...welcher Trafo?

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Alex1204

...welcher Trafo?

Beitrag von Alex1204 » Donnerstag 3. März 2005, 14:05

Hallo,

ich hoffe irgendwer kann mir weiterhelfen. Ich habe auf meiner Fleischmann HO Anlage ca. 150 Glühbirnchen von Faller, dazu kommt einiges an Faller CS Weichen, Stoppstellen, Kirmes usw..
Als Tafo habe ich den grünen von Fleischmann, der wahrscheinlich nicht ausreichen wird. Kann mir nun jemand sagen welchen Trafo ich am besten nehme und woher ich einen beziehen kann?

Gruß Alex

Opernsänger

Beitrag von Opernsänger » Donnerstag 3. März 2005, 15:04

Hi ALex !

Von Conrad gibt es Trafos mit verschiedenen Amperegrößen. Die sind günstig und praktisch zur Montage unter der Anlage.

Yannick

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Michael Schmidt
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Beitrag von Michael Schmidt » Donnerstag 3. März 2005, 17:49

@Alex1204,

adiere die Wattzahl deiner Verbraucher zusammen und dann such dir ein Netzteil, was diese Wattzahl min. bringt. Die Wattzahl wird meistens in VA angegeben, das ist die Formel dafür. Sprich Volt mal Ampere gleich Watt.
MfG

Michael Schmidt
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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 3. März 2005, 18:32

Hallo Alex1204!

Natürlich kannst Du einen Trafo für Alles (Lampen, Kirmes, usw.) verwenden.
Meiner Meinung nach besser wäre es aber das Ganze auf mehrere Trafos zu verteilen.
Denn:
1. fällt bei einem Kurzschluß nicht gleich Alles aus und
2. fließt bei einem Kurzschluß und einem großen Trafo ein entsprechend hoher
Strom, welcher u.U. Kabel zum Glühen bringen und dadurch einen Brand verursachen kann.

Rechnen wir mal:

Hier die Daten der Fallerbeleuchtungen:
(Originaltext)

180670
Beleuchtungssockel

kpl. mit Qualitätsbirne, 12–16 V, Gleich- oder Wechselstrom, 55 mA, Kabel, E 5,5 mm, ø 0,8 cm Sockel.


Das sind pro Birnchen eine Leistung von 0.88VA bei 16V.
Bei 150 Birnchen sind das 132VA bei 16V oder 8.25A Strom!
Jeder Fallermotor benötigt weitere 60mA. Dazu kommen noch die Stoppstellen, Weichen, Kirmesbeleuchtungen, usw.
Da wäre mindestens ein Trafo mit 12A oder mehr Ausgangsstrom notwendig.
Wenn nun in einer Zuleitung zu einem Birnchen ein Kurzschluß auftreten würde, würde der
volle Strom von z.B. 12A durch diese dünne Litze mit 0.14mm² fliessen. Das hätte dann den
gleichen Effekt wie die Heizwendeln in einem Toaster: es würde alles schön glühen.
Daher rate ich Dir von solch einem Vorhaben ab. Verteile es lieber auf mehrere Trafos, dann
bist Du auf der sicheren Seite. Aber das mußt natürlich Du wissen.

Gruß

Stephan

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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 3. März 2005, 18:35

@ Michael:

Die Aussage Volt mal Ampère gleich Watt trifft aber nur für Gleichstrom und -spannung zu.

Im Wechselstrombereich heißt es Volt mal Ampère gleich VA (Volt-Ampère).

Gruß

Stephan

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 3. März 2005, 19:17

Wenn du wirklich einen Trafo haben willst gibt es z.B. einen von Viessmann Art.-Nr. 5201. Der hat 150 VA Ausgangsleistung und benötigt deswegen auch zum Anschluss Hochstromkabel (Art.-Nr. 6896/7). Bei LokShop kostet der 123,45 €.
Wenn du mehrere Trafos haben willst gibt einen, auch von Viessmann, Art.-Nr. 5200 für 39,95 € mit 52 VA. Um den auf 150 VA zu bringen bräuchte man dann ~ 3 Stück für 119,85 €. Wäre also auch billiger.
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

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Beitrag von Michael Schmidt » Freitag 4. März 2005, 07:26

@Stephan D.,

V x A = W (Leistung (P = U x I)) und das ist bei Wechsel und Gleichspannung so.

Netzteile die man Heutzutage Kaufen kann, sind eigentlich Kurzschlußsicher und somit kommt es auch zu keinen Kabelbrandt.
MfG

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Beitrag von Stephan D. » Freitag 4. März 2005, 12:11

Hallo Michael!

Alex schreibt doch eindeutig von einem Trafo, oder?
Also wenn ich mich mal umschaue, so kann ich eigentlich bei keinem Anbieter bei einem Trafo die
Leistungsangabe in Watt sehen, nur in VA.
Beispiele? Guckst Du hier:

-> passive Bauelement (u.a. Trafos) bei C*

-> Universaltrafos bei R*

Es ist keine Rede von einem Netzteil. Dazu mal eine Frage: Wann spricht der Kurzschlußschutz
eines Netzteils wohl an? Na? Richtig! Wenn ein Strom fließt welcher größer als der Nennausgangsstrom
ist. Bei einem Netzteil mit z.B. einem Nennausgangsstrom von 10A also wenn mehr als 10A fliessen.
Wenn aber bedingt durch den kleinen Querschnitt der Leitung nur 9,9A fliessen und die Leitung
anfängt zu glühen, wird das den Kurzschlußschutz wohl herzlich wenig interessieren. Folge: nix
mit Abschalten und es bruzelt munter weiter.

Wenn nun Alex sich unbedingt einen Trafo mit so einem großen Ausgangsstrom zur Versorgung
seiner Verbraucher kaufen will, dann sollte er darüber doch aufgeklärt werden.
Warum darf wohl nach VDE ein Kabel mit 1,5mm² nur mit 10A Strom belastet werden?

Das VA und Watt im Endeffekt dasselbe bedeuten, wird Alex weing helfen, wer
er sich bei verschiedenen Anbietern umsieht und nur die Angabe VA findet.

Gruß

Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

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Beitrag von Stef@n » Freitag 4. März 2005, 14:43

Michael Schmidt hat geschrieben:Netzteile die man Heutzutage Kaufen kann, sind eigentlich Kurzschlußsicher und somit kommt es auch zu keinen Kabelbrandt.

Es ist gefährlich und verantwortungslos, einen solchen Ratschlag zu geben!!!

Es ist lebensgefährlich, sich nach so einem Ratschlag zu richten!
Für diese Aussage müßte man sich eigentlich eine Strafe einfallen lassen.
Was Du hier und in anderen Theads für einen Schwachfug von Dir gibst, daß ist eigentlich nicht den Titel eines Elektronikers wert. Und wenn doch, dann maximum 1. Lehrjahr und noch nichts gelernt!

Ich "liebe" diese Heimwerker, die von allem Ahnung haben (wollen).
tschüs...
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PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
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Beitrag von Michael Schmidt » Freitag 4. März 2005, 14:54

@Stef@n,

a. bin ich kein Elektriker

b. gebe ich keinen Schwafug von mir in anderen Theads

c. Ist es nicht gefährlich. Werde das jetzt auch nicht erörtern, da ich ja angeblich nur Schwagfug von mir gebe
MfG

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Beitrag von Stef@n » Freitag 4. März 2005, 15:11

Salü Michael,
Mag sein, daß Elektroniker das nicht gelernt haben. Dann würde ich mich aber nicht auf Halbwissen verlassen und mal nachschlagen.
<edit>
Ein Elektriker kennt den Unterschied zwischen VA und W! Er kennt den Unterschied zwischen Leitungssicherung und Gerätesicherung.

Dazu bin ich noch immer genau der Meinung wie die Meister im Prüfungsausschuß: Ein Prüfling, der Widerstand mit "ie" schreibt, der bekommt mindestens eine Note schlechter auf dem Brief. Und der Arbeitgeber darf deswegen auch Lohn abziehen. Neue Rechtsschreibung hin, alte her. Wer Elekritker sein will, der soll es schreiben, wie der Meister das gelernt hat. :wink:
<edit>
c. Ist es nicht gefährlich. Werde das jetzt auch nicht erörtern, da ich ja angeblich nur Schwagfug von mir gebe
<edit> Bevor jemand anderes sich nach Deinem Spruch fälschlicherweise richtet, habe ich davor gewarnt. Aber ich hole das gerne nach!
Zuletzt geändert von Stef@n am Freitag 4. März 2005, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
tschüs...
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Gast

Beitrag von Gast » Freitag 4. März 2005, 15:45

Hallo,

danke für die zahlreichen Antworten. Natürlich werde ich mich -der Sicherheit zuliebe- für mehrere Trafos entscheiden. Ich werde also drei von den Viesmann 5200 nehmen.

Gruß Alex

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Beitrag von Michael Schmidt » Freitag 4. März 2005, 16:01

Tach,

ich fechte das jetzt per PN mit Stefan aus!

Ähm Stephan D., ist das dein letztes Angebot, 10A für 1,5mm²? Dann glaube ich, müßte jede Hauselektronik neu gemacht werden? Oder was sagt Stefan unser Elektroinstallateur dazu? Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind 1,5mm² Leitung in einem Haus verlegt und diese sind mit 16A Sicherungsautomaten abgesichert.
MfG

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Beitrag von Stef@n » Freitag 4. März 2005, 16:05

Michael Schmidt hat geschrieben:Netzteile die man Heutzutage Kaufen kann,
Lebensgefährlich!
Weil immer folgende Netzteile auszuschließen sind und diese Einschränkung in deinem Kommentar fehlt!
- Netzteile in der Sparversion mit Spartrafo (Steckernetzteile) versehen sein. Bei denen ist keine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärkreis vorhanden.
- Schaltnetzteile (wie Computernetzteile, etc)

Alleine das reicht schon, um deinen Kommentar als Schwachfug zu bezeichnen!

Um nicht weiter auszuholen, habe ich hier 4 Seiten für Dich, da ich die VDE-Schriften hier nicht einbringen darf.
http://www.fremo.org/safety/index.htm
http://www.fremo.org/safety/vde_d.htm
http://www.miba.de/morop/nem609ch-d.pdf
http://www.fremo.org/safety/nem609.htm

Alles in allem gehört zu einer Modellbahn ein Spielzeugtrafo! Alles andere tut kein gewissenhafter Elektriker jemand anderem öffentlich empfehlen. Es sei denn, er hat kein Gewissen. Und Unwissen schützt dabei vor Strafe nicht. Und weißt Du es nicht besser, so halt einfach den Kommentar für Dich.
sind eigentlich Kurzschlußsicher
Mag ja sein. Aber nicht alle. Und mit so einer Aussage erntest Du auf jeden Fall nur kopfschüttelndes Entsetzen.
und somit kommt es auch zu keinen Kabelbrandt.
Und das hat ganz und gar nichts mit dem Netzteil zu tun. Siehe auch den Kommentar von Stephan D.

Elektrik ist und bleibt lebensgefährlich.
Zuletzt geändert von Stef@n am Freitag 4. März 2005, 20:16, insgesamt 2-mal geändert.
tschüs...
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Beitrag von Stef@n » Freitag 4. März 2005, 16:12

Salü Michael,
Michael Schmidt hat geschrieben:Dann glaube ich, müßte jede Hauselektronik neu gemacht werden? Oder was sagt Stefan unser Elektroinstallateur dazu? Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind 1,5mm² Leitung in einem Haus verlegt und diese sind mit 16A Sicherungsautomaten abgesichert.
Im europäischen Ausland, die die VDE-Richtlinien übernommen haben, bzw. die sich nach EN-Normen richten ist das tatsächlich so. In Luxemburg z. B. darf seit IMO 1978 nur noch Lichtstromkreise mit 10 A und 1,5 qmm abgesichert werden. Steckdosenstromkreise bedürfen dort mindestens 2,5qmm und 16 A Sicherungen.
In der Industrie ist die Einhaltung der EU-Richtlinie ebenfalls schon größtenteils Tatsache. Frag mal bei euch im Werk nach.
Nur in Deutschland ist das bisher nur eine Empfehlung, so zu handeln. Alles andere läuft unter Vorbehalt und Bestandschutz.
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Beitrag von Stef@n » Freitag 4. März 2005, 16:30

Salü Michael,
Michael Schmidt hat geschrieben:ich fechte das jetzt per PN mit Stefan aus!
Habe Deine PN gelesen.
Aber ich kann Deine Aussage nicht so stehen lassen. Sie enthält grundlegende Fehler, die einem Elektriker nicht passieren sollten! :!:

Was ich persönlich in meiner Anlage für ein Netzteil benutze, ist meine persönliche Sache. Eine Empfehlung eines Gerätes, was für die Verwendung nicht zulässig ist, macht es nicht zulässig, nur weil ich es hier verwende. Auch nicht, wenn ich es nicht besser weiß.
tschüs...
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Beitrag von Michael Schmidt » Freitag 4. März 2005, 17:54

@Stefan,

bitte was? Willst du mir sagen, das ich ein Stab. Schaltnetzteil mit z.B. 10A (überlastschutz, Kurzschlußschutz...), was in Deutschland zugelassen ist, nicht für die Beleuchtung meiner Modellbahnanlage benutzen darf?

Dann nochmal zum Kurzschlußschutz, dieser reagiert in ms Bereich und das macht auch ne sehr dünne Leitung mit.
MfG

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Beitrag von decoolegangsta » Freitag 4. März 2005, 18:01

@Michael

Der Kurzschlussschutz reagiert wie der name sagt nur auf Kurzschlüsse bzw auf Überlast beim Trafo.
Jedoch schützt er nicht vor der Erwärmung der zu dünn gewählten Zuleitungen, diese werden ja aufgrund des zu hoch fließenden Stroms warm/heiß und die Isolierung schmilzt, was noch alles passieren kann, könnt ihr euch ja vorstellen.
Da müsste man dann noch Extra eine Sicherung oder einen Automaten einbauen, der bei der Höchstbelastung des Kabels auslöst (z.B. Feinsicherung, Miniautomaten, Elektronikschaltung...)

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Beitrag von Michael Schmidt » Freitag 4. März 2005, 18:27

und bei zu hoher Spannung platz die Glühbirne, gefährlich Glasspliter könnten umherfliegen und dir das Augenlicht nehmen!
Da die verbraucher, z.B. Lampen Parallel verschaltet werden, fließt in der Zuleitung zu einer Lampe, auch nur der Strom, den die Lampe verbraucht. Alle Lampen zusammen brauchen Logischerweise eine passend Dimensionierte Gesamtzuleitung, es seih denn, ich schliesse alle Lampeneinzehlzuleitungen direkt an dem Netzteil an. Denn die Anschlußbuchsen am Netzteil sollten für die z.B. 10A ausgelegt sein.

Endschuldigt bitte, das ich vorrausgesetzt habe, das ein Modelleinsenbahner weis, das wenn er einen höheren Stromverbrauch hat, auch dickere Leitung nehmen muß. Schliesslich weis er ja auch, auf welche Spannung er achten muß, oder etwa doch nicht und er ist schon Blind weil er durch eine platzende Modelleisenbahnglühnbirne sein Augenlicht verlohr?
MfG

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decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Freitag 4. März 2005, 18:31

@Michael

Ich glaube wir haben nur aneinander vorbei geredet :D
Ich sprach nur das an, sollte nicht direkt auf dich bezogen sein:
Dann nochmal zum Kurzschlußschutz, dieser reagiert in ms Bereich und das macht auch ne sehr dünne Leitung mit.

:wink:

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