Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo an alle,
nachdem meine Containerwagen aus meiner Sicht ein Erfolg waren, kam ich auf eine weit hergeholte Idee: Ich wollte einen Talgo-Zug selbstbauen . Deren typisches Merkmal ist es aber, Jakobsdrehgestelle mit nur einer Achse zu haben und trotzdem nicht zu entgleisen. Also eine echte Herausforderung für mich!
Link zum Bild
Prototyp
Ich habe im April angefangen und die Rahmen eines dreiteiligen Prototypen auf die Gleise gestellt. Meine Idee war, durch beidseitiges Abfedern der Laufwerke (eigentlich durch Metallfedern, nun mit Gummiringen realisiert) die Radsätze immer parallel zu den Schienen zu führen.
Erste Testfahrten ergaben, dass die Präzision der Abfederung zu wünschen ließ und dass DC-Radsätze für Talgo-Züge auf M-Gleisen gänzlich ungeeignet sind.
Später begann ich dann damit, die "richtigen" Rahmen zu bauen, die auch von der Breite und Länge dem nun verbesserten Konzept angepasst waren.
Gehäuse
Zu diesen Rahmen baute ich nun Gehuse aus Polystyrol. Allerdings habe ich keinen Heißluftfön, konnte die Platten also nicht verformen, erst recht nicht die dicken 1,5 mm-Platten. Die Talgo-Wagen sind jedoch beim Vorbild nicht kantig, sondern abgerundet, siehe Bildlink oben.
Als nächstes habe ich es mit 0,75 mm probiert. Die ließen lich in heißem Wasser verformen.
Dabei sind die folgenden Gehäuse herausgekommen:
Mit diesen Gehäusen bin ich sehr zufrieden!
Fahrtests
Vor einiger Zeit habe ich die Wagen endlich mit AC-Achsen ausgerüstet. Die Gummis vernünftig gespannt und - Testfahrt.
Es klappt!
Leider ist es nicht so leicht, ein Video ohne Youtube-Account einzubinden, von daher erstmal nur Bilder vom Zug.
Inzwischen habe ich fünf Fahrgestelle und vier (abgerundete) Gehäuse gebaut, der Zug soll neunteilig werden.
Was noch fehlt sind: Lack, Puffer, Verglasung und natürlich der Bau der restlichen Wagen.
Vielleicht interessiert Euch das Projekt ja. Wenn dem so ist, werde ich weiter berichten
Gruß,
David
nachdem meine Containerwagen aus meiner Sicht ein Erfolg waren, kam ich auf eine weit hergeholte Idee: Ich wollte einen Talgo-Zug selbstbauen . Deren typisches Merkmal ist es aber, Jakobsdrehgestelle mit nur einer Achse zu haben und trotzdem nicht zu entgleisen. Also eine echte Herausforderung für mich!
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Prototyp
Ich habe im April angefangen und die Rahmen eines dreiteiligen Prototypen auf die Gleise gestellt. Meine Idee war, durch beidseitiges Abfedern der Laufwerke (eigentlich durch Metallfedern, nun mit Gummiringen realisiert) die Radsätze immer parallel zu den Schienen zu führen.
Erste Testfahrten ergaben, dass die Präzision der Abfederung zu wünschen ließ und dass DC-Radsätze für Talgo-Züge auf M-Gleisen gänzlich ungeeignet sind.
Später begann ich dann damit, die "richtigen" Rahmen zu bauen, die auch von der Breite und Länge dem nun verbesserten Konzept angepasst waren.
Gehäuse
Zu diesen Rahmen baute ich nun Gehuse aus Polystyrol. Allerdings habe ich keinen Heißluftfön, konnte die Platten also nicht verformen, erst recht nicht die dicken 1,5 mm-Platten. Die Talgo-Wagen sind jedoch beim Vorbild nicht kantig, sondern abgerundet, siehe Bildlink oben.
Als nächstes habe ich es mit 0,75 mm probiert. Die ließen lich in heißem Wasser verformen.
Dabei sind die folgenden Gehäuse herausgekommen:
Mit diesen Gehäusen bin ich sehr zufrieden!
Fahrtests
Vor einiger Zeit habe ich die Wagen endlich mit AC-Achsen ausgerüstet. Die Gummis vernünftig gespannt und - Testfahrt.
Es klappt!
Leider ist es nicht so leicht, ein Video ohne Youtube-Account einzubinden, von daher erstmal nur Bilder vom Zug.
Inzwischen habe ich fünf Fahrgestelle und vier (abgerundete) Gehäuse gebaut, der Zug soll neunteilig werden.
Was noch fehlt sind: Lack, Puffer, Verglasung und natürlich der Bau der restlichen Wagen.
Vielleicht interessiert Euch das Projekt ja. Wenn dem so ist, werde ich weiter berichten
Gruß,
David
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Moin David,
Respekt, gute Arbeit.
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Gude,
wenn das alles klappt= RESPEKT vor deiner Arbeit!
MfG Alex
wenn das alles klappt= RESPEKT vor deiner Arbeit!
MfG Alex
Erzählt mir nichts von Klimaerwärmung! Ich merke nix!
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo ihr zwei,
dankeschön für das Lob.
Im Moment bin ich zuversichtlich, dass das Projekt erfolgreich wird. DIe Fahrtests waren ja ein Erfolg und die Gehäuse sind soweit auch "serienreif" und akzeptabel. ein Problem ist noch, dass jedes Gehäuse anders auf dem Rahmen aufliegt, wodurch der Zug ein wenig schief und krumm wirkt ... Es ist eben doch alles Handarbeit ohne präzise Maschinen. Aber ich bin soweit zufrieden.
Ich muss mir noch überlegen, wie ich das mit dem Lack mache, da ich keine Erfahrung mit Sprühfarbe habe und die Wagen nicht durch Pinselffarbe versauen möchte. Und die Puffer sind noch ein Problem. Aber ich möchte auch immer eine Herausforderung, sonst wird's langweilig!
Mal sehen, was ich dann baue ... Ich möchte mich an Getrieben versuchen, sobald ich einen Bohrständer für präzises Bohren habe. Gewagt aber ... Mit den Herausforderungen siehe oben. Außerdem: Learning by doing!
Auf meiner Webseite gibt es den ganzen Bericht etwa dreimal so ausführlich.
Gruß,
David
dankeschön für das Lob.
Im Moment bin ich zuversichtlich, dass das Projekt erfolgreich wird. DIe Fahrtests waren ja ein Erfolg und die Gehäuse sind soweit auch "serienreif" und akzeptabel. ein Problem ist noch, dass jedes Gehäuse anders auf dem Rahmen aufliegt, wodurch der Zug ein wenig schief und krumm wirkt ... Es ist eben doch alles Handarbeit ohne präzise Maschinen. Aber ich bin soweit zufrieden.
Ich muss mir noch überlegen, wie ich das mit dem Lack mache, da ich keine Erfahrung mit Sprühfarbe habe und die Wagen nicht durch Pinselffarbe versauen möchte. Und die Puffer sind noch ein Problem. Aber ich möchte auch immer eine Herausforderung, sonst wird's langweilig!
Mal sehen, was ich dann baue ... Ich möchte mich an Getrieben versuchen, sobald ich einen Bohrständer für präzises Bohren habe. Gewagt aber ... Mit den Herausforderungen siehe oben. Außerdem: Learning by doing!
Auf meiner Webseite gibt es den ganzen Bericht etwa dreimal so ausführlich.
Gruß,
David
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Naja ... ob sich das wirklich lohnt... 6 Std. Arbeitsaufwand für einen Wagen, der neu unter 20 Euro und gebraucht oft schon für um die 10 Euro zu haben ist... ich weiß nicht so recht ...David hat geschrieben:nachdem meine Containerwagen aus meiner Sicht ein Erfolg waren
Die Pappcontainer von IGS-Hansa habe ich allerdings auch für ein Containerschiff gebastelt.
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo Andreas,Andreas Weise hat geschrieben:Naja ... ob sich das wirklich lohnt... 6 Std. Arbeitsaufwand für einen Wagen, ...David hat geschrieben:nachdem meine Containerwagen aus meiner Sicht ein Erfolg waren
nein, es lohnt sich nicht, aber es macht Spaß.
Gruß,
David
- Jörg Spitz
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- Beiträge: 2068
- Registriert: Freitag 15. Dezember 2006, 07:41
- Wohnort: Zell im Wiesental (LÖ)
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Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Das lieber Andreas, ist eben der Unterschied zwischen den echten Modellbauern und den von der Stange Fertigmodellkäufern.Andreas Weise hat geschrieben: Naja ... ob sich das wirklich lohnt... 6 Std. Arbeitsaufwand für einen Wagen, der neu unter 20 Euro und gebraucht oft schon für um die 10 Euro zu haben ist... ich weiß nicht so recht ...
(Den Stolz über ein selbstgebautes gelungenes Modell, kann man nicht für alles Geld der Welt kaufen!!!)
@ David
Tolle Modelle; mein Kompliment.
und das mit den "schiefen Gehäusen" wirst du auch noch in den Griff bekommen.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Ich finde auch, dass der Spaß im Vordergrund stehen sollte:
I ♥ Modellbau!
Zum Thema Lack kann ich nur sagen, dass ich beste Erfahrungen mit dem Tamyia Spezial-Acryl-Harz-Spray gemacht habe, damit lackiere ich alle meine Fahrzeuge(kannst ja auch mal in meinen Thread mit dem Willi Betz Nachbau gucken). Der Lack deckt gut, härtet schnell aus und ist einfach und gleichmäßig zu verarbeiten.
Mfg Max
p.s. dein Modell sieht echt KLASSE aus
I ♥ Modellbau!
Zum Thema Lack kann ich nur sagen, dass ich beste Erfahrungen mit dem Tamyia Spezial-Acryl-Harz-Spray gemacht habe, damit lackiere ich alle meine Fahrzeuge(kannst ja auch mal in meinen Thread mit dem Willi Betz Nachbau gucken). Der Lack deckt gut, härtet schnell aus und ist einfach und gleichmäßig zu verarbeiten.
Mfg Max
p.s. dein Modell sieht echt KLASSE aus
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo zusammen,
heute kommen einfach mal zwei Bilder.
Morgen wird der Zug auf Piko A-Gleis auf dem NOCH-Fertiggelände Rosenheim getesstet: Enge Radien und starke Steigungen, dazu noch Kurvenweichen ... Mal sehen.
Inzwischen habe ich einen sechsten Rahmen mit Fahrwerk hergestellt, als Gehäuse wird provisorisch für die Testfahrten das alte, kantige Mittelwagengehäuse genommen.
Und @ Jörg: Du hast Recht, mit viel Geduld kann man die Wagenkästen (mehr oder weniger) ausrichten. Die Bilder sind aber schon davor entstanden.
Gruß,
David
heute kommen einfach mal zwei Bilder.
Morgen wird der Zug auf Piko A-Gleis auf dem NOCH-Fertiggelände Rosenheim getesstet: Enge Radien und starke Steigungen, dazu noch Kurvenweichen ... Mal sehen.
Inzwischen habe ich einen sechsten Rahmen mit Fahrwerk hergestellt, als Gehäuse wird provisorisch für die Testfahrten das alte, kantige Mittelwagengehäuse genommen.
Und @ Jörg: Du hast Recht, mit viel Geduld kann man die Wagenkästen (mehr oder weniger) ausrichten. Die Bilder sind aber schon davor entstanden.
Gruß,
David
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Moin,
warum gibt es hier kein "Daumenhochsmilie"? Das wäre für diese Arbeit angebracht.
warum gibt es hier kein "Daumenhochsmilie"? Das wäre für diese Arbeit angebracht.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
WOW, mehr kann man nicht sagen, GEFÄLLT MIR sehr sogar
Ich freue mich schon sehr auf mehr Bilder.
Ich freue mich schon sehr auf mehr Bilder.
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo,
danke erstmal.
Ich habe den Zug nun auf dem Fertiggelände getestet, mit den folgenden Streckenbedingungen:
Radius 360 / 420 mm (circa) bei Steigungen bis 5 % und Bogenweichen.
Hat funktioniert, von daher ist er definitiv als betriebssicher einzustufen.
Gruß,
David
danke erstmal.
Ich habe den Zug nun auf dem Fertiggelände getestet, mit den folgenden Streckenbedingungen:
Radius 360 / 420 mm (circa) bei Steigungen bis 5 % und Bogenweichen.
Hat funktioniert, von daher ist er definitiv als betriebssicher einzustufen.
Gruß,
David
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Hallo zusammen,
heute gibt's mal wieder ein paar Bilder.
Inzwischen habe ich alle neun Wagen betriebsfähig. Fertig sind sie ja alle noch nicht, es felhen noch Lack, Verglasung und Puffer.
Ich lasse den Zug auf meiner Anlage ganz normal fahren, obwohl er noch nicht ganz fertig ist.
Gruß,
David
heute gibt's mal wieder ein paar Bilder.
Inzwischen habe ich alle neun Wagen betriebsfähig. Fertig sind sie ja alle noch nicht, es felhen noch Lack, Verglasung und Puffer.
Ich lasse den Zug auf meiner Anlage ganz normal fahren, obwohl er noch nicht ganz fertig ist.
Gruß,
David
- Martin D.
- Forumane
- Beiträge: 1047
- Registriert: Freitag 10. Oktober 2008, 16:51
- Wohnort: Schwentinental
- Kontaktdaten:
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Auch von mir Respekt!
Mich würde interessieren, wie du die Fenster im Gehäuse realisiert hast.
Und wo du die Daten der Wagen herhast. Hast du genaue Daten gehabt, oder einfach so ungefähr gebaut?
Schöne Grüße Martin
Mich würde interessieren, wie du die Fenster im Gehäuse realisiert hast.
Und wo du die Daten der Wagen herhast. Hast du genaue Daten gehabt, oder einfach so ungefähr gebaut?
Schöne Grüße Martin
Mein Bahnblog Letzter Eintrag vom 10.04.2014
Modelleisenbahnclub Kiel e.V.
Avatar: 272 001-5 der northrail
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Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
@ Sabrina 22:
Gemessen habe ich mit dem Lineal, bei ganz wenigen Sachen habe ich meine (erst kürzlich erhaltene) Schiebelehre zur Hilfe genommen.
So exakt ist das alles gar nicht. Die Gehäuse sind teilweise seitlich geneigt (hängt mit der genauen Justierung und der Präzision der Fahrwerke zusammen) oder das eine Dach ist etwas breiter ... Aber ich würde sagen, dass sich diese Maßabweichungen (auch bei den Fahrzeugrahmen) im 1 mm-Bereich halten.
Eine Verglasung ist noch nicht drin Die kommt erst nach der Lackierung in Form einer hintergeklebten Fensterfolie. Für jedes einzelne Fenster einen Einsatz einzupassen wäre bei diesem Zug eine Lebensaufgabe.
Die Öffnungen sind nach einem einfachen Prinzip, aber mit doch recht viel Aufwand so mehr oder weniger präzise geworden. Ich habe ein "Raster" aus waagerechten und senkrechten Linien passend zu den Fensterabstände auf die Ps-Platte gezeichnet (Folienstift; ist eingentlich zu dick), dann die Ecken der Fenster (per Hand mit einem 2 mm Kreuzschlitzdreher ) ausgebohrt, damit man die Rundung hat (Tip von meinem Händler). Anschließend habe ich die Fenster entlang der Rasterlinien grob mit dem Cutter ausgeschnitten, dann mit der Feile bearbeitet, bis es stimmig aussah.
Zeichnungen (ein wenig runterscrollen) des Innenlebens gibt es bei Talgo. Dort sind auch die Fensterabstände eingetragen. Einfach ausgedruckt, aus dem Längenmaß der Zeichnung und dem H0-Längenmaß (aus Wikipedia) einen Faktor berechnet, mit dem man dann die Messwerte aus der Zeichnung in H0 umrechnet.
Die Höhe des Fensterbandes sowie einige andere Daten sind geschätzt.
Sind damit Deine Fragen geklärt? Ansonsten: Ich schreibe gerne mehr.
Gruß,
David
Gemessen habe ich mit dem Lineal, bei ganz wenigen Sachen habe ich meine (erst kürzlich erhaltene) Schiebelehre zur Hilfe genommen.
So exakt ist das alles gar nicht. Die Gehäuse sind teilweise seitlich geneigt (hängt mit der genauen Justierung und der Präzision der Fahrwerke zusammen) oder das eine Dach ist etwas breiter ... Aber ich würde sagen, dass sich diese Maßabweichungen (auch bei den Fahrzeugrahmen) im 1 mm-Bereich halten.
Meinst Du jetzt die Verglasung oder die Öffnungen?Martin D. hat geschrieben:Auch von mir Respekt!
Mich würde interessieren, wie du die Fenster im Gehäuse realisiert hast.
Und wo du die Daten der Wagen herhast. Hast du genaue Daten gehabt, oder einfach so ungefähr gebaut?
Schöne Grüße Martin
Eine Verglasung ist noch nicht drin Die kommt erst nach der Lackierung in Form einer hintergeklebten Fensterfolie. Für jedes einzelne Fenster einen Einsatz einzupassen wäre bei diesem Zug eine Lebensaufgabe.
Die Öffnungen sind nach einem einfachen Prinzip, aber mit doch recht viel Aufwand so mehr oder weniger präzise geworden. Ich habe ein "Raster" aus waagerechten und senkrechten Linien passend zu den Fensterabstände auf die Ps-Platte gezeichnet (Folienstift; ist eingentlich zu dick), dann die Ecken der Fenster (per Hand mit einem 2 mm Kreuzschlitzdreher ) ausgebohrt, damit man die Rundung hat (Tip von meinem Händler). Anschließend habe ich die Fenster entlang der Rasterlinien grob mit dem Cutter ausgeschnitten, dann mit der Feile bearbeitet, bis es stimmig aussah.
Zeichnungen (ein wenig runterscrollen) des Innenlebens gibt es bei Talgo. Dort sind auch die Fensterabstände eingetragen. Einfach ausgedruckt, aus dem Längenmaß der Zeichnung und dem H0-Längenmaß (aus Wikipedia) einen Faktor berechnet, mit dem man dann die Messwerte aus der Zeichnung in H0 umrechnet.
Die Höhe des Fensterbandes sowie einige andere Daten sind geschätzt.
Sind damit Deine Fragen geklärt? Ansonsten: Ich schreibe gerne mehr.
Gruß,
David
Re: Mein Selbstbau-Projekt: Talgo-Nachtzug
Heute einfach nochmal ein Foto!
Gruß,
David
Nicht, dass jetzt jemand denkt, das sei der Lack; nein, diese Frage habe ich noch immer nicht gelöst. Es ist einfach bedrucktes Papier. Nicht wirklich schön, aber besser als ein Albino-Talgo, oder? Gruß,
David