Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

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pompeus71
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Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von pompeus71 » Montag 23. Mai 2016, 14:14

Hallo,

ich muss mich mal zu einem seltsamen Phänomen melden. Ich habe in der Bucht einen wirklich einwandfreien, wie neuen Schienenbus Märklin 39984 erstanden.

Fahreigenschaften, alles top. Beim Einmessen mit WDP fiel mir allerdings auf dass die Vorderachse des Steuerwagens beim Erreichen des Messstreckenendes einen ganz kurzen Impuls auslöste und die Messung war dahin.

Da ich das bei Märklin nicht kenne habe ich erst sehr spät das Multimeter in die Hand genommen und siehe da. Diese Achse ist gar nicht rückmeldefähig, hat also keine leitende Verbindung.

Auch bei noch so genauem Hinsehen, ich kann einfach nicht erkennen das hier etwas manipuliert wurde. Die Schrauben, genau wie alles andere an dem Gerät sind offensichtlich nie aufgeschraubt worden.
Kann das wirklich sein, ein Dreileiterfahrzeug ohne Masseverbindung auf einer Achse???
Nach Märklin Ersatzteilliste haben beide Radsätze des Steuerwagens tatsächlich unterschiedliche Artikelnummern.

Drehen kann ich den Steuerwagen ja nicht da nur eine Kupplung stromführend ist. Eigentlich auch seltsam, weil so kann man ja keinen dritten Wagen anhängen wenn dieser keinen Schleifer hat.

Wäre schön wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß
Frank
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Re: Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von HaNull » Dienstag 24. Mai 2016, 07:24

Moin!
pompeus71 hat geschrieben:Nach Märklin Ersatzteilliste haben beide Radsätze des Steuerwagens tatsächlich unterschiedliche Artikelnummern.
Das verwundert mich nicht: eine Achse hat einen Haftreifen, die andere nicht.
pompeus71 hat geschrieben:Da ich das bei Märklin nicht kenne habe ich erst sehr spät das Multimeter in die Hand genommen und siehe da. Diese Achse ist gar nicht rückmeldefähig, hat also keine leitende Verbindung.
Die Stromabnahme erfolgt über eine Druckfeder - wie beim Steuerwagen.
Ein tolles System, dass bei älteren Schienenbussen zu herrlichem Flackern führt.
Falls es keine leitende Verbindung zwischen rechtem und linkem Rad gibt, dann ist das etwas ungewöhnlich für Märklin. Manche neuere Märklin-Modelle haben Plastikachsen, aber dann mit Radschleifern rechts und links.
Ein Vereinskollege propagiert Detektion durch Stromfühler.
Vielleicht kann ich am Wochenende mal die Achse an meinem 39980 testen.
pompeus71 hat geschrieben:Drehen kann ich den Steuerwagen ja nicht da nur eine Kupplung stromführend ist. Eigentlich auch seltsam, weil so kann man ja keinen dritten Wagen anhängen wenn dieser keinen Schleifer hat.
Ein Beiwagen soll zwischen Triebwagen und Steuerwagen eingestellt werden, dann klappt es auch mit der Beleuchtung.
Die kannst natürlich auch mit Steuerwagen voraus fahren - zumindest beim Einmessen.
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Re: Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 24. Mai 2016, 13:41

Haftreifen hat der Steuerwagen nicht.
Eine Achse ist leitend und dient der Masseabnahme. Die andere Achse dient der Umschaltung des Spitzenlichtes des Steuerwagens und ist zwischen den Radscheiben und der Achse beidseitig isoliert.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von HaNull » Dienstag 24. Mai 2016, 13:54

Maik Costard hat geschrieben:Haftreifen hat der Steuerwagen nicht.
Wer lesen kann ist im Vorteil. :?
Ich war beim Triebwagen ...

@Frank:
Die Einmessfahrten evtl. ohne Beiwagen durchführen (falls dies das einzige Problem ist).
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Re: Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von pompeus71 » Mittwoch 25. Mai 2016, 06:37

Euch beiden erst mal danke für die Antworten.

Das Problem beim Eimessen habe ich dadurch gelöst das ich den Steuerwagen umgedreht habe. Beim Einmessen braucht man ja keine Beleuchtung.

Im Normalbetrieb, also Steuerwagen richtig rum, ist die nicht leitende Achse bei Rückwärtsfahrt jedoch vorne und damit kommt die Rückmeldung zu spät. Folge ist, der Steuerwagen fährt übers Signal hinaus und damit in die Weiche hinein.

Das ist mein eigentliches Problem.

Gruß
Frank
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Re: Achsen vom Märklin 39984 nicht rückmeldefähig???

Beitrag von HaNull » Mittwoch 25. Mai 2016, 10:47

Hätte also Märklin den Schleppschalter an der anderen Achse angebracht, dann gäbe es das Problem nicht.

Hätte diese Achse rechts und links je einen Radschleifer, dann gäbe es das Problem nicht.

Ich weiß nicht, ob das Nachrüsten der Radschleifer ein gangbarer Weg wäre. Ist wahrscheinlich einfacher, als den Schleppschalter an die andere Achse zu bringen.

Ein Decoder im Steuerwagen würde den Schleppschalter überflüssig machen, man müsste aber Trieb- und Steuerwagen anders verkabeln (im Triebwagen den Mittelleiter mit der Kupplung verbinden, damit der Decoder im Steuerwagen immer Strom bekommt).

Für mich als Grobmotoriker wäre der Einbau des Decoders wahrscheinlich die einfachere Lösung. Feinmotoriker kommen evtl. mit den Radschleifern schneller ans Ziel.
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