Selbstbau eines LED-Testers
Selbstbau eines LED-Testers
Moin,
Immer wieder taucht die Frage auf, welchen Vorwiderstand man für eine LED bei 20mA Diodenstrom benötigt.
Eben so oft wird darauf hingewiesen, dass 20 mA nicht nötig sind.
Mit dem hier vorgestellten LED-Tester kann man die individuell gewünschte Helligkeit der LED einstellen und gleichzeitig den Diodenstrom (Betriebsstrom) messen. (Bereich: ca. 1,3mA - 22mA)
Nun kann man den Diodenstrom (Betriebsstrom) direkt in die Berechnung einfließen lassen.
LED-Rechner
Zur Schaltung:
R1 = Shunt für das Meßgerät (LCD-Panelmeter) 1 Ohm, Genauigkeit 1% oder besser (d.h. 0,1%)
R2 = Schutzwiderstand 270 Ohm
R3 = Potentiometer zum einstellen des Diodenstroms 4700 Ohm log
S1 = An / Aus
G1 = Versorgungsspannung Meßkreis
G2 = Versorgungsspannung LCD-Panelmeter
Für das Poti ist ein logarhitmischer Typ erforderlich. (Grund ist die Kennlinie der LED)
Auf Grund der Kennlinie des Potis ist der Maximalanschlag auf der linken Seite und nicht, wie man es sonst gewohnt ist, auf der rechten Seite.
Es sind 2 9V-Blockbatterien erforderlich, Meßkreis und Versorgungsspannung für das LCD-Panelmeter dürfen nicht miteinander verbunden werden.
Darauf wird ausdrücklich in der Bedienungsanleitung zum LCD-Panelmeter hingewiesen!
Zu den Fotos:
Das Platinenstückchen dient zum auflegen von SMD-LEDs.
Die Kontaktbuchsen zum direkten einstecken von LEDs sind aus den 1mm "Buchsen" für Lötnägel und Schrumpfschlauch gefertigt. (Reichelt Best. Nr. RF1-100) Der Schrumpfschlauch verhindert, dass der Klebstoff, mit dem die selbst gefertigten Buchsen ins Gehäuse eingeklebt werden, auf die Kontaktflächen kommt und diese isolieren.
Damit auch LEDs mit einem größeren Rastermaß getestet werden können, wurden 2mm Laborbuchsen hinzugefügt.
Eine dünne Moosgummiplatte trennt (isoliert) die Batterien von der Elektronik.
Immer wieder taucht die Frage auf, welchen Vorwiderstand man für eine LED bei 20mA Diodenstrom benötigt.
Eben so oft wird darauf hingewiesen, dass 20 mA nicht nötig sind.
Mit dem hier vorgestellten LED-Tester kann man die individuell gewünschte Helligkeit der LED einstellen und gleichzeitig den Diodenstrom (Betriebsstrom) messen. (Bereich: ca. 1,3mA - 22mA)
Nun kann man den Diodenstrom (Betriebsstrom) direkt in die Berechnung einfließen lassen.
LED-Rechner
Zur Schaltung:
R1 = Shunt für das Meßgerät (LCD-Panelmeter) 1 Ohm, Genauigkeit 1% oder besser (d.h. 0,1%)
R2 = Schutzwiderstand 270 Ohm
R3 = Potentiometer zum einstellen des Diodenstroms 4700 Ohm log
S1 = An / Aus
G1 = Versorgungsspannung Meßkreis
G2 = Versorgungsspannung LCD-Panelmeter
Für das Poti ist ein logarhitmischer Typ erforderlich. (Grund ist die Kennlinie der LED)
Auf Grund der Kennlinie des Potis ist der Maximalanschlag auf der linken Seite und nicht, wie man es sonst gewohnt ist, auf der rechten Seite.
Es sind 2 9V-Blockbatterien erforderlich, Meßkreis und Versorgungsspannung für das LCD-Panelmeter dürfen nicht miteinander verbunden werden.
Darauf wird ausdrücklich in der Bedienungsanleitung zum LCD-Panelmeter hingewiesen!
Zu den Fotos:
Das Platinenstückchen dient zum auflegen von SMD-LEDs.
Die Kontaktbuchsen zum direkten einstecken von LEDs sind aus den 1mm "Buchsen" für Lötnägel und Schrumpfschlauch gefertigt. (Reichelt Best. Nr. RF1-100) Der Schrumpfschlauch verhindert, dass der Klebstoff, mit dem die selbst gefertigten Buchsen ins Gehäuse eingeklebt werden, auf die Kontaktflächen kommt und diese isolieren.
Damit auch LEDs mit einem größeren Rastermaß getestet werden können, wurden 2mm Laborbuchsen hinzugefügt.
Eine dünne Moosgummiplatte trennt (isoliert) die Batterien von der Elektronik.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin Günni,
das sieht klasse aus.
Verstehe ich das jetzt so, dass Du das Teil gebaut hast und zum Nachbau empfiehlst?
Dann wünschen sich die "Nachbauer" bestimmt noch ein paar ergänzende Angaben,
die Bestell- oder Typennummern der beiden wesentlichen Bauteile z. B.,
also des Panel-Meters und des Drehpotis.
Und in das Gehäuse müsste wohl ein passender Ausschnitt in den Deckel gesägt werden?
Gruß
das sieht klasse aus.
Verstehe ich das jetzt so, dass Du das Teil gebaut hast und zum Nachbau empfiehlst?
Dann wünschen sich die "Nachbauer" bestimmt noch ein paar ergänzende Angaben,
die Bestell- oder Typennummern der beiden wesentlichen Bauteile z. B.,
also des Panel-Meters und des Drehpotis.
Und in das Gehäuse müsste wohl ein passender Ausschnitt in den Deckel gesägt werden?
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin,HahNullMuehr hat geschrieben: Und in das Gehäuse müsste wohl ein passender Ausschnitt in den Deckel gesägt werden?
Ironie an
nö, durch auflegen des Panelmeters entsteht der Ausschnitt von selbst.
Ironie aus
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin,
auf Wunsch eines Einzelnen hier die Links zum Panelmeter und zum Poti.
Panelmeter
Poti
Noch etwas, alle Buchsen und das Platinchen sind parallel geschaltet und es wird immer nur einer dieser Prüfanschlüsse für eine LED verwendet.
Edit: Schreibfehler beseitigt
auf Wunsch eines Einzelnen hier die Links zum Panelmeter und zum Poti.
Panelmeter
Poti
Noch etwas, alle Buchsen und das Platinchen sind parallel geschaltet und es wird immer nur einer dieser Prüfanschlüsse für eine LED verwendet.
Edit: Schreibfehler beseitigt
Zuletzt geändert von günni am Montag 8. Dezember 2014, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin Günni,
das wäre dann die nächste Frage gewesen: der Platinenstreifen bietet sich ja förmlich an, direkt ein Paar LEDs aufzulegen, z. B. zwei, die als Rücklichter oder Scheinwerfer in einem Fahrzeug vorgesehen sind. Die würde man ja vermutlich auch mit einem gemeinsamen Vorwiderstand verbauen.
Geht also nicht?
Gruß
das wäre dann die nächste Frage gewesen: der Platinenstreifen bietet sich ja förmlich an, direkt ein Paar LEDs aufzulegen, z. B. zwei, die als Rücklichter oder Scheinwerfer in einem Fahrzeug vorgesehen sind. Die würde man ja vermutlich auch mit einem gemeinsamen Vorwiderstand verbauen.
Geht also nicht?
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin,
was wird ermittelt? Der Arbeitsstrom, damit der Vorwiderstand berechnet werden kann. 2 LEDs in Reihe lässt man in den LED-Rechner einfließen. (Damit es deutlich wird, man verdoppelt einfach die Spannung für die LED im LED-Rechner und hat die Berechnung für 2 LEDs in Reihe)
Der Link zum LED-Rechner steht oben.
Edit:
Oups, ich vergaß, bei 3 LEDs in Reihe verdreifacht man den Wert für die Arbeitsspannung der LED u.s.w.
was wird ermittelt? Der Arbeitsstrom, damit der Vorwiderstand berechnet werden kann. 2 LEDs in Reihe lässt man in den LED-Rechner einfließen. (Damit es deutlich wird, man verdoppelt einfach die Spannung für die LED im LED-Rechner und hat die Berechnung für 2 LEDs in Reihe)
Der Link zum LED-Rechner steht oben.
Edit:
Oups, ich vergaß, bei 3 LEDs in Reihe verdreifacht man den Wert für die Arbeitsspannung der LED u.s.w.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Gemeint war wohl eher, dass einige ihre LED Pärchen gern parallel an einen Widerstand anschließen statt in Reihe (z.B. bei Car-System-Modellen mit nur einer Batterie)... Ergo ist die Versuchung da groß, die auch "parallel" auf die Kontaktstreifen zu legen.
Gruß
Ralf
Ralf
Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin,
dem Tester schadet das nicht. Aber bei Parallelschaltung muss jede LED ihren eigenen Vorwiderstand bekommen. Da wurde hier im Forum schon mehrfach drauf hingewiesen.
dem Tester schadet das nicht. Aber bei Parallelschaltung muss jede LED ihren eigenen Vorwiderstand bekommen. Da wurde hier im Forum schon mehrfach drauf hingewiesen.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Selbstbau eines LED-Testers
Moin,
tja, das ist wohl richtig, heißt aber leider nicht, dass sich auch jeder daran hält...
Umso wichtiger, dass das jetzt noch mal erwähnt wurde!
Ist übrigens ein interessantes Gerät. Muss ich mich bei Gelegenheit näher mit beschäftigen, das würde wirklich so einiges erleichtern.
tja, das ist wohl richtig, heißt aber leider nicht, dass sich auch jeder daran hält...
Umso wichtiger, dass das jetzt noch mal erwähnt wurde!
Ist übrigens ein interessantes Gerät. Muss ich mich bei Gelegenheit näher mit beschäftigen, das würde wirklich so einiges erleichtern.
Gruß
Ralf
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