Anlage Delta digital für den Enkel

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wollyhood
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Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von wollyhood » Sonntag 1. Januar 2017, 20:01

Hallo liebe Wunderländer,

ich habe günstig ein grösseres set mit M Gleisen und folgenden digitalen Geräten erstanden:

Trafo 6647
Booster 6015
Cebtal Unit 6020
Keyboard 6040

meine erste Frage zu den o.g. Komponenten, wie werden diese untereinander verkabelt bz. angeschlossen?

Die 2. Frage ist, wie schliesse ich verschiedene Magnetweichen mit Hilfe der Viesmann 5211 Dekoder an das o.g. Sytem an?

Für Eure Hilfe sage ich schom mal Danke,
ach und natürlich Prost Neujahr.

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HaNull
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Re: Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von HaNull » Montag 2. Januar 2017, 08:54

Moin!

Zum Steuern von Loks fehlt anscheinend noch ein 6035/6036. Für den Booster 6015 wird ein weiterer Trafo benötigt.

Das 6040 wird seitlich an die 6020 gesteckt, gelb und braun vom Trafo 6647 gehen an gelb und braun vom 6020 und rot und braun am 6020 stellen die Gleisspannung bereit. Hier werden dann die Weichendecoder nach Anleitung angeschlossen.

Züge kann man damit dann keine Steuern.

Deine Digitaltechnik ist vermutlich älter als Dein Enkel und nicht wirklich sinnvoll zusammengestellt.
Kann man vielleicht bei eBay verkaufen und stattdessen eine Mobile Station 2 erwerben.
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Re: Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von Stephan D. » Montag 2. Januar 2017, 20:50

Hallo ....!

Den Ausführungen von Thomas ist eigentlich nichts hinzuzufügen ausser vielleicht der Frage warum man sich erst irgendwelchen alten Digitalkrempel kauft und dann erst in einem Modellbahnforum nachfragt anstatt es umgekehrt zu versuchen. So würde man sich so manche Enttäuschung und zum Fenster raus geworfenes Geld ersparen. Ausserdem würde ich heute keine M-Gleise mehr kaufen denn die neuesten sind nun schon 16 Jahre alt und werden nicht besser. Der Verkäufer ist froh den Krempel los zu sein und der Käufer ärgert sich dann oft damit herum.

denkt sich
Stephan
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wollyhood
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Re: Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von wollyhood » Montag 2. Januar 2017, 21:02

.... ich denke, dass solch ein "digitaler Krempel" durchaus noch seine Daseinsberichtigung hat.
Wir leben doch zu sehr in einer Wegwerfgesellschaft.
Ich habe mich vor dem Kauf orientiert u. A. bei Modellbahnausstellungen. die ja in der Adventszeit bzw. im Herbst sehr oft abgehalten werden. Dort war ein grosser Teil der Anlagen auf M-Gleisen.

Trotzdem Danke für die Antworten.

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Re: Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von HaNull » Dienstag 3. Januar 2017, 13:20

wollyhood hat geschrieben:Dort war ein grosser Teil der Anlagen auf M-Gleisen.
M-Gleise sind zeitlos und werden heutzutage gerne für Nostalgieanlagen verwendet.
Wenn Kinder spielen und auf dem Boden selber auf- und abbauen, dann ist C-Gleis viel besser geeignet.

wollyhood hat geschrieben:.... ich denke, dass solch ein "digitaler Krempel" durchaus noch seine Daseinsberichtigung hat.
Ja, natürlich.
Deine Zusammenstellung sieht aber mehr nach "Rest vom Schützenfest" als nach sinnvoller Zusammenstellung aus.
Mit einer 6021 kommt man auf 5 Digitalfunktionen und kann bei modernen Loks bis zu 17 Funktionen schalten - mit der 6020 hat man nur 1 Digitalfunktion.
Wenn man nur Weichen damit schalten will, dann ist es egal. Wenn man den Enkel begeistern will, dann kommt neumodischer Krempel vielleicht besser an.
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writeln
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Re: Anlage Delta digital für den Enkel

Beitrag von writeln » Dienstag 3. Januar 2017, 14:52

Iteressant wäre mal zu lesen, was Großvater und Enkel nun eigentlich vor haben. Soll´s quer über den Teppich und durch die Wohnung gehen, oder ist Anlagenmodellbau geplant? Oder soll eine Spielplatte entstehen?

M-Gleis ist bei ordentlicher Behandlung tatsächlich recht langlebig, meins ist z.T. 40 Jahre alt. Kleinere Blessuren lassen sich auch wieder "gerade biegen". Allerdings verschleißen die Verbindungen mit jedem Auseinander- und Zusammenstecken. C-Gleis ist da anscheinend robuster. Für ambitionierten Landschaftsmodellbau ist in der Märklinwelt wiederum K-Gleis das System der Wahl. Das Gute: Die Gleissysteme lassen sich kombinieren, am einfachsten durch entsprechende Übergangsgleise des Herstellers, oder durch ein wenig basteln.

Weitere Fragen wären:
Wie viele Lokomotiven sollen eingesetzt werden?
Wie lang wird die geplante Strecke?

Für´s freie Spiel ist die IR-Steuerung aus den Startup-Paketen eine Lösung, die einfach einzurichten ist und für Fahrspaß sorgt, mit einem zweiten Handgerät kann man prima auch zu zweit spielen, fahren und rangieren.
Einschränkungen:
Die Länge des Streckennetzes und die Anzahl der gleichzeitig steuerbaren Lokomotiven (max 4) sind begrenzt und Magnetartikel (Weichen / Signale) können mit diesem einfachen System nicht geschaltet werden.

Mehr kann dann z.B. die Mobile-Station, die in Form von Startpakungen ebenfalls relativ günstig anzuschaffen ist.

Die Technik ist aktuell und kompatibel zu den "großen" Digitallösungen von Märklin. Einem späteren Ausbau mit mehr Fahrzeugen, längeren Strecken und schaltbaren Weichen, etc.. steht also nichts im Wege, aber der Anfang ist erst mal leicht und man kann Schritt für Schritt weiter entwickeln.

M.E. ist es für Kinder meist schöner, wenn´s am Anfang nicht zu kompliziert ist und die Bahn schnell in Bewegung kommt. Gemeinsam die weiteren Schritte zu überlegen und zu realisieren, mach dann lange Spaß.

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