WB 719

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Datterich
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WB 719

Beitrag von Datterich » Montag 11. August 2014, 17:11

Genau, das liest sich wie Schmieröl, und geht ebenso runter! Schöner Bericht mit guten Ankündigungen und dem Gefühl, dass es brutal weiter geht. :wink:

Vielleicht können die Teilnehmer des MFM in knapp 5 Wochen ja bereits die ersten angekündigten Neuigkeiten testen bzw. erleben.

Freundliche Grüße in die Speicherstadt
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Christoph Köhler
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Re: WB 719

Beitrag von Christoph Köhler » Montag 11. August 2014, 18:58

Hurrah Hurrah die Idee bei der Schiffssteuerung weiterzumachen ist doch nicht zu weit nach hinten gestellt worden. Ich freue mich sehr.

Gerade in letzter Zeit sieht man im TV recht viele Filme die irgendeine italienische Landschaft zeigen.
Ist es eventuell doch noch möglich in Venedig die Gondeln in richtigem Wasser die Liebespärchen durch die Kanäle zu schippern?
Eine überschwemmter Markusplatz würde mich nicht so sehr interessieren. Damit würde also auch das Thema Ebbe und Flut ausfallen. Aber die Gondeln mit Müll, frischen Waren, einen Sarg der wie bei James Bond von der Gondel rutscht und vieles mehr das hätte doch was.

Was bisher auf Euren Bildern zu sehen ist finde ich traumhaft.

Ich freue mich sehr auf weitere Berichte.

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

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writeln
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Re: WB 719

Beitrag von writeln » Dienstag 12. August 2014, 08:04

Hallo Christoph,

auch wenn echtes Wasser immer faszinierend ist, denke ich doch, dass das in Venedig nicht gut aussehen würde.
Die Kanäle sind ja sehr viel flacher, als das Meer im Skandinavienbecken. Da wird die Tatsache, das Wasser eben nur in 1:1 verfügbar ist viel mehr offensichtlich, als in der Nordostsee. Auch Antriebe für Gondeln lassen sich dann kaum verstecken. Es besteht m.E. doch sehr die Gefahr, dass am Ende alles sehr nach "Legoland" aussieht.

Auch die Gondeln selbst sind vermutlich einfach zu zierlich und dürften recht wackelig unterwegs sein. Die Mikromodellbauer haben ja schon ein paar mal ihre ganz kleinen Schiffchen schwimmen lassen. Die "Biber" ist z.B. nur wenige cm lang und da fällt schon auf, wie unruhig und ruckelig so ein Kleinst-Schiffchen auf echtem Wasser unterwegs ist. Auch wenn's lustig aussieht, ist das vom Vorbild schon ziemlich weit entfernt.

Ich denke daher, die Entscheidung, auf Wasser zu verzichten, basiert auf der Erfahrung, die man im Wunderland in den Vergangenen Jahren zu diesem Thema gesammelt hat.

Trotzdem wird Venedig bestimmt ein großartiges Modell. Als kleiner Trost: Zumindest beim Fotografieren werden die Gondeln schön still halten und mit Reflexionen auf dem Wasser muss man dann auch nicht kämpfen. ;-)

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Datterich
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Beitrag von Datterich » Dienstag 12. August 2014, 09:16

writeln hat geschrieben:Auch die Gondeln selbst sind vermutlich einfach zu zierlich und dürften recht wackelig unterwegs sein. Die Mikromodellbauer haben ja schon ein paar mal ihre ganz kleinen Schiffchen schwimmen lassen. Die "Biber" ist z.B. nur wenige cm lang und da fällt schon auf, wie unruhig und ruckelig so ein Kleinst-Schiffchen auf echtem Wasser unterwegs ist. Auch wenn's lustig aussieht, ist das vom Vorbild schon ziemlich weit entfernt.
Als "Teilzeit Biber Kapitän" während des Hafengeburtstages 2014 kann ich das bestätigen. Im Gegensatz zu den massigen Schiffsmodellen des Miniatur Wunderland, die recht träge ihren Kurs halten (auch wenn die Klimaanlage manchmal heftig von einer Seite drückt), sind diese kleinen Schiffchen zwar hübsch anzusehen, liegen aber leider sehr unruhig im Wasser und sind daher nur sehr konzentriert und schwierig auf einem einigermaßen Kurs zu halten. Das sähe bei Venezianischen Gondeln bestimmt schrecklich aus und wäre technisch kaum zu realisieren, es sei denn, auf gänzlich andere Art und Weise.
biberlieber.jpg
Das ist mein kleiner funkferngesteuerter Liebling: "Biber" - Bauherr: Dirk Stukenbrok
Die Entscheidung, im dortigen Abschnitt kein Echtwasserbassin zu bauen, finde ich gut und richtig, denn das kann man als Besucher in der Nordostsee viel besser genießen.

Freundliche Grüße an alle Wasserratten
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Re: WB 719

Beitrag von Harry » Dienstag 12. August 2014, 10:01

Da kann ich meinen Vorrednern... nee... -schreibern nur Recht geben.

Echtwasser macht aus Skandinavien ein einmaliges besonderes Erlebnis. Verwendete man es in Vendigs Kanälen, womöglich mit Gondeln, wäre es eher nachteilig denn von Vorteil. Es sieht dann nämlich nach echtem (wenigen Litern) Wasser aus und damit dem Vorbild nicht mehr ähnlich. Und: Wie soll eine 1-2 Gramm schwere Gondel angetrieben und gesteuert werden?

Viele Grüße
Harry

Nachtrag zur Biber: Dirk hatte einen Vierblattpropeller unter dem Modell, der Vorschub war praktisch Null. Ich empfahl ihm, zwei Blätter zu entfernen, nun hat er Vortrieb. Was ich damit sagen will: Man kann ganz und gar nicht erwarten, dass sich Minischiffe ähnlich wie große Modelle verhalten.

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Re: WB 719

Beitrag von writeln » Dienstag 12. August 2014, 10:23

Harry hat geschrieben:Man kann ganz und gar nicht erwarten, dass sich Minischiffe ähnlich wie große Modelle verhalten.
Ein schönes Beispiel war die Situation beim Hafengeburtstag, als so ein Mikro-Schiffchen alleine durch die Haftwirkung des Wassers (?) am Dock in Bergvik "kleben" blieb und aus eigener Kraft nicht mehr frei zu bekommen war.

Bei Gondeln, die ja nur wenige Gramm auf die Wage bringen, dürften etliche physikalische Effekte auftreten, von denen man zunächst gar nichts ahnt und die vermutlich kaum in den Griff zu bekommen wären.

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Re: WB 719

Beitrag von Qrt » Dienstag 12. August 2014, 11:54

Betreff Schiffssteuerung:
Du wirst niemals scheitern, ausser Du hörst auf es zu versuchen.
Albert Einstein

https://answers.yahoo.com/question/inde ... 751AA5uWAo

http://www.zitate-und-weisheiten.de/zit ... he-zitate/
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
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Christoph Köhler
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Re: WB 719

Beitrag von Christoph Köhler » Dienstag 12. August 2014, 22:51

Nach meiner Meinung sind die Mitarbeiter des Miwula's nunmehr so gut das es auch mit Schwierigkeiten machbar sein müsste die Gondeln in echtem Wasser zu betreiben. Wenn es um die Miwula-Mitarbeiter geht denke ich extrem selten das irgendetwas nicht geht oder funktioniert. Mein Vertrauen ist da ziemlich grenzenlos. Jemand der vor 10 Jahren gesagt hätte das mal über eine Mio. Besucher ins Miwula kommen würden hätte man wohl ausgelacht.
Nun denn ich würde mich über echtes Wasser freuen.

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

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Re: WB 719

Beitrag von domreuter » Mittwoch 13. August 2014, 10:38

Moin Christoph,

Dein Vertrauen ist sicher nicht ganz unberechtigt - das Wunderland zeigt immer wieder eindrucksvoll, zu was das Team fähig ist.

Aber auch dieses tolle Team kann die Grenzen der Physik nicht aufheben. Und diese Grenzen zu kennen und zu respektieren, statt alles technisch Mögliche umzusetzen, auch wenn auf Grund physikalischer Gegebenheiten nicht zu eine ansehnlichen Optik zu bringen ist, macht in meinen Augen auch einen großen Teil der Qualität von deren Arbeit aus.

Grüße

Dominik
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Re: WB 719

Beitrag von Dantine » Dienstag 19. August 2014, 12:36

Ich, als :shock: "ausgezeichneter Fachmann" :shock: , könnte mir vorstellen, dass in Venedig Gondeln an den Standplätzen durch bewegliche Unter/Wasser-Oberflächen sanft bewegt werden können. auf/in dem Miwula-eigenen Kunstwasser schaut das sicher sehr effektiv aus! Auch bei der Rialtobrücke, oder ähnlichen Ansammlungen machte sich so eine bewegte Boots/Gondelansammlung sicher interessant!
Lebe Grüsse und weiterhin gutes Gelingen wünscht Euch der Tiroler aus Schwabach!

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WB 719

Beitrag von Datterich » Dienstag 19. August 2014, 14:31

Dantine hat geschrieben:... in Venedig Gondeln an den Standplätzen durch bewegliche Unter/Wasser-Oberflächen sanft bewegt werden können.
Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du Gondeln, die gerade nicht unterwegs sind und fahren, sondern am Standplatz festgemacht wurden und in der Dünung ganz leicht dümpeln: Technisch vielleicht so eine Art "Gondel-la-ola" auf sonst klassischer fester Wasseroberfläche aus Gießharz.
Habe ich das richtig verstanden?

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Re: WB 719

Beitrag von Harry » Dienstag 19. August 2014, 18:59

Christoph Köhler hat geschrieben:Wenn es um die Miwula-Mitarbeiter geht denke ich extrem selten das irgendetwas nicht geht oder funktioniert.
Wie Domreuter schon sagte, die Grenzen der Physik können selbst die genialen Bastler im MiWuLa nicht aushebeln.

Eine andere Grenze sind die Kosten im Betrieb. Man stelle sich eine neue Attraktion vor, die leider wartungsintensiv ist. Dann kann man ganz schnell ausrechen, wieviele Besucher man täglich zusätzlich(!) braucht, damit diese Attraktion sich rechnet.

Fazit:
Nicht alles ist machbar (Physik) und nicht alles ist sinnvoll (Kosten).

Viele Grüße
Harry

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Re: WB 719

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 19. August 2014, 19:20

Die Idee mit den Gondeln finde ich interessant.
Schönen Gruß
Maik
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Re: WB 719

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 19. August 2014, 23:31

Moin Maik,

welche jetzt? Die mit der Gondo-La-Ola (sanftes Dümpeln) im "festen Wasser"?

Ich hätte da eine Idee, da muss ich mal eine Prinzip-Skizze machen...

Gruß
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

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WB 719

Beitrag von Datterich » Mittwoch 20. August 2014, 05:45

Aber hallo - die "Gondel-la-ola" als Knopfdruckaktion wurde von mir bereits zum Miniaturpatent angemeldet und registriert.
Die Idee würde Stefan D. bestimmt wartungsfrei und wasserfest umsetzen, es gibt so etwas bei einem (austauschbaren) Anlagen-Fußball-Fan-Modul bereits.

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Re: WB 719

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 20. August 2014, 19:50

So eine "Wellenmaschine" müsste zwar gegenüber dem Stadium noch ein klein wenig verfeinert und angepasst werden, sollte aber wirklich kein allzu großes Problem darstellen, denke ich. Da könnte man bestimmt auch auf die ein oder andere Theaterbühnentechnik zurück greifen, nur eben verkleinert...
Da bekäme auch der Begriff "Trockenschwimmer" wieder eine nette Bedeutungsvariante. ;-)

Aber mal so nebenbei gefragt: Ist es eigentlich heute immer noch so, dass die typische Venezianische Gondel rechtlich geschützt ist und somit nur per Lizenz nachgebaut werden darf, egal in welcher Form und Größe?
Gruß
Ralf

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Re: WB 719

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 20. August 2014, 20:11

So, Prinzipskizze fertig. Wenn es das schon gibt: um so besser. Wenn nicht: vielleicht ist es ein gangbarer Weg, die Lagune und Ihre Fahrzeuge zum Dümpeln zu bringen.(Der Übersicht halber nur für drei Anlege-Plätze und nur mit einer Gondel dargestellt.
Gondo-La-Ola.png
Die Gondole sitzen locker aufgespießt auf Führungsstäben, so dass sie auf der (ringsum ausgeschnittenen) Wasseroberfläche zu schwimmen scheinen. Gelenkig mit etwa der Mitte des Rumpfes verbunden ist je Gondola ein Kipphebel, der in einer Art Kulisse auf-ab-glenkig fixiert ist (Halte-Gelenk). Die Enden der Kipphebel reichen nebeneinander in die Reichweite eines Riemenantriebes, über den ein spezieller, sehr dicker in Wellenform ausgearbeiteter Riemen läuft. Die Form des Riemens bewegt nacheinander die Kipphebel, so das die Gondole am anderen Ende der Bewegung folgen, eine nach der anderen. Eventuell müssen die Enden der Kipphebel noch mit kleinen Röllchen bestückt werden, um besser über den Riemen zu gleiten. Auch wäre der Einsatz von Gegendruck- oder Zugfedern anzudenken.
(Alles NICHT maßstäblich; Längen, Hebelwege und Riemenform bedürfen sicher der experimentellen Erforschung.)

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: WB 719

Beitrag von Feuer-wer » Mittwoch 20. August 2014, 20:16

Sehr schön, ein kleiner Gondel-Vibrator. Mal gespannt, ob und wie das umgesetzt wird.

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Re: WB 719

Beitrag von writeln » Mittwoch 20. August 2014, 21:22

Evtl. ließe sich da eine ähnliche Mechanik einsetzen, wie in der Elphi?

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Re: WB 719

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 20. August 2014, 21:29

Moin Sascha,

das hat mich ja auf die Idee gebracht, aber auch auf den anderen Weg: In der ElPhi agieren (und reagieren) kleine Magnete, wenn ich es recht verstanden habe. Die Wechselwirkungen derselben erzeugen ganz unregelmäßige Bewegungsabläufe und teils sehr ruckartige Aktionen (was beim Dirigenten gut passt). Aber es ist KEINE Gleichform und keine Regelmäßigkeit erkennbar, und genau das muss aber sein, wenn die Bötchen von der Dünung getragen werden. Finde ich.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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