Vollmer großer Liquidationsverkauf !

[LiQui]

Wie viele mitbekommen haben hat Vollmer die Liquidation bekannt gegeben.
Aber bevor die Firma komplett schließt werden nochmal sachen verkauft was das zeug hält.
Dabei sind jegliche Produkte von Vollmer zu Top Preisen zu erwerben alle Infos dazu jetzt:

Nach 68 Jahren verabschiedet sich die Firma

Vollmer Modellspielwaren GmbH & Co.KG aus Zuffenhausen.

Unter Anderem haben Eisenbahnfreunde und Sammler im Rahmen des Liquidationsverkaufs die Möglichkeit außergewöhnliches Modellbaumaterial & Geschäftsausstattung der Vollmer GmbH & Co.KG sehr günstig zu erwerben.

Zum Verkauf kommen unter anderem:

- Komplette Modelleisenbahnanlagen (Schauanlagen H0, N und G)
- Schaustücke (H0, N, Z und G)
- alte Zeitschriften & Kataloge
- Fertigmodelle und Prototypen (Einzelstücke!) (H0, N, Z und G)
- großformatige Bilder, Tafeln und Fahnen
- Sammlerstücke
- Vitrinen
- Werkzeuge & Maschinen verschiedener Art
- Büromöbel & Büroausstattungen
- Regale & Regalanlagen
- Produktionslinien & Packstrassen
...und vieles mehr

HIER FINDEN SIE AB DEM 07.06.2014 DETAILLIERTE INFORMATIONEN UND BILDER



Termin:
27.06.2014 von 12-17h
und
28.06.2014 von 10-17h

in der Porschestrasse 25, 70435 Stuttgart-Zuffenhausen.

Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

Bei weiteren Infos einfach eine e-mail an ak@Q-tra.de

[Andreas Weise]

Mich erstaunt, dass es bislang keine Firmen zu geben scheint, die Interesse haben, die Spritzgussformen zu übernehmen. Viele Gebäude werden ja doch immer wieder nachgefragt, und sind bei vielen Modellbahnern beliebt. Von daher müssten die Formen doch einen gewissen Wert haben. Oder täusche ich mich da?

[Stephan D.]

Hallo!

Mich erstaunt, dass es bislang keine Firmen zu geben scheint, die Interesse haben, die Spritzgussformen zu übernehmen.
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Warum auch? Die anderen bekannten Hersteller von Miniaturgebäuden haben selbst genug "Leichen im Keller" die immer mal wieder aufgewärmt werden. Die brauchen keine weiteren von anderen Firmen die nun den Geschäftsbetrieb einstellen.

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Viele Gebäude werden ja doch immer wieder nachgefragt, und sind bei vielen Modellbahnern beliebt.
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Tatsächlich? Ist dem so? Nach meiner Erfahrung stieg die Nachfrage nur auf Grund des Abverkaufes an. Vorher dümpelte der Verkauf so vor sich hin. Wäre da noch viel an Erlös zu erzielen gewesen hätte man sich sicher nach einem neuen Produktionsstandort umgesehen anstatt die Firma zu schließen. Ich denke eher hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen, oder Andreas?

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Von daher müssten die Formen doch einen gewissen Wert haben.
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Ja, den aktuellen Schrottwert. Schrott ist ja recht viel wert und die Formen wiegen schon einiges.

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Oder täusche ich mich da?

Da täuschst Du Dich.

Gruß
Stephan

[Datterich]

Ich sehe für diese Branche insgesamt schwarz für die Zukunft, da das Thema 3D-Druck gewiss die klassischen Produktionsmethoden (und damit alle Formen) überflüssig machen wird. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden nur noch "Rohstoffe" und vorbereitete Dateien per DVD als "Bausatz" gehandelt werden, und "drucken" kann man die Objekte dann entweder zu Hause oder beim Fachhandel ... (ok - wird noch ein klein wenig dauern, aber das ist nur eine Frage der Zeit).

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Mal sehen, ob die Elbphilharmonie in 1:1 oder die Produktionsumstellung eher fertig ist ...

[meckisteam]

3D-Druck für Einzelstücke. Ätz-, Laser- und CNC-Fräs-Technik für Kleinstserien. So wird Modellbahn-Ausstattung meiner Meinung nach in Zukunft aussehen. Aber das muss ja kein Nachteil sein. Mehr Vielfalt auf den Anlagen kann doch nicht schaden.
Außerdem wird Tauschhandel wieder stark kommen. Denn immer mehr Leute haben selber CNC-Maschinen und können für Hobbykollegen Teile anfertigen.

Natürlich finde ich das Ende einer Firma deren Gebäude ich schon als Schüler gebaut habe ausgesprochen traurig. Aber ich denke man hat die Notbremse zur richtigen Zeit gezogen. Denn der Weg für klassischen Plastik-Modellbau führt mit Sicherheit steil abwärts.

[Stephan D.]

Hallo!

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Denn der Weg für klassischen Plastik-Modellbau führt mit Sicherheit steil abwärts.

Das sehe ich ähnlich. Auch bei den anderen "Großen" Modellhäusleherstellern geht die Nachfrage zurück und man hat sich z.B. bei Faller inzwischen auch verstärkt Lasercut-Bausätzen zugewendet. Wer weis, vielleicht stehen in einigen Jahren bei den (verbliebenen) Händlern 3D-Drucker und der Kunde sucht sich am Bildschirm sein gewünschtes Gebäude aus. Der Händler druckt es dann und der Kunde kann es direkt mitnehmen.

Gruß
Stephan

[meckisteam]

Ich finde diese Entwicklung gar nicht verkehrt. Um einen Spritzgussbausatz eines Gebäudes anbieten zu können braucht es sehr große Investitionen die nur über hohe Preise oder große Stückzahlen wieder reinzufahren sind. So haben viele Gebäude nie eine Chance auf realisierung gehabt. Das wird sich nun ändern. Jeder kann sich bald sein Lieblingsstellwerk und seinen Lieblingsbahnhof in jedem gewünschten Maßstab anfertigen lassen. Mit Scherheit werden diese neuen Modelle nicht billig werden. Aber dafür ist es dann auch keine Massenware.

[Dankwardt]

Leider braucht man dafür auch keine Modellbaugeschäft mehr.

Firmen führen den beauftragten Druck aus.
Als frei verfügbare Drucke können auch von anderen die Artikel bestellt werden.

Dieses Verfahren führt einerseits zu hochwertigen Bauteilen und andererseits zu einer großen Vielzahl von Objekten.

Das ist nicht nur auf Gebäude beschränkt.
So wird das auch anderen Modellbaufirmen das Leben schwer machen.
z.B. Fahrzeugherstellern
Diese Oldtimer würde es sonst auch nicht geben.

Es wurde schon festgestellt. Billiger wird es sicherlich nicht.

Nur so ein paar Gedanken dazu:
Doch dann gibt es viel mehr Kleinbetriebe, die ihre Sonderprodukte anbieten wollen.
Das Problem dabei. Der Modellbauer, der genau das braucht, findet den Hersteller nicht.
Die "Großen" verdienen nichts, weil es die vielen "Kleinen" gibt.
Ein "Kleiner" verdienen nicht genug, weil die geringe Stückzahl nicht genug abwirft.
z.B.
Wer kennt schon dieser Bagger?

[meckisteam]

Da sind mehr und mehr die Modellbau-Foren gefragt wo man Linklisten mit Lieferanten führen könnte. Denn das ist klar, zur Information ist das Internet in Zukunft unverzichtbar.

Ich könnte mir auch vorstellen das es in Zukunft "Großhändler" geben wird wird die das Angebot der vielen Kleinserien-Hersteller bündeln und zentral vertreiben. Das "Modellbaukaufhaus" ist z.B. so ein Großhändler und Kleinserienhersteller in Personal-Union.

P.S. für die die es noch nicht wissen : das Modellbaukaufhaus hat auch ein ganz nettes Angebot an Modellbahnteilen.

[writeln]

...das es in Zukunft "Großhändler" geben wird wird die das Angebot der vielen Kleinserien-Hersteller bündeln und zentral vertreiben...

Wenn die Technologie qualitativ und preislich so gut geworden ist, dass sich der Verkauf von 3D-Drucken lohnt, werden vermutlich auch die "Großen" (Amazon, EBAy und Co.) sehr schnell und mit großen Investitionen auf den Zug aufspringen.
Ausdrucke von Modellbau Artikeln werden dann vermutlich nur ein Seiten-Produkt in einer breit gefächerten Angebotspalette sein.

Diese Technik wird in einigen Jahren in unserer Alltagswelt ebenso selbstverständlich sein, wie heute Handys und Internet. Auch die typischen Internet-Probleme, wie z.B. Raubkopien werden sicher ein Dauerthema werden.

[OT] Demnächst wird ein 3D-Drucker zur ISS geflogen. Der soll dort u.a. Ersatzteile und Teile für Experimente direkt in der Station produzieren. Ein durchaus sinnvolles Anwendungsgebiet... [/OT]