Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

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günni
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Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von günni » Samstag 17. März 2018, 17:35

Moin,
Bahnmagazin Südwest. Glanzvolle Versäumnisse, Selbstbeweihräucherungen u.s.w

ARD-Mediathek


SWR Fernsehen, Quelle: SWR
Logo "Eisenbahn-Romantik", Quelle: SWR
Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

17.03.2018 | 30 Min. | Verfügbar bis 16.03.2023 | Quelle: SWR

Von drei Milliarden-Projekten ist nur eines mittlerweile abgeschlossen: die Neu- und Ausbaustrecke zwischen München und Berlin. Auf Stuttgart 21 und den Ausbau der Rheintaltrasse zwischen Basel und Karlsruhe dagegen müssen die Kunden noch viele Jahre warten. (Folge 925)

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Datterich
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Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Datterich » Samstag 17. März 2018, 22:30

Dieser Bericht aus Südwest ist gut und scheinbar ehrlich. Und er könnte wohl auch im Norden, Süden, Osten, Westen gelten. Danke für den Link!


Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... keine Chance, mit dem Zug ab DA nach HH zu fahren und den Zielbahnhof gegen 6:30 bis 8:00 Uhr früh pünktlich zu erreichen

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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Feuer-wer » Sonntag 18. März 2018, 10:26

Ingenieursrepublik Deutschland.

Fahr doch mal gegen 22.40 in Darmstadt Richtung Mainz. Dann solltest Du gegen 2337 Uhr meinen persönlichen Lieblings-IC ohne E erwischen, der so gegen halb drei Düsseldorf verlässt. Dieser Zug hat genügend Puffer im Fahrplan, um regelmäßig kurz vor 7 in Hamburg einzulaufen. Technik, Strecke und Fahrplan der 80er.

Mittwoch für 29.90 Euro.

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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Dirk Zimmermann » Montag 19. März 2018, 07:04

Feuer-wer hat geschrieben:Ingenieursrepublik Deutschland.

Fahr doch mal gegen 22.40 in Darmstadt Richtung Mainz. Dann solltest Du gegen 2337 Uhr meinen persönlichen Lieblings-IC ohne E erwischen, der so gegen halb drei Düsseldorf verlässt. Dieser Zug hat genügend Puffer im Fahrplan, um regelmäßig kurz vor 7 in Hamburg einzulaufen. Technik, Strecke und Fahrplan der 80er.

Mittwoch für 29.90 Euro.
Ist die optimale Nachtverbindung. Nur dass ab NRW verstärkt mit Taschendieben zu rechnen ist. Deshalb fährt DB Sicherheit und auch teilweise die Bundespolizei auf dem Stück verstärkt mit.

Mein Lieblingszug ist der ICE 619 - mit dem man von Köln aus München um kurz nach 6 Uhr erreicht.

IC 208/209 ist auch eine gute Verbindung. Vor 13 Jahren fuhr der noch mit einem ICE1. Kurz vor 6:30 Uhr in Basel.

Leider fährt der 271 ab Hamburg nur montagsfrüh um kurz nach 0 Uhr, mit Ankunft in Basel um 8:40 herum.

Die Züge sind allesamt gut genutzt, da sie viele Halte bedienen. Der ICE 619 bedient z.B. auch Wiesloch-Walldorf und Ludwigsburg.

Spart einem die Hotelübernachtung, den Flug oder den Nachtzugzuschlag (u.a. bei Zielen Basel und München).

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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von günni » Montag 19. März 2018, 13:45

Moin,
Dirk Zimmermann hat geschrieben: Nur dass ab NRW verstärkt mit Taschendieben zu rechnen ist. Deshalb fährt DB Sicherheit und auch teilweise die Bundespolizei auf dem Stück verstärkt mit.
Essen HBf: Bupol, oder DB-Sicherheit auf dem Bahnsteig, Fehlanzeige. Dafür jede Menge Typen arabischen aussehens. Da ich die gierigen Blicke auf meine Kameraausrüstung bemerkt habe, bin ich in den ICE nach München geflüchtet.

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Nachtfahrt mit Morgens-Ankommen

Beitrag von Datterich » Montag 19. März 2018, 15:19

Feuer-wer hat geschrieben:Fahr doch mal gegen 22.40 in Darmstadt Richtung Mainz. Dann solltest Du gegen 2337 Uhr meinen persönlichen Lieblings-IC ohne E erwischen, der so gegen halb drei Düsseldorf verlässt. Dieser Zug hat genügend Puffer im Fahrplan, um regelmäßig kurz vor 7 in Hamburg einzulaufen. Technik, Strecke und Fahrplan der 80er.

Mittwoch für 29.90 Euro.
Das sind Pi mal Daumen (und wenn das Teil halbwegs pünktlich fährt) rund 8,5 Stunden Bahn mit Umsteigen. Vielen Dank!

Fernbus: Abfahrt DA um 0:45 Uhr - Ankunft HH (wenn pünktlich) 08:05 Uhr, also 7,3 Stunden inkl. WLan, Klo, Sitzplatz, ohne Günnis Krimibegleitung, ohne umsteigen und ohne warten, bisher bis auf eine einzige Ausnahme immer superpünktlich.

... und dann war da auch noch der Fahrpreis ... :D

Freundliche Grüße an alle Fernreisenden
Datterich
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... der sich eine "optimale Nachtverbindung" bei der Bahn eigentlich anders vorstellt.
Zuletzt geändert von Datterich am Montag 19. März 2018, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 19. März 2018, 15:21

günni hat geschrieben:[...] die gierigen Blicke auf meine Kameraausrüstung [...]
Und der Kuli in der Hemdtasche mit dem GdP-Logo hat auch keinen abgeschreckt?
Das sind Zeiten...

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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Mr. E-Light
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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 19. März 2018, 15:52

Warum sollte das Logo irgendwen abschrecken? :?
Heutzutage ist das doch eher sogar eine "Einladung" für gewisse Typen! Ich trage schon seit sehr vielen Jahren einen Werbe-Schlüsselanhänger mit Stern und unserem Landeswappen drauf (familiär bedingt), aber schon immer gab es Ecken, wo ich den besser versteckt gehalten habe. Das ist heute nicht besser geworden (und beschränkt sich keineswegs auf bestimmte ethnische Gruppen)...

Aber das führt jetzt zu sehr vom eigentlichen Thema weg.

p.s.: Ich vermute mal, bei Günnis Kameraausrüstung hätte ich aber auch gierige Blicke bekommen... :elch:
Gruß
Ralf

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Stefan mit F
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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Stefan mit F » Montag 19. März 2018, 16:33

Moin,

den von Feuer-wer benannten Zug habe ich ebenfalls schon mehrfach genutzt. Mit gierigen Blicken auf meine Kameraausrüstung hatte ich bisher nie ein Problem. Könnte natürlich daran liegen, dass ich bei Reisen stets so wenig Kameraausrüstung wie möglich sichtbar bei mir trage - sprich: Alles, womit gerade nicht fotografiert wird, in der Kameratasche, die Zugriffs- und Blick-sicher in einem unauffälligen, sichtlich benutzten Trolley steckt. Der um den Hals hängende Kameragurt ist Stahlseil-verstärkt (Sun-Sniper Pro II Steel & Bear) und der Koffer steht im Zugabteil möglichst so, dass er nicht mal eben weggetragen werden kann (in der Regel z.B. am Fensterplatz, während ich am Gang sitze.
Dank besonders schwerer Ausrüstung wiegt der Koffer auch mindestens 20kg. :clown:

Wenn ich nachts nur mit der Fototasche und dem schweren Stativ Bahnhöfe und Brücken unsicher mache, sieht das ganze natürlich anders aus. Da vertraue ich auf das Gute in den Menschen. Bisher immer mit Erfolg.

Inzwischen ist der Umgang mit dem vielen teuren Equipment für mich auch viel selbstverständlicher geworden. Ich erinnere mich an meine ersten MiWuLa-Besuche, bei denen ich meine L820 Bridge (Neupreis 175€) noch keine Sekunde aus den Augen gelassen und das Stativ immer noch mit einer Hand festgehalten habe. Inzwischen steuere ich kleine Schiffchen und genieße Schnitzel mit Pommes Majo in Champignon-Rahm-Sauce, während die 2,5kg schwere Kamera-Objektiv-Kombi irgendwo seitlich am Hals baumelt.

Natürlich scanne ich mein Umfeld (Stichwort: Der polizeiliche Blick).
Forumane: [Grün] Keine Gefahr.
Canon-Nutzer: [Gelb] Gefahr, dass er heimlich meine Kamera gegen seine austauscht.
Sonstiger Besucher: [Rot] Er könnte mit einer Frage meine Aufmerksamkeit für das zu steuernde Boot verringern.
MiWuLa-Mitarbeiter: [Blau] Höchste Gefahr: Kurzführung hinter den neuen Bauabschnitt unmittelbar drohend.

Klar, ein Restrisiko besteht immer. Ich weiß auch nicht, wo Du, Datterich, wertvolle Sachen lässt - im Koffer kann es nicht sein, denn der ist während der Fahrt bei unzähligen Stopps alles andere als sicher. Eine Toilette findet sich auch in jedem Fernverkehrszug und den meisten Nahverkehrszügen und das fehlende W-LAN tausche ich gerne ein gegen ein deutliches Plus an Beinfreiheit im IC / ICE und zudem den Vorteil, mich nicht anschnallen zu müssen (längere Zeit unangeschnallt Fernbus fahren ist für mich keine Option) und nicht ständig unerwarteten Beschleunigungskräften ausgesetzt zu sein - will sagen: Das Bahnfahren bekommt mir kinetisch einfach besser. Wenn dann noch die Bahn in letzter Sekunde ein günstiges 1.-Klasse-Upgrade anbietet (meist um die 6€-10€ je Richtung) und ich dann einen extra breiten Sessel, kostenlose Tageszeitungen und einen stillen Sitzplatz jenseits vom "Pöbel" reserviert bekomme... dann kann mich auch der geringfügig günstigere Fernbuspreis nicht locken. Zumal die Fernbusse anscheinend zwischen Dortmund und Hamburg reisegeschwindigkeitsmäßig deutlich hinter der Bahn zurückstehen - und ab Hagen fährt eh kein Bus bis Hamburg durch.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F


Energiewende in Deutschland: Technologieoffen abgehängt

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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von günni » Montag 19. März 2018, 16:53

Moin,
um das hier abzuschließen, am 02.06.2014 bin ich überfallen worden. Kamera ect. hatte ich nicht mit, jedoch das Geld um ein neues Objektiv zu kaufen. Das was dann mit der Polizei ablief, da könnte man rückwärts essen. Straftäterschutz vom Feinsten.

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Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Datterich » Montag 19. März 2018, 17:21

Stefan mit F hat geschrieben:Ich weiß auch nicht, wo Du, Datterich, wertvolle Sachen lässt - im Koffer kann es nicht sein, denn der ist während der Fahrt bei unzähligen Stopps alles andere als sicher.
Deine Frage kann ich Dir gerne beantworten: Seit Jahren schon nehme ich keine Kamera mehr mit ins MiWuLa, da gibt es einen Haufen lieber Freunde, die mit guten und besten Ausrüstungen beste brillante Fotos fabrizieren.
Wozu soll ich selber knipsen?! Außerdem muss ich häufig im Skandinavien-Abschnitt "arbeiten". 8)

Andere Wertsachen wie zum Beispiel meine Jahreskarte und die nötigen 10 Euro Taschengeld pro Tag habe ich verhältnismäßig sicher im Portemonnaie untergebracht. Und wenn ich wirklich mal müssen muss, kann ich im Bus mein Handgepäck auf meinem Platz liegen lassen, im Zug dagegen nie und nimmer.

Deine Umfeld-Scan-Einteilung teile ich. So soll es sein!

Das Bahnmagazin Südwest kann darüber nicht berichten, denn wir sind dazu zu weit nördlich.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Re: Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Feuer-wer » Dienstag 20. März 2018, 08:26

Stefan mit F hat geschrieben: Natürlich scanne ich mein Umfeld (Stichwort: Der polizeiliche Blick).
Forumane: [Grün] Keine Gefahr.
Canon-Nutzer: [Gelb] Gefahr, dass er heimlich meine Kamera gegen seine austauscht.
Sonstiger Besucher: [Rot] Er könnte mit einer Frage meine Aufmerksamkeit für das zu steuernde Boot verringern.
MiWuLa-Mitarbeiter: [Blau] Höchste Gefahr: Kurzführung hinter den neuen Bauabschnitt unmittelbar drohend.
Was macht Dein polizeilicher Blick denn beispielsweise bei Tom C.?

MiWuLa-Mitarbeiter, der mit Canon fotografiert, im Forum aktiv ist und in seiner Freizeit das MiWuLa besucht?

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Bahnmagazin Südwest - Die Milliarden-Projekte

Beitrag von Datterich » Dienstag 20. März 2018, 08:44

Für derartige höchst seltene sich überschneidende Glücksfälle (T.C. ist zwar im Forum, aber leider nicht besonders "aktiv") gibt es ein ganz spezielles Filterle für den persönlichen Scanner. Die vorgenannten Einzelfarben ergeben bei additiver Farbmischung so gut wie fast reines weiß, und weiß ist bekanntlich immer die Unschuld, wie man weiß.


Liebe Grüße an alle freikünstlernden Schaffer
Datterich
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