Gleiskontakt

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Modellbaufan

Gleiskontakt

Beitrag von Modellbaufan » Donnerstag 1. Mai 2003, 10:30

Hallo!
Ich bin gerade dabei, mir eine Modelleisenbahnanlage (Maßstab HO) im Keller zu errichten.
Zur Zeit baue ich den Schattenbahnhof auf.
Ich habe vor, die einzelnen Gleise des Schattenbahnhofes mit Gleisbesetzmeldern auszustatten.
Dann habe ich irgendwo gelesen, dass man die ganze Anlage in Bereiche einteilt und jeden mit einem Gleisbesetzmelder ausstattet.
Aber ich dachte, es würden GLEISKONTAKTE ausreichen.
Wie aber funktioniert ein GLEISKONTAKT?
Und wie viele werden benötigt? (Gibt es da einen Abstand, den man als Faustregel einhalten sollte?)


Bitte helft mir weiter!!!

Vielen Dank schon mal im voraus!

MfG

TheHunter

Beitrag von TheHunter » Donnerstag 1. Mai 2003, 10:42

Hallo,

Was für ein System verwendest du denn? Gleichstrom oder Wechselstrom? Ich verwende Märklin Wechselstrom, da kann ich dir Tips geben...

Ciao
Martin

Modellbaufan

Gleiskontakt

Beitrag von Modellbaufan » Donnerstag 1. Mai 2003, 10:50

Oh Schuldigung, habe das ganz vergessen!
Ich baue eine Märklinanlage auf mit K-Gleisen, also doch Wechselstrom!

TheHunter

Beitrag von TheHunter » Donnerstag 1. Mai 2003, 11:14

Also mit Wechselstrom is das ja denkbar einfach, so 'nen Gleiskontakt herzustellen. Da bei Märklin Wechselstrom ja die Masse auf beiden Schienen liegt, kann man einfach eine davon an zwei Stellen durchtrennen (oder die fertigen Gleise dafür verwenden) und kann so eine Schiene für eine bestimmte Strecke isolieren. An diesen isolierten Abschnitt schliesst man dann seinen Gleisbesetztmelder an. Durch die Achsen der Züge wird dann der Masse-Strom von der Masse-führenden Schiene auf die isolierte Schiene übertragen und der Gleisbesetztmelder meldet "Besetzt".
Praktisch ist es natürlich, wenn man seine ganze Anlage mit Besetztmeldern und den dazugehörigen Kontaktabschnitten einteilt. Auf diese Weise kann man recht leicht z.B. mit 'nem PC und der passenden Software einen Automatikbetrieb realisieren. Man weiss halt immer, wo sich gerade ein Zug befindet. Falls du nur deinen Schattenbahnhof steuern willst, brauchst du auf dem Rest der Anlage natürlich keine Gleisbesetztmelder, wenn du da z.B. von Hand steuern willst.
Was die Länge der Kontaktabschnitte betrifft, da gibt ja Märklin z.B. für seine digitalen Rückmeldemodule so ca. 2m als maximale Länge an. Ich habe halt festgestellt, umso länger die Abschnitte sind, desto fehleranfällig werden sie. Darum ist es meiner Meinung nach manchmal sinnvoller, z.B. eine Blockstrecke in mehrere Kontaktabschnitte zu unterteilen. Um natürlich ganze Züge erfassen zu können, sollte ein Kontaktabschnitt gerade in einem Schattenbahnhof, mindestens so lange wie der längste Zug sein.
Eine kleines Problem stellen die Weichen dar, da hier meist die zwei Schienen miteinander verbunden sind, und daher das System mit den Kontaktabschnitten auf Weichen nicht funktioniert. Such mal hier im Forum nach Kontaktstrecken auf Weichen, da gibt's auch Möglichkeiten, die zu modifizieren. Ich hab die Weichen halt ausgelassen und kurz vorher mit dem vorigen Kontaktabschnitt aufgehört, und kurz danach mit 'nem neuen angefangen. Allerdings habe ich den neuen dann nur so 20cm lang gemacht und mit dem Abschnitt vor der Weiche verbunden. So kann ich recht zuverlässig feststellen, dass nix mehr auf der Weiche steht, wenn der Kontakt "frei" ist.

So, das reicht mal für's erste. Ich hoffe, das hilft dir erst mal weiter. Wenn's weitere Fragen gibt, einfach stellen :lol: oder PM an mich.

Ciao
Martin

Modellbaufan

Gleiskontakt

Beitrag von Modellbaufan » Donnerstag 1. Mai 2003, 11:33

Vielen Dank!
Ich habe noch mal gerade in einem Buch nachgelesen, dass die Methode mit den Gleisbesetztmeldern, der Einteilung in Blöcke die sicherste ist.
Doch ich habe mich auch schon mal nach den Decodern , also den Gleisbesetztmeldern, preislich erkundigt, und z.B bei LDT kostet der fertig gebaut um die 60,- € (120,-DM) und der kann 8 Abschnitte überwachen.
Ich bräuchte bestimmt 5-6 für meine Anlage. Wär dann schon ziemlich teuer, aber dafür auch am zuverlässigsten.

Cincinnati-Train

Beitrag von Cincinnati-Train » Donnerstag 1. Mai 2003, 18:19

hi modellbaufan

dir geht es so mir
man baut ne anlage und will sie digital bauen
aber man weiß nicht wie
also fängt man an zu lesen
und zu probieren und zu testen
und damit hast du schon das schönste und sinnvollste hobby

ach ja K-Gleise
schau mal in das heft von MIWULAND
die haben spezial lötzinn für deine kontaktanschlüsse an die K-Gleise
und wenn du dir dort auf der anlage mal die kontaktstrecken genau anschaust wirst du sehen wie einfach es funktioniert
schnitt in die gleise und kabel anlöten und anschluß an s88
info an PC vom PC zurück an den lokomotivführer und der hat sich dem befehl dann nicht zu widersetzen :lol:

interessant ist auch das buch "Märklin Digital"

grüße
Cincinnati-Train

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