Von Paris nach Monaco

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 11 (Frankreich) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 11 (France).
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HahNullMuehr
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Beitrag von HahNullMuehr » Montag 9. März 2009, 19:53

Lieber Baggerfahrer,
Du kannst einem aber auch den ganzen Spaß verderben. Jetzt war ich doch ernsthaft sauer, bestimmt 5 Minuten lang. :x
Vor ein paar Tagen schriebst Du in diesem Thread:
Sa 28.02.09 15:53
Was nutzt eine NEM Kupplung mit Stromführung, wenn an erster Stelle im Wunderland der SICHERE Betrieb der Anlage im Vordergrund steht. :wink:
Je nach Ausführung der Kupplung (Stromführung)würde es bei dem An- / Abkupplung würden diese Kupplung sicher nicht lange Halten. Bei Dir zu Hause sieht die Sache anders aus.
MFG Thomas
Also mache ich mir ein paar Gedanken über eine Heavy-Duty-taugliche Kupplung, :extraconfused: und jetzt, bald 10 Tage später, erzählst Du, das gäbs schon. Oder taugen die Dinger von Technology for Trains auch nicht :?:

Sei mal so lieb, und sag an, wonach man bei denen genau suchen muss.

Ach ja, eins noch: Ich bin noch nicht mal 50 Tage in diesem Forum, nimms nicht übel, wenn mir die eine oder andere Abkürzung nicht bekannt ist. „DCC-Format“ sagt mir nicht viel, ich nehme an, es hat mit digitaler Steuerung zu tun. Und darüber weiß ich ungefähr soviel wie über Apfelsinenläuse, nämlich, dass es sie gibt.

Grüße zurück
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 10. März 2009, 04:06

Hallo,
schon mal was von Tante Google gehört :?:
Dann gib mal die beiden Namen ein und Dir wird sicher etwas angezeigt :!:

Fragende und Suchende Grüße
Thomas
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Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 10. März 2009, 15:30

Hallo, Thomas,
Du scheinst eine Menge Tanten zu haben: Tante Google, Tante M., … :wink:
OK, die Kupplungen bei T4T hab ich gesehen. Die Frage bleibt: sind die Dinger Heavy-Duty-tauglich? Werden die im Miwula sogar schon gefahren :?:
Auf den Bildern sehen die Teile eher kaputtgehbar aus. (Erfahrungsberichte/Bewertungen gab’s noch keine.)
Dann werd ich noch ein bisschen weiter rumspinnen.
Schöne Grüße
Micha W. Muehr, Rösrath
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 10. März 2009, 16:55

Hallo,
wenn die als Neueheiten auf der Messe 2009vorgestellt worden sind, lösen sich Deine Fragen wohl von selbst. :wink:
MIBA Heft Messe Neuheiten 2009 lesen hilft
MFG
Thomas
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Beitrag von mb-didi » Dienstag 10. März 2009, 19:49

HahNullMuehr hat geschrieben:...
Ach ja, eins noch: Ich bin noch nicht mal 50 Tage in diesem Forum, nimms nicht übel, wenn mir die eine oder andere Abkürzung nicht bekannt ist. „DCC-Format“ sagt mir nicht viel, ich nehme an, es hat mit digitaler Steuerung zu tun.
...
Es kann nicht Jeder alle Abkürzungrn kennen. Aber DCC ist allgemein im Zusammenhang mit der Modellbahn bekannt.
HahNullMuehr hat geschrieben:...
OK, die Kupplungen bei T4T hab ich gesehen.
...
Und nun wird doch mit Abkürzungen gearbeitet?
Heißt T4T nun Touch for Tearse? oder so ähnlich :wink: :wink:

Bei so viel AKüFi lege ich mir dann einen pAKüFi zu. :lol: :wink: :lol:

Spaß bei Seite
@HahNullMuehr
Die Gedanken zu der Kupplung finde ich gut. Die Betriebssicherheit müßte man mit einigen Baumustern mal über einen längeren Zeitraum testen.

mfg
Didi
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein,1879-1955)
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance. (Winston Spencer Churchill,1874-1965)

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Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 10. März 2009, 20:04

Danke, Didi, :D

der Kürzel T4T dürfte dem Baggerfahrer zumindest bekannt gewesen sein: Es ist das Firmenzeichen der Technology for Trains.

Im übrigen bin ich auch der Meinung, d. d. Gebr. v. Abk. a. e. Min. z. red. ist.

OT: Deine Zitats-Paten Einstein (1879 - 1955) und Churchill: :idee: , eigentlich beschreiben sie die Situaion hier sehr treffend.
Micha W. Muehr, Rösrath
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schneidersmarc

Kopfbahnhof Gare de Lyon

Beitrag von schneidersmarc » Sonntag 21. November 2010, 15:27

Gare de Lyon ist doch ein schönes Beispiel für lokbespannte Fernzüge - es gibt nämlich kaum noch welche.

Der ist von TGVs von/und zu den Mittelmeer- und Alpenregionen sowie Burgund und Jura vollgestopft. Einzig der TEOZ aus Clermon Ferrand fährt noch dahin.

Corial-Intercité (CIC) kann man auch als Wendezüge laufen lassen!

Die konventionellen Nachtzüge (National) wurden nach Austerlitz ausgelagert,
die internationalen Nachtzüge fahren ab dem (Vor-)Bahnhof Bercy. Diesen könnte man zum Durchgangsbahnhof (um)lügen, um anschließend parallel zum RER in einen Schattenbahnhof abzutauchen. Dann wäre das mit dem Kopfbahnhof geschickt umschifft.

Übrigens:
Die Pariser Kopfbahnhöfe sind reine Endbahnhöfe.
Lock vorne ab und hinten neue dran, wie in Frankfurt Hbf ist nicht.
Da werden die Wagen mittels Rangierlok zur Abstellgruppe abgeschleppt.

Alternative: Lokbespannte Züge fahren rückwärts raus und zweigen schnell in einen Schattenbahnhof ab, wo sie rückwärts wenden, um anschließend wieder im Kopfbahnhof bereitgestellt werden.

Andreas Weise

Re: Von Paris nach Monaco

Beitrag von Andreas Weise » Donnerstag 25. November 2010, 00:37

Die Idee, einen großen Kopfbahnhof zu bauen, ist sicherlich eine tolle Idee, zumal es sowas im Miwula noch nicht gibt, und auch auf anderen großen Schauanlagen eine absolute Seltenheit ist.

Allerdings zerbrechen sich hier ja schon mehrere Leute den Kopf über eine funktionierende Kupplung zum Lokwechsel etc. ... Schon auf einer Heimanlage ist es schwierig bis unmöglich, hier eine zuverlässige Lösung zu finden; für eine Großanlage m. E. ein nicht zu bewältigendes Unterfangen.

Hinzu kommt der Fakt, dass ein Zug in einem großen Kopfbahnhof meist einen langen Aufenthalt hat. Hier in Deutschland halten selbst durchgehende Züge, die z. B. Frankfurt Hbf oder Stuttgart Hbf anfahren, oft über zehn Minuten. Wenn ein Zug in einem Kopfbahnhof endet, dauert es meist noch länger, bis er wieder auf Fahrt geht. Derart lange hält sich aber im Miwula kein Mensch an so einem Kopfbahnhof auf. Daher wird auch keiner eine komplette Zugwendung mitverfolgen.

Aus diesem Grund kommt mir die Idee, einen Kopfbahnhof nur vorzutäuschen. Um das zu veranschaulichen, habe ich mal ein gerade gefundenes Bild eines geeigneten Kopfbahnhofes rausgesucht (das Bild zeigt Charing Cross in London):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... ss-eye.jpg

Im Prinzip könnte man ein Bahnhofsgebäude bauen, welches - wie im Foto gezeigt - keinen Blick in die Innenhalle zulässt. Die Züge lässt man dann vor der Einfahrt in die Halle abbremsen, so dass der Eindruck entsteht, die Züge bleiben darin stehen. In Wirklichkeit jedoch führen die Gleise nach hinten unsichtbar weiter in einen Schattenbahnhof. Hinter der Bahnsteighalle ist dann eine Häuser- oder Himmelkulisse erforderlich. In den 90er Jahren hat man dieses Konzept schon einmal auf einer (mittlerweile nicht mehr existierenden) Schauanlage im schweizerischen Interlaken umgesetzt. Ein Bild davon existiert noch im Internet:

http://www.jungfrauzeitung.ch/!-17-780- ... 01157j.jpg

Diese Anlage hat zwar sichtlich viele Schwächen, die das Miwula nicht machen würde. Aber wie das Konzept eines "vorgetäuschten" Kopfbahnhofes funktionieren könnte, kann man hier super sehen.

Andreas Weise

Nordexpress
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Re: Von Paris nach Monaco

Beitrag von Nordexpress » Donnerstag 25. November 2010, 00:53

Hallo Andreas,

Na ja, sollte man die Besucher betrügen, oder lässt sich Otto Normalverbraucher betrügen bei einem falschen Kopfbahnhof :?:

Nicht in Paris, sondern in Kopenhagen, DK, und in Aarhus, DK, gibt es Hauptbahnhöfe, die eigentlich sowohl ein Kopfbahnhof als ein Durchgangsbahnhof sind, weil der meisten Verkehr zu einer Seite abspielt. In Kopenhagen hat man aber vor kurzem die Durchfahrtskapazität erhöht. Und dazu enden nur wenige Züge im Kopfbahnhof, weil ein Teil er IC-Züge den Flughafenbahnhof als Endpunkt haben und dann echt Kopf machen in Kopenhagen H.

Dies ist ja auch was beim Ausbau zB in Zürich geschaffen wird, Kopfbahnhof bewahren aber mit Tiefdurchgangsbahnhof auszuweiten. In Zürich wird die Durchmesserlinie mit vierspurigem Tiefbahnhof sowohl den S-Bahnverkehr als den Ost-West Fernverkehr bedienen.

Falls man Gare du Lyon (ein alter) nachbildete oder Gare Montparnasse (ein neuerer) Kopfbahnhof nachbilde ist fast der ganze Fernverkehr TGV Züge. Dazu könnte einige Züge vom Gleisvorfeld in den Kopfbahnhof fest mit Lok rangiert werden. Es muss also nicht unbedingt an- und abgekuppelt werden.
Tschüss Nord-Express
"Die kleine Welt ist die grösste"
Mega Straßenbahnmuseum Dänemark

schneidersmarc

Re: Von Paris nach Monaco

Beitrag von schneidersmarc » Donnerstag 25. November 2010, 10:27

Nordexpress hat geschrieben: Na ja, sollte man die Besucher betrügen, oder lässt sich Otto Normalverbraucher betrügen bei einem falschen Kopfbahnhof :?:
Schön formuliert.
Natürlich erfordert der Modellbau in mancherlei Hinsicht gewisse Täuschungen. Das weiss der Betrachter und das akzeptiert er auch :-)

Ein vorgetäuschter Kopfbahnhof ist da zu offensichtlich:
1. irgendwann wird dann noch der letzte Wagen vor der Halle vom Kopfbahnhof "verschluckt" (Schlund- statt Kopfbahnhof eben)
2. gerade Pariser Bahnhöfe haben in der Halle und auf dem Querbahnsteig einiges Sehenswertes zu bieten: z.B. im Garde de Lyon das legendäre Restaurant "Le Traun Bleu", massenhaft wartende Fahrgäste, Polizei-Aufgebot und herrenlose Koffer....

Montparnasse ist mit seinem Tiefgaragen-Flair nicht unbedingt das schönste Beispiel für einen Pariser Kopfbahnhof.
Da kann man eher auf die anderen Bahnhöfe schielen und eher Gare de Lyon oder Gare du Nord oder Gare d'Austerlitz versuchen abkzukupfern.
Von besonderem Charme an Austerlitz, ist die Metro, auf Hochbahntrasse, die das Bahnhofsgebäude durchquert.
Vielleicht kreiert man eine interessante Mischung

Alleine schon wegen des Uhrturms und einer gewissen mediterranen Stimmung würde ich Gare de Lyon mit Halle und Flügelbahnhof nehmen.

Wie gesagt: 90 Prozent aller Fernverkehre sind TGV.
Der einzigen klassischen Wagenzüge im Fernverkehr sind TOZ, ggf. Corail und Talgo.
TER und Corail Intercités kann man als Wendezüge laufen lassen.
Ansonsten findet man in Paris massig Vorortverkehr (Doppelstockzüge).

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