Problem Weichenschaltung

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Datterich
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Weichenschaltung

Beitrag von Datterich » Dienstag 14. Juni 2016, 17:56

Willkommen hier im Forum, Mickistorm!

So ganz ohne Probleme geht es in der Hamburger Speicherstadt auch nicht ab, wie zum Beispiel im Wochenbericht 84 (untere Fotos) zu sehen ist. Leider gibst Du nicht an, welche Fabrikate, Gleise und Weichen Du einsetzt, daher ist es schwierig, Deine Frage direkt zu beantworten. Öl gehört aber auf gar keinen Fall zum Einsatz, dazu gibt es hier im Forum eine ganze Reihe von Diskussionen und Erfahrungen.

In den neueren Bauabschnitten des Wunderlandes werden eigentlich nur noch Unterflur-Antriebe eingesetzt (auch das kann man mehrfach nachlesen). Das hat seine Gründe gerade bei einer Anlage, die 365 Tage im Jahr täglich zum Teil über 10 Stunden Dauerbetrieb möglichst fehlerfrei aushalten muss.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

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Stephan D.
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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Dienstag 14. Juni 2016, 19:06

Hallo Michael!

Ich stimme Datterich zu, so ganz ohne nähere Info ist es immer schlecht einen Rat zu geben. Aber ich vermute mal daß es sich bei Deiner Bahn um eine Märklin H0 Bahn handelt, richtig?

Einen generellen Tipp gibt es aber: an Modellweichen gehört (im Gegensatz zum Vorbild) weder Öl noch Fett! Dieses bildet nämlich zusammen mit dem überall vorhandenen Staub und Schmutz an den unzugänglichsten Stellen der Weiche eine schöne klebrige Pampe welche die Beweglichkeit der Weichenmechanik noch weiter einschränkt.

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Dienstag 14. Juni 2016, 19:31

Das ging ja schnell mit euren Antworten, danke erst mal für die Rückmeldung. Sorry, an weitergehende Infos über meine Bahn habe ich gar nicht nachgedacht, blöd. :? Ich habe das Fleischmann Profigleis mit entsprechenden Weichen und Antrieben, und das ganze digitalisiert mit Roco. Anlage läuft auf zwei Ebenen, das ganze mit zwei Boostern gespeist. Insgesamt fünf eigenständige Kreise ermöglichen also einen Zugverkehr von fünf Zügen, die sich nicht in die Quere kommen können. Um Fehlerquellen zu reduzieren habe ich die 8-fachen Weichendekoder von Roco verbaut und steuere über die Multimäuse von Roco Weichen und Züge. Das mit dem Öl war nur Spaß in der Hoffnung auf einen Gegenvorschlag. Aber im Ernst, lange Kabelwege zu den Dekodern habe ich nicht mehr. Das dachte ich, wäre das Hauptproblem. Trotzdem muss ich nicht selten den Weichenschalter von Hand hin- und herruckeln, damit es anschließend wieder funktioniert. Wäre dankbar für jede Idee. Gruß Michael

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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Feuer-wer » Mittwoch 15. Juni 2016, 18:55

Moin.

Irgendwann hab ich irgendwo hier gelese, dass für größtmögliche Funktionssicherheit Antriebe für Größe 1 verwendet werden.

Sorry, dass ich es nicht mehr genauer beschreiben kann.

Viel Erfolg

H0-Holger
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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von H0-Holger » Mittwoch 15. Juni 2016, 20:33

Moin Michael,

für das Teppichbahning benutze ich auch diese Fleischmannweichen, allerdings ohne Dekoder, sondern analog über Taster. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, daß man manchmal (oder auch häufiger ;-)) den Taster etwas länger drücken muß, damit die Spule auch anzieht.

Auf Deinen Fall übertragen könnte das bedeuten, daß die Dekoder eventuell nicht lange genug Saft auf die Spulen geben. Vielleicht kann man die Dekoder ja so programmieren, daß sie etwas länger eingeschaltet bleiben.
Gruß
Holger
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Mittwoch 15. Juni 2016, 22:22

Hi Holger, danke für deine Idee. Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon mal. Habe aber eher in Richtung zu dünne Kabel, somit zu wenig Stromzufuhr gedacht. Ist aber mal eher ein laienhafter Gedanke. Die Dekoder beziehen ja ihren Strom aus der Schiene, aber auch manche Weichenantriebe in der Nähe der Stromeinspeisung reagieren manchmal träge. Ich könnte da öfters einfach nur in die Platte beißen, so nervt das. :(
Gruß Michael

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Stephan D.
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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 16. Juni 2016, 12:49

Hallo Michael!

Wie alt sind die Antriebe? Ggf. könnte es auch an den Kontaktpunkten bzw. Kontaktfedern der Endabschaltung liegen. Sind diese oxidiert leiten sie den Strom schlecht und die Weichenspulen bekommen nicht mehr genug Spannung zum sauberen Umschalten.

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Freitag 17. Juni 2016, 15:03

Hi,
wäre auch eine Möglichkeit. Antriebe sind so an die 15 Jahre alt. Allerdings ist das Problem auch bei Weichen, wo ich probehalber mal einen neuen Antrieb drangehängt habe. Ich scheue mich allerdings gleich immer sofort die komplette Weiche inklusive Antrieb auszutauschen. Könnte auf Dauer ein wenig teuer werden. Deswegen hoffe ich hier noch auf weitere Ideen, die evtl. kostengünstiger sind. :)
Gruß Michael

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Stephan D.
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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Freitag 17. Juni 2016, 16:12

Hallo Michael!

Hast Du die Weichen mal ohne angebauten Antrieb von Hand geschaltet? Falls ja, schalten sie leichtgängig?

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Samstag 18. Juni 2016, 10:40

Hi,
bei ein paar geht es etwas schwerer, wenn man dann aber einige male von Hand hin- und herschaltet geht es besser. Man hat den Eindruck, dass sie ein "Ölbad" brauchen, aber das scheint nicht das Problem zu sein.
LG Michael

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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Samstag 18. Juni 2016, 19:27

Hallo Michael!

Wie alt sind die Weichen denn? Der Kunststoff des Unterbaues (Schwellen-Schotterbett) könnte ggf. etwas geschrumpft oder verzogen sein. Bei alten H0 Modellgleisweichen führt dies im schlimmstn Fall dazu daß sie überhaupt nicht mehr schalten.

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Sonntag 19. Juni 2016, 17:18

Na ja, die Weichen sind genauso alt wie die Antriebe. Und hier in meinem Arbeitskeller ist es trocken und gleichmäßig warm. Da kann sich eigentlich nichts verziehen.
Gruß Michael

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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Montag 20. Juni 2016, 12:58

Hallo Michael!

Das Verziehen hat eher weniger mit den Lagerbedingungen zu tun. Es ist einfach eine Alterung des Kunststoffes. Es zieht sich zusammen, und das ggf., je nach Dicke, an verschiedenen Stellen auch noch in unterschiedlichem Maße.

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Montag 20. Juni 2016, 16:04

Hi,
das wäre ja echt blöd. Man kann doch nicht alle 15 Jahre die Weichen austauschen, weil sie sich verziehen? Das wäre echt ein Witz. Danke zunächst mal für deine Idee.
Gruß Michael

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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Stephan D. » Montag 20. Juni 2016, 18:17

Hallo Michael!

Es muß nicht so sein daß der Kunststoff Deiner Weichen verzogen ist, aber es wäre immerhin möglich. Als letzte Möglichkeit wäre ggf. Schmutz in der Weichenmechanik. Den bekommt man nur gründlich weg wenn man die Weiche ausbaut und (so weit wie möglich) zerlegt.

Gruß
Stephan
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Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Montag 20. Juni 2016, 18:41

Na, da sehe ich schwarz. Was ich zerlege kriege ich auch meistens nicht mehr zusammen. :? Aber danke für den Ratschlag.
Gruß Michael

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Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von günni » Montag 20. Juni 2016, 18:55

Moin,
die Mechanik mit Isopropanol und einer weichen kleinen Zahnbürste vorsichtig reinigen.
Die Zahnbürste zwischendurch immer wieder in einem Küchenkrepp abstreifen.
Wichtig: Dabei gut lüften, offene Flamme vermeiden und nicht rauchen!

Mickistorm

Re: Problem Weichenschaltung

Beitrag von Mickistorm » Montag 20. Juni 2016, 19:23

Hochprozentig. :) Meinst du nur die Teile die von außen zugänglich sind oder der "zerlegte Zustand"?
Gruß Michael

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