Allgemeinfragen zum Faller Car System

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Dienstag 14. Januar 2003, 21:40

Wo ein Sattelzug herumkommt, kommt ein Hängerzug immer rum. Also: Hängerzug "lädt" weniger aus, aber natürlich mehr als z.B. ein Bus.

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Dienstag 14. Januar 2003, 22:00

deswegen haben die meisten langen auflieger ein warnschild hinten dran, ,,Vorsicht, Heck schert oder schwenkt aus´´. also kurven oder so immer so bauen dass das größte fahrzeug vorbei kommt denn dann braucht man sich bei neukauf oder neuanschaffungen keine sorgen mach wie, passt es jetzt oder kommt er um die laterne rum usw.

Kevin

Beitrag von Kevin » Dienstag 14. Januar 2003, 22:04

Zu Modellbaufreak: es heißt nicht Hängerzug sondern korrekt Gliederzug und das andere wie gewohnt Sattelzug.

Dann zum Kurveneinschlag. Ein Sattel muss bei engen Kurven ausholen um mit dem hinterem Teil dem Trailer herumzukommen um nicht etwa den Bordstein anzufahren oder gar in den Straßengraben zu kippen. Beispiel 90 ° Kurve. Sattel kommt angefahren und biegt nach rechts in die Kurve ein. Würde er nach Füherhaus fahren würde der Trailer alles niedermähen was am rande der Straße ist da er lang is. Deshalb bei Sattelfahrzeugen in Kurven höste Vorsicht und immer ausholen. Das sieht man auch bei Gelenkbussen in Städten. An t-Kreuzungen holen die auch immer aus obwohl sie gelenkig sind. Ein Gliederzug ist in der Gesamtlänge längerer als ein Sattel, grund dafür die Gabel. Wenn ein Glieder rechts in eine Kurve reinfährt kann er halbwegs normal durchfahren. Ein Glieder fährt leicht immer in rechtskurven mit linksstraßenbündigkeit, also auf seiner Spur auf der linken Seite. Der Hänger bleibt in der Spur wie die Zugmaschine. Die Gabelachse biegt an der stelle ein an der zuvor die Lenkachse eingebogen ist.

Ich bin ein LKW begeisterter und Fan. Außerdem fahr ich oft genug mit um sowas genau zu wissen.

Bin deshalb besonders gespannt wie der Roadtrain aussehen wird an dem Gerrit gerade baut.

tschüss :wink:
Kevin

Modellbaufreak

antwort auf andis frage

Beitrag von Modellbaufreak » Dienstag 14. Januar 2003, 22:09

andi hier eine antwort auf deine frage. also der hänger fährt genau hinterher bis auf ein paar mm, denn der hänger hat einen achschenkel dass er in kurven usw. mitlenkt und direkt hinter dem fahrzeug bleibt.
du kannst ja mal ein test machen indem du die reifen des fahrzeugs und die des hängers mit kreide (tafelkreide oder straßenkreide) anschmierst und auf der straße fahren lässt, dann siehst du dass die farbstriche des hängers eigentlich auf den anderen sein sollten. die kreide geht mit einem feuchten schwämmchen von den rädern und der straße wieder ab.

Kevin

Beitrag von Kevin » Dienstag 14. Januar 2003, 22:25

Noch was zu Modellbaufreak: "deswegen haben die meisten langen auflieger ein warnschild hinten dran" stimmt ja nicht ganz. Zum einen Die Maximal Länge eines gesamten Zuges darf nicht mehr wie 18 Meter überschreiten. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Zum zweiten sind sehr lange Auflieger selten. Bei Schwertransportaufliegern die lang sind steht meistens dieses Warnschild "Achtung, Heck schwenkt aus" Hecks können bei LKW'S auch nur ausschwenken wenn sie wie Schieber auf irgendetwas draufmontiert sind. Also normale Auflieger könenn gar nicht ausschwenken da ihr aufbau direkt an den Fahrgestellen montiert sind. Dagegen bei den Schwenkhecken auf einem Kugellager, etc, eventuell.


Noch was: Mir kommt so vor als wäre deine Antwort zu Andi die nach mir geschrieben wurde von mir abgeguckt worden.

Tschüss :wink:
Kevin

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Dienstag 14. Januar 2003, 22:50

ich habe die antwort geschrieben ohne zu sehen dass überhaupt ein beitrag von dir da ist, und außerdem so genau mit den fachausdrücken müssen wir es nicht nehmen da sonst wieder die meisten nachfragen was das sei. und es gibt doch auflieger mit diesen warnschildern habe ich schon gesehen denn mein dad ist truck-driver und da sieht man viel auf der straße, aber das mit schildern sind wenige ausnahmen mit sonderaufliegern usw. und sorry dass ich fast den gleichen beitrag wie du geschrieben habe.

Kevin

Beitrag von Kevin » Dienstag 14. Januar 2003, 22:56

is ja nicht so schlimm. is ja alles ok. Gliederzüge finde ich persönlich besser im Straßenverkehr wegen Kurvenradien, das fahren selbst, sind ruhig; Problem: das rangieren. Sattel hat ganz klar vorteil beim rangieren aber nachteile in Kurvenradien und wenn du mit nem sattel über autobahn fährst und da kommt so en beschädigter teil dann wippt alles wegen der starren länge. naja

Tschüss :wink:
Kevin

Andi
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Beitrag von Andi » Mittwoch 15. Januar 2003, 08:35

Vielen Dank Sven :!:
Das mit der Kreide ist ein guter Tipp, ich werds bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Ach ja, wenn es noch nicht alle bemerkt haben sollten :arrow: Hier geht es um Modellbau und nicht um irgendwelche Originale :wink: :!:
Gruß Andi

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 15. Januar 2003, 21:11

Hallo,
jetzt mal wieder zum Modellbau: es ist also vorteilhaft, den Fahrdraht auf einer Kreuzung zuerst in die Gegenrichtung zu verlegen, um den Ausschwenkbereich zu verkleinern, oder? Ich hab inzwischen 15cm als Mindestradius festgelegt.
Sebastian

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Samstag 1. Februar 2003, 09:39

was ich jetzt endlich mal wissen will, für was sind denn die drähte die links und rechts aus jedem führerhaus des miwulafuhrparks herausschauen.
ich denke das ist für die ansteuerung des chips, für die zusatzfunktionen.

bitte klärt mich auf wenn ich falsch liege.
danke im voraus

Kevin

Beitrag von Kevin » Samstag 1. Februar 2003, 10:00

das sind wie ich mal entweder im forum schon mal gelesen oder im wochenbericht gesehen die ladeanschlüsse. an diesen beiden art "spiegeln" werden die ladeklammern angeschlossen. denke ich mal

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Samstag 1. Februar 2003, 10:18

hier ein bild der ladestation

ladestation der car-system modelle:

http://www.miniatur-wunderland.de/fotos ... 51/013.jpg

Kevin

Beitrag von Kevin » Samstag 1. Februar 2003, 20:29

jap, also lag ich doch richtig und es war in einem wochenbericht. ist auch irgendwie die beste möglichkeit zum laden ;)

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Samstag 1. Februar 2003, 21:11

jetzt nachdem ich das bild in den wochenberchiten rausgekramt hab, würde ich jetzt gerne wissen was für eine funktion die servo´s haben.

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N-Frank
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Beitrag von N-Frank » Sonntag 2. Februar 2003, 13:43

Moin!

Die Servos dienen, Gerrit möge mir widersprechen, wenn ich mich irre, m.E. dazu, die Ladeelektroden an die Außenspiegel heranzuführen, da die Fzg. alle unterschiedliche Breite haben (können). Beispiel im Bild: Heinz-Harald (Post-Sprinter) und Hängerzug.
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
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(...) Sonstwo

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Beitrag von Gerrit Braun » Sonntag 2. Februar 2003, 16:38

Jo, genau richtig (auch der Spitzname Heinz-Harald für den umgerechnet 160 km/h schnellen Post-Sprinter)

Viele Grüße

Gerrit

Dennis

Allgemeinfragen zum Faller Car System

Beitrag von Dennis » Sonntag 2. Februar 2003, 16:43

Sind dei lade Station an der Anlage dierekt Angeschlossen so wie man sie auf dem Bild sieht :D

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Sonntag 2. Februar 2003, 19:38

das mit der ladestation ist schon eine clevere sache, aber das ganze miwula ist eine clevere sache.

ESchefold

Car System

Beitrag von ESchefold » Dienstag 4. Februar 2003, 19:37

Hallo alle zusammen,
nach dem lesen der Einträge hätte ich da auch einige Tipps.
Ich bau auch ein Car System auf meine Anlage und habe somit schon ein paar Erfahrungen gemacht.

1. Ich habe mir eine kreisrunde Pappschablone mit einem Radius von 21 cm gemacht . Damit ist die Sicherheit schon mal gewährleistet für die Führung des Magneten.

2. Habe ich auf jeden Fahrmagneten noch einmal einen zusätzlichen Magneten (von einem Führungsteil abgelöst) aufgekebt. damit hat sich die Spursicherheit noch einmal erhöht. (wichtig bei etwas zu dick geratenem Straßenbelag)

3. Die Stoppstellen habe ich durch die Ersatzteile Magnet (Waggon) und Freimachspule (unter dem Gleis) aus dem rollende Straßeset ersetzt.
Vorteil: Die Fahrzeuge bleiben bei Stromabschaltung auf dem nächsten Magneten stehen. Es werden nur kurze Stromstöße (auslößbar durch Weichendecoder z.B. Littfinski) benötigt um das Fahrzeug wieder fahren zu lassen. Damit fällt das lästige Einfangen der Fahrzeuge nach Spielende weg, und die Löcher die ich in die Platte bohren muß sind weitaus kleiner (ca. 8mm d). Es bedarf allerdings einiger Zeit, bis man für die Freimachspule den richtigen Einbauort (Heißklebepunkt) unter dem Magneten gefunden hat, damit die fahrzeuge auch einwandfrei losfahren.

Tipp: Den Magneten in der Platte (ca. 1cm neben dem Fahrdraht) versenken 8mm Durchmesser 3mm tief. Danach ein kleines Loch in der Mitte des Magnetloches durch die Platte bohren. (Das erleichtert das auffinden des Magneten von unten). Magnet einlegen und etwas fixieren (zum Test) dann Fahrzeug darüber fahren lassen. Das Fahrzeug sollte am hinteren Ende des Reedkontaktes zum stehen kommen, Ansonsten Magnet umdrehen (Austesten!!).
Danach Fahrzeug auf den Magneten fahren lassen und unter der Platte einen der beiden Magnetpole der Freimachspule durch drehen und verschieben und unter anlegen von geschalteter Gleichspannung (Magnetartikeldecoder und z.B. Weichentestmode von WinDigPet) solange bewegen bis das Fahrzeug losfährt. Stelle markieren und den Versuch noch einige male zur Sicherheit wiederholen. Danach Freimachspule mit etwas Isolierband umwickeln und mit einer Heißklebepistole ankleben. Danach noch einmal testen.
Übrigens, sollte der Spalt zwischen dem Magneten und der Spule min. 4-6 mm betragen.(Eigene Erfahrung)

4. Für die Lkw m. Anhänger oder Sattelzüge sollte man nach dem aufzeichnen des Fahrdrahtweges einmal mit einen Modell-Lkw mit Anhänger (Wiking oder ähnlichem) den Weg nachvollziehen und sich am hinteren inneren Teil des Anhängers Markierungen auf die Fahrbahn malen. So kann man erkennen wieviel Platz der Zug benötigt. Gerade bei Gegenverkehr ist die sehr wichtig !
Auch bei dem Bus muß man in Kurven aufpassen, denn der holt vorne aus ! Gerade bei Gehwegen mit Laternen oder Preisserleins kann dies zu Auffahrunfällen führen.

5. Als normale Fahrbahnbreite schlage ich min. 4,5 cm, eher 5 cm für einen Fahrspur vor.
So ich glaube das war's fürs Erste. Ich hoffe ich konnte etwas zu dem Thema beitragen.
Mfg
Edwin Schefold

Wolfgang

Beitrag von Wolfgang » Dienstag 4. Februar 2003, 20:44

Hallo Zusammen,
bezüglich billiger Stopstellen auf Car System Anlagen hier noch ein Vorschlag, den ich auf meiner eigenen Versuchsanlage mit dem Mercedes G-Modell verwirklicht habe:
Ein Loch von 10mm ca 5mm tief, dicht neben der Farbahn in die Platte bohren.
Mini-Permanentmagnet (gibts z. B. bei Busch, damals für 0,95 DM, ca 4x4x8mm) mit einer Längsseite unter eine kreisrunde dünne fahrbahnfarbene Pappscheibe von ca 14mm Durchmesser kleben.
Preiserlein auf die Pappscheibe kleben.
Und nun das Preiserlein Anhalter spielen lassen.
Magnetfeld in Richtung Fahrdraht, Auto hält.
Preiserlein um 90° drehen, Auto fährt weiter.
Ist natürlich nur etwas für Leute, die sich an Eingriffen per Hand nicht stören. :wink:
Gruß
Wolfgang

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