Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

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officer2010

Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von officer2010 » Sonntag 14. März 2010, 18:22

Hallo Leute!

Ich wette, diese Frage hat schon jemand anderer gestellt, ..deswegen ein link zum nachlesen reicht mir vollkommen.

Es hat mir jemand gesagt, dass der Wechsel von Waggonachsen, in meinem Fall von Trix Gleichstrom auf Märklin Wechselstrom, eigentlich gar nicht notwenig ist, und auch ohne funktionieren würde.

Kann mich da irgend wer aufklären?

Wozu investiere ich dann schon seit Jahren in die anderen Radsätze?

Uli

Besten Dank!

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Marsupilami
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Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Marsupilami » Sonntag 14. März 2010, 18:49

Rein elektrisch ist der Wechsel tatsächlich unnötig - es sei denn, man arbeitet mit Kontaktstrecken auf Basis isolierter Gleise, da benötigt man natürlich durchkontaktierte Radsätze.

Von der Radgeometrie her war es früher ratsam, die Radsätze zu wechseln - da heute aber Trix und Märklin Fahrzeuge praktisch auf den gleichen Gleisen fahren, fällt das Argument auch weg.


Sprich: der Austausch der Radsätze ist bei Umrüstung nicht zwingend erforderlich.

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Stephan D.
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Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Stephan D. » Sonntag 14. März 2010, 18:56

Marsupilami hat geschrieben:.....
Sprich: der Austausch der Radsätze ist bei Umrüstung nicht zwingend erforderlich.
Wenn man auf C-Gleis fährt. Bei K-Gleis funktioniert es meistens, bei M-Gleis nicht (Knackpunkt: die Weichen).
Sprich: Wenn man kein C-Gleis hat sollte man der Funktionssicherheit wegen die Achsen auf jeden Fall tauschen.
Bei Neuware bekommt man vom Händler die Achsen auf Anfrage kostenlos getauscht.

Gruß
Stephan
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Bernd W.
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Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Bernd W. » Montag 15. März 2010, 19:27

officer2010 hat geschrieben:Hallo Leute!

Ich wette, diese Frage hat schon jemand anderer gestellt, ..deswegen ein link zum nachlesen reicht mir vollkommen.

Es hat mir jemand gesagt, dass der Wechsel von Waggonachsen, in meinem Fall von Trix Gleichstrom auf Märklin Wechselstrom, eigentlich gar nicht notwenig ist, und auch ohne funktionieren würde.

Kann mich da irgend wer aufklären?

Wozu investiere ich dann schon seit Jahren in die anderen Radsätze?

Uli

Besten Dank!
Generell ist es nicht notwenig :!: außer, wie schon beschrieben, du nutzt isolierte Scheinenstücke als Rückmeldung oder als Schaltgleis. Wichtig sind dabei nur die Weichen :!:

Wie die Maße der verschiedenen Trix Achsen aussehen weiß ich nicht. Auch nicht wie sie sich vielleicht in der letzten Zeit geändert haben mögen.

Bei Roco sind zum Beispiel die Achsen-Innenmaße für AC alle 14,3mm und für DC 14mm :shock:

Auf den K-Gleisen fahren ALLE Roco AC Achsen sofern man nur Weichen 2271 einsetzt. Auf der Weiche 2274 ( Doppelkreuzungsweiche ) entgleisen die 6 achsigen und 3 achsigen Wagen und auch einige 2 achsigen Wagen neigen zum entgleisen.
Der Grund liegt wohl darin, das die Roco Achsen innen zu viel Spiel haben und vom Weichenmitnehmer nicht um die Weichenkurve gedrückt werden. So das sie im Weichenherz dann "hochfahren". Das passiert auch bei einigen Dampfloks mit den Vorläufern.

Wenn das Innenmaß der Achsen bei Trix gleich dem Märklin Achsen ist kannst du dir diesen wechsel der Achsen wohl wirklich sparen.

Ich habe aber nur Erfahrungswerte mit den Weichen 2271/2274/2275. Andere Weichen habe ich vom K-Gleis nicht. Ich vermute aber mal, das aufgrund der engeren Radien die Probleme eher zunehmen werden.

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Maik Costard
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Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 17. März 2010, 01:23

Hallo Bernd, es ist genau anders: AC=14mm, DC=14,3.
Man kann die DC-Achsen auch einfach auf 14mm zusammendrücken. Geht einfach und kostet nichts.
Schönen Gruß
Maik
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officer2010

Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von officer2010 » Mittwoch 17. März 2010, 11:16

Hallo an Alle!

Vielen Dank!

Uli

Kritzel3000

Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Kritzel3000 » Montag 22. März 2010, 20:34

Hallo

(soweit ich weiß ist das Prinzip von Fleischmann und Trix gleich)

Bei Fleischmann und so hat die linke und rechte Schiene unterschiedliches Potential.
Mit anderen Worten z.B. links 0 V (-)und rechts 10 V (+) Gleichstrom.
Wenn du da jetzt eine Märklin-Achse drauflegst, hast du einen Kurzschluß!!

Hast du aber eine Märklin Anlage, da ist in der Mitte z.B. 10 V Wechselstrom und die beiden Schienen haben 0 V. Da gibt das dann keinen Kurzschluß. Es ist also völlig egal, ob da eine isolierte oder nicht isolierte Achse drauf kommt.

Die Märklin-Achsen sind durchgehend, also nicht isoliert, die Fleischmann-Achsen sind isoliert, damit es keinen Kurzschluß gibt. Märklin hat eben die Besonderheit, daß der Strom vom Mittelleiter kommt und nicht von einer Schiene.

Bernd W.
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Re: Umbau Gleichstrom zu Wechselstrom

Beitrag von Bernd W. » Sonntag 11. April 2010, 22:44

Maik Costard hat geschrieben:Hallo Bernd, es ist genau anders: AC=14mm, DC=14,3.
Man kann die DC-Achsen auch einfach auf 14mm zusammendrücken. Geht einfach und kostet nichts.
Schönen Gruß
Maik
Stimmt :oops:

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