Fleischmann bald aufgelöst??

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Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von modellbahnfan95 » Sonntag 13. Dezember 2009, 15:31

Heute habe ich zufällig mitgehört. wie sich zwei ältere Herren über eine übernahme von Fleischmann durch Roco geredet haben. Irgendwie redeten sie über eine Auflösung der Marke.

Sind das nur Gerüchte oder ist da wirklich was dran??
Wie geht es mit Fleischmann weiter??

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2009, 16:43

Moin,
ich halte es für ein Gerücht. GFN übernimmt das N-Segment von Roco. (Bleibt ja alles in einem Haus)

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:16

Moin Moin,
wie Günni schon geschrieben hat wird das Sortiment geteilt. :wink:
Was die hohen wirklich am Ende daraus machen wird die Zukunft zeigen :!:
Der Rest ist Spekulatius Weihnanchten steht ja mal wieder vor der Tür.

MFG
Thomas
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:21

Moin,
die Frage ist nun, wird das N-Segment von Roco, dem Preisniveau von GFN angepasst, oder wird es ein Hobby-Segment?

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:27

Moin,
günni hat geschrieben:Moin,
die Frage ist nun, wird das N-Segment von Roco, dem Preisniveau von GFN angepasst, oder wird es ein Hobby-Segment?
auch ein Blick in die Glaskugel oder Sterne werden uns das nicht sagen Günni.

Es heißt abwarten und Tee trinken :mrgreen:

MFG
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von modellbahnfan95 » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:41

Der Händler meins Vertrauens hat mir schon geflüstert, dass auch einige Fleischmann H0 Produkte an Roco gehen. Hoffentlich erhalten die bei Roco die Fleischmann Qualität.

Die Produkte von Fleischmann sind eben die besten

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Achim
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Achim » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:49

Wenn wir sehr großes Pech haben müssen wir uns von Fleischmann und Roco trennen, beide sind in die Klauen einer österreichischen Raiffeisenbank geraten und bei dem was man so hört und liest... ist mit denen nicht gut Kirschen essen. Damit ich mir nicht den Mund verbrenne -verzeiht mir das Langzitat aus Wikipedia.
Wiki meint:
Roco geriet 2005 in wirtschaftliche Schwierigkeiten (wie andere Modelleisenbahn-Hersteller auch) und meldete am 15. Juli 2005 Konkurs an. Ursachen dafür waren angeblich mangelnde Qualität, falsche Modellauswahl und viele andere Managementfehler, die die beteiligten Banken die Notbremse ziehen ließen, wie es behauptetermaßen in vielen Modellbahnforen von Kritikern, aber auch der Presse hieß. Die Geschäfte wurden von einer Auffanggesellschaft mit Namen Modelleisenbahn GmbH fortgeführt, die auch die Rechte am Markennamen Roco besitzt. Ein wesentliches Problem besteht darin, dass diverse Patente nicht von Roco, sondern auf den Namen des früheren und abgesetzten Geschäftsführers angemeldet wurden. Damit konnten nach dem Neuanfang diverse Produkte nicht mehr, erst nach Rechtsstreit oder nur in leicht geänderter Form (z. B. der sogenannte Flüsterschleifer) produziert werden.

Nach einem am 8. Juli 2008 ausgestrahlten Bericht des ZDF-Magazins „Frontal 21“ stellt sich die Insolvenzursache des Unternehmens indes völlig anders dar. Demnach war Roco zuvor − ähnlich wie zahlreiche andere, vor allem deutsche Unternehmen, welche dasselbe Schicksal ereilte − mit günstigen Steuersätzen und der Aussicht auf preiswerte Kredite nach Österreich gelockt worden. Nur einige Wochen nach Abschluss der Kreditverträge mit dem Raiffeisenverband Salzburg habe dieser dann ohne ersichtlichen Grund alle Kredite fällig gestellt. Der damalige Unternehmensinhaber Peter Maegdefrau: „Ich kann mir das bis heute nicht erklären, wie man zu solchen Schritten kommt, wenn man einige Wochen vorher zusammensitzt, über Partnerschaft spricht, über langfristige Bindungen.“ Danach hätten Maegdefrau und seine 800 Mitarbeiter anschließend in der Kreditfalle gesessen: Die Konten seien gesperrt worden, das Unternehmen habe Insolvenz anmelden müssen, wovon der Raiffeisenverband Salzburg in erheblichem Maße profitiert habe. Nach den Recherchen von Frontal 21 wusste die Bank sehr wohl, dass das Unternehmen Roco sich gut entwickelte. Für die schon vor der Insolvenz gegründete Auffanggesellschaft hatte der Raiffeisenverband einer internen Prognose zufolge − welche der Raiffeisenverband Salzburg auf Anfrage von Frontal 21 nicht kommentieren wollte − mit 3,8 Millionen Euro Gewinn bei einem Verkauf gerechnet. Fest steht jedenfalls, dass der Raiffeisenverband inzwischen an rund 400, z. T. deutschen Unternehmen beteiligt ist. Peter Maegdefrau reichte gegen den Raiffeisenverband Salzburg mittlerweile eine gerichtliche Klage auf Schadensersatz i. H. v. 40 Millionen Euro ein.[2]

Ganz anders sieht die Staatsanwaltschaft Salzburg die Ursachen der Insolvenz. Nach einem Bericht in den Salzburger Nachrichten vom 21. Juli 2007[3] ist die Staatsanwaltschaft Salzburg nach Prüfung aller Vorgänge überzeugt, dass Maegdefrau die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens grob fahrlässig herbeigeführt hat. Nebenbei wird ihm von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, Vermögensbestandteile des Unternehmens beiseite geschafft zu haben und auch Geld vom Unternehmenskonto an sein Privatkonto transferiert zu haben. In der Anklageschrift vom 3. Juli 2007 wird Maegdefrau betrügerische Krida und grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen angelastet. Diese Anklageschrift ist rechtskräftig.

Das Wirtschaftsblatt vom 10. August 2007[4] berichtet, dass sich nach Prüfung durch die Staatsanwaltschaft Salzburg alle Vorwürfe Maegdefraus gegenüber Banken und gegenüber dem Konkursverwalter als haltlos erwiesen haben. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg teile dem Wirtschaftsblatt mit, dass der Konkurs rechtmäßig abgewickelt worden ist und an den Darstellungen von Maegdefrau nichts dran sei.

Entwicklung nach der Insolvenz [Bearbeiten]
Nach der Insolvenz wurde Roco vorerst von Raiffeisen weitergeführt und im September 2007 an den Freisinger Unternehmer Franz-Josef Haslberger weiterverkauft. Bereits 2007 konnte das Unternehmen wieder Gewinne schreiben und erzielte mit einem Umsatz von 34,6 Millionen Euro ein Plus von 12 % [5] Anfang 2008 hat die deutsch-österreichische Modelleisenbahn Holding, der Eigentümer der Roco Modelleisenbahn GmbH, auch den Mitbewerber Fleischmann, die bisherige Nummer vier am europäischen Markt − hinter Märklin, Hornby und Roco − übernommen[6].
Zuletzt geändert von Achim am Sonntag 13. Dezember 2009, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:51

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: auch ein Blick in die Glaskugel oder Sterne werden uns das nicht sagen Günni.
Moin Thomas,
endlich gibst Du es zu, dass meine Glaskugel bei Dir ist. :clown:
Aber im Ernst, die Gerüchte, dass die Roco-Modelle preislich angepasst werden, gibt es durchaus. Aber warten wir erst mal nächstes Jahr ab, was die Messe in Nürnberg ergibt.

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2009, 17:57

Achim hat geschrieben:Wenn wir sehr großes Pech haben müssen wir uns von Fleischmann und Roco trennen, beide sind in die Klauen einer österreichischen Raiffeisenbank geraten und bei dem was man so hört und liest... ist mit denen nicht gut Kirschen essen.
Wiki meint:

Nach der Insolvenz wurde Roco vorerst von Raiffeisen weitergeführt und im September 2007 an den Freisinger Unternehmer Franz-Josef Haslberger weiterverkauft.
Moin Achim,
ist da nicht ein Widerspruch zu Deiner Vermutung?

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Achim » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:08

Hallo Günni!

Im Salzburgerland wallen die Nebel in den Tälern.
Im Internet fuchteln die Auguren mit ihren Stangen im Nebel herum und vermuten, das man einen Namen brauchte und ein "guter" Kunde seinen Namen gab.
Kann aber auch möglich sein, das ein engagierter Unternehmer dabei ist, die beiden angeschlagenen Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Hoffen wir, das wir beide und die anderen NBahner weiter dort kaufen können.

Nicht optimistische Grüße

Achim
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:11

Moin Achim,
so gesehen hast Du Recht, in dieser Gegend ist alles ganz anders. :wink: :clown:

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von modellbahnfan95 » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:13

Ich denke mal es läuft ähnlich wie bei Märklin. 3/4 der Artikel werden vorerst nicht mehr produziert.

Dass wir uns von beiden Marken trennen müssen wäre aber irgendwie zu krass. Wenn sie als einzelne Marken nicht durchkommen würden sie sich zu einer Marke zusammenschliessen

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Jörg Spitz » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:24

Hallo Mirko
Gehe morgen mal zu deinem Zeitschriftenladen und besorge Dir den Eisenbahnkurier 01/2010.
Dort ist auf Seite 115 eine Abhandlung über die möglichen Fleischmann/Roco "wer führt wie, was, welche Produktreihe weiter Varianten" geschrieben.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Samstag 24. April 2010, 11:05

Moin,
der rechtmässige Besitzer der Firma Roco gibt auf You Tube seine Version zur Pleite von Roco bekannt.

http://www.youtube.com/watch?v=coLFtp9g7EI

Mal sehen wie lange die Firma GFN noch bestehen bleibt.

MFG
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Samstag 24. April 2010, 15:11

Moin,
nun ist er vor die Kamera getreten um uns zu erzählen, was er in Sammler.vz schon schriftlich kund getan hat.
Sollte das stimmen, könnte man sagen, Raiffeisen ist eine gewaltige Heuschrecke.

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Achim » Samstag 24. April 2010, 20:04

Seit dem Beginn dieser Show vor ein paar Tagen warte ich darauf, dass die Raiffeisenbank uns erzählt wie Unrecht der Herr Mägdefrau hat und wie sehr sie verleumdet werden und das sie ihn an die Wand nageln durch ihre Rechtsanwälte.
Nix passiert nach den 6 Folgen :mrgreen: der Herr Mägdefrau wird jeden Tag glaubwürdiger und wenn sie sich nicht bald rühren und mitteilen das das Alles nicht wahr ist, dann können wir davon ausgehen, das es genauso ist wie Herr Mägdefrau es schildert.
Also Raiffeisenbank Salzburg - wo bleibt die Gegendarstellung?
Entweder da kommt jetzt was oder die Sache bleibt an euch hängen und das hat dann sicher gravierende Folgen auf eurem Hauptabsatzmarkt.
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Bernd W. » Sonntag 25. April 2010, 02:25

Da paßt doch die Aktion von Fleischmann und Roco zur Zeit richtig gut :
Diese Züge holen ihre Kohle :clown:

Also das Wort "Kohle" hat bei mir im Zusammenhang mit Roco und Fleischmann nach dem Genuss der Videos einen schlechten Nachgeschmack.
Ich hoffe es sind nicht doch Privatwagen des Raifeisenverbandes Salzburg und nur bei der PKP,DB eingestellt :elch:
Aber diese Videos sind echt der Hammer :shock: :?

Vielleicht sollte die DB schon mal in Nürnberg genug Fläche zum "Fringsen" schaffen, wenn diese Züge da bei Fleischmann auftauchen :elch:

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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von günni » Sonntag 25. April 2010, 17:54

Moin,
ob der Name in Flocoeisen geändert wird?

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Re: Mägdefrau und Raffeisen

Beitrag von Nordexpress » Dienstag 27. April 2010, 19:11

Die "Wahrheit" gibts wohl nicht, es sind Geschäftsleute, die im Vertrauen Geschäfte miteinander machen.

Der Herr Mägdefrau kam wohl von Aussen der Modellbranche und wollte die Roco Marke modernisieren, hat sagen wir teure Werbeagenturen angestellt, hat die drei Marktführungs-Produktebene Hobby, Professionel und Platin gebracht - die nicht vom Markt verstanden wurden - hat neue Software für die Logistik angeheuert - die das Vertrauen der Händler total zerstörte - usw. Auch wollte er nicht mehr die Marke Roco als zentrale Wertepunkt bewahren, sondern alle (neue) Rechte als seine persönliche anmelden. Also ein misch-masch aus Gesellschaft und persönliche Firma, die hats doch ergibt, problematisch für die Marke Roco war.

Dafür ist er zu sehr geschickten Finanzleute gegangen und sagte (beispielsweise) - falls ich über zwei Jahre 100 Millionen Euro von Euch zur Verfügung haben kann, dann verkaufe ich jede Monat für 5 Millionen Euro und Ihr kriegt in zwei Jahren 125 Millionen Euro zurückgezahlt - sagen wir.

Zum eins muss man entweder so geschick sein wie die Geschäftspartner oder man muss sich mit jemandem befreunden der einem unterstützen kann. Banken und Finanzleute sind keine katholische Hilfswerke - wissen wir doch alle mindestens nach der Finanzkrise. Goldman-Sachs ist tatsächnlich von der US Bundesregierung oder Finanzaufsicht eben angeklagt worden.

Danach sind die versprochene Umsätze bei Roco - vielleicht optimistische solche - nicht realisiert worden und die Modernisierungen nicht vom Markt gutgeheissen und in der Herstellung viele Mängel aufgetaucht.

Der Herr M hat sich von den geschickten Finanzleuten abhängig gemacht, lauter Finanzpapiere unterschrieben, und da steht er und Roco kann innerhalb einer kurzen Zeit kein göttlicher Mirakel werden.

Nicht genau wie bei Märklin, aber auch in diesem Falle sind teure Berater und IT-Entwickler beschäftigt worden - auf der Initiative von Hernn M - ohne die Firma, die Tradition und den Markt zu kennen. Es war keine Politik der kleinen mittelständischen Schritte, sondern eben auch ein big business Plan von Herrn M.

Falls der Herr entweder nicht von den Banken abhängig sein möchte, oder falls er gar nicht verstanden hat, dass er 95% seine Macht vergeben hatte, sollte er besser nicht um 100 Millionen Euro für sein Business Plan bei einer Bank bitten.

Ich denke, man nennt dies eine Risikoanalyse seitens Herr M, die nicht gemacht wurde.

Ein Bankier wird dir erklären, er muss auf sein Vermögen aufpassen, dem Kapital der Bank, weil er nicht dem Kunden loyal ist, sondern eben die Aktionäre der Bankgesellschaft loyal ist, dh. das Geld/Kapital der Bankeigentümer darf nicht verloren gehen. Wenn der Bankier also nervös wird ist er dem 'Kunden' nicht loyal gegenüber, sondern seiner eigenen Risikoanalyse und den Aktionären gegenüber loyal.

Ich denke aber, Achim, dass die Raffeisenbank eben nicht ein solches statement an die Öffenlichtkeit ausbringen wird. Sollte jemand handeln sind es die Finanzbehörde oder Politiker. Auch die Politiker möchten aber nicht, dass unsichere Kritik ans Bankwesen generell verteilt wird

Um die "Wahrheit" zu verstehen, melden wir uns für fünf Jahre an ein Uni-Studium in Finanz und Jus. Ohne jede Garantie, dass wirs danach kapieren werden.

Der Herr M hat darauf gespielt, dass der Big Business Plan mit Roco zum Erfolg gekommen war, dass wir alle hätten in Schlangen gestanden um Platinmodelle zu kaufen (wie wirs bei Ramschaktion fast auch gemacht haben :oops: ) und unsres gutes Geld für neue Roco-Produkte ausgegeben, statt für Fleischmann, Piko, HobbyTrade, ACME, gebrauchtes in der E-Bucht, Mallorcaferien, Schmuck für die Frau, Hausverbesserungen, Kleider für die Kinder. Und dabei wäre der Herr M ein grosser business man geworden im bayerischen Raum mit persönlichen Besitz aller Roco-Rechte.

Also, kapiert hab ichs noch nicht richtig, aber katholische Hilfswerke oder Barack Obama werde ich auch nicht für Herrn Mägdefrau herbeirufen.

Für uns Modellbahner wärs am besten, dass Fachleute in der Modellumsetzung und Herstellung Platz finden, dass die Umsätze und das Vertrauen zwischen Marken und Händler wiederherkommen, und dass die grosse Hersteller aufhören fehlerhafte Modelle auszubringen.

Die Markenteilung, das branding von Fleischmann und Roco finde ich ganz klug. Ich verstehe nicht die Kritik davon, vorausgesetzt dass Modelle mit der Marke Fleischmann die gegebene Qualität einhalten.

Dafür wirds sicher einige weitere Konsolidierungen geben wie letztlich Viessman-Kibri, Busch und Faller. Und es wird hoffentlich Spezialisten geben wie die HobbyTrade-Ade verbindung oder zB. NMJ. Problematisch bleibt wahrscheinlich "nur" der Hobby/Spiel-Markt, der in direktem Konkurrenz zu Musik, Filmen und Computern steht. Die Grösse des Hobby/Spielmarktes bleibt auf weitem unsicher. Und damit leider auch der Marktwert der Firma Märklin.
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Achim
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Re: Fleischmann bald aufgelöst??

Beitrag von Achim » Dienstag 27. April 2010, 20:22

Hallo Nordexpress!
Ich denke aber, Achim, dass die Raffeisenbank eben nicht ein solches statement an die Öffenlichtkeit ausbringen wird.
Wenn Mägdefrau unrecht hat, dann verstößt er in diesen öffentlichen Videobotschaften zahlreich gegen zahlreiche Paragrafen.
Wenn die Raiffeisenbank nicht reagiert, dann bestätigt sie seine Vorwürfe und gibt ihm recht.
Dann darf jedermann über Raiffeisenbank Salzburg ungestraft sagen was er möchte.
Ich würd mir das keine 10 Sekunden gefallen lassen, wenn ich ein reines Gewissen habe.
Dafür hat man doch Anwälte die Punkt für Punkt die Anschuldigungen widerlegen, Unterlassenserklärungen erarbeiten, diese bei Gericht erwirken, Schadensersatzforderung anmelden,Strafanzeigen stellen und das ganze öffentlich kommunizieren und den Herrn Mägdefrau damit zum ewigen ängstlichen Schweigen bringen, so er denn nichtRecht hat.
Es kann sich ja sonst jeder (z.B. ein Konkurrent) hinstellen, den Mägdefrau zitieren und sagen die Raiffeisenbank Salzburg darf man ungestraft ein.xyz.... nennen.
Also ich warte die B-Probe ab. http://www.myvideo.de/watch/759045/TV_total_blick2

Gruß
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