modellbahnwasser

[wossidlo5]

Hallo ,
in der Sonderausstellung "Die Geschichte unserer Zivilisation"
ist der Fluß spitzenmäßig gelungen.Kann mir jemand sagen ob es sich um Giesharz handelt ,und wie ich diese tolle Oberfläche hinbekomme.Ich habe auch schon einiges mit Giesharz probiert ,ggf liegt es nur am richtigen Zeitpunkt die Wellen zu modulieren.
Danke für eine Antwort.

[günni]

Moin,
ich nehme immer Gießharz. "Kurz" bevor die Oberfläche aushärtet, blase ich mit einem Föhn die Wellen "hinein".

[Mr. E-Light]

Für große, weitläufige Wellen mag das gut funktionieren, aber bei feinen und gezielt platzierten Wellen (Bugwelle o.ä.) hingegen dürfte das mit dem Haartrockner (ich habe leider keinen echten Fön und bei Föhn bekomme ich gern Kopfschmerzen ) schwierig werden.

Ich bevorzuge da das Nachträgliche Aufbringen der Wellen z.B. mit Zweikomponentenkleber (wie in den Bildern) oder Window-Color. Ein wenig weiße Farbe dann für die Schaumkronen...

Sorry für die Bildqualität, was besseres habe ich derzeit nicht - das sind alte Scans von Papierbildern, sollte ich wohl mal erneuern...

[Scooby]

Ja so kann es auch gehen, hehehe!!

LG

[Mr. E-Light]

Ja so kann es auch gehen

Du meinst natürlich die Modellbautechnik mit den "Wasserwellen"!?


Nachtrag zum Thema Gießharz: Das war bei mir natürlich auch die "Grundlage" für den See und den Bach. Aber dafür auf gar keinen Fall das billige Harz für Autoreparaturen nehmen (dieses extrem stinkende Zeug, das man mit der kleinen Tube Härter umständlich berechnet anmischen muss, was nie wirklich gut geht) - hatte ich selber ein mal probiert, den Fehler begehe ich niiiie wieder!.

[wossidlo5]

Danke für die Infos,
ich habe bisher Epoxydharz benutzt, stinkt nicht und das Anwendungsverhältnis Harz/Härter ist angegeben. Ich bin dabei ein Hafenbecken vom 1,5 m Länge zu bauen. Die erste Schicht ist schon eingebracht,ist glatt wie ein Spiegel nur die Wellen fehlen.

Vielleicht gibt es hierfür einen Tip.
Danke.

[günni]

Moin,
die letzte Schicht mit einem Fön anblasen, schon wird das "Wasser" unruhig.

[Mr. E-Light]

In entsprechenden Anleitungen in Modellbaubüchern wird ohnehin empfohlen, ein Gewässer in zwei Schichten zu bauen - die erste zum "Auffüllen", die zweite, die ungleich langsamer härtet (weil in der Regel dünner und damit weniger warm werdend) ist dann zur Gestaltung da. Insofern bist du noch voll im Soll.


Und tatsächlich, Günni, das sieht klasse aus - Respekt, hätte ich mit der Haartrockner-Methode so nicht erwartet!

[günni]

Und tatsächlich, Günni, das sieht klasse aus - Respekt, hätte ich mit der Haartrockner-Methode so nicht erwartet!

Moin,
tja, aber erst mal alles in Zweifel ziehen.

Für ganz feine Wellen, z. B. in Bachläufen, verwende ich dieses Gerät.

[Mr. E-Light]

Na ja, ich konnte ja auch nicht wissen, dass Du so einen "Fön" benutzt!
Bei Deiner Definition von "Fön" möchte ich Dich mal beim Haare Trocknen mit diesem Teil sehen, Günni! Ich vermute mal, Dein "Fön" für größere Gewässer (und Deine Haare?) sieht dann so aus:
http://www.hr-online.de/servlet/de.hr.c ... Q1NzQwOTE3

[günni]

Moin,
nun hast Du wieder nicht richtig gelesen!

[Mr. E-Light]

Was stimmt denn nicht?

Du hast geschrieben, dass Du für Wellen einen Fön benutzt - da tippe ich aufgrund des Bildes auf "einfache" Wellen bei größeren Gewässern.
Für die feinen und kleinen Wellen und Gewässer nimmst Du nach eigenem Bekunden den Heißluftlöter.
Also hab ich eine leicht satirisch angehauchte Kurzzusammenfassung (Wellen sind eben erst mal Wellen, egal ob große oder kleine) gemacht und leicht ketzerisch adäquat den Fön bei Dir gegen die Heißluftpistole "ausgetauscht" (weil der Heißluftlöter ja auch auf satte Temperaturen kommt).

War als Gag gedacht, aber offensichtlich nicht verständlich genug.

Oder wo liege ich da sonst jetzt falsch?

[Scooby]

Das würde mich auch mal interessieren...