SMD LEDs löten -> Ein kleines How-to mit Bildern

Eisenbahnfan Dominik

Auf jeden Fall nicht so einen starken "Brenner-Kolben"

Ich hab ne ganze Station, die hat, moment, 6 W Leistung und da löte ich die LEDs immer mit 250°C. Des passt auch.

Edit: Es sind natürlich nicht 6 W sondern 60 W Was wäre das sonnst für ein Lötkolben

Mr. E-Light

Hoppla, sehe ich erst jetzt - der obige Gast "Ralf" war tatsächlich ich - zwischenzeitlich habe ich die besagten Bilder in einer speziellen Galerie (http://resmodeling.re.funpic.de/demogalerie/), aber direkt verlinken funktioniert bei funpic wirklich nicht - ich bin untröstlich!!!

Gruß

Ralf

Arne H. · Beitrag von **Arne H.** » Freitag 26. August 2005, 11:56

Hallo,

ich finde die Anleitung auch sehr gut. Danke!

Möchte dazu sagen:

der Trick mit der Einspann-Vorrichtung ist zwar einfallsreich, aber wie ich finde nicht sehr effektiv, genau wie die Vorgehensweise mit der Pinzette und der abenteuerlichen Halterung dazu!
Warum macht man es sich so schwer?

Viel effektiver und einfacher ist doch die Methode mit dem Teppichklebeband!
Das Klebeband auf eine feste Unterlage kleben (z.B. ein Holzbrett), eher nicht dierekt auf die Arbeitsplatte, da das klebeband kaum wieder rückstandslos zu entfernen ist, dann die SMDs (wie ja von VT_340 auch schon erwähnt) mit der Oberseite auf das Klebeband...festdrücken und die Pins verzinnen...dann den Kupferlackdraht (wie in der Anleitung beschrieben) abisolieren...und dann anlöten.

Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass bei der "Teppichklebeband-Methode" mehrere SMDs gleichzeitig gelötet werden können...man kann also z.B. 10 SMDs mit allen Arbeitsschritte gleichzeitig bearbeiten.

Man sollte die SMD allerdings nicht zu lange mit dem heißen Lötkolben bearbeiten...irgendwann kann auch das Klebeband den Temperaturen nicht mehr stand halten!

Ein guter Test ist übrigens: Wenn man nach dem Anlöten des Drahtes die SMD vom Klebeband, am Draht festgehalten, abziehen kann, ohne dass dieser vom Lötpunkt abreißt, dann kann man relativ sicher sein, dass auch beim Einbau nicht mehr viel passieren kann.

Ich mache es jedenfalls schon immer mit dieser Methode (die mir übrigens ein prominenter Car System-Fachmann verraten hat

)
und komme damit gut klar...

VT_340 · Beitrag von **VT_340** » Freitag 26. August 2005, 14:23

Hallo,
Mich nervt, dass die LED's sich vom Klebeband lösen, wenn man das Kabel abschneiden möchte, oder sonst irgendwie am Kabel zieht.
Vielleicht mach ich mal ein Video, aber das Einspannen dauert nicht länger als das Aufkleben, nein, es geht teilweise sogar schneller

LED mit der Pinzette greifen, mit der anderen Hand den Draht hochdrücken, und dann die LED plazieren.
Geht super flott.

Auf meiner Halterung kann ich überings auch mehrere LED's gleichzeitig bearbeiten.

Gruß

Alex

Arne H. · Beitrag von **Arne H.** » Freitag 26. August 2005, 16:22

Hallo,

das es genau so schnell oder schneller geht habe ich ja nicht bestritten.
Ich finde die Idee auch nicht schlecht!
Das Problem, dass sich die SMDs vom Klebeband lösen hatte ich früher auch oft. Seit ich mir aber (anscheinend) das richtige Teppich-Klebeband zugelegt habe und die SMDs schön fest drücke, lösen sie sich eigentlich garnicht mehr...höchstens wenn mal der Lötkolben drauf parkt, aber das kommt ja auch nicht so oft vor!

wie hast du den Draht zum Einspannen eigentlich befestigt? (Es sieht übrigens aus wie ein Stück Carsystem-Fahrdraht

) Sieht auf dem Bild aus wie eine sehr große Menge Sekundenkleber...oder sowas.
Jedenfalls muss es ja etwas hitzeunempfindlich sein, damit sich der Draht nicht gleich löst wenn man mit dem Lötkolben dran kommt, oder?

VT_340 · Beitrag von **VT_340** » Freitag 26. August 2005, 16:58

Hallo,
Auf dem Stahlbalken, der ein feines Gewicht mit sich bringt, habe ich ein stückchen GFK geklebt, und dann mit Sekundenkleber einen 0.3mm Draht draufgeklebt.
Funktionierte bis jetzt bei ca 300 LEDs super!

Mfg Alex

Mr. E-Light

Die Idee mit dem Klebeband hatte ich auch schon zu Beginn meiner "LED-Karriere", aber da hatte ich wohl immer das falsche Band, denn die Klebefläche löste sich immer zu schnell auf, egal wie kurz die Lötzeit war (hab' ich an anderer Stelle hier im Forum schon reichlich erleutert...). Für die Leute, die tatsächlich ein geeignetes Band gefunden haben, ist die Methode bestimmt auch gut - eben jeder, wie er's am besten kann (auch hier wiederhole ich mich). Die hier vorgestellten Methoden erheben ja auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern dienen als gut gemeinte Tipps, die von den jeweiligen Autoren erprobt sind (ich erlaube mir hier auch für Alex mitzusprechen

).

Gruß

Ralf

Handballer

'Hi

ich löte die LEDs aners.

1.) Ich spanne den Lackdraht in so ne löthalterung (wie der pinzettenhalter von comonser) ein und verzinne ihn.
2.) verzinne ich die led
3.) in der einen Hand der lötkolben in der anderen ne pinzette mit der led un den draht an die led löten

diese Lösung ist für MICH die Beste!

gruß

Handballer

martin · Beitrag von **martin** » Dienstag 30. August 2005, 11:57

Hallo Wolfgang,
inzwischen gibt es die ganz kleinen 0402er auch bei Conrad:

15 62 92-IF Rot
15 62 93-IF Gelb
15 62 94-IF Grüngelb

(aus Business Katalog 2005 Seite 387)

Michael aus Nbg

Womit ich ganz gute Erfahrungen gemacht habe, ist den Draht einfach in einen Radiergummi zu stecken. Hält ganz gut, und hat genügend Gewicht

Mario*cradle

also ich mach es mit doppelseitgem klebeband. geht immer

Smokejumper

Hallo,

ich persönlich habe nun nich viel Lust selber irgendwas zu bauen und kaufen finde ich etwas teuer - aaalso, könnte mir das jemand hier machen oder weiß jemand ob ich das irgendwo machen lassen kann?

MfG
Smokejumper

Jörg · Beitrag von **Jörg** » Mittwoch 21. Dezember 2005, 22:06

bei Ebay gibts SMD mit Kabel die bereits angelötet sind

VT_340 · Beitrag von **VT_340** » Samstag 7. Januar 2006, 20:35

Hallo,
Dank Eva Gut, welche so lieb war und mir die Bilder zugeschickt hat, ist der Bericht nun wieder komplett.

Gruß

Alex

thedoc · Beitrag von **thedoc** » Sonntag 8. Januar 2006, 14:02

...hab da nochmal 'ne Frage zu LEDs:

Gibt der Digitaldecoder/MfX-Decoder der aktuellen M-Loks gleich oder
wechselstrom raus ? Kann ich dort LEDs (mit Vorwiederstand) anlöten ?

Danke !
Rick

Dieser Beitrag gehört ins www.modellbau-wiki.de

Harry · Beitrag von **Harry** » Dienstag 10. Januar 2006, 15:17

Siehe dieses Posting:

http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... ght=#95357

Der Artikel wartet nur auf Alex:

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/index ... leitung%29

Viele Grüsse
Harry

Andy85 · Beitrag von **Andy85** » Mittwoch 11. Januar 2006, 14:30

Stephan Hertz hat geschrieben:Dieser Beitrag gehört ins www.modellbau-wiki.de

Du hast es erfasst. Das ist eine Super Bauanleitung!!!

sowasbauichauch

Moin zusammen,

supergenial, dass die Bilder wieder da sind

Vielen Dank an Alex, tolle Anleitung

Gruß

Ecki

Jettaheizer

Hallo Leute,

ich will jetzt auch meine ersten H0-Fahrzeuge beleuchten. Folgendes hab ich da:

- LED´s rot 0603
- LED´s rot 0402
- LED´s gelb 0603
- LED´s geld 0402
- LED´s weiß 1206
- MINITOPLED´s weiß 65-21UWC
- CHIPLED´s weiß LWQ98A/Q6270

- diverse Sorten Kupferlackdraht (aus mehreren geschlachteten Relais)
- Elektroniklot 1mm
- hunderte von Standart-Widerständen

Lötstation (digital) mit 0,8mm-Spitze
normale Pinzette
Kleine Lupe

Leider hab ich auf die Schnelle kein dünneres Lot bekommen. Werde aber versuchen, 0,5er Lot aufzutreiben.

Jetzt meine Frage: was benötige ich noch bzw. was sollte ich mir noch besorgen, um vernünftig löten zu können?

Gruß,
Franz