Gleisreinigungswagen

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Andi
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Beitrag von Andi » Montag 3. Januar 2005, 13:19

Wieso denn, bei dem Schienenreinigungswagen klappte es ja auch!!!
Gruß Andi

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Dienstag 4. Januar 2005, 10:57

@ Andi

Bei der Lok von der die Rede war rotiert das Filz aber. das könnte mehr Probs verursachen als ein starrer Körper.
Grüße
Wolfgang
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Andi
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Beitrag von Andi » Dienstag 4. Januar 2005, 12:56

Ich hatte nur von einer Lok mit der Technik des Schienenreinigungswagens von Märklin gesprochen. Mit einem rotierenden System würde es ja nie auf M-Schienen funktionieren.

Finde einfach, dass so eine Gleisreinigungslok eben auch was her macht.
So wie Gerrits Staubsauger eben beim CarSystem!!! :lol:
Gruß Andi

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mgb
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Beitrag von mgb » Dienstag 4. Januar 2005, 13:35

Es muß ja keine Probleme an den Pukos geben, wenn man 2 senkrecht stehende Filzscheiben nur über die Schienen rotieren läßt. Was bringt mir das Filz, wenn es über den Bereichen zwischen den Schienen rotiert :?: Nix :P

Es muß nur erst mal einer bauen 8) :wink:

Ich will mir auch einen bauen, auf Basis den Transformatorwagens. Da kommen nur über die Schienen Filze, nicht über die Pukos ! Aber nicht rotierend, das ist mir 'ne Nummer zu hoch.

Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Dienstag 4. Januar 2005, 15:19

:idea: Mit 2 rotierenden Filzen die aber nur auf einer Schiene rotieren könnte es sogar gehen. Muss ich gleich ausprobieren. :idea: Mal schaun ob das funktioniert. Ich hatte schon mal so was mit dem restlichen Rahmen eines Walkmans gebaut und das hat gar nicht so schlecht funktioniert.
Grüße
Wolfgang
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PMS

LUX Reinigungswagen

Beitrag von PMS » Freitag 7. Januar 2005, 17:58

Hallo Johannes,

zum Schleifen und Reinigen der Gleise (C- und M-Gleise) benutze ich die
Wagen der Firma

LUX-Modellbau. (www.lux-modellbau.de)

Diese sind zwar nicht billig, aber dennoch sehr gut!
Bitte darauf achten, daß es beim Gleisstaubsauger das
Modell mit dem Faulhaber-Motor ist (leiser und besser!!).

Gruß

PMS

Dirk W

Re: LUX Reinigungswagen

Beitrag von Dirk W » Montag 17. Januar 2005, 11:50

PMS hat geschrieben:Hallo Johannes,

zum Schleifen und Reinigen der Gleise (C- und M-Gleise) benutze ich die
Wagen der Firma

LUX-Modellbau. (www.lux-modellbau.de)

Diese sind zwar nicht billig, aber dennoch sehr gut!
Bitte darauf achten, daß es beim Gleisstaubsauger das
Modell mit dem Faulhaber-Motor ist (leiser und besser!!).

Gruß

PMS
Was kostet denn der Spaß
Gruß Dirk

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mgb
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Beitrag von mgb » Montag 17. Januar 2005, 19:38

Ich weiß nicht, was die Dinger neu kosten. Ich habe bei ebay mal einen beobachtet, der für über 100 Euro gebraucht über den Tisch gegangen ist (für H0 Märklin). Also nehme ich an, das die guten Stücke neu noch mehr kosten. Aber sie sollen wirklich gut sein, was man so hört :wink: sonst schau doch mal bei obigem Herstellerlink und mail die an. Die wissen es bestimmt. Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
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Papillon
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Beitrag von Papillon » Samstag 22. Januar 2005, 21:53

moin!

so wie die lok mit den rotierenden filzscheiben von fleischmann ist, so ist auch der waggon mit den scheiben von fleischmann. wenn ich mich recht erinnere ist es in niederbordwagen mit einer abdeckung, die ausschaut wie eine plane, drunter sollte sich dann wohl die technik befinden. sind auch bei ebay zu finden, ebenso die ersatzfilzscheiben...
Viele Grüße!

Thomas

tarzanoj

Beitrag von tarzanoj » Sonntag 23. Januar 2005, 20:29

kowolle hat geschrieben:Hallo
Ich glaube das Märklin in nächster Zeit so etwas nicht herausbringen wird da bei so einem Fahrzeug sich der Filz viel zu schnell in die Pukos von Weichen insbesondere vom M-Gleis hängt. Und wie man so etwas überwindet is ne gute frage. Das wird noch ne weile dauern
Tja, angeblich bei den Märklin 2005 Neuheiten:
Bestellummer 46042 "Schienenreinigungswagen, DB".
Inwieweit das auch für M-Gleise tauglich ist, kann ich nicht sagen.

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Montag 24. Januar 2005, 14:11

@Tarzanoj
Ich habe gesagt das Märklin wohl nicht innächster Zeit einen Schienenreinigungswagen mit rotierenden Filzen herausbringt ansonsten hast du Recht der war schon im 2005er Conrad Katalog(und den kann ich fast auswendig). Und für M-Gleise ist der bestimmt auch geeignet kommt nur auf einen mutigen an ders versucht (mal schaun vielleicht mach ichs :wink: ).
Grüße
Wolfgang
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kiruna
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Beitrag von kiruna » Freitag 28. September 2007, 17:40

Beim Suchen gefunden: SCHIENENREINIGUNGSWAGEN

Ein 'altes Ding', aber immer wieder aktuell.

Seit längerer Zeit ist der Märklin-Reinigungswagen nun auf dem Markt. Wie sind denn die Erfahrungswerte damit?

Ich habe den (baugleichen) von Trix, da er beim Händler gerade verfügbar war.
Nach den ersten Einsätzen wurde der Laderaum erst einmal mit M8-Muttern aufgefüllt, damit der Wagen beim Fahren nicht ständig aus den Gleisen springt.

Er fährt jetzt einwandfrei.

Bei einem meiner Besuche im MiWuLa habe ich wahrscheinlich einen 'Putztag' erwischt. In einem Bauabschnitt liefen über viele Stunden mehrere Reinigungszüge. Dabei fiel mir auf, daß alle Reinigungsgarnituren aus jeweils zwei hintereinander gekuppelten Wagen bestanden.

Werden hierbei alle Verschmutzungen weggewischt, oder müssen die Gleise von Zeit zu Zeit noch 'manuell' gereinigt werden?

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

HolgerK

Beitrag von HolgerK » Sonntag 30. September 2007, 01:27

Ich besitze sowohl den Lux Staubsauger als auch die Fleischmann Reinigungslok und den Fleischmann Reinigungswagen. Den Staubsauger kann ich bedingungslos empfehlen, die beiden Reinigungsgeräte von Fleischmann nur sehr eingeschränkt. Meine Erfahrungen beschränken sich nur auf Gleichstrom, zu Welchselstrom kann ich nur Vermutungen anstellen.

Etwas detaillierter zu der Technik:

Fleischmann Schienenreinigungswagen:
Der Wagen hat zwei Metallscheiben mit Filzbelag und etwa 1cm Durchmesser, die sich zwischen den beiden Achsen drehen. Die Metallscheiben sind federnd aufgehängt. Der Antrieb der Scheiben erfolgt über ein Gummiband, dass über die beiden Achsen gespannt ist und zwischen den Scheiben hindurch geführt ist. Die Scheiben drehen sich dadurch sehr langsam. Der Effekt der Drehung dürfte sich eher in einer gleichmäßigen Abnutzung der Filzscheiben äußern als in einer wirklichen Erhöhung der Reinigungsleistung. Von dieser Mechanik abgesehen unterscheidet sich der Wagen nur durch sein höheres Gewicht von einem normalen Wagen, unter der Plane ist nur Luft. Als ich meinen bekommen habe war dort ein Satz Ersatzfilze versteckt.
Die Reinigungsleistung ist nicht überragend. Durch die federnde Aufhängung der Scheiben üben die Filze kaum Druck auf die Schienen aus, festsitzender Schmutz wird so so gut wie nicht gelöst. Staub setzt sich im Filz fest und wird mitgezogen, was die Leistung weiter einschränkt. Ein sinnvoller Einsatz für den Wagen ist es, die Filzscheiben mit etwas Waschbenzin zu betreufeln und den Wagen als Befeuchter für einen nachfolgenden echten Schleifwagen einzusetzen. Die Wartung beschränkt sich auf ein seltenes Wechseln der Reinigungsscheiben und alle paar Jahre auf einen Wechsel des Gummibandes, da dieses mit der Zeit spröde wird. Der Wagen ist relativ empfindlich gegen Unebenheiten in der Schiene. Die Schleifteller laufen gegen jeden unsauberen Schienenstoß und bringen ggf. den Wagen zum entgleisen. Dies gilt auch für Objekte die sich zwischen oder direkt neben den Gleisen befindet: Alles, was über die Schienenoberkante hinausragt ist ein Problem, solange es nicht zu den Seiten hin abgeschrägt ist so dass die Teller darauf laufen können. Dies dürfte auch für die Pukos im Weichenbereich gelten.

Fleischmann Reinigungslok:
Das Reinigungsprinzip ist identisch mit dem Reinigungswagen. Die Reinigungsscheiben sind hier kleiner, etwa 0,5cm groß. Angetrieben werden sie durch einen zweiten Elektromotor in der Lok, der in dem nicht angetriebenen Drehgestell sitzt und ausschließlich die Reinigungsscheiben antreibt. Als Fahrantrieb hat die Lok den üblichen Fleischmann-Rundmotor, der zwei Achsen eines Drehgestells antreibt. Die Reinigungsscheiben sind ebenfalls federnd gelagert, drehen sich allerdings relativ schnell. Dies äußert sich in einer verbesserten Reinigungsleistung, allerdings auch in einem deutlich höheren Verschleiß an Filzscheiben. Dennoch konnte mich die Reinigungsleistung nicht überzeugen. Ein normaler Schleifwagen von Roco oder Jörger bringt ähnliche Resultate. Auch für diese Lok gilt, dass Objekte im Gleis zum Problem werden, sobald sie höher als Schieneoberkante sind. Allerdings sind die Teller bei weitem nicht so breit, so dass es zwischen den Schienen einen Bereich gibt, an dem durchaus höhere Objekte sein dürfen.
Der Vorteil der Technik ist, dass die Mechanik unauffällig in der Lok werkelt und ständig mitlaufen kann, auch wenn dann die Scheiben sehr schnell abgenutzt sind. Die Reinigungsmechanik lässt sich allerdings durch eine kleine Schraube unter dem Drehgestell abschalten, die Schleifteller lassen sich abziehen. Die Lok lässt sich dann als ganz normale Lok einsetzen. Ob es eine Wechselstromversion der Lok gibt weiß ich nicht, ebenfalls kann ich nicht sagen, ob es möglich ist die Lok umzurüsten. Das Reinigungssystem dürfte mit den Pukos aber eigentlich kein Problem haben, zwischen den Reinigungstellern ist genügend Luft für Pukos.


Lux Schienenstaubsauger:
In dem Wagen befindet sich ein Motor, der ein Flügelrad antreibt. Dieser saugt über einen Trichter zwischen den Drehgestellen Luft an. Unter diesem Trichter befindet sich eine Art Besen, der über Schienen und Schwellen streift und Staub zusätzlich aufwirbelt. Der Staub wird dann in einen Teil des Wagonaufbaus geblasen, der im Dach einen feinen Luftfilter hat. Der Wagen arbeitet sehr zuverlässig gegen Flugstaub. Meine Bahn befindet sich leider in einem Zimmer, in dem auch ein Bett steht. Dadurch entsteht eine Menge Flugstaub. Selbst nach eine mehrmonatigen Fahrpause mit entsprechender Staubschicht reicht es aus, den Wagen ein paar Minuten fahren zu lassen und die Gleise sind Staubfrei. Gegen festsitzenden Schmutz wie Öl oder Haftreifenabrieb hilft der Wagen allerdings gar nicht. Außerdem setzt er eine sehr zugkräftige Lokomotive voraus, da er durch den Besen unter dem Wagen extrem schwer läuft. Bei Analogbetrieb sollte diese Lok darüber hinaus möglichst langsam sein, da der Staubsaugerantrieb dann von der Fahrspannung abhängig ist und bei geringer Spannung entsprechend weniger Leistung hat. Die Fleischmann Reinigungslok reicht nicht aus um diesen Wagen zuverlässig zu ziehen. Eine Lok mit Antrieb auf vier Achsen sollte es schon sein, möglichst mehr. Bei mir hat sich eine Fleischmann Br94 bewährt. Weiter hat dieser Reinigungswagen den Nachteil, dass er sehr laut ist. Das Gebläse verursacht ein leicht heulendes, sehr störendes Geräusch. Es macht also keinen Spaß, den Wagen im normalen Betrieb einfach mitlaufen zu lassen. In der Regel ist das allerdings auch nicht nötig. Außerdem ist der Wagen wie oben schon geschrieben wurde recht teuer, in Umgebungen mit viel Staub ist er aber jeden Cent wert.
Nach meiner Erfahrung ist der Wagen sehr wartungsarm. Laut Bedienungsanleitung soll man regelmäßig den Besen wechseln, allerdings sind dort auch nach mehreren Einsatzstunden bei mir noch keine Verschleißspuren sichtbar, die über eine leichte Verfärbung durch aufgesammeltes Öl hinausgeht. Der Staubtank muss halt je nach Staubmenge auf den Schienen regelmäßig geleert werden. Das ist aber kein Problem, der Tank ist nur aufgesteckt und lässt sich somit weit entfernt von der Bahn auslehren.
Der Wagen ist sehr tolerant was Unebenheiten und Absätze in den Schienen und dazwischen angeht. Selbst Bahnübergänge die höher als Schienenoberkante sind sind kein Problem, lediglich der Rollwiederstand erhöht sich da der Besen stärker aufdrückt. Es gibt eine Wechselstromversion.

Ich hoffe, ich konnte einige Fragen beantworten.

Qrt
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Re: Gleisreinigungswagen

Beitrag von Qrt » Sonntag 6. März 2016, 05:49

Ich wärme dieser Thread wieder auf weil er der endgültige Titel sowohl als einige noch gültige Übersichten von das Problem und die zu Verfügung stehende Wagen hat. Wenn Sie mehr erfahren wollen gibt es anderswo ins Web umfassender Berichte wie dieser z.B.
http://www.thkas-moba.de/html/gl_reinigung.html
Dort fehlt meines Wissens nur die Firmen Tomix und Dapol

Und nun zu mein Problem.
Ich möchte mir gerne über der Stand der Putztechnik informieren.

Nach mehrere Jahre Pause bin ich wieder mit der Modellbahn beschäftigt. Ab und zu bin ich bei eine Grossanlage sowohl mehrere Modultreffen tätig. Die Gleise müssen immer geputzt werden.
Es ist mir sehr wohl bekannt dass diese Angelegenheit grundsäztlich über mehrere Jahrzehnte unverändert geworden und sowohl in Bücher als nunmehr ins Internet mehrmals behandelt ist.
Jedoch habe ich gehört das es heutzutage mehrere Hilfsmitteln dazu gibt. Alles ist also in Ordnung ? Keinesfalls.

Die Züge bleiben ab und zu wie vorher stehen. Und niemand kann mir neue Erfahrungen oder Fortschritte vermitteln.

Neulich konnte ich eine Diskussion Mithören worin das Thema Gleisreinigung behandelt wurde.
Ich war erstaunt zu erfahren das sich anscheinend nichts in die letzte Jahrzehnte verändert hatte.
Keine verläßlichen Informationen über der Stand der Putztechnik wurde vermittelt. Statt dessen alles Vermutungen und Spekulationen.

Unzählige Private Erfahrungsberichte gibt es als Antwort zu dieser Frage zu hören oder lesen.
Immernoch ist es aber sehr schwierig Antworten zu erhalten welche sich auf Fakten und Wissenschafliche Erklärungen basieren. Es ist als ob wir noch in eine Zeitalter bevor Volta und Edison oder Benjamin Franklin leben.


Angesichts dieser besonderen Lage "greife ich nach dem zweitbesten":
Nach 15 Jahre Dauerbetrieb muss es sich ja irgendwie ein bisschen Erfahrungswissen bei das MiWuLa gesammelt haben.

- Ich habe vergebens ins Internet nach Bilder oder Videos von Züge welche mit System JörgerWagen durchs MiWuLa fahren gesucht. Gibt es sowas nicht mehr bei Euch ?

- Verwenden Sie die Methode "mit dieselbe Schienenreinigungszug erst reiben dann sofort putzen um die Schleifspuren ein bisschen zu schliessen" noch täglich als einziger Schienenreinigungsmethode oder haben sich auch andere Methode für die tägliche Pflege besser bewährt ?

- Drehen noch die meisten Schienenreinigungszüge mit dieselbe grundsätzliche Zusammenstellung:
Lok + (1 bis 3) Roco-Clean Schienenreinigungswagen + (bis zu 4) MäTrix-Putzwagen, system Jörgen + Lok
ihre Runden durch die verschiedene Bauabschnitte oder haben Sie eine bessere Zusammenstellung gefunden ?

- Wie viele Schienenreinigungszüge werden täglich auf eine einzelne BA unterwegs ?

- Wie oft passieren Schienenreinigungszüge durchschnittlich jede einzelner Hauptbahnabschnitt? (Täglich, monatlich, viermal täglich ... )

- Wann wird die Klötze und Filtze als untauglich ausgewechselt ?
- Waschen Sie die Rocoklötze bzw Jörgenfiltze oder werden sie nur weggeworfen ?
- Sind diese überhaupt waschbar ?

- Sind auch Schienenreinigungswagen eine Wegwerfartikel oder gibt es noch Schienenreinigungswagen die seit 15 Jahre ihre Runde drehen ?

- Sind Reinigungszwerge oder ähnliches bei Euch im Einsatz zu finden ?
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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Maik Costard
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Re: Gleisreinigungswagen

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 8. März 2016, 07:26

Der Standardreinigungszug besteht aus: Jörgerwagen - Lok - Roco-Clean - Lok - Jörgerwagen. Diese Zusammenstellung ist für Bereiche mit Abstellgleisen sinnvoll, da mit solchen Zügen beidseitig bis an den Prellbock herangefahren werden kann. Auf Strecken ohne Abstellgleisen fahren die Züge in folgender Reihenfolge: Lok - Lok - Reinigungswagen - Reinigungswagen. Für kleine Strecken gibt es noch folgende Zusammenstellung: Jörgerwagen - Lok - Wagen mit Stromaufnahme - Jörgerwagen. Alle Reinigungszüge werden täglich gereinigt, die Filze werden mit einem Fensterreiniger abgewischt, die Reibeplatten werden mit einem handelsüblichen Reinigungsstein abgerieben.
Dann gibt es noch die halbjährlichen Putzaktionen, bei denen alle Gleise mit der Hand gereinigt werden. Auch die in kurzen Abständen über die Anlage wandernden Staubsauger sind nicht zu vergessen.
Schönen Gruß
Maik
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