Was für ein Rückmeldesystem

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prohm

Was für ein Rückmeldesystem

Beitrag von prohm » Montag 3. März 2003, 17:12

Hallo allerseits,

ich bin jetzt gerade von analog auf Fleischmann Digital mit TwinCenter umgestiegen.

Dabei habe ich mir auch Railware angesehen, welches auch Rückmeldekontakte verarbeiten kann.

Nur was sollte man zur Rückmeldung nehmen ? Reedrelais und unter den Loks Magnete packen oder doch eher den Stromverbrauch auf dem Teilgleis auswerten ?

Danke für Eure Hilfe !

Gruß
Michael

Cincinnati-Train

digital

Beitrag von Cincinnati-Train » Montag 3. März 2003, 21:55

hallo michael

deine frage ist icht einfach zu beantworten :oops:
es kommt immer darauf an, welche anlage du bauen willst, welche züge dort fahren :oops:
und wie die züge dort fahren werden
also mußt du es schon selber planen :cry: :cry: :cry:

rückmeldungen durch gleise .. da wird jeder zug angesprochen dere über diese kontaktstelle fährt
rückmeldungen durch magnete unter den lok`s ... dann kannst du diesem bestimmten zug entsprechende befehle mitteilen

also alles abhängig von der anlage und den zügen

viel spaß beim planen

Cincinnati-Train :oops:

prohm

Beitrag von prohm » Donnerstag 6. März 2003, 12:26

Hallo,

danke für die Rückmeldung.

Nunja, was soll ich schreiben :-)

Ich wollte ein Zweileiter-System verwenden (von Fleischmann)
und möchte halt mit Railware die Züge steuern. Dazu muss ich halt
wissen, wann ein Zug eine Stelle erreicht, wie z.B. einen Bahnhof um ihn dann automatisch anhalten zu lassen und die Signale immer entsprechend zu steuern.

Nur die Frage wäre da, reicht es da, irgendwie was mit Reed-Relais zu machen oder sollte man schon ein System nehmen, was Zugnummern zurückmeldet ? Und was für ein System sollte man da nehmen ?
Gibt es da Empfehlungen ?

Danke.

Gruß
Michael

Gerd
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Beitrag von Gerd » Freitag 7. März 2003, 18:40

Hallo prohm

ich habe mir mal vor ein paar Jahren WinBahn zugelegt. Das ist jetzt Railware. Dadurch habe ich auch ein Handbuch . Railware hat da lt Handbuch eine Lösung. Da ich auf der Homepage von Railware hier mal eine Zusammenfassung.


Achszähler in Railware sind eine besondere Form der Gleisbesetztanzeige und insbesondere für Model/bahnanlagen mit Zweileitersystemen eine große Hilfe.
Allgemeines
Wer eine Modellbahnanlage mit Zweileitersystem betreibt, muß für eine Gleisbesetztanzeige einen relativ hohen Aufwand treiben. In aller Regel wird die (digitale) Stromzufuhr des zu überwachenden Gleisabschnittes durch einen zusätzlichen Stromfühler überwacht. Dadurch merkt der Stromfühler das Vorhandensein einer Lokomotive und kann diese Information an den digitalen Gleisbesetztmelder (s88, RM100, o.ä.) weitergeben.
Allerdings können einzelne Wagen auf dem Gleis nur dann erkannt werden, wenn die Achsen aller Wagen mit Graphit-Lack behandelt oder Widerstände eingelötet werden um einen kleinen Stromfluß zu bewirken, der den Stromfühler auslöst.
Dieser Aufwand muß mit Railware nicht sein, denn mit den Achszählern können Gleisbesetztanzeigen auch über Momentkontakte wie Reedkontakte oder mechanische Gleiskontakte gemacht werden.
Wie es geht
Jeweils am Anfang und am Ende eines zu überwachenden Gleisabschnittes wird ein Kontakt angebracht, der durch den vorbeifahrenden Zug kurz ausgelöst wird. Zwischen den beiden Kontakten dürfen sich keine Weichen oder Kreuzungen befinden.
Railware zählt nun beim ersten Kontakt einen Zähler (Achszähler) weiter. Verläßt der Zug den Bereich über den zweiten Kontakt, wird der Zähler wieder zurückgesetzt. Dabei ist es egal, von welcher Seite der Zug zuerst in den Gleisabschnitt einfährt; dies wird automatisch erkannt.
Im Ergebnis nimmt Railware bei einem ungleichen Zählerstand ein besetztes Gleis, ansonsten ein freies Gleis an. Über den Parameter 'Nachbarn anzeigen' werden alle Gleiselemente links und rechts des Achszählerelementes ebenfalls angesteuert.
Bei den zu überwachenden Gleisabschnitten kann es sich auch um Bahnsteiggleise (ohne Weichen und Kreuzungen) handeln: Railware erkennt, ob ein Gleis längere Zeit besetzt ist und nimmt an, daß ein Zug angehalten hat. Bei einer für alle Achszähler in den Optionen einstellbaren Aufenthaltsdauer (Standard: 5 Sekunden) erkennt das System die Richtung der Zugabfahrt neu und kehrt die Zählrichtung des Achszählers automatisch um.
Sollte durch außergewöhnliche Betriebssituationen der Zähler 'durcheinander kommen', kann über ein kleines Menü jeder Zustand des Achszählers hergestellt werden.
Es ist nicht so wichtig, daß alle einzelnen Achsen gezählt werden. Ebenso könnte ein Kontakt am Anfang und am Ende eines Zuges geschlossen werden. Oder bei jedem dritten Wagen o.ä. Wichtig ist nur, daß auf beiden Seiten des zu überprüfenden Gleisabschnittes das Gleiche gezählt wird.
Ich hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.

Viele Grüße aus Unterfranken BildBildBildBildBild

Gerd

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