Der Staub und die z-Spur

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punkpunk

Der Staub und die z-Spur

Beitrag von punkpunk » Sonntag 13. August 2006, 18:52

Hallo zusammen,
als stolze Besitzerin einer geschenkten z-Spur, bin ich leider mehr am Staub pinseln als am Fahren (nein ich habe keinen Sauberkeitsfimmel, die Züge fahren einfach nicht, wenn auch nur ein bisschen Staub auf den Gleisen liegt).

Kennt jemand einen Vitrinentyp, in den man die Anlage reinbauen kann, oder hat jemand eine geniale Idee dazu, vielleicht ein Beispiel dazu, was er gemacht hat oder ist das nur mein Problem?

Liebe Grüße
punkpunk

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martin
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Beitrag von martin » Sonntag 13. August 2006, 20:47

Hallo punkpunk,
tja, Dreck und Staub sind für unsere kleinen Z-Loks wirklich ein extremes Problem. Eine Abdeckung ist also wirklich empfehlenswert, auch wenn Du eine Anlage in den seltensten Fällen wirklich staubdicht bekommst.

Ich weiss ja nicht, wie gross Deine Anlage ist, aber die beste Möglichlkeit ist in der Regel eine Plexiglashaube.

Eine andere Anlage die ich mal früher hatte, befand sich in einem Wohnzimmertisch unter Glas: sah gut aus und war auch gut geschützt, allerdings konnte man seine Züge immer nur von oben betrachten.

Was übrigens immer hilft, ist regelmässig einen Reinigungswagen mitlaufen zu lassen, allerdings nicht diesen unmöglichen Indusi-messwagen (8802 bzw. 88021), der ist absoluter Murks. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Reinigungswagen von Jörger gemacht, gibt es mitlerweilen auch bei Märklin selbst (86501).
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Chrigu

Beitrag von Chrigu » Sonntag 13. August 2006, 21:44

Hallo zusammen!

Ich bin zwar nicht Z-Bahner, aber mit meiner N-Modellbahn fahre ich auch in einer kleinen Baugrösse. Nach meiner Erfahrung ist der beste Schutz gegen den Staub der regelmässige Betrieb. Ich bemühe mich, möglichst jeden Tag zu fahren, seien es auch nur 20 Minuten. Dadurch hatte ich noch nie Probleme mit dem Staub. In den letzten drei Jahren habe ich die Gleise noch nie(!) vollumfänglich gereinigt und kenne trotzdem keine Kontaktprobleme.
Auf den Abstellgleisen allerdings, wo nur ganz gelegentlich eine Rangierlok verkehrt, sieht das etwas anders aus. Dort muss ich regelmässig putzen, um keine Kontaktprobleme zu bekommen.

Wenn die Möglichkeit eines regelmässigen Betriebs nicht besteht, ist es natürlich schon ratsam, die Anlage gegen den Staub zu schützen. Je nach Grösse kann dies z.B. mit einer Plexiglashaube oder einer Kunststoffblache erfolgen.

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Papillon
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Beitrag von Papillon » Mittwoch 16. August 2006, 19:15

Moin!

Ich habe über einige Jahre z-Module gebaut, und natürlich auch befahren. Dabei empfand ich den Staub auf den Schiene nicht wirklich als Problem. Das eigentliche Problem ware die Lokräder. Daher sollte man diese immer sehr sauber halten. Also Lok auf den Kopf stellen, Räder unter Strom, dann reinigen...

Ganz wichtig: Nur superwenig Öl verwenden! Wenn erstmal zuviel Öl aufgetragen wurde, hilft nur eines: Trockenlegen! Ansonsten findet sich dieses über kurz oder lang auf den Laufflächen der Räder wieder. Und Öl ist geradezu ein Staubmagnet...
Viele Grüße!

Thomas

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 25. August 2006, 18:54

Hallo,

bin gerade selbst am bauen, Ein Tisch, dieser ist von 5 seiten Einsehbar. Schau einfach mal vorbei.

Grüße Wolle

http://friewolspurz.oyla18.de/

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Beitrag von Papillon » Samstag 26. August 2006, 09:15

Moin!

Sieht ja super aus dein Projekt, alle Achtung! Als ehemaliger z-ler finde ich mich in vielen deiner Bilder wieder. Ist schon so manches mal ein arges Gefummele, aber wenn dann erst mal die kleinen Loks ihre Bahnen ziehen...

Ich hatte übrigens ein elektronisches Fahrpult mit Pulsbreitensteuerung, von Conrad, als Bausatz erworben. Die Vmax war zwar zu hoch, aber die Schaltung hatte einen Rangiergang, wodurch die Vmax halbiert wurde. Mit diesem Fahrpult liefen die Loks wirklich um ein vielfaches besser, gerade beim anfahren, super langsam und feinfühlig zu regeln. Hätte ich damals den kleinen Loks gar nicht zugetraut. Und die hatten noch den alten Dreipoler...

Schmidt aus Hameln ist ein Spetzi was die z angeht. Der weiß zwar auch Preise zu gestallten, aber wenn's mal was Feines sein darf...
Was soll denn als Rollendes Material zum Einsatz kommen?
Viele Grüße!

Thomas

Wolle

Beitrag von Wolle » Samstag 26. August 2006, 14:46

Hallo Thomas und die anderen :D ,

erst mal Danke für dein Lob. Ich erwisch mich hin und wieder doch beim spielen anstatt beim bauen. Könnte stundenlang den kleinen Loks zuschauen, wie sie ihre Bahnen ziehen.
Mit dem Fahrpult mit Pulsbreitensteuerung hab ich auch schon geliebäugelt aber ich wird wohl meinen Fahrpult selbst herstellen. So kann ich die automatische Steuerungen mit einplanen. Mal sehen was daraus wird :wink: .
An rollendem Material ist eine BR 89 in blau mit 2 Kesselwagen und 1 Niederbordwagen;
eine BR 89 in schwarz mit 1 Kesselwagen, 2 Niederbordwagen und 1 Plananwagen;
eine BR 74 mit 2 wütembergischen Personenwagen und einem Begleitwagen;
einem Schienenreinigungs-Triebwagen und eine BR 24 die aber nur im BW unterwegs ist.
Nun fehlt mir nur noch eine BR 798 mit Beiwagen.
Alle 5 Loks sind auf dieser Bahn gleichzeitig unterwegs und wechseln sich mit dem Besuch des Bahnhofes immer ab, manuell oder voll automatisch.

Grüße Wolle

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