"Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Ich denke du hast zwei Möglichkeiten.
1.) Eine Regalanlage (betriebsfähiges Diorama mit Schattenbahnhof) hinter Glas. Eventuell in L-Form. Da gibt es ganz interessante Gleispläne zu.
2.) Eine Anlage die bei Nichtgebrauch in einen Schrank geklappt werden kann.
Plexiglas kann ich nicht empfehlen. Es verkratzt sehr schnell beim sauber machen. Echtes Glas ist in jedem Fall besser.
Bei den Maßen wird aber nur bei Variante 1 die Spur HO möglich sein. Bei Variante 2 würde ich in TT oder noch besser in N bauen.
1.) Eine Regalanlage (betriebsfähiges Diorama mit Schattenbahnhof) hinter Glas. Eventuell in L-Form. Da gibt es ganz interessante Gleispläne zu.
2.) Eine Anlage die bei Nichtgebrauch in einen Schrank geklappt werden kann.
Plexiglas kann ich nicht empfehlen. Es verkratzt sehr schnell beim sauber machen. Echtes Glas ist in jedem Fall besser.
Bei den Maßen wird aber nur bei Variante 1 die Spur HO möglich sein. Bei Variante 2 würde ich in TT oder noch besser in N bauen.
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Mein Hobby-Blog : https://schiffsmodell.blogspot.de/
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- HahNullMuehr
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Moin, zusammen,
die Skizze nimmt einen Schrank von etwa 250 x 60 cm (Höhe x Tiefe) an.
Das lässt genug Raum, auch für kleine Gebirgszüge.
In etwa 85 cm Höhe dreht die Grundplatte um einen Angelpunkt. Einklappbare Stützbeine.
Unterhalb der (eingeklappten) Platte wäre im Schrank noch Raum für Schubladen, die bei Nicht-Betrieb das Rollmaterial aufnehmen.
Die Unterseite kann optisch ansprechend verkleidet werden. Nimmt man die Verkleidung ab, kann man relativ bequem an die Verkabelung heran.
Bei ausreichend solider Ausführung des Schranks kann die Sache komplett, also ohne Demontage, umgezogen werden.
In H0 bietet die Fläche von 200 x 100 cm allerdings kaum mehr Platz als für ein doppeltes Oval (R1 + R2, Außen-Ø etwa 90 cm). Denkbar ist natürlich auch, die Klappanlage im Querformat anzulegen, so dass ein breites, aber niedrigeres "Siedeboard" entsteht.
Gruß
die Skizze nimmt einen Schrank von etwa 250 x 60 cm (Höhe x Tiefe) an.
Das lässt genug Raum, auch für kleine Gebirgszüge.
In etwa 85 cm Höhe dreht die Grundplatte um einen Angelpunkt. Einklappbare Stützbeine.
Unterhalb der (eingeklappten) Platte wäre im Schrank noch Raum für Schubladen, die bei Nicht-Betrieb das Rollmaterial aufnehmen.
Die Unterseite kann optisch ansprechend verkleidet werden. Nimmt man die Verkleidung ab, kann man relativ bequem an die Verkabelung heran.
Bei ausreichend solider Ausführung des Schranks kann die Sache komplett, also ohne Demontage, umgezogen werden.
In H0 bietet die Fläche von 200 x 100 cm allerdings kaum mehr Platz als für ein doppeltes Oval (R1 + R2, Außen-Ø etwa 90 cm). Denkbar ist natürlich auch, die Klappanlage im Querformat anzulegen, so dass ein breites, aber niedrigeres "Siedeboard" entsteht.
Gruß
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Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Hallo meckisteam und HahNullMuehr und vielen Dank für eure Beiträge.
Die Konstruktion mit dem Schrank klingt zwar sehr interessant, aber ist für mich leider nicht wirklich realisierbar.
Wenn ich die Platten wie folgt aufbaue, habe ich das Problem mit meiner Katze, meiner Meinung nach, gelöst.
Auf dem Glas und den Scharnieren würde ich dann eine weitere Platte legen, die dann entsprechende Einkerbungen hat und am Ende mit Schraubzwingen festziehen (Für Umzüge etc). Damit die Platten auch einen festen Stand haben, dachte ich an 4 Holzpfeiler,
welche mit jeweils 3 Scharnieren versehen sind.
- Das erste Scharnier wäre mit Holzplatte und Holzpfeiler #1 verbunden.
- Das zweite, rote Scharnier würde immer mit dem zweiten Holzpfeiler verbunden sein.
- Das dritte, violette Scharnier würde lediglich zur Stabilisierung dienen, damit die Holzpfeiler nicht wegrutschen. Ich würde die 2 Holzpfeiler pro Kante einsetzen, damit diese beim Transport nicht die Platte überragen.
Haltet ihr meine Skizzen für sinnvoll/stabil?
Was für Holz sollte ich verwenden?
Als Maßstab werde ich übrigens 1:160 nehmen, also Spur N, damit ich meinen verfügbaren Platz bestmöglich nutzen kann.
Freundliche Grüße
Julian
Die Konstruktion mit dem Schrank klingt zwar sehr interessant, aber ist für mich leider nicht wirklich realisierbar.
Wenn ich die Platten wie folgt aufbaue, habe ich das Problem mit meiner Katze, meiner Meinung nach, gelöst.
Auf dem Glas und den Scharnieren würde ich dann eine weitere Platte legen, die dann entsprechende Einkerbungen hat und am Ende mit Schraubzwingen festziehen (Für Umzüge etc). Damit die Platten auch einen festen Stand haben, dachte ich an 4 Holzpfeiler,
welche mit jeweils 3 Scharnieren versehen sind.
- Das erste Scharnier wäre mit Holzplatte und Holzpfeiler #1 verbunden.
- Das zweite, rote Scharnier würde immer mit dem zweiten Holzpfeiler verbunden sein.
- Das dritte, violette Scharnier würde lediglich zur Stabilisierung dienen, damit die Holzpfeiler nicht wegrutschen. Ich würde die 2 Holzpfeiler pro Kante einsetzen, damit diese beim Transport nicht die Platte überragen.
Haltet ihr meine Skizzen für sinnvoll/stabil?
Was für Holz sollte ich verwenden?
Als Maßstab werde ich übrigens 1:160 nehmen, also Spur N, damit ich meinen verfügbaren Platz bestmöglich nutzen kann.
Freundliche Grüße
Julian
- HahNullMuehr
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Moin, Julian,
den Sinn der mehrfach verbundenen Klapp-Beine sehe ich jetzt nicht, außer, dass die Angelegenheit dadurch etwas wackelig werden könnte.
Aber das Konzept erinnert stark an eine Tisch.
Stell Dir mal einen Tisch von 2 x 1 Meter vor, mit einer gläsernen Tischplatte belegt.
Als zweiten Boden ziehst Du die Grundplatte der Modellbahn ein, mit Seitenrändern (gerne auch aus Glas), damit der Stubentiger keine Unheil anrichten kann.
Solange man nicht dran arbeitet, liegt die Tischplatte auf, man kann alles sehen, sogar fahren, und staubgeschützt ist es obendrein. Das wäre DER Hingucker.
Zu der von Dir gedachten Unterkonstruktion merke ich an, dass sie,ohne weiteren Unterbau, sicher nicht verwindungssteif ist. Will sagen, sie, wird, insbesondere, wenn mit Schienen etc. bebaut, durchhängen und sich verziehen. Das gehört zumindest ein Gitterrost aus Leisten drunter.
Gruß
den Sinn der mehrfach verbundenen Klapp-Beine sehe ich jetzt nicht, außer, dass die Angelegenheit dadurch etwas wackelig werden könnte.
Aber das Konzept erinnert stark an eine Tisch.
Stell Dir mal einen Tisch von 2 x 1 Meter vor, mit einer gläsernen Tischplatte belegt.
Als zweiten Boden ziehst Du die Grundplatte der Modellbahn ein, mit Seitenrändern (gerne auch aus Glas), damit der Stubentiger keine Unheil anrichten kann.
Solange man nicht dran arbeitet, liegt die Tischplatte auf, man kann alles sehen, sogar fahren, und staubgeschützt ist es obendrein. Das wäre DER Hingucker.
Zu der von Dir gedachten Unterkonstruktion merke ich an, dass sie,ohne weiteren Unterbau, sicher nicht verwindungssteif ist. Will sagen, sie, wird, insbesondere, wenn mit Schienen etc. bebaut, durchhängen und sich verziehen. Das gehört zumindest ein Gitterrost aus Leisten drunter.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Hallo HahNullMuehr,
das Problem mit dem "Durchhängen" hatte ich bereits bei meiner letzten Anlage und möchte diesem Problem dieses Mal natürlich vorbeugen.
Es wäre toll, wenn du mir näher beschreiben würdest, wie eine "Anti-Durchhänge"-Konstruktion aussehen sollte.
Ich weiß nicht, ob du meine Begründung bezgl. den 2 Holzpfeilern gelesen hast, da ich es erst später "hineineditiert" habe, aber es geht mir darum, dass die Holzpfeiler nicht die Länge der Holzplatte beim Transport überragen sollen.
Einen anderen Sinn gibt es nicht.
Freundliche Grüße
Julian
das Problem mit dem "Durchhängen" hatte ich bereits bei meiner letzten Anlage und möchte diesem Problem dieses Mal natürlich vorbeugen.
Es wäre toll, wenn du mir näher beschreiben würdest, wie eine "Anti-Durchhänge"-Konstruktion aussehen sollte.
Ich weiß nicht, ob du meine Begründung bezgl. den 2 Holzpfeilern gelesen hast, da ich es erst später "hineineditiert" habe, aber es geht mir darum, dass die Holzpfeiler nicht die Länge der Holzplatte beim Transport überragen sollen.
Einen anderen Sinn gibt es nicht.
Freundliche Grüße
Julian
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Moin, Julian,
ich würde unter der Platte (Tischlerplatte, 18 mm stark, halte ich für geeignet) ein Gitter aus Leisten, die über kreuz ineinander gesteckt und verleimt werden. (Der Tischler spricht hier, glaube ich von "Kreuzblatt".) Das ganze in einen passenden Rahmen sollte ein Durchhängen der Platte dann wirksam verhindern.
Ich würde meinen, Leisten von 50 x 20 mm (hochkant verbauen!)im Rastermaß von etwa 33 x 33 cm und eine Tischlerplatte von 18 mm sollten die Angelegenheit ausreichen stabil machen.
So ein Unterbau ist auch recht nützlich, da man die Kabel daran befestigen kann. (Nicht, dass ich Deiner Katze den ganzen Spaß verderben will, aber man kann auch kleine Kabelkanäle am Rahmen anbringen.)
Gruß
ich würde unter der Platte (Tischlerplatte, 18 mm stark, halte ich für geeignet) ein Gitter aus Leisten, die über kreuz ineinander gesteckt und verleimt werden. (Der Tischler spricht hier, glaube ich von "Kreuzblatt".) Das ganze in einen passenden Rahmen sollte ein Durchhängen der Platte dann wirksam verhindern.
Ich würde meinen, Leisten von 50 x 20 mm (hochkant verbauen!)im Rastermaß von etwa 33 x 33 cm und eine Tischlerplatte von 18 mm sollten die Angelegenheit ausreichen stabil machen.
So ein Unterbau ist auch recht nützlich, da man die Kabel daran befestigen kann. (Nicht, dass ich Deiner Katze den ganzen Spaß verderben will, aber man kann auch kleine Kabelkanäle am Rahmen anbringen.)
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Hallo HahNullMuehr,
ich habe mir dazu mal eine weitere Skizze gemacht:
Wie sollte ich dann die "Holzbeine" anbringen, damit das Konstrukt stabil steht, aber diese "Holzbeine" bei Bedarf auch "eingeklappt" werden können?
Freundliche Grüße,
Julian
ich habe mir dazu mal eine weitere Skizze gemacht:
Wie sollte ich dann die "Holzbeine" anbringen, damit das Konstrukt stabil steht, aber diese "Holzbeine" bei Bedarf auch "eingeklappt" werden können?
Freundliche Grüße,
Julian
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Re: "Mobiler" Aufbau eine Modelleisenbahnanlage
Moin, Julian,
so in etwa. Sei sparsam mit den Löchern, 10 mm sollte fast überall ausreichen.
Gruß
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Gruß
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