Thema: "Wer kauft von uns ein neues Auto und schmiert es vor der ersten Fahrt ab"? Ich nicht. Daher habe ich meine beiden neu erstandenen K-Antriebe wieder zu meinen Händler zurück gebracht. Sollten die sehen, wie sie sich mit Märklin auseinandersetzen. Und übrigens was den meisten in diesem Zusammenhang nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass auch für derartige Artikel die 2-Jährige Garantie seit einem Jahr gültig ist. Daher Kassenbeleg aufheben und auch noch drei Tage vor Ablauf der Frist die Teile bei Bedarf umtauschen. Die Händler werden zwar meckern, aber sie sind zur Garantieabwicklung verpflichtet. Mal sehen was M zu dem ganzen Kram sagen wird, den sie da zurück bekommen werden.

@ reraweinstadt

Sowohl meine Uraltantriebe wie auch meine C-Antriebe funktionieren einwandfrei. Also zeigt sich hier, dass man bei M durchaus in der Lage ist vernünftige Antriebe zu fertigen.

Gruß Kruno

H0-Holger
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Re: K-Weichenantriebe versus C-Weichenantriebe

Beitrag von H0-Holger » Freitag 23. Mai 2003, 10:28

Kruno Schmidt hat geschrieben: "Bomben in die Steinzeit" ... passt nach meiner Ansicht nicht in dieses Forum. ...
Ich denke mal, daß Horst eher "beamen" meinte. Zumindest habe ich das daraus gelesen, da ich das Wort "bommt" im Duden nicht finden konnte.
Gruß
Holger
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Michael Sommer
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Beitrag von Michael Sommer » Freitag 23. Mai 2003, 16:58

Hallo Kruno Schmidt,

ich kann dir hier nur zustimmen. Ich mache es ebenso. Schon seit Jahren bringe ich defektes Material (nicht nur M*Weichenantriebe) an meinen MOBA-Händler zurück. Wenn alle dies so machen würden, hätte z.B. M* einen ordentlichen Schrotthaufen vor der Türe und wir hätten sicherlich auch schon funktionssichere Antriebe.

Im übrigen tausche ich auch hin und wieder alte und defekte K-Antriebe um. Kann ja keiner nachweisen, wann ich diese Antriebe gekauft habe, da man eigentlich immer neue Belege vorweisen kann. Ist zwar nicht fair, aber was solls.

MFG
Michael Sommer

cmeyer

Beitrag von cmeyer » Dienstag 27. Mai 2003, 00:32

Bin echt froh um diesen Thread..!
Ich bin am bereitstellen einer Anlage, die ich übernommen habe.
K-Gleise, eingeschottert, alle Weichen Unterflurantrieb. 14 von 18 Weichen funzen nicht, bei anderen geht das Herzstück nicht richtig mit, die 3 DKWs sind unansprechbar in undefinierten Zuständen... seufz :extraconfused: :extraconfused:
Die meisten Signale funktionieren, einige leider nicht oder nur manchmal, und auf der Paradestrecke hat's 2 grössere stromlose Abschnitte, zu denen ich die Zuleitung noch nicht gefunden habe.

Erst mal werde ich nun die hier gefundenen Vorschläge umsetzen... und dann weiter zur fröhlichen Fehlersuche :stop: :extraconfused: :stop: :extraconfused: :stop: :extraconfused: :stop: :burn: :stop: :roll:

Allso: herzlichen dank an alle!
CM

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