Digitalisierung der Roco-Drehscheibe

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Klaus Dunkel

Digitalisierung der Roco-Drehscheibe

Beitrag von Klaus Dunkel » Freitag 5. Januar 2007, 22:34

Hallo Modellbahnfreunde,

kennt jemand einen Drehscheibedecoder für die Roco-Drehscheibe oder eine Möglichkeit diese zu digitalisieren?

rob

Beitrag von rob » Sonntag 14. Januar 2007, 19:15

Einfach die Schalter durch 2 Relais ersetzen und über Funkt/Lokdecoder ansteuern. F1 = an/aus.F2= Richtung

hrt

Re: Digitalisierung der Roco-Drehscheibe

Beitrag von hrt » Mittwoch 17. Januar 2007, 18:57

Klaus Dunkel hat geschrieben:Hallo Modellbahnfreunde,

kennt jemand einen Drehscheibedecoder für die Roco-Drehscheibe oder eine Möglichkeit diese zu digitalisieren?
Zimo Drehscheibenmodul, wurde insbesondere für die Drehscheibe von Roco entwickelt. Allerdings ist die Anzahl der möglichen Drehscheiben begrenzt. Es können glaube ich nur 5 Drehscheiben pro System angesteuert werden.
Siehe dazu
http://www.zimo.at

Gruß
Hartmut

Klaus Dunkel

Drehscheibenmodul Zimo

Beitrag von Klaus Dunkel » Montag 5. Februar 2007, 23:25

Hallo Hartmut,

vielen Dank für den Hinweis auf das Zimo-Drehscheibenmodul mxds. Ich habe mit Zimo Kontakt aufgenommen und folgendes dazu erfahren:
a) Dieses Modul wird nicht mehr hergestellt.
b) Es funktioniert nur im Zimo-System zuverlässig.
c) Es soll eventuell eine Drehscheibenlösung im Rahmen des mx82 geben. Jedoch ist dieses nicht von großer Priorität.

Auch Roco hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass eine Digitalsteuerung der Roco-Drehscheibe durch ein entsprechendes Modul nur von geringer Priorität ist.

Fazit: Wenn man eine digitale Steuerung der Drehscheibe - ohne größere Umbauten - erreichen will, muss man wohl auf die Märklin/Fleischmann-Drehscheibe ausweichen!? Oder kennt jemand andere Lösungen?

Vielen Dank.

Klaus

hrt

Re: Drehscheibenmodul Zimo

Beitrag von hrt » Dienstag 6. Februar 2007, 09:33

Hallo Klaus,
in irgendeinem Bericht habe ich mal einen Baubericht über eine Vereinsanlage gesehen. Dort haben die Leute die Brücke der Drehscheibe über ein Kehrschleifenmodul angeschloßen. Scheint sinnvoll bei einer Selbstbausteuerung zu sein.
Gruß
Hartmut

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Mittwoch 7. Februar 2007, 13:25

Hallo Klaus,
es wäre ( für mich, damit ich die richtige Antwort geben kann ) wichtig, was Du mit der digitalen Steuerung vor hast.

Z.B. Nur Gleisvorwahl

oder z.B. Automatikbetrieb mit Lokfahrten über die DS.

Bei ersterem braucht man nicht digitalisieren, da es von Roco ein sehr komfortables DSvorwahlgerät gibt ( für 10 € gesehen ).

Bei letzterem kommt es darauf an wie viele Gleisabgänge man bedienen will.
Oder ob man die Loks nur Wenden will. Da würde wirklich ein Weichendecoder und ein Relais reichen.
Je mehr Gleise, desto aufwändiger eine Eigenbauschaltung. Das Problem liegt nämlich in der Lokalisierung der Bühne.
Die alte Murksklin Steuerung und die Neue von Schleifmann ( beide nicht Roco-geeignet ) gehen nämlich nur theoretisch davon aus wo sich jeweils die Bühne befinden sollte.

Was die Polarisierung der Bühnengleise angeht, habe ich schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben:

Zum Umpolen ein Kehrschleifenmodul oder ein einfacher Polwendeschalter, da man nach einer 180° Wendung einen Kurzschluss zwischen Bühne und Anschlussgleis hat.

Da gibt es aber noch 3 weitere Lösungen:

1. Reedkontakte in die Grube und ein Magnet unter die Bühne und mittels Relais die Polung umschalten ( lassen ).

2. Die Schleifbahnen für Fahrstrom jeweils gegenüber unterbrechen und über kreuz wieder verbinden. ( Nachteil: Rückbau schwierig )

3. Die beiden Fahrstromkabel erst gar nicht anschliessen. Statt dessen alle Bühnengleise. Dann bekommt die Bühne immer den Strom richtig rum von draussen. ( Nachteil: zwischen 2 Gleisen hat die Lok kein Strom und die Beleuchtung fällt aus )

Nr2 ist bei Roco aber schwierig, da die Bühne nicht einfach abzubekommen ist.


Das Nonplusultra ist aber die DSSteuerung von Müt.
Kostet nur die Kleinigkeit 300 Schleifen.
Ist aber Ideal für technisch kaputte DSn , da sowiso alle Technik rausfliegt. Besonders bei FL, da da der Antrieb ja ein Krücke ist.

Alois

rob

Beitrag von rob » Mittwoch 7. Februar 2007, 21:48

Wie gesagt. Die Schaltung der DS ist relativ simpel.Der Grosse Drehschalter
kann durch 2 Relais ersetzt werden. Die Bühne muß natürlich über ein Kehrschleifenmodul angeschlossen werden sonst Kurzschluß.Die Position kann man ermitteln indem man eine Feder ausbaut und über die nach unten
geführten Kontakte z.B LED anschließt.Die Kontakte werden über die Feder mit der Masse der DS versorgt.

Klaus Dunkel

Beitrag von Klaus Dunkel » Donnerstag 8. Februar 2007, 22:40

Hallo Alois,

vielen Dank für Deine Hinweise. Zu Deiner Eingangsfrage ist zu sagen, dass meine Zielvorstellung eine vollautomatisierte digitale Ansteuerung (z.B. über das Programm Railroad von J. Freiwald) der Drehscheibe ist.

Viele Grüße

Klaus Dunkel

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Freitag 9. Februar 2007, 23:21

Hallo Klaus,
in diesem Fall kann man es so machen wie Rob schrieb.
Nur eben keine LEDs sondern Melder an die von der Feder berührten Kontakte und in Kapitel 14.7 wird bei RR&Co beschrieben wie man es anklemmt.
ABER:
Die RocoDS ist sehr kurz. Da passt zwar auch `n 5Kuppler mit Tender drauf, aber es wird eng. Da muss die Lok genauestens angehalten werden. Wenn man auf die Bühne fährt ruckelt es auch manchmal und wenn man die Lok mit einem virtuellen Melder anhält kann es da schnell eng werden.
Nur mal eben einen echten Rückmelder auf der Bühne anbringen ist nicht so ganz einfach.

Daher werde ich die DS von FL nehmen und den Müt - Antrieb drunter setzen.
Da hat man weitere Schleifkontakte für weitere Melder frei und man auch mal 'ne 45er drehen.

Alois

PS:
Ein weiterer Grund ( für mich ) die Müt Steuerung zu nehmen ist aber auch die vorbildgerechte Bühenbewegung die Bühne läuft mit Verzögerung an und bremst auch wieder mit Verzögerung. Man kann sogar die Bühne beim Anhalten pendeln lassen.

dr.alzheimer
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Beitrag von dr.alzheimer » Sonntag 11. Februar 2007, 14:38

Hallo , ich nochmal.

Ich will hier keinem die FL - DS auf's Auge drücken oder die Müt-Steuerung als einzig Richtiges darstellen.

Daher noch mal ein paar Gedanken von mir zur Roco DS.
Die Feder von der hier gesprochen wurde ist zum Anhalten der Bühne am Gleisstutzen da. Der Dorn unter dem Stutzen schiebt die Feder beiseite und dabei wird ein Kontakt geöffnet. Damit wird der Strom zum Motor unterbrochen und die Bühne hält an. Das Vorwahlgerät, von dem ich sprach, gibt nun Strom an alle Dorne wo die Bühne NICHT anhalten soll. Die Feder ist also mit dem Motor ( hinter dem Unterbrecher ) verbunden.
Wenn man eine Feder ausbaut wird die Bühne dann NICHT mit dieser Seite an diesem Stutzen anhalten :!: :!: :!:
Das Ausbauen der Feder geht also nur, wenn man auch jeweils gegenüber eine Stutzens einen weiteren Gleisstutzen MIT Dorn einbaut. :!:

Noch ein Satz zum Melder:
Die Dorne sollten nicht direkt an einen Melder angeschlossen werden. Am Besten über Optokoppler. ( Also doch was mit LED ( und Fototransistor ))

Und zum Fahren auf die Bühne:
Wenn man keine 2 oder 3 Melder auf der Bühne hat, dann sollte zumindest neben der Bühne auch das Auffahrgleis einen haben nach dem Motto:
Mit Meldung auf der Bühne das Bremsen einleiten und mit Verlassen des Auffahrgleises den Haltevorgang.

Wie das mit RR funktioniert kann ich heute noch nicht sagen, da ich da noch nicht angekommen bin.

Alois

retep

Beitrag von retep » Donnerstag 15. Februar 2007, 19:37

hallo

Auf der Roco Hompage kann man das nachlesen

auf www.roco.cc

Klikst auf Servis und dan FAQ´s und dann auf die Drehscheibe vieleicht hilft es dir

Gruß aus Österreich

Peter

Retep

Beitrag von Retep » Donnerstag 15. Februar 2007, 19:49

Falsche Info

Tut mir leid

Aber jetzt die echte

Bild

Grüße aus Österreich

Peter

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