eben entdeckt...Platinen -machen-...

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elythomaslumber
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eben entdeckt...Platinen -machen-...

Beitrag von elythomaslumber » Mittwoch 3. Januar 2007, 15:46

Durch Zufall habe ich eben diese WEB page entdeckt. Die Methode zur Herstellung einer Platine halte ich für ganz hervorragend...

http://thomaspfeifer.net/

(Trickkiste...)

Absolute Spitze, das Platinenvideo...

Gruß

Hartmut

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Beitrag von .Patrick. » Mittwoch 3. Januar 2007, 17:39

Moin,

meinst du die Direkt-Toner-Methode?

Diese habe ich nun auch zum ersten Mal bei meiner CS-Drehleiter angewendet und ich muss sagen, schaut sehr gut aus (hier zu sehen)
Habe mir dafür extra einen Laser-Drucker geholt (okay auch wegen des normalen Druckens), na gut es waren zwei defekte für gesamt 36€.
Da habe ich die Methode "Aus Zwei mach Eins" angewendet... :lol:
Aber die Platinen können sich sehen lassen wie ich finde, auch Schrift gelingt damit sehr gut und man spart eben bei Standartplatinen ein Hauffen Zeit da das Layout nur einmal erstellt werden muss.
Also mir gefällt diese Mehtode.

Gruß
Patrick
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Beitrag von elythomaslumber » Mittwoch 3. Januar 2007, 18:59

Ja, genau die Methode. Da ich hier auch einen alten Laser habe, könnte ich mir glatt vorstellen, auch mal wieder mit dem Platinenätzen anzufangen.
Das Ergebnis von Thomas ist klasse.

Gruß

Hartmut

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Beitrag von günni » Mittwoch 3. Januar 2007, 19:56

Moin,
ein überzeugendes Ergebnis. Das reizt zur Nachahmung.
@ Hartmut, danke für den Tipp. :wink:

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Beitrag von meckisteam » Mittwoch 3. Januar 2007, 21:24

Hm, sowas sollte eigentlich auch mit Kopiertoner funktionieren. Man müsste nur einen Copy Shop Mitarbeiter überreden anstatt Kopierpapier eine Glanzpapierseite zu nehmen. Das werde ich nächsten Monat mal ausprobieren.

VG, Holger
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Beitrag von Dizzyboy » Mittwoch 3. Januar 2007, 21:57

Muß der Laser Drucker dafür eine bestimmte Auflösung haben? Gibt die ab 300 x300 dpi bei E***, das ganze sieht nämlich wirklich verdammt interessant aus.
Gruß Sven

Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.

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Beitrag von meckisteam » Mittwoch 3. Januar 2007, 22:22

300 x 300 ? Ich hab da schon 600 dpi Drucker für unter 50,- Euro gesehen.

Ob 300 x 300 dpi reicht müsste mal jemand ausprobieren. Ich könnte mir aber vorstellen das das gerade noch reicht.

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Beitrag von Dizzyboy » Donnerstag 4. Januar 2007, 00:33

Das es höhere gibt weiß ich, wollte nur wissen was für eine mind. Auflösung die wohl brauchen. Aber da es ja nur schwarz und kein Text ist sollten die 300 x 300 schon reichen. Je höher, desto besser natürlich :wink:
Gruß Sven

Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.

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Beitrag von .Patrick. » Donnerstag 4. Januar 2007, 02:56

Ich bin wie oben steht ebenfalls auf den Link gestoßen, ist aber schon ein wenig her.
Da mich das natürlich interessiert hat, habe ich ein wenig nachgelesen im großen WWW und diversen Foren.
Es soll soweit ich weiß problemlos mit Kopiertoner funktionieren...
Und es klappt auch mit den Angaben von Thomas hervorragend mit dem Reichelt-Papier, aber es geht auch mit anderen (genannt wurde da der Spiegel, Werbepapier = Lidl, MediaMarkt..., aber auch C*****-Papier soll gehen...).
Ebenfalls interessant ist das Erstellen von zweiseitigen Platinen, ebenfalls erklärt auf seiner Homepage (klick mich)
Und für die, die etwas zu den "modifizierten" Laminiergeräten wissen wollen: klick hier.

Gruß
Patrick
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Beitrag von franz » Donnerstag 4. Januar 2007, 18:43

Hallo alle,

habe mit der Methode (und Reichelt-Papier) auch gute Erfahrungen gemacht. Bis hin zu SMD gehts es.

Im allgemeinen würde ich sagen, daß für normale Platinen ein alter Laserdrucker mit geringer Auflösung besser ist, da der mehr Toner (eine dickere Schicht) aufs Papier bringt, und damit bekommt man es auch besser aufs Kupfer. Bei neuen Lasern braucht man noch 'nen Platinenstift zum Ausbessern.
Zuletzt geändert von franz am Freitag 5. Januar 2007, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Franz

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Beitrag von Dizzyboy » Freitag 5. Januar 2007, 01:04

Das ist doch mal eine Aussage.

Schön das schon so viele gute Erfahrungen damit gemacht haben. Dann werde ich das doch mal testen. Hatte mir eigentlich gedacht damit Schleifringe zu ätzen, da das fräsen mit normalem Werzeug doch eher schlecht bis murksig ist. So brauche ich die fertigen Ringe nur noch rund zu fräsen und fertig.

Wer kann mir denn ein geeignetes Programm sagen, mit dem man Schaltpläne und die Layouts erstellen kann? Mir würde irgendwann mal eins genannt, aber das ist schon so lange her das ich mich nicht mehr erinnern kann.
Gruß Sven

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Beitrag von cb » Freitag 5. Januar 2007, 02:16

Moin,

für die Layout erstellung kann ich Eagle(gibt ne freeware Edition) bzw. wenn du es etwas einfacher, wenn auch etwas teurer magst Sprint Layout empfehlen.

Gruß

Chris

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Beitrag von Wolfgang K. » Freitag 5. Januar 2007, 14:58

Hallo Leuts,

Also ich hab diese Methode bei mir schon nen gutes Jahr im Einsatz (mit mal mehr mal weniger tollen ergebnissen).
Wenn man wirklich vorsichtig ist und nen guten Drucker hat dann kriegt man wirklich bis zu 0,1mm locker hin (hab ich selbst mal getestet).
Die Methode hat sich bei mir jetzt bewährt und wird regelmäßig verwendet für Platinen mit DIL und SMD Bauteilen bis SO40. :wink: 8)

P.S.: wenn man sich die Eagle Platinen mal in 3D anschauen will kann man sich auch noch Eagle 3D und Povray runterladen und sich das ganze mal in 3D rendern lassen, is echt megageil. Hier mal ne kleine Kostprobe: Klick

Die Platine hab ich allerdings nicht selbst geätzt sonder hab sie mir von siggi (Danke nochmal) ätzen lassen :wink:
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von meckisteam » Freitag 5. Januar 2007, 15:38

Das ätzen selber habe ich nie als Problem angesehen. Es braucht wenig Material und nur wenig Übung. Was mich bei dem ätzen immer abgeschreckt hat war das Film anfertigen, belichten und entwickeln. Da war mir der Aufwand immer zu groß. Diese Methode ist um vieles einfacher.

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lukas

Beitrag von lukas » Samstag 6. Januar 2007, 01:22

Ist es mit dieser Methode auch möglich zB Geläner aus Messing oder Neusilberblech zu ätzen?

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Beitrag von Zermalmer » Samstag 6. Januar 2007, 01:48

lukas hat geschrieben:Ist es mit dieser Methode auch möglich zB Geläner aus Messing oder Neusilberblech zu ätzen?
interessanter gedanke, aber da wären dann sicher folgende Sachen interessant.
Hält der Toner auf dem Material?
Und wie gut lässt sich das dann Ätzen?
Beidseitig aufbringen des Toners wäre notwendig.

Grüße
Andreas (der auch ein wenig mit dem gedanken an die Tonermthode für kleine Leiterplatten spielt)

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Beitrag von meckisteam » Samstag 6. Januar 2007, 11:51

Wenn ihr euch den Link mal genauer anschaut werdet ihr merken das der Urheber damit beidseitige Platinen anfertigt. Er nutzt ein umgebautes Laminiergerät zum aufbringen des Toners. Ob der Toner auch auf Messing hält ? Ich denke schon. Von der Oberflächenbeschaffenheit her sind Messing und Kupfer doch sehr ähnlich. Ich hatte mir für die Zukunft auch schon vorgenommen das zu probieren.

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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 6. Januar 2007, 11:57

Hallo Holger

da hast du dich ein wenig Verlesen er macht zwar zweiseitige Platinen benutzt aber das Laminiergerät nur
zum gleichzeitigen Erwärmen beider seiten, um so den Toner in einem Rutsch auf die Platine zu bringen.

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Beitrag von meckisteam » Samstag 6. Januar 2007, 12:01

Hihi, da habe ich mich nicht verlesen ...

Was meinst du was passiert wenn du auf ein einseitig bereits fertiges Blech die andere Seite beschichten willst ? Genau ! Der schon fertige Toner würde wieder verlaufen ! Also, wenn du Bleche beidseitig beschichten willst wirst du da nicht drum herum kommen denn beide Seiten müssen zeitgleich beschichtet werden ! Durch die Isolierschicht zwischen den beiden Kupferschichten wäre es bei einer Platine wohl auch ohne Laminiergerät möglich, bei Blechen garantiert nicht.

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Beitrag von Dizzyboy » Samstag 6. Januar 2007, 15:37

Dabei sollte man aber drauf achten, das beiden Seiten zueinander passen :lol:

Sonst haste schnell ganz komische Geländer.

Werde mir mal passende Material beschaffen und etwas ätzen üben.

Ist als Ätzmatrial z.b. das Starterset von E** und C***** geeignet? Oder wo bekammt man die entsprechendes Ätzmittel (Natriumpersulfat) eventuell besser her? Haben ja schon viele hier gemacht, daher die Frage.
Gruß Sven

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