Zugnummeridentifizierung

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Modellbaufan

Zugnummeridentifizierung

Beitrag von Modellbaufan » Donnerstag 1. Mai 2003, 20:10

Hallo!
Nachdem ich den für meine Anlage anfallenden Verdrahtungsaufwand und die Kosten für Digitaltechnik mal überschlagen habe, na ja .... ich glaub die Antwort ist jedem bekannt.
Dann habe ich von der Firma Helmo, auf deren Homepage mal das System durchgelesen und auf meine Anlage übertragen. Eigentlich ist dieses System viel besser als der Aufwand, der mit all den Decodern etc. betrieben werden muss.
1. geringer Kosten
2. weniger Verkablung
3. sichere Erkennung
4. mehr technische Möglichkeiten
es mag wohl noch mehr Vorteil (Nachteile?) geben.

Aber warum wird diese Variante nicht von viel mehr Modelleisenbahner verwendet? Gibt es da einen Haken?

Vielleicht kann ja jemand, der sich auskennt, mal ein mir einleuchtende Antwort schreiben!

Im Voraus schon mal vielen Dank!!!


PS: Ich hoffe, ich stelle diese Frage nicht schon zum X-ten Mal!!!

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Freitag 2. Mai 2003, 16:06

Ich hatte mir das auch mal angeschaut.
Die Sache ist nur, das man beim Digital-System auch die Loks ohne großen Mehraufwand (Lok-Decoder) auch gleich mit den Geräten steuern kann, die die Rückmeldung verarbeiten (intellibox, Twin Box). Auch die Weichen können gestellt werden.
Deswegen kann man gleich viele Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Bei der Zugerkennung von Helmo oder Holtermann ist normalerweise (ohne extra geräte) nur die Anzeige im Gleisbildstellpult/extra Anzeige möglich.
Und alleine dafür musste man zu DM Zeiten um die 300-400DM ausgeben. Das war mir einfach zu viel, auch wenn es riesiegen Komfort verspricht. Und in dem Preis war auch wirklich nur die Grundaustattung drin :twisted:.

Aber ansonsten sehe ich da keinen Nachteil. :lol:

MFG
Felix (der Erste)

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Beitrag von Jörg G » Montag 5. Mai 2003, 11:54

Zum Nachrüsten mit möglichst wenig aufwand ist die Sache wohl akzeptabel. Aber bei Neubau ist sie weniger ratsam. So preiswert ist sie auch nicht. Hab mich mal auf der Kölner Messe mit einem Vertreter dieser Gattung unterhalten. Und selbst er meinte, man sollte sich diesen Schritt wohl überlegen. An jeder Stelle, wo abgefragt werden soll, muß ein Lesegerät installiert werden, Fahrzeuge müssen mit Transponder ausgerüstet werden usw. Bei Neubau empfehle ich Zimo, aber das ist meine persönliche Meinung. Ist zwar auch wahnsinnsteuer, aber hier kann jeder Zug in einem Gleisabschnitt über den Dekoder abgelesen werden, keine Transponder, keine Lesegeräte. Sollte man schon in Erwähnung ziehen.

Lori

Lok indentifikation

Beitrag von Lori » Donnerstag 29. Mai 2003, 21:46

Hallo zusammen

Es gibt auch noch einen anderen Hersteller bei welchen man die Lok-Adresse auslesen kann ohne zusatz geräte. Bei Digitrail findet ihr solche produkte läuft aber mit Seletrixbasis. Wo bei nur die Neuen Lok-Dekoder rückinformationen geben können.


Gruss Lori 8)

cmeyer

Beitrag von cmeyer » Freitag 30. Mai 2003, 00:13

Ich hab Helmo auch studiert, ist interessant. Ist aber auch v.A. Zugnummernerkennung, d.h es braucht doch noch andere Rückmelder etc für die Steuerung. Weil die Transpondergeschichte (resp. die Lesegeräte ) auch nicht so billig ist halte ich einen Kombination von hergebrachten Rückmeldern und Zugnummererkennung (an strategischen Stellen) für sinnvoll.
Kommt immer drauf an, wie man fährt/steuert, z.B. moderne SW kann die Züge auch verfolgen.
Ideal wäre das dann so: du stellst im Bhf deinen Zug zusammen und schickst ihn auf die Strecke, dort wird er erkannt und je nach Steuerung automatisch durch die Blöcke geführt.

Für mich steht mittlerweile aber neben den finanziellen Aspekten etwas anderes im Vordergrund, nämlich der Verdrahtungsaufwand.

Ich bin zur Zeit auf Fehlersuche bei einer Anlage, die jemand anders gebaut hat, vor doch einigen Jahren. Und seither haben offensichtlich andere daran noch "verbessert".
Taster im Stellpult gehen nicht, Rückmelder melden nicht rück, Signale haben nur noch optische Wirkung, weil da mal einer unterirdisch einiges mittels Seitenschneider "Vereinfacht " hat etc.
Ausserdem würde ich gerne den Stromkreis aufteilen und einen Teil (Bhf & miniBw) über einen Booster speisen.

Wahrscheinlich wird letztendlich das Stellpult durch Pc ersetzt, z.Zt studiere ich Railroad & Co als mögl. SW.

Was die Rückmelder angeht, kennt einer von euch die Systeme von
Rail4you?
Da es aus der Schweiz kommt, ist es sicher auch nicht billig :cry: , aber die Argumente "Nachträglicher Einbau " und "Möglichst wenig Kabel" sind für mich im Moment ziemlich gewichtig.

Ich fürchte, ihr werdet in nächster Zeit noch mehr davon hören :lol:
War heute 4 Std unter der Anlage, nun hat die Paradestrecke wieder durchgehend Strom, und es gehen wieder einige Weichen (dank Miwula-Forum-K-Weichen-Thread)

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