SMD LEDs löten -> Ein kleines How-to mit Bildern

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
BR 403

Beitrag von BR 403 » Dienstag 27. Juni 2006, 14:45

Hallo,

ich versuche gerade einen LKW mit Licht auszustatten. Kann mir jemand sagen, wie dick der Kupferlackdraht sein sollte. :extraconfused:


Ach VT_340, dein Howto ist echt toll. :D

lukas

Beitrag von lukas » Dienstag 27. Juni 2006, 16:21

Um so dünner, um so besser. Ich hab einige zwischen 0,2mm und 0,06mm Lackdrähte. Der dünnste ist für Leds der Beste finde ich.

BR 403

Beitrag von BR 403 » Dienstag 27. Juni 2006, 16:26

Danke, dann hab ich ja den richtigen Drath bestellt. :D

lukas

Beitrag von lukas » Mittwoch 28. Juni 2006, 17:43

Bitte, allerdings würd ich an beweglichen Stellen keinen Lackdraht verwenden. Ich hab bei meinem Octopussy an den Armen auch Lackdraht und darf jetzt alles auf isolierte Litzen umbauen, da es durch die Auf- und Abbewegung ständig abbricht. Auch bei Leitungen wo viel Strom (A) fliest ist Lackdraht nicht das beste, da sollte was dickerse rein. Ist ja aber logisch.

gruß Lukas

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Dizzyboy
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Beitrag von Dizzyboy » Freitag 7. Juli 2006, 14:55

lukas hat geschrieben:Bitte, allerdings würd ich an beweglichen Stellen keinen Lackdraht verwenden. Ich hab bei meinem Octopussy an den Armen auch Lackdraht und darf jetzt alles auf isolierte Litzen umbauen, da es durch die Auf- und Abbewegung ständig abbricht. Auch bei Leitungen wo viel Strom (A) fliest ist Lackdraht nicht das beste, da sollte was dickerse rein. Ist ja aber logisch.

gruß Lukas
Also früher oder später wird jeder Draht bei Auf und Ab Bewegungen brechen. Ob isoliert oder nicht.
Gruß Sven

Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.

Gunni

Beitrag von Gunni » Mittwoch 12. Juli 2006, 17:14

kurze Frage zum Einbau der LED's: muss ich dafür Löcher bohren? Wenn ja wie groß müssen die sein damit die Kabel dadurch passen und die LED das auch noch verdeckt (habe 0603 SMD LED's).

Kann mir da jemand weiterhelfen?

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martin
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Beitrag von martin » Donnerstag 13. Juli 2006, 09:05

Gunni hat geschrieben:kurze Frage zum Einbau der LED's: muss ich dafür Löcher bohren?
Da ich mal davon ausgehe, dass Du die Kabel nicht aussen herum führen willst, musst Du wohl bohren ...
Gunni hat geschrieben: Wenn ja wie groß müssen die sein damit die Kabel dadurch passen und die LED das auch noch verdeckt (habe 0603 SMD LED's).
Hängt natürlich von den Kabeln ab die Du verwendest ... Ich persönlich benutze 0,1 mm Kupferlackdraht und bohre 0,3mm Löcher.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

lukas

Beitrag von lukas » Donnerstag 13. Juli 2006, 12:32

Dizzyboy hat geschrieben:
lukas hat geschrieben:Bitte, allerdings würd ich an beweglichen Stellen keinen Lackdraht verwenden. Ich hab bei meinem Octopussy an den Armen auch Lackdraht und darf jetzt alles auf isolierte Litzen umbauen, da es durch die Auf- und Abbewegung ständig abbricht. Auch bei Leitungen wo viel Strom (A) fliest ist Lackdraht nicht das beste, da sollte was dickerse rein. Ist ja aber logisch.

gruß Lukas
Also früher oder später wird jeder Draht bei Auf und Ab Bewegungen brechen. Ob isoliert oder nicht.
Ja, klar, aber es hält bissel länger., da es nicht so stark abknickt, durch die isoliereung.

Stuart16

Beitrag von Stuart16 » Mittwoch 13. September 2006, 19:49

Hallo alle zusammen,

Conrad bietet seit Mitte 2006 SMD-LEDs in 5 verschiedenen Farben an mit 24 cm Kabel.
Ich habe schon mal getestet und herausgefunden:
Die SMD-LEDs sind gut gelötet, man sollte sie mit Sekundenkleber o. ä. am Fahrzeug befästigen und das Kabel sichern oder eine Zugentlastung einbauen, da bei mir schon ein oda zwei LEDs so kaputt gingen, ich sie aber natürlich wieder gelötet habe und sie mittlerweile in einem Kühllaster, einem Bus un einem Pritschenlastkraftzug verbaut. Bilder folgen evtl. noch.
Die Artikel-Nr. sind:
Rot, klar: 15 66 11-47 (Preis: 0,59 € je Stück)
Grün, klar: 15 66 13-47 (Preis: 0,59 € je Stück)
Gelb, klar: 15 66 14-47 (Preis: 0,59 € je Stück)
Blau, klar: 15 66 15-47 (Preis: 1,70 € je Stück)
Weiß, Diffus: 15 66 16-47 (Preis: 1,55 € je Stück)

Ab 10 und 100 Stück gibt es Mengenrabatt in Cent-Schritten. Die Bauform ist 0805.

Aus dem Modellbahn Katalog 2007: Diese SMD-LEDs im 0805-Gehäuse eignen sich hervorragend für den Einsatz im Modellbahnbereich. Durch den Vorteil, dass diese bereits mit einer 240 mm langen Anschlussleitung vorkonfektioniert sind, gestaltet sich die weitere Verarbeitung einfach und unkompliziert. Die Litzenden sind verzinnt.

Meine Empfehlung: Beim Kauf unbedingt darauf achten das man genügend für den nächsten Monat mitnimmt, da man ansonsten jede Woche bei Conrad Nachschub holen muss.

Von jeder Sorte fünf Stück kosten insgesamt 25,10 €. Von den grünen und den gelben brauche ich nicht soviele, dass muss sich aber jeder selber einteilen.

Hoffe mit dem Beitrag geholfen zu haben

Marvin

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franz
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Beitrag von franz » Mittwoch 13. September 2006, 20:43

Hallo Alle,

0805er sind aber doch manchmal schon etwas groß, oder?

Irgendwer hatte mal vorgeschlagen, daß sich hier einer der Schüler/Studenten bereitfindet, LED's zu konfektionieren - bei den Preisen sollten die sich das nochmal überlegen, sind ja mindestens 0,50€ Reingewinn pro LED. Bei Übung braucht man maximal eine Minute pro LED (oder weniger), macht 30€ pro Stunde.

Also, z.B. Sven_L, damit kannst Du doch die Komponenten für Deinen ersten RC-LKW finanzieren, oder?

Wer unbedingt bei C**** einkaufen will, sollte mal die Artikelnummer 020105 - 6T in seinen Warenkorb eingeben (ab ~ 20 €) - und sich freuen.

Grüße, Franz

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VT_340
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Beitrag von VT_340 » Montag 18. September 2006, 17:40

Dank Conrad ist dann ja mein How-To überlüssig! Bitte loeschen!
Oder vielleicht doch nicht?

A) ist das in meinen Augen verschwendetes Geld, B) sind sie zu gross und haben kein farbiges gehäuse und C) sind das defakto gar keine Kuperlackdrähte sondern nur dünne Litzen.

Gruss

Alex
Greatness is no Question of Size

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franz
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Beitrag von franz » Montag 18. September 2006, 19:39

@ VT340:

Absolutely! Watt nützt einem das, wenn man so eine recht fette Litze hat, und am Ende leuchtet die. Besser in ein kleines Auto passt das dann auch nicht.

Aber BTW: Irgendwann war mal die Idee, Dein How-To ins Modellbau-Wiki zu tun - hättest Du da was dagegen?

/Franz

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Harry
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Beitrag von Harry » Montag 18. September 2006, 19:58

VT_340 hat geschrieben:... Dank Conrad ist dann ja mein How-To überlüssig! Bitte loeschen!
Oder vielleicht doch nicht?....
Nie und nimmer nicht! Der Artikel ist hervorragend. Obwohl..... da wäre noch Platz in der Modellbau-Wiki 8)

Viele Grüße
Harry

ThomasD189

FRAGE

Beitrag von ThomasD189 » Sonntag 10. Dezember 2006, 12:04

Welche Vorwiderstande brauche ich um SMD-LED´s an 20V anzuschließen?


:?:

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 10. Dezember 2006, 13:14

@Thomas

das kommt darauf an welche LED's du benutzt, weil
unterschiedliche Farben und Bauformen unterschiedliche Durchlassspannungen haben. Dann kommt
es auch noch darauf an wie viele in Reihe geschaltet werden sollen.

Wenn du eine LED mit 2V Durchlassspannung hast siegt die Rechnung folgendermaßen aus:
20V(Spannungsquelle-2V(Durchlassspannung der LED)/20mA(Strom der LED)=900 Ohm.

Wenn du zwei LED#s mit 3,1V Durchlassspannung hast dann diese Rechnung:
20V-(2X3,1V)/20mA=690 Ohm
Du kannst die Widerstände ruhig etwas größer wählen dann bist du immer auf der sicheren Seite.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

ThomasD189

Beitrag von ThomasD189 » Dienstag 12. Dezember 2006, 18:47

Danke hat geholfen... :wink:

Thomas Mauric
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Achtung auf die Leistung !!!

Beitrag von Thomas Mauric » Mittwoch 13. Dezember 2006, 11:06

Vorsicht!

Die meisten Widerstände sind 1/4 Watt Widerstände - Auf jeden Fall bitte die eingestezten Type laut Datenblatt überprüfen!

obige Rechnung mit dem 900 Ohm Widerstand stimmt in etwa.
Wenn man davon ausgeht, muss man beachten, dass bei einer Speisespannung von 20 Volt, hier immerhin 18 Volt "verbraten werden"

kleine Zusatzrechnung

P = I² * R
(Leistung = Strom zum Quadrat * Widerstand)

0,02² * 900 = 0,36 Watt

Ein herkömmlicher 1/4 Watt Widerstand wird bei Dauerbelastung irgendwann durchbrennen...

LG
Thomas

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Beitrag von franz » Mittwoch 13. Dezember 2006, 12:24

Hallo Alle,
Kater hat geschrieben:20mA(Strom der LED)
soviel ist ja fast nie nötig - ich schicke z.B. durch die weissen Scheinwerfer oder roten Rücklichter eher 2-4mA, die leuchten dann immer noch sehr hell.

Dann werden auch aus den 360mW nur noch 36mW und alles ist schön.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

Chris8

Super Idee

Beitrag von Chris8 » Samstag 16. Dezember 2006, 15:24

Ich finde das echt super von dir das du dir mal die Zeit genommen hast so einen Bericht zu entwickeln. Ich denke das es jetzt keinen mehr gibt der nicht weiss wie man Led´s lötet :wink:

MFG Chris8

Miwula-Fan Lupo 17A

20mA(Strom der LED)

Beitrag von Miwula-Fan Lupo 17A » Sonntag 14. Januar 2007, 14:29

Liebe Leute,

meine Formelkenntnisse aus der Schulzeit und dem dortigen Physikunterricht scheinen doch schon zu lange zurückzuliegen, als dass ich nun nicht doch zu folgenden Fragen bitte Eure Hilfe bräuchte:
Ich schließe meine beleuchteten Fahrzeuge/ die LEDs an den 14 - 16 V Wechselstromausgang meines Trafos in der Regel mit einem Vorwiderstand von 1kOhm an.
1.- Wie kann ich dabei den Stromverbrauch auf 2-4 mA begrenzen?
2.- Erinnere ich mich richtig, dass sich der Widerstand der LEDs bei Reihenschaltung addiert und ich den Vorwiderstand dann entsprechend reduzieren kann?
3.- Wieviele SMD-LEDs sollte man vernünftigerweise maximal in Reihe an einen Vorwiderstand hängen (dies fragte ich mich besonders angesichts der 300 LEDs an der Weihnachtslok im Amerikateil)?

Vielen Dank vorab für Eure Tipps sendet aus Berlin
Bernd

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