Widerstände

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Tobi

Widerstände

Beitrag von Tobi » Mittwoch 30. April 2003, 07:57

Hi an alle! Das MiWuLa ist echt spitze. Ich hab mal eine Frage. Ich will mit 16V Spannung einen 3-6V Motor betreiben. Bekommt der Motor die volle Ladung, wird er sich bei mir mit einem rauchenden Ende bedanken. Wie reduziere ich die Spannung? Geht das mit Widerständen, und wenn ja mit wieviel Ohm? Geht das vielleicht auch mit einem Dimmschalter aus dem Baumarkt? :D

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 30. April 2003, 08:49

Moin Tobi,

nimm lieber eine 10 Volt Zener-Diode, an der bleiben dann ziemlich genau 10 Volt hängen. Die Wirkung eines Widerstandes hängt davon ab, wie gross der Strom ist. Das heisst, an dem bleiben die 10 Volt nur in einem ganz bestimmten Betriebszustand hängen.

Hmmm.. wie gross ist der Motor? Wenn der z.B. 1 Ampere zieht, dann wird die Z-Diode mit 10mal1=10 Watt aufgeheizt. Also aus dem Katalog eine entsprechende Diode aussuchen, die Wattzahl steht immer dabei.

Und wenn Du mit Wechselstrom arbeitest, dann brauchst Du zwei Dioden, die werden dann in Reihe geschaltet, und zwar genau entgegengesetzt gepolt.

Viele Grüsse
Harry

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Mittwoch 30. April 2003, 08:59

Noch etwas: es gibt auch Spannungsregler, die immer die gleiche Ausgangsspannung haben, vorausgesetzt, die Eingangsspannung ist > oder = der Ausgangsspannung. Die haben allerdings meistens (immer?) drei Anschlüsse und sind eventuell etwas teurer als Z-Dioden.
Gruß
Holger
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Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Mittwoch 30. April 2003, 11:48

Widerstände haben auch den Nachteil, das die Leistung in Wärme umgewandelt wird. Hast also eine gute Heizung :lol: .
Spannungsregler sind da wirklich die bessere Lösung. Achte aber darauf, das bei festspannungsregler die zu vernichtende Spannung nicht viel größer als 3 Volt sind (hat mir ein Kollege so erklärt). Besser sind da einstellbare Regler, also welche, wo Du mit einem Poti die Spannung regeln kannst. Der benötigte Strom wird da über Transistoren geleitet. Bei entsprechenden Transitoren und Schaltungen können das dann schon mal etliche Amperchen sein. (baue gerade selber eine Stromversorung, mehrere Spannungsebenen mit eine Gesamtstombelastung sekundär von 12A)

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 30. April 2003, 13:54

Widerstände haben auch den Nachteil, das die Leistung in Wärme umgewandelt wird. Hast also eine gute Heizung .
Spannungsregler sind da wirklich die bessere Lösung. Achte aber darauf, das bei festspannungsregler die zu vernichtende Spannung nicht viel größer als 3 Volt sind (hat mir ein Kollege so erklärt). Besser sind da einstellbare Regler, also welche, wo Du mit einem Poti die Spannung regeln kannst. Der benötigte Strom wird da über Transistoren geleitet. Bei entsprechenden Transitoren und Schaltungen können das dann schon mal etliche Amperchen sein. (baue gerade selber eine Stromversorung, mehrere Spannungsebenen mit eine Gesamtstombelastung sekundär von 12A)

Leider nicht ganz richtig.

Die Verlustleistung ergibt sich aus Strom*Spannung. Ob Du das nun mit einem Widerstand, einer Z-Diode oder einem Spannungsregler machst, ist dabei gleichgültig.

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 30. April 2003, 18:25

Tobi hier. Danke für eure Antworten. Ich denke, dass ich die Spannung mit nem Poti, das mir ein guter Freund (Elektriker :lol: ) aus einem Fernseher ausbauen wird ( ne Flasch Bier erreicht da einiges), herunterregeln werde. Hab mir Heute extra noch einen Strommesser gekauft.

JaBo
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Beitrag von JaBo » Mittwoch 30. April 2003, 19:24

Jörg G hat geschrieben:Widerstände haben auch den Nachteil, das die Leistung in Wärme umgewandelt wird........
Auch Festspannungsregler müssen die Leistung verbraten und in Form von Wärme an die Umwelt abgeben. Je größer die Spannungsdifferenz, je größer die Heizung. Die 78XX haben eine U-Ein von max.35V.

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