WB 570

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günni
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Re: WB 570

Beitrag von günni » Dienstag 4. Oktober 2011, 17:45

Moin,
das erinnert mich an das 8. MFM. Die Exclusivöffung war beendet und wir warteten auf das Taxi, welches uns zum Hotel bringen sollte. Jedoch war es vor dem Block D nicht gerade leise. Eine Feuersirene heulte, "rote" Autos standen herum und man war auf der Suche nach der Ursache des Alarms. Wie es sich zum Glück herausstellte, war es ein Fehlalarm. Allerdings hatte die Feuerwehr eine Führung mit Stephan "gewonnen". Schließlich mussten alle Brandmelder u. s. w. überprüft werden.

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writeln
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Re: WB 570

Beitrag von writeln » Dienstag 4. Oktober 2011, 17:50

Datterich hat geschrieben:In welchem Abschnitt ist das passiert?
Tja, vermutlich irgendwo zwischen den Abschnitten "Kiel" und "Luxemburg".
Jedenfalls, ein schönes *neues* Exponat für die nächste Sonderausstellung... :extracry:

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Jörg Spitz
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Re: WB 570

Beitrag von Jörg Spitz » Dienstag 4. Oktober 2011, 17:54

Hallo;
Und ein Forumane konnte seine wohlverdiente Nachtruhe im Wohnmobil auf dem Parkplatz so richtig genießen. :twisted:
Tüüüüüt... Tüüüüüt... Tüüüüüt....
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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günni
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Re: WB 570

Beitrag von günni » Dienstag 4. Oktober 2011, 18:05

Moin,
stimmt. Von dieser erlebnisreichen Nacht war er richtig begeistert. :LOLLOL:

scnr

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Martin D.
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Re: WB 570

Beitrag von Martin D. » Dienstag 4. Oktober 2011, 18:48

Das ist ganz sicher in Knuffingen passiert!
Wenn ich den Zug richtig erkenne, und da bin ich mir ziemlich sicher, handelt es sich dabei um den einen Zug, der zur Zeche in Schwarzenbek fährt!
Auch wenn der Vorfall natürlich nicht schön ist, ist es jedoch beruhigend zu sehen, dass das Brandmeldesystem richtig funktioniert!

Schöne Grüße Martin
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Re: WB 570

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 4. Oktober 2011, 20:19

Moin Moin, der Vorfall war links von Knuffingen unter Oberwassen im Berg und deshalb von den Gästen auch nicht zu bemerken. Der Bereich wurde kurzfristig geräumt, um mit Hilfe der Klimaanlage, die natürlich durch den Brandalarm abgeschaltet wurde, Knuffingen wieder rauchfrei zu bekommen. Für die Gäste war es eine kurze Geschichte, für uns bedeutet es gründliche Fehlerbeseitigung, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert.
Der Zug wird bald wieder fahren, Lok und 1. Wagen kommen in den Fundus für eine spätere Ausstellung.
Schönen Gruß
Maik
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kletterida

Re: WB 570

Beitrag von kletterida » Dienstag 4. Oktober 2011, 21:32

Die schöne luxemburgische Lok der CFL :(
In der Realität brannte meines Wissens noch nie eine solche Lok...

Mfg aus Luxemburg

Denis

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Achim
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Re: WB 570

Beitrag von Achim » Dienstag 4. Oktober 2011, 22:12

Hauptsache die Sprinkler sind nicht gleich angesprungen.

Gruß
now butter by the fishes

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writeln
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Re: WB 570

Beitrag von writeln » Dienstag 4. Oktober 2011, 23:00

Achim hat geschrieben:Hauptsache die Sprinkler sind nicht gleich angesprungen.
Zum Glück blieb es bei einem CO2-Angriff.

Aber wie ist das eigentlich? Sind in so einem Falle alle Stellen der Anlage so gut und schnell zugänglich, dass die Leitstand Mitarbeiter löschen können, bevor ein größerer Schaden entsteht? :hm?:

Bernd W.
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Re: WB 570

Beitrag von Bernd W. » Mittwoch 5. Oktober 2011, 00:29

Achim hat geschrieben:Hauptsache die Sprinkler sind nicht gleich angesprungen.

Gruß
Bei Rauch lösen die nicht aus. In der Regel reagieren die Sprinkler ab einer gewissen Temperatur in dem ein Glasrörchen platzt.

Sprinkleranlagen

Nicht zu denken was passiert wäre wenn... :shock:

Aber die Bilder im WB sind schon beeindruckend :?

Gruß Bernd

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Re: WB 570

Beitrag von Sven Hinzmann » Mittwoch 5. Oktober 2011, 09:26

@ writeln:
Grundsätzlich kommt man überall ran, wenn man muss/will. Ein CO² Löscher hat eine Wurfweite von effektiv 2-3m, da kommt schon in fa´st alle Ecken. Wichtiger ist bei soetwas immer festzustellen, wie das ganze passieren konnte und das man diesen Fehler abstellt. Außerdem musss man sich immer vor Augen halten, das vermeindlich kleine Spannungen und Ströme auch zu so einer Situation führen können. Auch für die heimische Anlage, ab einer gewissen Größe, sollte man mal darüber nachdenken, ob einem nicht soewtas auch passieren könnte! :)

Gruß Sven

Tommy++

Re: WB 570

Beitrag von Tommy++ » Mittwoch 5. Oktober 2011, 13:50

Mal eine Frage, kann mir mal jemand sagen was man unter einem "Boosterkreis" versteht und wie es funktioniert?
Danke im Voraus

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Re: WB 570

Beitrag von HaNull » Mittwoch 5. Oktober 2011, 14:19

Gemeint ist ein Booster-Stromkreis.

Ein Booster reicht typischerweise für etwa drei bis fünf Züge.
Reicht die Leistung eines Boosters nicht mehr aus, kommen weitere Booster hinzu - jeder mit eigenem Stromkreis.

Der Unglückszug stellte eine Verbindung zwischen zwei Stromkreisen her. Es floß ein Strom, der zu klein war, um den Überlastschutz auszulösen. Der Strom war aber groß genug, um Hitze zu erzeugen ...
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Tommy++

Re: WB 570

Beitrag von Tommy++ » Mittwoch 5. Oktober 2011, 15:03

Also, so zu sagen eine Stromeinspeisungsstelle

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Re: WB 570

Beitrag von macko57 » Mittwoch 5. Oktober 2011, 17:54

Martin D. hat geschrieben: ... Auch wenn der Vorfall natürlich nicht schön ist, ist es jedoch beruhigend zu sehen, dass das Brandmeldesystem richtig funktioniert! ...
Das sehe ich auch so! Mir sagte mal ein "Ober-Feuerwehr-Häuptling", dass ein Brandmelder (Rauchmelder) wichtiger sei, als ein Feuerlöscher!

Beides, Brandmelder (Rauchmelder) und Feuerlöscher, in Kombination, ist natürlich ein sehr guter Brandschutz. Wenn man man dann noch eine gute Sprinkleranlage und eine gute Brandschutzorganisation hat, ist die halbe Miete im Bereich des Brandschutzes gesichert :santagreen:

Macko

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Re: WB 570

Beitrag von Achim » Mittwoch 5. Oktober 2011, 19:14

Tommy++ hat geschrieben:Also, so zu sagen eine Stromeinspeisungsstelle
Es ist die Nahstelle zweier Stromeinspeisungsstellen!
Wenn ich mich recht erinnere benutzt das Wunderland 6 Ampere Booster, sodas bei einem solchen Kurzschluß bei Volleistung viele Ampere fließen könnten.

Für mich war das Anlass über möglicherweise notwendige Sicherheitsmaßnahmen nachzudenken, aber ich glaube die Verantwortlichen in Hamburg haben bestimmt die meisten Eventualtitäten einkalkuliert. :wink:

Gruß
now butter by the fishes

Tommy++

Re: WB 570

Beitrag von Tommy++ » Sonntag 9. Oktober 2011, 17:31

Darüber sollte man sich ruhig mal Gedanken machen, denn ein solcher Schaden bei einer Heimanlage, mit schlimmeren Folgen kann durchaus sehr unangenehm sein und auch werden. Denn dann ist durchaus mal viele Jahre arbeit einfach mal so "zerstört". :(

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Re: WB 570

Beitrag von HaNull » Sonntag 9. Oktober 2011, 19:37

Tommy++ hat geschrieben:Darüber sollte man sich ruhig mal Gedanken machen, denn ein solcher Schaden bei einer Heimanlage, mit schlimmeren Folgen kann durchaus sehr unangenehm sein und auch werden.
Grundsätzlich hast Du Recht. Ich hoffe, das MiWuLa klärt uns auf, sobald weitere Informationen zu dem Unglück vorliegen.

Das Unglück passierte deshalb, weil ein Zug mit zwei verbundenen Schleifern an einer Übergangsstelle zwischen zwei Boostern entgleiste. Dabei floss ein großer Strom - doch warum? Waren die Auslastungen der Boosterkreise stark unterschiedlich oder kamen hier verschiedene Booster oder Spannungsquellen zum Einsatz?
In zehn Jahren kam dies anscheinend einmal vor.

Bei Heimanlagen mit nur einem Booster kann dies nicht so auftreten. Bei Zügen mit nur einem aktiven Schleifer kann dies nicht so auftreten (falls der eine Schleifer so die Boosterkreise verbindet, könnte er allerdings auch heiß werden und die Lok beschädigen).
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Tommy++

Re: WB 570

Beitrag von Tommy++ » Montag 10. Oktober 2011, 17:28

Was heißt eig. Schleifer? Wird da dort Strom gezogen und dann in die Lok geleitet über eine elektrische Zugkupplung? Oder liege ich da vollkommen falsch? :)

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Re: WB 570

Beitrag von Feuer-wer » Montag 10. Oktober 2011, 18:14

Jau,

die Lok und der erste Wagen haben beide einen Schleifer, der Strom wird dann der Lok sozusagen doppelt zugeführt, erhöht natürlich im normalen Betrieb die Zuverlässigkeit ungemein.


:bummel:


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