Stopstellen

Für Diskussionen rund ums Car-System und bewegte H0-Autos
Salzburgo

Stopstellen

Beitrag von Salzburgo » Mittwoch 5. März 2003, 11:52

Hallo liebe Hamburger, erst mal Grüße aus Salzburg.
Frage zu FALLER-Stopstellen: Benutzt ihr FALLER-Stopstellen in eurer Anlage. Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr bisher damit gemacht. Bei mir wollen einfach die Fahrzeuge nicht anhalten. Zuerst hab ich es auf die Stärke der Fahrbandecke geschoben, aber da diese auf nur 1mm verdünnt wurde, kann es nicht daran liegen. Polung habe ich auch schon gewechselt, Abstand zum Fahrdraht ist mit 11mm von Mitte gemessen auch ok. Gibt es eine Möglichkeit ohne Einbau festzustellen ob diese evtl. defekt sein kann? Habe bereits zum 2. Mal meine Straße aufgerissen. Jetzt streiken die Bauarbeiter auf meiner Anlage! Was tun?

Bis bald
Torsten

Josch90

Beitrag von Josch90 » Mittwoch 5. März 2003, 12:58

Benutzt du Gekaufte oder Selbstgebaute Fahrzeuge?

Bei eigenbauten kann es nähmlich sein dass der Magnetschalter zu weit von der Fahrbahn (und somit auch von der Stoppstelle) entfernt ist.

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Mittwoch 5. März 2003, 13:11

Funktioniert keine Stoppstelle bei Dir, oder nur eine nicht. Funktioniert sie nie, oder nur manchmal nicht?
Eigentlich sind bei dem Thema Stoppstellen nur 3 Dinge sehr wichtig: Mindestens 12 Volt, möglichst keine Stoppstellen in Kurven, bzw zu dicht nach Kurven und der Straßenbelag darf nicht zu dick sein. Ein möglicher Fehler ist ein gelöster Reed-Kontakt im Fahrzeug. Fahrzeuge mit dem kleine Reed-Schalter (PKWs, Sprinter, ...) dürfen nicht zu schnell sein, da sie keine Kurzschlußbremse besitzen. Nur die größeren Fahrzeuge mit einem Reed-Umschalter (3 Ausgänge) haben diese. Diese kann auch mal eine Fehlerursache sein, wenn sich die Leitung zwischen Masse und dem 3. Beinchen am Reed-Kontakt löst, bremsen die Fahrzeuge zwar, fahren aber teilweise wieder weiter, da der Bremsweg zu lang ist.

Gerrit

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 5. März 2003, 14:24

@Salzburgo:
Auf welcher seite hast du die Stopstellen eingebaut ? ? ? Wenn Links, kannst du lange warten bis die Fahrzeuge stehen. Die müssen 11mm neben dem Draht auf der rechten Seite montiert werden :!:
(nicht das du jetzt denkst, das ich dich für doof halte im gegenteil. Aber ich arbeite als aushilfe in einem Eisenbahnladen und da gab es schon viele viele fälle, das die die stopstellen auf der linken Seite montiert haben) :D

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 5. März 2003, 16:33

Mal ne andere Frage: könnte man sich die Dinger nicht selber machen? Ich hab halt wenig Geld und brauche schon einige von den Dingern. Einfach den Draht kaufen und auf eine passende Rolle aufrollen und dann einen Ferit-Kern reinstecken. Hat jemand schonmal so was gemacht oder können mir die Elektronik Experten vielleicht sagen auf was ich genau achten muss?

Sebastian

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 5. März 2003, 16:47

Ich bin zwar kein super elektroniker aber normaler weise sollte es gehen :lol:
Was für einen Draht willst du denn kaufen :?:

Salzburgo

Beitrag von Salzburgo » Mittwoch 5. März 2003, 17:01

Noch ein paar Nachträge:

Bisher hab ich selbstgekaufte KFZ (einen kleinen VW-Bus und einen kl. Panorama-Bus - alles Faller) die goßen funktionieren bei mir nicht, wegen den geringen Radien!

Die Stopstelle ist auf der rechten Seite! :lol:

Die Stopstelle hängt bei mir am Lichttrafo, somit mind 12 V und auf einer Geraden.

An Gerit: Kann man im ausgebauten Zustand feststellen, ober der Reed Umschalter "umgelegt" wird? Ich hab mal das Fahrzeug drübergehalten, ist aber weitergelaufen! Es hatte damals sogar kurz verzögert als die Stopstelle noch eingebaut war. Ich denke die Ursache mit dem kleinen Reedkontakt trift es. Was kann ich machen, da ich eh nur kleine KFZ fahren lassen kann.

Danke für die bisherigen "schnellen" Antworten

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 5. März 2003, 17:11

@Christian H: Vielleicht so ne Litze von Conrad, aber ich hab keine Peilung welchen Querschnitt und wieviel Meter ich auf eine Spule draufmachen soll.
sebastian

Andi
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Beitrag von Andi » Mittwoch 5. März 2003, 17:18

Wie sieht es denn aus :arrow: Wechsel- oder Gleichstrom :?:
Du hast geschrieben, dass das Fahrzeug über der Stoppstelle mal kurz gezuckt hat aber dann weitergefahren ist. Das hört sich irgendwie nach Wechselstrom an - oder was meint der Gerrit-Chef :wink: :?:
Gruß Andi

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Michel P.
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Beitrag von Michel P. » Mittwoch 5. März 2003, 18:25

Hallo Salzburgo,
hast du schon mal geprüft ob die Spule überhaupt anzieht, zb.einen Schraubendreher rüberhalten ob das Magnetfeld da ist.
Dann kannst du mit einer Batterie und einer Glühbirne oder wenn du hast mit einem Durchgangsprüfer, prüfen ob sie überhaupt Strom durchlässt,
wenn nicht ist die Spule wohl hinüber.

Und noch ein Tip für die nächsten Spulen:
Bau sie von unten ein.Zeichne die mitte des Bohrloches von oben an, Bohre dann ein 3mm Loch dadurch .Jetzt hast die Lochmitte unten und kannst von unten mit einem 35mm Forstner-Bohrer vorsichtig bis auf 3mm unter Plattenoberkannte ( Plattenstärke messen minus 3mm ) bohren. Die Halter der Stoppstelle kannst du mit der Kombizange problemlos nachbiegen.
Das alles macht zwar etwas mehr Arbeit aber hat den Vorteil daß man die
stoppstellen justieren kann ( drehen um das Magnetfeld zu ändern ) und die
Stoppstelle lässt sich ruckzuck auswechseln.
Jetzt brauchst du oben nur noch das 3mm Loch zuspachteln.

Frage ich mich eigentlich warum Gerrit das nicht so gemacht hat???

Viel Glück beim suchen und ev.ausbau

Michel P.
Michel P.

Grüsse vom Deich

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Beitrag von Gerrit Braun » Donnerstag 6. März 2003, 04:49

Wenn es tatsächlich am Reed-Kontakt liegt, dann gibt es folgende Lösung: Es gibt einen recht kleinen Reed-Umschalter von Conrad (Bestellnummer 503703). Mit etwas Fräs-Arbeit kannst Du den in Deine Fahrzeuge einbauen (eventuell auch unter das Fahrzeug und dann schwarz anmalen). Es muß so geschaltet werden, dass bei nicht anliegendem Magneten eine Seite an Plus und die andere an Minus kommt. Auf der einen Seite des Reed-Schalters gibt es zwei Drähte. Dieser 2. Draht (Der der den Strom von der anderen Seite "bekommt", wenn ein Magnet anliegt) muß an den gleichen Pol, wie die Seite, die nur einen Draht hat. In dem Moment, wo der Magnet anliegt, wird der Motor kurzgeschlossen und bremst sofort (Bremsweg bei 30 cm/Sek. - und das ist recht schnell - ca. 2mm!).

Gerrit

Salzburgo

Beitrag von Salzburgo » Donnerstag 6. März 2003, 10:22

Ich haaabs!

Gerrit hatte mal wieder recht! Es war der Wechselstrom! 8)
Wäre einem Roco-Fahrer nicht passiert :lol:
Hab gestern Nacht noch einen alten Gleichstromtrafo drangehalten und siehe da . .. . dat Ding wurde so rischtisch magnetisch.
Jetzt bau ich nur noch Stopstellen ein. Wenn einer eine günstige Alternative findet, mal bescheid sagen.

An alle ...... besten Dank für die Antworten.

Torsten

Salzburgo

Beitrag von Salzburgo » Donnerstag 6. März 2003, 10:24

. . . und Andi hatte auch recht!

Dankeschööööön!

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Beitrag von Sebastian » Donnerstag 6. März 2003, 13:43

Hallo,
dann lasst uns doch mal nach einer günstigen Alternative Suchen. Ich hab mal über meinen Vorschlag oben nochmal nachgedacht:
Hat irgendjemand schonmal so was ausprobiert?
Welchen Litzenquerschnitt soll man nehmen?
Welchen Ferit-Kern sollte man nehmen?
Hängt die Feldstärke von den Umwicklungen ab?
Ich hoffe das ein paar Elektronik Experten uns hier weiterhelfen können.

Sebastian

Schefold

Stoppstellen

Beitrag von Schefold » Dienstag 11. März 2003, 03:01

Hallo alle zusammen,
Ich lese immer wieder, das hier hauptsächlich Stoppstellen verwendet werden.
Ich für meine Person habe diese, nach kurzem Versuch, sofort aus meiner Anlage entfernt und durch Haltemagnete und Freimachspulen, wie sie in der Rollenden Strasse verwendet werden ersetzt.
Vorteile: Keine grossen Löcher in der Platte.
Bei Stromausfall, oder Abschalten der Anlage bleiben die Fahrzeuge auf dem nächsten Magneten stehen. Somit kein Einfangen der Fahrzeuge mehr nötig!
Kleiner Preisvorteil, da die Stoppstelle etwas teurer ist wie die Freimachspule mit Magnet.
Nachteil: Die Justierung der Freimachspule unter der Platte benötigt etwas geschick und Zeit.
Die Freimachspule und der Magnet müssen über Faller als Ersatzteile bestellt werden. (Oder euer Händler macht dies für euch, wie es bei mir der Fall ist)
Den genauen Ablauf der Montage habe ich bereits in einem anderen Teil des Car System Forums beschrieben!

MfG
Edwin Schefold

Schefold

Stoppstellen

Beitrag von Schefold » Dienstag 11. März 2003, 03:26

Hallo nochmal
kleiner Nachtrag zu vorherigem Eintrag.
Die Beschreibung steht bei "Allgemeinen Fragen zu Faller Car System" auf Seite 2

MfG
Edwin Schefold

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Beitrag von Sebastian » Dienstag 11. März 2003, 13:23

@Edwin: Ich ich habe mir mal deine Beiträge durchgelesen und so hab ich das verstanden (korrogiere mich bitte, wenn ich was falsch verstanden hab) Man baut einen Magneten von oben 1cm neben den Fahrdraht und maximal 3mm tief ein. Dann montiert man unter den Magnten eine Freimachspule und fertig.
Wie teuer ist denn so was? Ich könnte das gut für meine Schattenbahnhöfe gebrauchen. Kann man sich das auch evtl selber bauen (ich weiß, das nervt, aber ich hab kein Geld) :( :( :( wie mit den Stoppstellen vielleicht? Den Magneten bekommt man sicher auch woanders und eine Spule kann man sich auch selber wickeln.

Sebastian

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Beitrag von Andi » Dienstag 11. März 2003, 15:12

Der Vorschlag von Edwin hört sich recht gut und irgendwie auch günstig (-er wie eine Stoppstelle es ist) an. Aber mal eine ganz doooofe Frage :oops: :cry: :? was ist denn eine Freimachspule? Ich habe leider keine rollende Landstraße und kenne mich eigentlich auch nicht so super toll mit der elektr. aus. :arrow: Bitte nicht auslachen :wink:

Wie wird die denn dann geschalten? So wie ich das verstehe, hebt sie einfachen die magnetische Wirkung des Permanentmagneten auf, damit das Fahrzeug wieder weiterfahren kann. Wenn der Strom abgeschalten ist, hält das Fahrzeug an dem nächsten Magnet. Kann man dann die Freimachspule anlassen, so dass das Fahrzeug nicht an jedem Magneten hält oder ist das der Fall?
Gruß Andi

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Beitrag von Sebastian » Dienstag 11. März 2003, 17:37

Hi Andi,

so hab ich das auch verstanden. Die Freimachspule hebt das Magnetfeld des Permanentmagneten auf, und dafür reicht ein kurzer Stromstoß. Anlassen kann man die auch denke ich mal, wie soll das denn schädlich sein? Ich denke auf freier Strecke sind selbstgemachte Soppstellen günstiger und in Schattenbahnhöfen dann die oben beschriebene Methode. Will man das ganze per PC steuern, dann muss man gucken ob ein Weichendecoder für den Impuls der Freimachspule günstiger ist als ein Signalmodul für die normalen Stoppstellen.

Sebastian

eddyschefold

Stoppstellen

Beitrag von eddyschefold » Donnerstag 13. März 2003, 00:39

Hallo Andi und Sebastian.
Die Kosten für eine Freimachspule Best-Nr. 161680 sind 8,20 €, der Magnet passend dazu kostet 0,55 €, alles bei meinem Händler.
Die Stoppstelle Best-Nr. 161675 kostet laut Katalog 12,50 €.
Also 3,75 € Differenz!

Die Spule selber zu bauen ist etwas schwierig, da in den Kern ein U-Kern angebaut werden muß.
Die Schaltung der Freimachspule erfolgt bei mir mit einem Littfinski Weichendecoder. Es müsste aber auch mit einen Vissmann Decoder gehen. Eine zusätzliche Diode muß nicht eingebaut werden, da die Decoder bereits eine pulsierende Gleichspannung liefern.

Eine Kombination mit Stoppstellen ist natürlich jeder Zeit möglich, doch in meinen Augen überflüssig. Denn wie ihr schon vermutet habt kann ich die Spule auch mit einen Schaltdecoder schalten.

Ich hoffe es hilft euch etwas weiter

MfG
Edwin Schefold

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