Crash an beschranktem Bahnübergang

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ssilk
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Crash an beschranktem Bahnübergang

Beitrag von ssilk » Dienstag 13. April 2004, 15:36

Eine andere Diskussion hier brachte mich auf die Idee: Wie wäre ein "echter" Crash an beschranktem Bahnübergang. Also hier der Ablauf.
  • Fahrzeug (Carsystem) fährt auf Bahnübergang und bleibt plötzlich stehen (es könnte z.B. auch versuchen mit "durchdrehenden Rädern" dem Zuschauer den Eindruck zu vermitteln, dass da jetzt wirklich ein Fehler passiert ist)
  • Schranken senken sich, die Warnblinklichter des Autos gehen an, das Fahrzeug hört auf die Räder zu bewegen, damit man sieht, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat...
  • Zug kommt, Horn, Zusammenstoß und abbremsen. Vielleicht so richtig mit Effekt (Zündsteine mit Motorgetriebener Reibe unter der Schiene werfen tolle Blitze)
  • Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen rücken aus.
  • Bergung des Fahrzeugs mit Spezialkran (Magnet oder so) Abschleppen.
  • Abschleppen des Zugs.
Vorraussetzungen:
  • Das Auto muss spezialpräpariert sein, z.B. könnte es unter der Karosserie Räder oder sonstige Führungen haben, die abgesenkt werden, damit das Auto genau in den Schienen läuft, sowie spezielle Puffer, die den Stoß mindern, Lackkratzer verhindern usw.
  • in der Nähe nach dem Crash dürfen natürlich keine Weichen sein. Außerdem wäre eine Eingleisige Strecke zu bevorzugen, damit es im Fall eines ungeplanten Ausweichens kein Problem gibt. Die Strecke könnte auch - damit falls das Fahrzeug trotzdem mal aus den Schienen springt - in einer leichten Vertiefung laufen, die von niedrigen Mauern begrenzt ist.
    Alles sollte möglichst glatt sein, damit sich das Fahrzeug nicht evtl. überschlägt, oder/und der Zug entgleist.
  • Der Übergang muss diesen Absenkmechanismus genau im richtigen Moment auslösen, z.B. durch einen Elektromagneten unter der Fahrbahn/den Schienen, der über eine Fotodiode sehr exakt ausgelöst werden kann. Damit das Fahrzeug richtig einrastet kann es ja evtl. sicherheitshalber noch mal schnell zurück und vor fahren. Die Form des Bahnübergangs selbst und wie die Schienen darin eingebetten sind könnte diesen Einrastvorgang ebenfalls stark vereinfachen.
    Durch das Vor- Rückwärtsdrehen der Räder wird gleichzeitig der Eindruck vermittelt da ist jetzt ein echter Fehler passiert ist)
  • Das Bergungsfahrzeug kann einfach ein Zug sein der von der anderen Seite komm und der durch seinen drehbaren starken Magneten das vor ihm liegende Fahrzeug nicht nur anhebt, sondern den obigen Absenkmechanismus wieder aufhebt. Der Kran muss so programmiert sein, dass er ein wenig sucht, falls er das Fahrzeug nicht gleich zu fassen bekommt. Er sollte auch eine Rückkoppelung haben "Fahrzeug gefasst".
  • der Abtransport des Havarieautos und Zugs erfolgt über den Bergungszug (der Zugs sollte ja, außer er ist wirklich entgleist problemlos weiterfahren können, man lässt es nur so aussehen, als würde der Zug abtransportiert). Dem Zug könnte dabei ja auch das Fahrtlicht einbüsen oder sonstwelche raffinierten Sachen machen. Das Auto wird am Ende auf eine spezielle Entladestelle fallen gelassen, wo es z.B. durch sehr viele Drähte unter der Fahrbahn automatisch wieder in die richtige Richtung orientiert wird - oder auf eine rotierende Fläche, bei der es nur einen Ausgang gibt. Anschließend kann es aufladen bis zur nächsten Vorstellung.
  • das ganze Programm hat am Anfang sicherlich noch einige Kinderkrankheiten, sollte also an einer gut zugänglichen Stelle liegen, damit man gut rankommt. Ebenso sollten einige Sicherheits Sensoren eingebaut sein, die die verschiedenen Zustände des Crashs abprüfen können (Fahrzeug eingerastet/Führung verriegelt, Crash passiert, Fahrzeug sicher angehoben, Führung entriegelt, Fahrzeug richtig orientiert)
  • Pro MiWuLA-Tag ein Crash, das hebt die Stimmung... :)

dnalor p.

Beitrag von dnalor p. » Dienstag 13. April 2004, 15:56

Mon Dieu !

..... fehlen nur noch ein paar Leichenwagen und Särge .....

salut

dnalor p.

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 13. April 2004, 16:08

Hallo,
tolle Idee ! Ich hätte ein paar Verbesserungen:
-Das Unglücksfahrzeug iwrd nicht auf der Schiene sondern auf der Straße vom ADAC abbefördert, das wäre ne Superbastelei für Gerrit
-Ich glaube es ist ziemlich schwer, so einen Kran zum Heben des Fahrzeugs zu bauen, eben wegen der Bestätigung.
-Mit was willst du den Zug abschleppen ? Ankuppeln geht nicht so leicht, außer mit Magnetkupplungen, aber das ist nicht so toll, falls mal ein Metallteil auf den Schienen liegt, könnte das sich anziehen und irgendwie verhängen und einen Zug zum Entgleisen bringen. Und bei Elektromagnteten müsste man das an eine Funktion anschließen, die z. B: reagiert, wenn ein Stoß an den ausgeschalteten Magneten kommt. Das wäre aber sehr schwer und arbeitsintensiv

CAT

Beitrag von CAT » Dienstag 13. April 2004, 16:36

Brenzbahn160 hat geschrieben:.... Ankuppeln geht nicht so leicht, außer mit Magnetkupplungen, aber das ist nicht so toll, falls mal ein Metallteil auf den Schienen liegt, könnte das sich anziehen und irgendwie verhängen und einen Zug zum Entgleisen bringen. Und bei Elektromagnteten müsste man das an eine Funktion anschließen, die z. B: reagiert, wenn ein Stoß an den ausgeschalteten Magneten kommt. Das wäre aber sehr schwer und arbeitsintensiv
Es gibt ja diese ferngesteuerten Kupplungen. Von Roco, bzw. einem wiener Hersteller (Name und Adresse müßt ich nachschauen).
Mit denen wäre es doch ein leichtes, ein Ankuppeln zu realisieren. Nur darf das ganze dann halt nicht in einer Kurve liegen.
Oder täusche ich mich da?

mfg.
Mike!

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Beitrag von Björn » Dienstag 13. April 2004, 17:52

Naja, hört sich ganz interessant an. Aber ist das technisch nicht sehr aufwändig und überhaupt machbar? :roll:

Ein weiterer Punkt: Ohne dem Schreiber des ersten Postings zu kritisieren, aber Unfälle an beschrankten/unbeschrankten Bahnübergängen sind eher kein Motiv für eine Modellbahnanlage. Es passieren jährlich Unfälle wo PKWs mit Zügen kollidieren, teilweise meterweit mitgeschleift werden. Manche erinnern sich noch an das schwere Busunglück in Tschechien (?), wo mehrere Menschen starben. Der Bus kam übrigens aus meiner Heimatstadt.

Auch wenn es eine tolle "Action-Szene" darstellt, geht das vielleicht nicht ein bißchen weit? :? Es wurde an anderer Stelle mal vorgeschlagen Eschede nachzustellen, Freddy sagte dazu in TV-Interwiew, das sie da erstmal geschluckt haben. Weil wir heutzutage so sensationslüstern sind, muss es immer krasser und brutaler werden. Auch wenn der Fahrer austeigen soll (wie soll das eigentlich funktionieren, technisch gesehen), so würde der Lokfüher in 1:1 einen Schock davon tragen. Und damit schließt sich der Kreis; Leid, Zerstörung gehört definitiv nicht auf die Anlage!
Ich habe versucht sachlich und ruhig dies hier niederzuschreiben. Bei anderen Themen bin ich eher schon mal in die Luft gegangen. Überlegt doch mal ob das wirklich eine so gute Idee ist.
In diesem Sinne,

liebe Grüße
Björn
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Beitrag von ssilk » Dienstag 13. April 2004, 18:34

Vielleicht zwei Dinge dazu: Ich kam auf die Idee, weil jemand schrieb, dass die Autos gerne an Bahnübergängen stehenbleiben und zum anderen, weil sich bewegende Szenerien höchst interessant sein müssten...

@dnalor: Es sol ja nix wirklich schlimmes passieren, nur Sachschaden.

@benzbahn: Abschleppen wäre ja nicht wirklich mit ankuppeln, es genügt wenn der Pseudoverunglückte Zug direkt hinter der Abschlepplok herfährt. Sie sozusagen vor sich herschiebt.

Für die Rückkoppelung können ja auch externe Sensoren prüfen, ob das Fahrzeug dranhängt (z.B. eine Lichtschranke, außerhalb der Geleise, die prüft, ob das Auto hochgehoben wurde). Das ist einfach eine Sache des Probierens und schlauer Programmierung.

@björn: Warum nicht machbar? Als wirklich schwierig würde ich das Problem sehen, den Unfall immer wie einen Unfall aussehen zu lassen der aber doch immer gleich ist und bei dem nicht ein wirklicher Unfall passiert, wo also Menschen eingreifen müssen, um z.B. einen entgleisten Zug wieder einzusetzen.

Was Moralische Bedenken betrifft: Solche Zusammenstöße passieren ja häufig und zum Glück kommen die meisten mit einem Schrecken davon.
Und in einem Freizeitpark werden ja auch Seeräuber von Haien verschlungen ohne dass man wirklich denkt, "ohgott, ich gehe nie mehr in die Karibik".

Ich mein, denkst Du dan denn wirklich "Ohgott, gleich stoßen die zusammen, hoffentlich gibt es keine Toten und Verletzte?" Ich für meinen Teil würde denken: "Ha, so perfekt ist das Miniatur Wunderland doch nicht, sogar hier bleiben die Autos an den Bahngleisen stecken"...

Ich denke zwar auch, das verführt zum nachdenken darüber, ob einem das selbst passieren könnte. Und vielleicht in ganz wenigen Fällen, bei den Leuten denen wirklich schon mal ein Zugunglück passiert ist, könnte es dazu führen, dass gewisse Erinnerungen hochkochen.

Na und? Tod gehört zum Leben wie Wasser zum Bier. So lange man es nicht übertreibt und alles tut, damit man sich nicht belästigt fühlt (Leichenwagen...) finde ich so etwas in Ordnung. Man könnte es ja z. B. so machen, dass der Zug nur ganz leicht kolidiert, der Bremsweg des Zugs hat eben einfach nicht ganz ausgereicht. Ich denke dann wird jedem klar, dass - falls da drin noch jemand war - nicht viel passieren konnte. Vielleicht lässt man auch gar keinen Rettungswagen fahren, damit das wirklich jedem noch klar wird.


PS: Das wäre aber doch mal was echt geiles für den Ameriakteil: Ein Auto das sozusagen über eine Rampe durch einen Zug springt, wie man es in vielen Action-Filmen sieht.

Also Rampe auf der einen Seite der Schienen, Rampe auf der anderen Seite (z.B. verlassender Bahnhof). Die Polizei verfolgt ein Auto, das Auto gibt im richtigen Moment Gas und fährt über die Rampe auf einen passenden flachen Wagon und von dort über eine andere Rampe auf die andere Seite. Das Timing ist hier Superwichtig. Spekakuläre Show.

So etwas ist denke ich wesentlich einfacher zu bauen. Man muss den entsprechenden Waggon mit einem Magnet oder so markieren, der das ein Schalter das wartende Auto in dem Moment Fahren lässt, wo der Waggon vorbeifährt.

Der Rest ist einfach geschickte Programmierung, so dass das Timing schon in etwa passt, also die vorherige Verfolgungsjagd usw. Überhaupt könnten zwei Polizeiautos ja ständig das eine Gangsterauto verfolgen, aufeinander zurasen und im letzten Moment ausweichen - vielleicht sogar mal erwischen...

KaGeBe

Unfall

Beitrag von KaGeBe » Dienstag 13. April 2004, 18:36

Hallo,
Ich will jetzt hier nicht dafür plädieren, diese Action-Szene nachzubauen, aber:

Die Feuerwehr-Aktionen finden alle gut!! Über eventuelle Folgen eines Brandes (ich meine nicht !! im MiWuLa) wird aber dabei auch nicht diskutiert. Man sollte hierbei nicht mit zweierlei Maß messen!
Ob dann Groß- Ereignisse (wie z. B. Eschede) nachgestellt werden sollten, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß Gerhard

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Beitrag von ssilk » Dienstag 13. April 2004, 18:44

Eschede ist ja wohl gaga. Ne, das geht zu echt zu weit.

Aber ich sag mal 08/15 Unfälle, warum nicht? Ein Verkehrsunfall, nur Blechschaden, die Polizei kommt dazu macht Fotos (blitz, blitz). Stau. Das ist doch wunderbar? So etwas ist doch auch irgendwo Alltag, auch wenn man niemanden wünscht, dass einem das passiert, aber geht es nicht auch um eine gewisse Abbildung der Realität? Oder man nehme den Flugzeugabsturz im Grand Canyon... da hat sich keiner aufgeregt.

Man kann sagen was man will, aber Unfälle sind nunmal interessant. Man muss ja nicht gleich ein Voyeur sein, um so was gut zu finden.

CAT

Beitrag von CAT » Dienstag 13. April 2004, 19:58

Björn hat geschrieben:...das schwere Busunglück in Tschechien (?), wo mehrere Menschen starben.....
Ungarn ... Genauer gesagt am 8.5.2003 in der Stadt Siófok am südl. Ufer des Plattensees.

34 Tote. :? :(

So etwas nachzustellen entspräche sicher nicht dem guten Geschmack. Aber wie von anderer Seite schon gesagt... an so einem 0815-Unfall stößt sich sicher keiner an.

mfg.
Mike!

PS: Das mit dem Stunt hört sich gut an. Ist aber sicher eine mords Arbeit das richtige Timing herauszufinden. :roll:

Hearse

Beitrag von Hearse » Dienstag 13. April 2004, 20:26

was habt ihr alle gegen leichenwagen? sind doch nur autos mit viel stauraum :professor2:

der stunt wäre echt genial! dann wäre auf dem highway die hölle los :mrgreen: aber wie will man sowas umsetzen? der wagen müsste passgenau aufsetzen und ne sehr hohe geschwindigkeit haben! wie würde der zu seinem startort zurückfinden?

stephanK
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Beitrag von stephanK » Dienstag 13. April 2004, 20:27

ssilk hat geschrieben:Eine andere Diskussion hier brachte mich auf die Idee: Wie wäre ein "echter" Crash an [einem] ... Bahnübergang.
Alles schon erlebt. In Knuffingen am Bahnübergang zum Busbahnhof.

Einer der beiden Polizeiwagen ist vor den Zug gefahren, letzterer dann auf den Polizeiwagen drauf. Der Polizeiwagen ist umgefallen, wenn ich mich nicht irre, und der Zug ist entgleist.

Gruß
Stephan

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Dienstag 13. April 2004, 21:06

passiert immer dann, wenn die Zuge einen Fehler machen :wink:
Okay, meistens sind die Autos schuld. Passiert ungefähr einmal am Tag undf ast immer "gewinnen" die Autos.
Das Thema selbst finde ich interessant, ist aber für den vollautomatischen Betrieb, 10 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr zu gut wie nicht denkbar.

Viele Grüße

Gerrit

Qrt
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Beitrag von Qrt » Mittwoch 14. April 2004, 09:36

Gerrit Braun hat geschrieben:...Das Thema selbst finde ich interessant..Gerrit
Hallo Gerrit.
Vielleicht können sie dann (du und das MiWuLa team) nur einige Tage pro Jahr, wenn es übrigens ruhig ist, "manuell" so zu sagen, das heisst nicht automatisch aber trotzdem ferngesteuert, ein richtiger Katastrofhantierung durchführen, statt nur übermennschlig in einige minuten die Loks und das Auto wegzuschaffen. Das wird dann etwas zu erzählen führ die Besucher die da sind.
"Es gibt immer etwas neues zu sehen bei MiWuLa und manchmal geschiet etwas besonderes...".
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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Beitrag von Hannes » Mittwoch 14. April 2004, 11:02

Hallo,
stimmt, schwer realisierbar. Das mit dem manuell steuern ist wahrscheinlich die beste Lösung. Könnte man ja z. B. beim MFM machen.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 15. April 2004, 18:25

Ok, ich habs mir beide Ideen noch mal durch den Kopf gehen lassen, für den gewünschten Effekt "Crash" würde es genügen:
  • "Normales" Auto/Truck/LKW bleibt auf der Schiene stehen (extra Schalter einbauen, damit das genau genug positioniert wird) - also kein spezielles "Einrasten" irgend eines Gestänges unter dem Fahrzeug.
  • Schranken gehen runter, Zug kommt
  • Evtl ist ja jemand dem Zug entgegengerannt und warnt den Lokführer? (Licht, winken...)
  • Zug sieht das und bremst. Evtl. mit viel Effekt (Rauch, Funken, Bremsgeräusche, Hupen, bla)
  • Zug bleibt "gerade so" vor dem Fahrzeug stehen. Echte Millimeterarbeit, auch hier evtl. zusätzliche Sensoren notwendig, damit das knapp genug wird und trotzdem nicht wirklich crasht...
  • Schranken öffnen sich, Fahrzeug fährt weiter (vielleicht kommt ja zuvor noch ein Polizeiauto, was den Vorgang aufnimmt?)
  • Schranken schließen sich, Zug fährt weiter
Das ganze könnte - wenn ich das richtig verstehe - ohne viel Aufwand in die alten und/oder in die geplanten Anlagenteile eingebaut werden, es ist wohl hauptsächlich eine Sache der Programmierung, Einbau und Auswertung zusätzlicher Sensoren und in der Wahl der Effekte ist man sehr flexibel, am Anfang und zum testen muss man das ja nicht machen.

Ich denke sogar, so etwas könnte recht zuverlässig funktionieren. Schwachpunkt ist eben, dass die Fahrzeuge über die Gleise müssen oder dass einige Sonderfälle auftreten können, wie "Batterie leer" udgl. Ebenso müssen Sicherheitsabfragen gewährleisten, dass die Strecke am Ende für den Zug wirklich frei ist... Mit allem drum und dran sollte so etwas in bis zu einer Woche realisierbar sein mit einer Zuverlässigkeit dass nur einmal pro Woche was schiefgeht.


Zum "Stunt":
  • Verfolgungsjagd wie gehabt.
  • An einer entsprechend präparierten Stelle der Anlage steht ein Zug, der "rein zufällig" an der Stelle auch einen Durchlass bietet. Also der Zug steht schon da!
  • Falls der Zug da also steht, dann (und nur dann, was man z.B. durch besagten Magnetkontakt an diesem Waggon prüfen kann) biegt das Auto ab und fährt durch den (stehenden!) Zug.
  • Woraufhin der Zug sich wieder in Bewegung setzen und die Polizeiautos das Nachsehen haben
Hier wäre dann kein spezielles Timing mehr erforderlich, es müsste nur eine entsprechende Durchlassstelle gebaut werden und ein Zug (oder vielleicht auch mehrere?) zusammengestellt, der so einen Durchlass bietet (kann ja auch ein Viehwaggon sein oder so).

Auch hier läge der Hauptaufwand zum einen darin, einen passenden Ort zu finden, wo man so eine Rampe passend einbauen kann und es nicht weiter auffällt, wenn ein Zug längere Zeit steht (Nebengleis?), dann diese Rampe zu bauen, den Waggon zu präparieren und dann wohl eher in der Programmierung, wobei man ja zunächst auch ein festes Programm daraus machen kann (wenn der Magnetkontakt lange genug geschlossen ist, dann lasse Gangster und Polizei losfahren, eine fixe Strecke und mit der Durchquerung des Waggons an den Ausgangsort zurückkehren.

Der Vorteil dieser Lösung ist einfach, dass der Zug - weil er steht - so etwas wie eine Ampel oder ein Bahnübergang ist und der Magnetkontakt gibt an, wann dieser Übergang offen ist und löst nebenbei noch andere Dinge aus.

Auch hier müsste der Betrieb eigentlich zuverlässig funktionieren. Schwachpunkt ist der Leeraum zwischen der Fahrbahn und dem Waggon, sowie die Sonderfälle und Sicherheitsabfragen, wovon es hier mehr gibt. Aber die Lücke sollte nicht schlimmer wie beim Bahnübergang sein. Ich rechne hier mit mehr Arbeit, aber 1,5 Wochen sollten reichen.

[Schön wäre, wenn die Polizeiautos wirklich eine richtige kleine Sirene hätten, sie sich auch so anhört.]

Birthe

Ihr seid lustig

Beitrag von Birthe » Samstag 17. April 2004, 21:41

Guten Tag, Guten Tag!!
Es ist lustig, als ahnungslose :roll: Euch Fraeks beim Fachsimpeln über die Tastatur zu schauen :shock: .
Macht weiter so :D Birthe

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