wohin welches signal?
Re: wohin welches signal?
ich hab mal nachgeschaut
also hinter meinem IC passen drei Personenwagons
und hinter meinem gürterug sind 6 unterschiedlich lange wagons
wenn man will das die signale sich von alleine schalten muss man das unbedingt mit pc ansteuern oder gibt es da noch andere möglichkeiten?
wie habt ihr das bei euren anlagen?
mfg
also hinter meinem IC passen drei Personenwagons
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wenn man will das die signale sich von alleine schalten muss man das unbedingt mit pc ansteuern oder gibt es da noch andere möglichkeiten?
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Re: wohin welches signal?
Schön, *fg ein Thema für mich. gleisplan der neuen Anlage erstellt und nun gehts mit Signalen weiter.
Konnte hier schon einiges zu Ein-/Ausfahr, und Blocksignalen lernen. Wenn ich richtig liege dann sind sperrsignale auch Blickrichtung zur Weiche?
Vielleicht sollte ich auch mal meinen Gleisplan posten, aber der ist etwas mehr Arbeit als der vom TE *fg
Konnte hier schon einiges zu Ein-/Ausfahr, und Blocksignalen lernen. Wenn ich richtig liege dann sind sperrsignale auch Blickrichtung zur Weiche?
Vielleicht sollte ich auch mal meinen Gleisplan posten, aber der ist etwas mehr Arbeit als der vom TE *fg
Gruß Sven
Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.
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Re: wohin welches signal?
Na gut
Bild 1 ist mal alles komplett, mit Schattenbahnhöfen
Bild 2 sind die sichtbaren Trassen, hinten links ein Tunnel
Bild 3 ist nur der Bahnhof zur besseren Übersicht einzeln und mit Gebäuden
Wie gesagt, hier Signale aufzustellen ist schon schwieriger
Einen extra Tread zum Bau der Anlage werde ich noch posten, momentan erfolgen noch die arbeiten an den Zimmerwänden zwecks Schalter Montage, immerhin wird die Bahn komplett absenkbar von der Decke werden, so habe ich aber noch genug Zeit zum planen und spanten ausdrucken Die H0-Kirmesanlage von damals ist Geschichte, alles verkauft.......
Bild 1 ist mal alles komplett, mit Schattenbahnhöfen
Bild 2 sind die sichtbaren Trassen, hinten links ein Tunnel
Bild 3 ist nur der Bahnhof zur besseren Übersicht einzeln und mit Gebäuden
Wie gesagt, hier Signale aufzustellen ist schon schwieriger
Einen extra Tread zum Bau der Anlage werde ich noch posten, momentan erfolgen noch die arbeiten an den Zimmerwänden zwecks Schalter Montage, immerhin wird die Bahn komplett absenkbar von der Decke werden, so habe ich aber noch genug Zeit zum planen und spanten ausdrucken Die H0-Kirmesanlage von damals ist Geschichte, alles verkauft.......
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- Gleise komplett mit Schattenb..jpg (90.75 KiB) 1418 mal betrachtet
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- Gleise komplett.jpg (80.85 KiB) 1418 mal betrachtet
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Gruß Sven
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Re: wohin welches signal?
Moin, Leute, ihr wart ja mächtig busy.
(Ich auch, aber leider NICHT fürs Hobby )
@Dizzyboy: Du hast ja aufmerksam mitgelesen. Dann mal selber kombinieren:
Wo es in den Bahnhof reingeht -> Einfahrsignal, und zwar, wenn zwei Einfahrgleise ineinander münden, an BEIDEN Gleisen. (Damit es keine Flankenfahrten gibt.)
An jedem Gleis, wo der Zug auf Ausfahrt auf den Bahnhof wartet -> Ausfahr-Signal.
(Gerne auch die kombinierte Form, die Thomas (Mehdornsbaggerfahrer Nr.1) gezeigt hat, die bei "Zughalt" (Hp0) auch Rangiefahrten erlaubt (Sh1).
Da wo Abstell-, Rangier- oder Wartungsgruppen in die Streckengleise münden -> Schutzsignal (oder auch Sperrsignal genannt.)
Und auf freier Strecke -> Blocksignal gegen "Auffahrunfälle".
Und jetzt richte ich mich auch wieder an Markus.
Jetzt kann man freilich die ganze Anlage streng nach Vorschrift mit allen möglichen Signalen zupflastern und dabei eine Menge Geld und Arbeitszeit versenken. Der Aufwand an Verkabelung und Einrichten von Trennstellen (für Zugbeeinflussung) ist nicht zu verachten. Alleine die Trickserei für den Zug, der GEGEN die Anzeigerichtung, also quasi von hinten am roten Signal vorbeifahren soll...
Praktisch würde ich es so angehen:
Erstmal überlegen, ob planmäßig alle Gleise im Bahnhof immer von beiden Seiten genutzt werden. Nein? Dann können wir mit einem Ausfahrsignal je Gleis auskommen, nämlich in Fahrtrichtung (die ja dann feststeht).
Zweitens: Kann der Betrachter die Signale überhaupt sehen (also die Bildseite)? Nein?
Dann reichen auch Attrappen ohne Funktion. Gibt es als Bausatz. Wieder Geld gespart.
Drittens: Fahren wir analog oder digital? Im letzteren Falle sind die Schutzsignale im Rangier- und Betriebswerk-Gebiet reiner Zierrat. Hier halten die Loks auf Befehl, Zugbeeinflussung über Trennstellen unnötig. Zeit gespart. Auch der Analogbahner baut bequemerweise nur einige Abschalt-Mögichkeiten für die Parkplatzgleise ein und stellt die Schutzsignal-Attrappen als Deko auf. (Die Dinger kann man übrigens auch mit etwas Geduld in beleuchtete Exemplare umrüsten.)
Viertens: Das Material strecken. 1 Vorsignal + 1 Hauptsignal = 2 Signalgruppen. Hokus Pokus! Das Vorsignal steht zum Beispiel vor einem Tunnel, das zugehörige Hauptsignal vermutet der Betrachter im Tunnel. Und am Ende des Tunnels umgekehrt. Hauptsache, Vor- und Hauptsignal zeigen NICHT die zusammengehörgen Signalbilder.
Fünftens: Es müssen nicht immer die "vollwertigen" Signale sein. So ein Lichtsignal mit Antrieb und Elektronik vom Modellbahnhersteller verschlingt schon mal um die 100 Lewonzen. Ein Dummy, dazu ein Schalter für die selbstgelöteten LEDs, der (auf dem zweiten Pol) die Zugbeeinflussugn noch mit übernimmt, ist schonmal ein Anfang. Kann später immer noch auf Relais (und damit die Möglichkeiet, Signale durch die Züge stellen zu lassen) umgestellt werden. Und die Zusatzsignale (Geschwindigkeit, Richtung, Falschfahrt, etc.) kann man nach und nach immer noch beirüsten, (gilt im Grunde auch für Vorsignale) wenn der Geldbeutel sich erholt hat. Zur Montage ist ja meist nur eine Bohrung für den Sockelfuß und die Kabel notwendig.
So, hat dazu noch jemand Fragen...?
Gruß
(Ich auch, aber leider NICHT fürs Hobby )
@Dizzyboy: Du hast ja aufmerksam mitgelesen. Dann mal selber kombinieren:
Wo es in den Bahnhof reingeht -> Einfahrsignal, und zwar, wenn zwei Einfahrgleise ineinander münden, an BEIDEN Gleisen. (Damit es keine Flankenfahrten gibt.)
An jedem Gleis, wo der Zug auf Ausfahrt auf den Bahnhof wartet -> Ausfahr-Signal.
(Gerne auch die kombinierte Form, die Thomas (Mehdornsbaggerfahrer Nr.1) gezeigt hat, die bei "Zughalt" (Hp0) auch Rangiefahrten erlaubt (Sh1).
Da wo Abstell-, Rangier- oder Wartungsgruppen in die Streckengleise münden -> Schutzsignal (oder auch Sperrsignal genannt.)
Und auf freier Strecke -> Blocksignal gegen "Auffahrunfälle".
Und jetzt richte ich mich auch wieder an Markus.
Jetzt kann man freilich die ganze Anlage streng nach Vorschrift mit allen möglichen Signalen zupflastern und dabei eine Menge Geld und Arbeitszeit versenken. Der Aufwand an Verkabelung und Einrichten von Trennstellen (für Zugbeeinflussung) ist nicht zu verachten. Alleine die Trickserei für den Zug, der GEGEN die Anzeigerichtung, also quasi von hinten am roten Signal vorbeifahren soll...
Praktisch würde ich es so angehen:
Erstmal überlegen, ob planmäßig alle Gleise im Bahnhof immer von beiden Seiten genutzt werden. Nein? Dann können wir mit einem Ausfahrsignal je Gleis auskommen, nämlich in Fahrtrichtung (die ja dann feststeht).
Zweitens: Kann der Betrachter die Signale überhaupt sehen (also die Bildseite)? Nein?
Dann reichen auch Attrappen ohne Funktion. Gibt es als Bausatz. Wieder Geld gespart.
Drittens: Fahren wir analog oder digital? Im letzteren Falle sind die Schutzsignale im Rangier- und Betriebswerk-Gebiet reiner Zierrat. Hier halten die Loks auf Befehl, Zugbeeinflussung über Trennstellen unnötig. Zeit gespart. Auch der Analogbahner baut bequemerweise nur einige Abschalt-Mögichkeiten für die Parkplatzgleise ein und stellt die Schutzsignal-Attrappen als Deko auf. (Die Dinger kann man übrigens auch mit etwas Geduld in beleuchtete Exemplare umrüsten.)
Viertens: Das Material strecken. 1 Vorsignal + 1 Hauptsignal = 2 Signalgruppen. Hokus Pokus! Das Vorsignal steht zum Beispiel vor einem Tunnel, das zugehörige Hauptsignal vermutet der Betrachter im Tunnel. Und am Ende des Tunnels umgekehrt. Hauptsache, Vor- und Hauptsignal zeigen NICHT die zusammengehörgen Signalbilder.
Fünftens: Es müssen nicht immer die "vollwertigen" Signale sein. So ein Lichtsignal mit Antrieb und Elektronik vom Modellbahnhersteller verschlingt schon mal um die 100 Lewonzen. Ein Dummy, dazu ein Schalter für die selbstgelöteten LEDs, der (auf dem zweiten Pol) die Zugbeeinflussugn noch mit übernimmt, ist schonmal ein Anfang. Kann später immer noch auf Relais (und damit die Möglichkeiet, Signale durch die Züge stellen zu lassen) umgestellt werden. Und die Zusatzsignale (Geschwindigkeit, Richtung, Falschfahrt, etc.) kann man nach und nach immer noch beirüsten, (gilt im Grunde auch für Vorsignale) wenn der Geldbeutel sich erholt hat. Zur Montage ist ja meist nur eine Bohrung für den Sockelfuß und die Kabel notwendig.
So, hat dazu noch jemand Fragen...?
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- Dizzyboy
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Re: wohin welches signal?
Naja, bei Viessmann gibt es das Ausfahrsignal eh nur noch mit Sh1, somit also eh als Kombi *fg
Ausfahrsignal und Einfahrsignal sind klar. Habe ich mitlerweile auf meinem ausgedrucktem Plan eingezeichnet. Sperrsignale auch soweit, zumindest an alle Abstellgleise. Kommt jetzt mittig, da wo die 3 abstellgleise auf das eine gleis führen und von dort auf die Trasse führen auch nochmal eins hin?
Bleibt die Frage Blocksignal und Vorsignal......wo sind die bei meinem Plan am sinnvollsten?
Nicht vergessen, ich fahre Spur N und habe somit ein nicht allzugroß gesähtes Programm an Signalen, vor allem keine Multiplea Technik Ich verwende auch nur die Epoche 5, also keine Dampfloks und somit keine Formsignale mehr... Schade das in N auch keine Signalbrücken erhältlich sind.
Gesteuert soll digital werden, vorraussichtlich ebenfalls mit Viessmann, werde mich da aber auch noch bei anderen Herstellern durchwühlen.
Ausfahrsignal und Einfahrsignal sind klar. Habe ich mitlerweile auf meinem ausgedrucktem Plan eingezeichnet. Sperrsignale auch soweit, zumindest an alle Abstellgleise. Kommt jetzt mittig, da wo die 3 abstellgleise auf das eine gleis führen und von dort auf die Trasse führen auch nochmal eins hin?
Bleibt die Frage Blocksignal und Vorsignal......wo sind die bei meinem Plan am sinnvollsten?
Nicht vergessen, ich fahre Spur N und habe somit ein nicht allzugroß gesähtes Programm an Signalen, vor allem keine Multiplea Technik Ich verwende auch nur die Epoche 5, also keine Dampfloks und somit keine Formsignale mehr... Schade das in N auch keine Signalbrücken erhältlich sind.
Gesteuert soll digital werden, vorraussichtlich ebenfalls mit Viessmann, werde mich da aber auch noch bei anderen Herstellern durchwühlen.
Gruß Sven
Was dem Dizzy zu verrückt ist, muß erst noch erfunden werden.
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Re: wohin welches signal?
Ja, um die ein - und ausfahrenden Züge vor Flankenfahrten beim Rangieren zu schützen.Dizzyboy hat geschrieben: Ausfahrsignal und Einfahrsignal sind klar. Habe ich mitlerweile auf meinem ausgedrucktem Plan eingezeichnet. Sperrsignale auch soweit, zumindest an alle Abstellgleise. Kommt jetzt mittig, da wo die 3 abstellgleise auf das eine gleis führen und von dort auf die Trasse führen auch nochmal eins hin?
Du kannst auch die Abstellgleise mit Wärterhaltscheiben sichern und nur ein Sh-Signal setzen.
BB
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Re: wohin welches signal?
Demnach habe ich die Blickrichtung der sperrsignale falsch gedeutet? Sie müßen als aufs Abstellgleis zeigen und nicht auf die Hauptstrecke?
Gruß Sven
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Re: wohin welches signal?
Hallo,
Anderes herum macht es auch wenig Sinn.
Ich brauche Signale und FDL ich fahr ehe wie ich will.
MFG
Thomas
Ja!Dizzyboy hat geschrieben:Demnach habe ich die Blickrichtung der sperrsignale falsch gedeutet? Sie müßen als aufs Abstellgleis zeigen und nicht auf die Hauptstrecke?
Anderes herum macht es auch wenig Sinn.
Ich brauche Signale und FDL ich fahr ehe wie ich will.
MFG
Thomas
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Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
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Re: wohin welches signal?
Na zum Glück gibts dafür heute programme, mit denen man solche Fehler schnell beheben kann das wäre ja was geworden wenns fertig wäre..
Gestern und heute alleine 147 Spanten gedruckt... Dann kann ich ja jetzt die Gleistrassen drucken..
Gestern und heute alleine 147 Spanten gedruckt... Dann kann ich ja jetzt die Gleistrassen drucken..
Gruß Sven
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Re: wohin welches signal?
echt schöne anlage
naja wenn ich genügend platz habe baue ich meine noch weiter aus
so vielen dank für die antworten und ihr habt mir mal wieder sehr geholfen.
nochmal ne frage
wie funktioniert das genau das die signale automatisch schalten (ohne pc) ??
naja wenn ich genügend platz habe baue ich meine noch weiter aus
so vielen dank für die antworten und ihr habt mir mal wieder sehr geholfen.
nochmal ne frage
wie funktioniert das genau das die signale automatisch schalten (ohne pc) ??
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Re: wohin welches signal?
Moin, Markus,
mal ganz ANALOG gesprochen:
Das Signal ist im Prinzip ein Relais mit zwei Spulen und zwei Umschaltkontakten.
Eine Leitung (bei Märklin meist gelb) versorgt die Spulen mit Strom vom Trafo.
Zwei Rückleitungen (blau) können wechselweise (kurz) mit dem braunen Kontakt des Trafos verbunden werden. Dadurch bekommt jeweils eine Spule Strom. So schaltet das Signal auf dem ersten UM-Kontakt zwischen rot und grün hin und her, der zweite UM-Kontakt sorgt dafür das im Haltebereich vor dem Signal Fahrstrom anliegt oder nicht, passend zum Signalbild. Soweit das Prinzip.
Den Momentkontakt zum Umschalten kann man
- durch einen Taster oder ein Stellpult
- durch ein Schaltgleis oder
- einen Reedkontakt auslösen.
Die beiden letzteren werden durch fahrende Züge betätigt.
(Es gibt noch mehr Möglichkeiten: Kontaktgleise und Lichtschranken z. B.)
Schaltgleise (immer noch bei Märklin) haben in der Mitte einen kleinen Hebel, der vom Schleifer der Lok niedergedrückt wird und so eine Verbindung des o. a. blauen Kabels mit der Masse (braun) des Trafos herstellt. Ein Reedkontakt sitzt unauffällig im Gleisbett und wird durch einen kleinen, an der Lok oder anderen Fahrzeugen angebrachten Magneten betätigt. (Mit dem Vorteil, dass nicht jeder Schleifer den Kontakt auslöst.)
Der Nutzwert ist jetzt etwa folgender: In einen Bahnhof fährt ein Zug auf Gleis A ein, auf Gleis B steht schon ein andererer Zug. Bevor der erste zum Halten kommt, schaltet er dem zweiten Zug "Grün", jener fährt davon und schaltet nach seiner Abfahrt das eben verlassenen Signal wieder auf "Rot". Erreicht nun der Zug endlich wieder den Bahnhof, fährt er auf B ein, und gibt vor dem Anhlten über ein Schaltgleis dem Zug auf A grünes Licht. Usw., usf.
Blöd ist dabei nur, dass die Preiserlein stets ihren Anschluss verpassen.
Praktisch ist das mit den zug-ausgelösten Signalen auch für Blockstrecken: Fährt der Zug am Signal vorbei, schaltet er es auf "Rot", ist er weit genug davon entfernt, wieder auf "Grün". Damit verhindert er, das ihm einer "hintendrauf fährt".
Soviel in Kürze, ich empfehle für die Details weiterführende Literatur der diversen Hersteller.
Gruß
mal ganz ANALOG gesprochen:
Das Signal ist im Prinzip ein Relais mit zwei Spulen und zwei Umschaltkontakten.
Eine Leitung (bei Märklin meist gelb) versorgt die Spulen mit Strom vom Trafo.
Zwei Rückleitungen (blau) können wechselweise (kurz) mit dem braunen Kontakt des Trafos verbunden werden. Dadurch bekommt jeweils eine Spule Strom. So schaltet das Signal auf dem ersten UM-Kontakt zwischen rot und grün hin und her, der zweite UM-Kontakt sorgt dafür das im Haltebereich vor dem Signal Fahrstrom anliegt oder nicht, passend zum Signalbild. Soweit das Prinzip.
Den Momentkontakt zum Umschalten kann man
- durch einen Taster oder ein Stellpult
- durch ein Schaltgleis oder
- einen Reedkontakt auslösen.
Die beiden letzteren werden durch fahrende Züge betätigt.
(Es gibt noch mehr Möglichkeiten: Kontaktgleise und Lichtschranken z. B.)
Schaltgleise (immer noch bei Märklin) haben in der Mitte einen kleinen Hebel, der vom Schleifer der Lok niedergedrückt wird und so eine Verbindung des o. a. blauen Kabels mit der Masse (braun) des Trafos herstellt. Ein Reedkontakt sitzt unauffällig im Gleisbett und wird durch einen kleinen, an der Lok oder anderen Fahrzeugen angebrachten Magneten betätigt. (Mit dem Vorteil, dass nicht jeder Schleifer den Kontakt auslöst.)
Der Nutzwert ist jetzt etwa folgender: In einen Bahnhof fährt ein Zug auf Gleis A ein, auf Gleis B steht schon ein andererer Zug. Bevor der erste zum Halten kommt, schaltet er dem zweiten Zug "Grün", jener fährt davon und schaltet nach seiner Abfahrt das eben verlassenen Signal wieder auf "Rot". Erreicht nun der Zug endlich wieder den Bahnhof, fährt er auf B ein, und gibt vor dem Anhlten über ein Schaltgleis dem Zug auf A grünes Licht. Usw., usf.
Blöd ist dabei nur, dass die Preiserlein stets ihren Anschluss verpassen.
Praktisch ist das mit den zug-ausgelösten Signalen auch für Blockstrecken: Fährt der Zug am Signal vorbei, schaltet er es auf "Rot", ist er weit genug davon entfernt, wieder auf "Grün". Damit verhindert er, das ihm einer "hintendrauf fährt".
Soviel in Kürze, ich empfehle für die Details weiterführende Literatur der diversen Hersteller.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- HahNullMuehr
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Re: wohin welches signal?
Ganz einfach:
Bei Rot --> Zug hält.
Bei Grün --> Zug fährt.
scnr
Bei Rot --> Zug hält.
Bei Grün --> Zug fährt.
scnr
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: wohin welches signal?
ja ich meinte eigentlich ob ihr die selber schaltet oder es ein pc etc.
macht
- HahNullMuehr
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Re: wohin welches signal?
...aaaach sooooo!
Ich für mein Teil bin analoger Spielbahner. Ich baue ein Gleisbildstellpult, von dem aus die Weichen und Signale mit Tastern (sofern elektromagnetisch) oder Kippschaltern (reine Lichtsignale) gesteuert werden.
Ein 3begriffiges Lichtsignal nebst Vorsignal kann z.B. mit zwei sinnreich kombinierten Kippschaltern (einer 3polig, einer 2polig) angesteuert werden, zeigt die korrekten Signalbilder UND hat Zugbeeinflussung (analog). Mit Selbstbausignalen ist das spottbillig im Vergleich zu Fertigware.
Im Schattenbahnhof dagegen tun drei Universalfernschalter (im Prinzip Signalantriebsrelais ohne Signal) Dienst, die sich mittels Schaltgleisen gegenseitig wechselweise auf Fahrt und Stopp stellen. Automatischer Zugwechsel also, kann aber auf manuelle Steuerung (im Gleisbildstellpult) umgeschaltet werden.
Soviel zu dem Thema von mir. Nächster, bitte!
Ich für mein Teil bin analoger Spielbahner. Ich baue ein Gleisbildstellpult, von dem aus die Weichen und Signale mit Tastern (sofern elektromagnetisch) oder Kippschaltern (reine Lichtsignale) gesteuert werden.
Ein 3begriffiges Lichtsignal nebst Vorsignal kann z.B. mit zwei sinnreich kombinierten Kippschaltern (einer 3polig, einer 2polig) angesteuert werden, zeigt die korrekten Signalbilder UND hat Zugbeeinflussung (analog). Mit Selbstbausignalen ist das spottbillig im Vergleich zu Fertigware.
Im Schattenbahnhof dagegen tun drei Universalfernschalter (im Prinzip Signalantriebsrelais ohne Signal) Dienst, die sich mittels Schaltgleisen gegenseitig wechselweise auf Fahrt und Stopp stellen. Automatischer Zugwechsel also, kann aber auf manuelle Steuerung (im Gleisbildstellpult) umgeschaltet werden.
Soviel zu dem Thema von mir. Nächster, bitte!
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: wohin welches signal?
so jetzt nochmal die Frage:
wie steuert ihr eure Signalanlagen?
mfg
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mfg
Re: wohin welches signal?
Mit Stellpulten von Märklin, aber warum willst du wissen, wie wir steuern ? Entscheident ist doch, was du willst oder kannst.Markus95 hat geschrieben:so jetzt nochmal die Frage:
wie steuert ihr eure Signalanlagen?
mfg
Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.