Mit dem Zug durch Indien

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Bernd 123
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Re: Mit dem Zug durch Indien

Beitrag von Bernd 123 » Montag 30. März 2015, 11:30

Und hier sind noch ein paar Informationen zu den beiden Sendungen.
zur Kalka-Shimla-Bahn ARD Programm hat geschrieben:Durch die spektakuläre Gebirgslandschaft in den Ausläufern des Himalaya klettert die Kalka-Shimla-Bahn rund 1.500 Meter in die Höhe, dabei passiert sie auf einer Strecke von knapp 100 Kilometern 103 Tunnel, fährt über 864 Brücken und durch 919 Kurven. Rund sechs Stunden ist der Zug unterwegs von der Kleinstadt Kalka nach Shimla, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh.
Trotz der langen Fahrzeit lieben die Anwohner die Bahn ebenso wie die Touristen, die die 1864 erbaute Strecke im Norden Indiens besuchen. Das auf rund 2.200 Meter Höhe gelegene Shimla gehörte früher zum nepalesischen Königreich und besitzt ein angenehm frisches Klima. Deswegen nutzte die britische Kolonialregierung diese Stadt auch als Sommerresidenz.
Die mitunter abenteuerliche, an schroffen Steilhängen entlangführende Bahnstrecke zieht seit jeher Touristen an. Vor allem wegen ihrer zahlreichen architektonisch wertvollen Brücken steht die Kalka-Shimla-Bahn inzwischen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die rund 100 Kilometer lange Strecke führt vorbei an beschaulichen Kleinstädten und zahlreichen Tempelanlagen. Der inzwischen von Dieselloks deutscher Herkunft angetriebene Zug mit seiner kühnen Streckenführung ist ein Zeugnis britischer Ingenieurskunst. Die Dokumentation stellt die Bahn und die Orte entlang ihrer Strecke vor und rückt die Menschen rund um diese "sehr lebendigen Museumsbahn" in den Blick.
zur Kangra-Valley-Bahn ARD Programm hat geschrieben:Das Kangra-Tal im Norden Indiens besitzt einen ganz besonderen Charme. Mit seinen versprengten Weilern vor der Kulisse der Himalaya-Berge, seinen Terrassenfeldern und Schmelzwasserbächen ist es geradezu eine Märchenlandschaft. Mitten durch dieses grandiose Tal fährt seit 1929 die Kangra-Valley Bahn auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath - über insgesamt 971 Brücken und durch nur zwei Tunnel.
Betagte Schmalspur-Diesellokomotiven ziehen die kleinen Waggons. Aber die Bahnen werden gewartet und überprüft, und sie dienen den Anwohnern des Tales als alltägliches Beförderungsmittel. Die Bahn ist die Schwester der Kalka-Shimla-Railway, beide fahren an der Südseite des Himalayas, 300 Kilometer voneinander entfernt, beide stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Das Kangra-Tal ist ein Sammelsurium historischer und spiritueller Plätze und Tempel. Vor 200 Jahren entstand hier eine feine Miniaturmalerei, die für ihre Detailgenauigkeit bekannt war, mit der man unter anderem auch sämtliche Formen menschlicher Liebe darstellte. Heute gibt es nur noch wenige Künstler, die diese Technik beherrschen. Eines der wichtigsten Heiligtümer im Norden Indiens liegt an der Strecke, etwa 30 Kilometer von der Stadt Kangra: Der Jawalamukhi Devi-Tempel.
Einzigartig für Indien: Landwirtschaft deckt den Eigenverbrauch des ganzen Bundesstaates Himachal Pradesh. Er grenzt im Norden an Kaschmir, im Osten an Tibet, ist daher auch die Heimat vieler Exiltibeter. Eine besondere Rolle nimmt dabei die kleine Stadt Dharamsala ein, wo der Dalai Lama seine Exilregierung eingerichtet hat. Inzwischen sollen in Dharamsala und in der Umgebung etwa 50.000 Tibeter leben, davon 20.000 Mönche. In einer Universität, Schulen und Instituten wird tibetische Kultur gepflegt und erhalten.
Bernd
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