WB 873

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günni
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Re: WB 873

Beitrag von günni » Montag 24. Juli 2017, 21:14

Moin Micha,
Du hast ja schon Vorversuche bezüglich der Schwimmer gemacht... :wink:

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writeln
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Re: WB 873

Beitrag von writeln » Montag 24. Juli 2017, 21:47

Hm, 19g, das reicht wohl ungefähr für ein Viertel Flugzeug...
So wird das nichts mit dem Freischwimmer.
:hm?:

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Datterich
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Beitrag von Datterich » Montag 24. Juli 2017, 21:55

Ich würde mich auch schon über ein ordentliches Unterwasserflugzeugmodell freuen :P


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Re: WB 873

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 24. Juli 2017, 22:34

Jetzt haben nur Unter-Wasser-Flugzeuge meist die Eigenheit, gar nicht mehr so ordentlich auszusehen.

Man könnte natürlich eine Filmszene nachbauen, etwa aus Airport '77 - Verschollen im Bermudadreieck (USA 1977; mit Jack Lemmon, Christopher Lee, James Stewart, Olivia de Havilland, Robert Foxworth, George Kennedy u. a.), und den Jumbo dann per Knopfdruck mit Pressluft-Ballons an die Oberfläche holen.

Gruß
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Re: WB 873

Beitrag von Feuer-wer » Dienstag 25. Juli 2017, 06:36

Langsam wird es interessant, die gleichen Probleme tauchten vor knapp zehn Jahren doch auch auf.

Was haltet Ihr von der Idee, in den Grund der Nordostsee einen kleinen Schlitz zu sägen und diesen dann mit Schlitzschließern wieder wasserdicht zu verschliessen. Man könnte dann mittels eines Schienensystems unterhalb der Nordostsee ein Katapult bewegen, auf dem mittels einer oder vielleicht auch zweier Stangen, die jeweils in Auf- und Ab-Richtung steuerbar sein müssten, die Wasserflugzeuge realistisch beschleunigen und "abheben" lassen. Nach dem Start könnte das Flugzeug dann bei der Bohrinsel in einer Tarnvorrichtung verschwinden, der Beobachter hätte die Illusion, das Flugzeug verschwindet in den Wolken und fliegt weiter. Umgekehrt könnte man so die Wasserflugzeuge auch wieder landen lassen.

Alternativ sollte man über Plexiglasrampen nachdenken, auf denen die Flugzeuge zunächst knapp unter der Wasseroberfläche fahren und dann steil in den Himmel fliegen. Ich habe gehört, solche Rampen wären gerade in Berlin übrig.

Als Antrieb der Flugzeuge könnte ich mir vorstellen, ein komprimiertes (2,5 MPa), leicht gekühltes (<1,5 K) festes Helium[3]-Helium[4]-Gemisch zu verwenden. Eine Düse am Heck des Flugzeugs sorgt dann für den nötigen Rückstoss. Nutzbarer Nebeneffekt wäre eine stark veränderte Stimmlage der Besucher, der sogenannte Micky-Maus-Effekt.

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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 06:36

Masso hat geschrieben:ok, ich bin da mal nicht so: 1:87, 1:100 und 1:125, könnt ihr euch aussuchen :mrgreen: Ernsthaft: Das wäre echt mal feines, aber extrem schwierig....
Es gibt auf YT ein paar Filmchen, da hat sich jemand 1:72 Modelle ferngesteuert gebaut. Sie müssen seeeeehr schnell geflogen werden, nix für geschlossene Räume.

Ich habe ein Wasserflugzeug, 60cm Spannweite, ca. 80g Gewicht, FAHREN könnte ich damit auf der NordOstsee, sähe aber denkbar blöd aus. Fliegen geht auch, Gas geben, ca. 2 m Anlauf, abheben und dann platsch gegen die Wand....

Neee Masso, das ist nicht schwierig, das ist einfach nicht möglich, ein Wasserflugzeug für die NordOstsee zu bauen, das man auch noch kontrolliert fliegen kann. Ohnehin, alles was Schaden anrichten könnte, das bleibt sowieso zu Hause. Eure wunderbare Anlage unversehrt zu lassen hat oberste Priorität. Wir möchten ja wiederkommen dürfen... :D

Viele Grüße
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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 06:45

Feuer-wer hat geschrieben:... patati und patata...
Hochamüsant zu lesen! :D

Hier mein abschließender(?) Kommentar, ein Zitat aus "Sheng Fui: Erfülltes Leben dank fernöstlicher Leere":

Alles sagten, es geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und tat es.
Und siehe da: Es ging nicht.

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Beitrag von Datterich » Dienstag 25. Juli 2017, 06:50

Alter Leitspruch der IG Mikromodell: "Wir machen das, was eigentlich nicht geht." Aber im Wochenbericht wird ja bereits ein Modell gezeigt, daher wären die Mikromodellbauer zumindest für das Wasserflugzeug viel zu spät dran. Die pannen- und unterbrechungsfreie Produktion der Schokoladenfabrik ist mir viel wichtiger.

Freundliche Grüße in die Speicherstadt
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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 08:39

HahNullMuehr hat geschrieben:...Nehmen wir eine handelsübliche Cessna 182 mit einer (Live-)Länge von 884 cm.
Diese hat ein Paar Schwimmer mit einer (Live-)Länge von etwa 620 cm.

Der Rauminhalt (= max. Verdrängung) beträgt also 20,44 cm³. Das Eigengewicht des Blöckchens ist 1,3 Gramm, somit bleibt ein nutzbarer Auftrieb von rund 19 Gramm
Ich habe mal einen anderen Ansatz gewählt. Laut Deiner Wikipedia Seite hat Deine Cessna ein maximales Abfluggewicht von 1400kg. In 1:87 können die Schwimmer also ein Gewicht von ca 2 Gramm tragen. Etwas größer, etwas mehr Tiefgang, sagen wir also großzügig 4 Gramm.

Viele Grüße
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Re: WB 873

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 25. Juli 2017, 13:02

Moin Harry,

die Rechnung geht aber jetzt auch nicht auf.
Ich habe gerade eine Ford Transit (Rietze) auf die Briefwaage gepackt. 6 g.
Mit dem Faktor 87³ berechnet sich ein (Live)-Gewicht von 3,95 t (leer, unbetankt, ohne Motor).

Ich hab so ein Gefühl, das es schon das äußerste der Gefühle ist, ein Wasserflugzeug zum Schwimmen zu bringen, möglicherweise mit Vortrieb durch die Luftschraube. Aber fliegen - das hat schon Otto Lilienthal versucht, mit mäßigem Erfolg.

Gruß
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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 13:22

Hallo Micha,

jetzt kann ich Dir nicht ganz folgen.
Ich habe mittels der Cessna 1:1 berechnet, welches Volumen die Schwimmer haben und dadurch bestimmt, wass sie in 1:87 tragen können. Das sind dann ca. 2 Gramm. Heißt: Damit das Modell schwimmt, darf es komplett nicht mehr als 2 Gramm wiegen.

Fliegen geht aus meiner Sicht bei der Größe und dem Gewicht ohnehin nicht (ok, eine Flugbahn ca. senkrecht abwärts wäre machbar...)

Viele Grüße
Harry

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Re: WB 873

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 25. Juli 2017, 16:00

Und ich hatte genau anders herum gerechnet. Wenn ich Länge x Breite x Höhe auf den 1:1-Maßstab hochrechen, ist der Faktor 87³.
Da aber das Material im Modellbau nicht auf 1/87 seiner Dicke reduziert wird, sind H0-Modelle im Verhältnis immer schwerer als sie rechnerisch sein sollten.
Deine 2 g x 87 x 87 x 87 ergeben ja rund 1,4 t (genau 1.317 kg und 6 g).

Wenn ich nun meinen oben gezeigten Brutto-Schwimmkörper zweiteile und etwas bananenförmig zurechtschitze, geht natürlich auch mein Brutto-Auftrieb von 19 g über die Reling.
Wie wäre es, Balsaholz-Spanten mit Alufolie zu beplanken? Muss ich doch mal nachwiegen.

Gruß
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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 16:32

HahNullMuehr hat geschrieben:Deine 2 g x 87 x 87 x 87 ergeben ja rund 1,4 t (genau 1.317 kg und 6 g).
Das sollte auch so sein, schließlich kam ich auf die 2 g indem ich das Originalgewicht durch 87³ geteilt habe :D

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Re: WB 873

Beitrag von Feuer-wer » Dienstag 25. Juli 2017, 18:52

Die 82 Kilo und 994 Gramm sind der Pilot, oder?

Was sprach jetzt nochmal gegen die Schlitzschliesser?

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Re: WB 873

Beitrag von Harry » Dienstag 25. Juli 2017, 19:08

Feuer-wer hat geschrieben:Was sprach jetzt nochmal gegen die Schlitzschliesser?
Der Schlitz :D

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Re: WB 873

Beitrag von günni » Dienstag 25. Juli 2017, 19:25

Moin,
vielleicht sind die unter Wasser zu langsam? 8)

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Re: WB 873

Beitrag von Masso » Mittwoch 26. Juli 2017, 09:51

günni hat geschrieben:Moin,
vielleicht sind die unter Wasser zu langsam? 8)
und Wenn man die zu schnell werden lässt, hat man eine Sorg bzw eine grosse Wellenbewegung.

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Beitrag von Datterich » Mittwoch 26. Juli 2017, 09:55

Masso hat geschrieben:... grosse Wellenbewegung.
Klick mich bitte


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Re: WB 873

Beitrag von günni » Mittwoch 26. Juli 2017, 10:35

Moin,
eine Hafenwelle habe ich in der Nord-Ost-See noch nie gesehen, naja sind ja auch keine Schlitzschließer da.

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Re: WB 873

Beitrag von writeln » Mittwoch 26. Juli 2017, 10:59

Na so langsam kommen wir jetzt aber in den Bereich "Autos betanken"...

Fazit:
Die Cessna 172 von Herpa in 1:87 wiegt rund 70 Gramm. Eine entsprechend zu verdrängende Menge Wasser sind schon mehrere Schlucke aus der Kaffeetasse..!

Der Wochenbericht verrät nicht, was die Wunderländer tatsächlich vor haben.
Möglich wären mit dem Herpa Flugzeug:
- ein St(r)andmodell das an Land geparkt wird
- ein schwimmendes Standmodell an einem Ponton befestigt
- ein fliegendes Standmodell an Bindfäden


Im WB steht allerdings:
Jens testet einen ersten Entwurf für Aufkleber an einer Cessna. Das fertige Wasserflugzeug wird später in Skandinavien stationiert.
Möglich wäre also auch, dass das tatsächliche Modell ein ganz anderes sein wird (das gezeigte ist ja gar kein Wasserflugzeug).
Bei den Mikromodellbauern gibt es bereits ein Schiff, das teilweise aus Papier besteht.
Ein Rumpf, der zum Teil aus Styrodur besteht wäre ebenfalls möglich.
So könnte tatsächlich ein schwimmendes Standmodell realisiert werden.

Ich bin gespannt.

Übrigens landen wir in letzter Zeit bei den WBs auffällig häufig beim Thema Flugzeuge. Was ist eigentlich aus dem Beluga geworden..?

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