Damit keine Langeweile aufkommt: USA abreissen!

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 28. September 2007, 18:03

Peter hat gesagt
willst Du ernsthaft 99000 Stunden Arbeit so einfach wegtun?
Das sollte man natürlich nicht tun!

Es müsste doch aber möglich sein, die Las Vegas Ecke für dieses Thema zu einem Las Vegas Flügel auszubauen. "Miami - Everglades - Cape Canaveral" würde ich in eine neues Amerika verlegen. Für mich ist diese Agglomeration die unauthentischste Stelle im Wunderland, wobei das ausdrücklich keine Kritik an der gelungenen Authentizität im Detail sein soll.
So ein richtiger Weltraumbahnhof, indem z.b. eine Saturn V Rakete oder ein Modell des Space Shuttles für den Start bereit gemacht wird - dazu ein schöner Miami Abschnitt und Cape Canaveral liegt ja praktisch in den Everglades.

Als Motiv in den USA finde ich sonst noch besonders interessant:

Neulich wurde hier über Vulkane diskutiert - der größte Vulkan ist der Yellowstone Nationalpark.
http://de.wikipedia.org/wiki/Yellowstone_%28Vulkan%29
Weiß man zwar noch nicht so lange, das das ein einziger Riesenvulkan ist, aber er ist ganz schön aktiv. An manchen Stellen bricht er alle Stunde aus. hier kann man das Live mitverfolgen http://www.nps.gov/archive/yell/oldfaithfulcam.htm
Als sogenannter Geysir - hier brauchte es nur ein paar Liter kochendes Wasser und ein Dampfventil um einen Vulkan zu simulieren :lol: man hätte es jedenfalls nicht mit flüssigem Gestein zu tun.
Für den der keine Lust hat ne Stunde zu warten - Bilder:
http://www.medienwerkstatt-online.de/lw ... 310&edit=0

Achim
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Donnerstag 4. Oktober 2007, 15:29

Also für mich sind das zwei Seiten einer Medallie:

Auf der einen Seite steht, dass 50 qm MiWuLa wahrscheinlich wesentlich teurer sind, wie eine Brücke über den Fleet. Daher isses aus betriebswirtschaftlicher Sicht Unsinn, mehr als notwendig neu zu bauen.

Auf der anderen Seite steht ein beispielloses Gesamtkonzept. Man stelle sich das MiWuLa mal von der Seite gesehen vor (auch hier gut zu sehen):

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Flughafen      Knuffingen      Harz           Hamburg       Skandinavien
Schweiz oben   Alpen           Leitstelle     Amerika
  ||                                    ||
  ||                                    ||
Frankreich           Restauration             Eingang/Shop  Wartebereich
Schweiz unten         Z E N T R A L E R   B E R E I C H
Fantasy-Bereich
       ||
       ||
Werkstätten (Italien geplant)
Kino                 Kino                     .....
Seht ihr das: Einmal um den zentralen Bereich herum. Also die langfristige Idee ist wohl die Rundgangidee zu Ende zu führen. Und da ist Amerika an dieser Stelle einfach "nicht richtig". Anders kann man das nicht sagen.

Da das mit dem Rundgang wohl nur sehr langfristig möglich ist (da waren ein paar Beiträge von der GL, wann was angemietet wurde und wo welche Optionen drauf waren - sieht man im "Reiseführer" finde ich ganz gut angedeudet), kommt nun die Sache mit der Brücke übern Fleet.

Jetzt denkt mal logisch mit: Es wird dort drüben ebenfalls Räume geben, die sich nicht wesentlich von den jetzigen unterscheiden. Vielleicht gibts alte Holzbolen, aber ansonsten ist das von der Bausubstanz nicht anders. Das heißt man kann das Konzept so weiterführen und es soll ja auch eine Bahn rübergebaut werden (wobei das meiner Meinung nach gar nicht unbedingt notwendig wäre, weil der Platz auf der Brücke ist ziemlich eng und man hat eine Menge schwerer baulicher Probleme zu bewältigen. Das aber nur am Rande.). Jedenfalls stellt sich dann doch die logische Frage, wie baut man das MiWuLa auf der anderen Seite weiter, ohne dass es einen logischen Bruch zum jetzigen gibt und (womglöglich die noch) langfristigeren Ziele sich damit brechen könnten.

Die Logik wäre für mich so: Das oben gezeigte (Haupt-)Gebäude wäre "Europa" - und angrenzende Teile. Und die andere Seite vom Fleet wäre momentan "Rest der Welt". Das kann man später immer noch verfeinern. Aber auch dann sieht man, egal wie man es wendet: Amerika gehört (langfristig!) eigentlich nicht an die Stelle, wo es momentan ist.


Also ich fasse nochmal zusammen: Es wäre betriebswirtschaftlicher Unsinn abzureißen und neu aufzubauen (auch wenn man durch "auseinander nehmen und wieder zusammensetzen" sicher erheblich Kosten spart, weil man doch das meiste wiederverwenden könnte). Auf der anderen Seite ist es ein dunkler Punkt im gesamtkonzeptuellen Aufbau der Anlage (was für eine tolles Wort!). Es passt halt einfach nicht dort, egal wie man es dreht und wendet.



Kommt Zeit kommt Rat. Die Sache eilt ja nicht. Ich sehe meinen Betrag daher auch nicht als Meinung, sondern mehr als Denkanstoß.

Nordhesse

Beitrag von Nordhesse » Donnerstag 4. Oktober 2007, 17:11

ssilk hat geschrieben:
Jetzt denkt mal logisch mit: Es wird dort drüben ebenfalls Räume geben, die sich nicht wesentlich von den jetzigen unterscheiden. Vielleicht gibts alte Holzbolen, aber ansonsten ist das von der Bausubstanz nicht anders. Das heißt man kann das Konzept so weiterführen und es soll ja auch eine Bahn rübergebaut werden (wobei das meiner Meinung nach gar nicht unbedingt notwendig wäre, weil der Platz auf der Brücke ist ziemlich eng und man hat eine Menge schwerer baulicher Probleme zu bewältigen.
Hallo ssilk,

die Bahnstrecke die in der Brücke gebaut werden soll hat eher den Hintergrund das die Bauabschnitte miteinander verbunden sein müssen.

Da das Hauptziel der GL ist die größte Modellbahnanlage der Welt zu bauen müssen alle Bauabschnitte miteinander verbunden sein. Diese Debatte hatten wir schon bei Schweizabschnitt. Ansonsten wären es 2 Modellbahnanlagen die sich im MiWuLa befinden würden.

Wäre allerdings auch lustig wenn keine Bahnstrecke über das Fleet gebaut wird, denn dann könnte das MiWuLa mit den beiden größten Modellbahnanlagen der Welt werben. :D

Gruß

Rudi

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Freitag 5. Oktober 2007, 00:33

Ist die das nicht schon? (die Größte)
Und mit Schwierigkeiten meinte ich die Probleme mit der Brücke. Das fängt damit an, dass die Brücke arbeitet, also durchaus mehrere Zentimeter länger und kürzer wird. Dann - falls es tatsächlich aus Glas ist - das Tageslich hat eine verheerende Auswirkung auf die Bemahlung. Ja sogar die Züge sind davon betroffen, dann der Platzverbrauch auf der nicht ganz so breiten Brücke. Dann das Belüftungsproblem. Und schließlich die Erdung zwischen den Gebäuden. Zwischen den Gebäudeteilen können problemlos 100 Volt unterschiedliche Erd(!)spannungen liegen (nicht ganz ungefährlich für Menschen, wobei der Strom aber reltiv niedrig sein müsste, aber trotzdem unangenehm für Elektronik), weil die Erdung unterschiedlich ist. Das hatten wir aber schon... ich finde die Diskussion nur leider nicht mehr...

Also wenn man's nüchtern betrachtet, dann ist das mit der Brücke echt so eine Sache: Sauteuer, umständlich, schlecht zu unterhalten (Glas muss geputzt werden), eng (weil wahrscheinlich nur etwa 2-2,5 Meter breit.

Tja, aber nüchtern bin ich jetzt erhlichgesagt nicht. :)

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genius
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Beitrag von genius » Freitag 5. Oktober 2007, 19:55

ssilk hat geschrieben:Das fängt damit an, dass die Brücke arbeitet, also durchaus mehrere Zentimeter länger und kürzer wird.
Stahl oder Beton haben den gleichen Längenausdehnungskoeffizienten: 0,000012m/°Kelvin. Bei einer 20 m langen Brücke und einer Temperaturdifferenz
von 60°K (-20°C bis 40°C) sind das also 0,000012x60x20=0,0144m. Das mal hundert genommen ergibt 1,4 cm Längenänderung.

ssilk hat geschrieben: Dann das Belüftungsproblem. Und schließlich die Erdung zwischen den Gebäuden.
Das ist alles für Fachleute kein Problem. Die Frischluft könnte zum Beispiel im Raum zwischen den Trägern geführt werden, oder unter der Anlage auf einer Seite, einblasen über den Fußboden (durch den Teppich) oder entlang der Unterkante der Anlage. Absaugen mit einem Kanal der entlang der sowieso notwendigen Beleuchtungsträger an der Decke läuft.

genius

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 5. Oktober 2007, 21:58

Hallo Alexander!

Du hast geschrieben
Ist die das nicht schon? (die Größte)
Ja! (Für mich persönlich hat räumliche Größe nur einen nachrangigen Stellenwert)

Die "Konkurrenz" läuft sich aber gerade wieder mal warm für einen versuchtes Überholmanöver (das Manöver oder die "Konkurrenz" werden scheitern - wag ich mal die Prognose)und es ist ein zentrales Marketinginstrument der Wunderländer.
Da könnte es sich lohnen schon mal die eine oder andere Grenze zu erweitern.
Außerdem möchte der Modellbahner den ich auf meiner Fahrt ins Wunderland am OsnabrückerHbF getroffen habe, auch mal ins Wunderland kommen und nicht wie schon mal unverrichterdinge wegen langer Wartezeit den Besuch canceln.
Diese Warteschlangen können doch kein Dauerzustand sein - seit 6 Jahren arbeitet das Wunderland an vielen Tagen im Jahr mit seiner Besucherzahl an der Kapazitätsgrenze und auch die Schweiz und der Flughafen werden wahrscheinlich noch keine Entspannung bringen.
Das Wunderland ist jedenfalls die einzige Modellbahn die ich kenne, deren Ausbau in dieser Hinsicht nicht nur begrüßenswert, sondern durch die große Nachfrage notwendig ist.

Achim
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DJ619

Beitrag von DJ619 » Samstag 6. Oktober 2007, 00:10

Das wird mit der Zeit echt unerträglich.
Wer nicht totgetreten, einen hörsturz erleiden oder den kompletten Wurm kriegen will kann echt nur noch (wie ich) um 8:00/9:00 kommen und um 12:00/13:00 wieder gehen.
Um 8:00 Uhr (war in den Sommerferien da) waren Anfang 10-15 Leute da, aber Stunde und Stunde wurden es mehr...Wo kommen all diese Leute her?!

Es muss eben die Waage zwischen Größe und Überschaubarkeit bestehen.

Björn
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Beitrag von Björn » Samstag 6. Oktober 2007, 12:19

Man muss eins bedenken: an den Wochenenden und in der Ferienzeit ist es im Wunderland immer voll! Besonders wenn draußen Nebelsuppe herrscht oder es Bindfäden regnet. Ich erinnere mich noch als wir den Super-Sommer 2003 hatten: da war es verhältnismäßig leer und die Wunderländer suchten damals den Himmel nach Regenwolken ab :wink: .
Aber desto größer das MiWuLa wird, desto mehr Besucher können rein platzmäßig gleichzeitig auch rein. Und ist doch auch gut dass nach wie vor die Besucher in Massen strömen! Davon lebt nunmal das Wunderland.

Als "Mehrfachtäter", wie u.a. ich mich bezeichne, kann ich doch sehen wann die beste Zeit für einen Besuch ist. Und einen besseren Besucherservice wie
- Warteschlangenbetreung
- Ankündigung von Warteschlangenzeiten unten am Eingang
- Prognosen bzw. Warteschlangenzeiten auf der HP
- Möglichkeit der Reservierung bzw. Vorbestellung von Tickets für den sofortigen Zugang

kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man unbedarft einfach so dahin fährt, muss man halt damit rechnen das es voll ist. Ich kenne das z.B. von Freizeitparks: wenn man da nicht pünktlich zur Parköffnung da ist, heißt es erstmal Schlange stehen und später an einzelnen Fahrgeschäften nochmals.

Mit der Erweiterung über eine Fleetbrücke wird das MiWuLa riesig. Und ist dann wirklich für einen kompletten Tag, zumindest für die Erstbesucher, niemals zu schaffen! Natürlich ist es bis dato schon die größte Modellbahnanlage - aber das ist doch zweit oder gar drittrangig. Es gibt noch so viele Ideen und Wünsche die umgesetzt werden sollen. Das war zu Anfang sicherlich nicht so geplant und gedacht. Aber genau da liegt der Reiz: die Vielfältigkeit kombiniert mit perfektem Modellbau. Ob nun die Fleetbrücke wirklich sein muss oder nicht, ich glaube - das diskutieren wir besser in dem anderen Thread.

Denn eigentlich ging es ja doch in diesem Thread eigentlich darum ob USA komplett abgerissen werden soll:
nun entnahm ich dem Newsletter dass die Rockys erweitert werden sollen, zumindest ist es so geplant und bis in den 3. Stock hinunter führen sollen. Immerhin doch ein Anfang. :) Wobei ich auch jetzt den Rocky-Teil schon sehr schön finde, ebsonso Las Vegas. Mein einziger Kritikpunkt ist und war Miami Beach mit den Everglades, aber nur rein von den Platzverhältnissen!

Und ob es nun logisch ist GB im anderen Speicher zu errichten oder nicht doch besser im USA-Abschnitt: wie oft habe ich es schon betont, befinden wir uns im Wunderland und da ist es mir völlig schnuppe ob GB nun in der Nähe von Hamburg oder Skandinavien ist oder halt woanders.

Viele Grüße

Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 6. Oktober 2007, 15:22

Björn hat geschrieben
Denn eigentlich ging es ja doch in diesem Thread eigentlich darum ob USA komplett abgerissen werden soll:
Und jetzt überlegt Freddy die Decke im USA Teil zu öffnen - dieser Teil soll also Baustelle werden und wird solange für Besucher nicht zugänglich sein.

Da bietet es sich doch an - dies erst nach dem Brückenbau und der Eröffnung eines neuen Abschnitts im anderen Speicher jenseits des Fleets zu tun. So können wir uns dort an spektakulären neuen Abschnitten , die sehen wir doch am liebsten, über die zeitweilige Sperrung von Las Vegas trösten.
Dann kann man in Ruhe mit geringerer Kapazitätseinbuße den alten USA Teil sperren, die Decke rausnehmen - umbauen. Später erst die Abschnitte miteinander verbinden.
Und wenn zwischendurch, während der "2 Anlagen Zeit" mal irgendwo ein Jährchen lang ein anderer den Titel "Weltgrößte Modellanlage" beanspruchen kann (ab 1300qm aufwärts), so wird davon niemand wirklich ins Mark getroffen werden.
Hauptsache mehr Bauabschnitte, mehr Besucher und mehr Platz an der Anlagenkante!!
Für die Fleetbrücke würde ich persönlich ein USA Motiv bevorzugen. Woanders könnte man einen dieser amerikanischen 3km Züge realistisch über eine lange Strecke fahren lassen. Dann bestünde auch die Chance die USA Fans mit mehr "Großzügigkeit" zu beglücken.
Wirtschaftlich am sinnvollsten wäre bestimmt ein zügiger Brückenbau zu einer neuen "Baustelle" im anderen Speicher.

Wenn möglich rundherumbegehbar - betrachtbar.

Achim
now butter by the fishes

Nordhesse

Beitrag von Nordhesse » Samstag 6. Oktober 2007, 16:46

Achim hat geschrieben: Für die Fleetbrücke würde ich persönlich ein USA Motiv bevorzugen. Woanders könnte man einen dieser amerikanischen 3km Züge realistisch über eine lange Strecke fahren lassen. Dann bestünde auch die Chance die USA Fans mit mehr "Großzügigkeit" zu beglücken.
Wirtschaftlich am sinnvollsten wäre bestimmt ein zügiger Brückenbau zu einer neuen "Baustelle" im anderen Speicher.


Achim
Achim, da stimme ich dir voll und ganz zu. Das für die Brückenstrecke ein Motiv aus der USA oder Kanada sich am besten eignen würde.
Zumal man dann endlich mal den längsten Zug des MiWuLa in voller länge betrachten könnte, denn das ist momentan nicht möglich.

Aber bevor wir uns über mögliche Gestaltungsmöglichkeiten der Brücke Gedanken machen sollte ersteinmal die Brücke genehmigt und gebaut werden.

Gruß

Rudi

DJ619

Beitrag von DJ619 » Samstag 6. Oktober 2007, 18:47

Um nochmal zurück aufs Warteschlangen Thema zu kommen: Als ich das erste mal da war (2004) standen wir länger an, und es gab kostenlos Cola, Wasser und Apfelschorle für die wartenden. An sowas merkt man dass die Gebr. Braun keine Geldgeilen Unternehmer sind. Einfach nur Spielkinder.^^


Zum Thema Brücke: Ich würde fürchten dass es einen großen Stau gibt!
Ne Lösung wäre, ein paar Posten aufzustellen und die Leute nach dem Motto "Hier gibts nichts zu sehen, bitte weitergehen" weiterschicken.

0815

Beitrag von 0815 » Samstag 6. Oktober 2007, 19:03

Moin,

Hugh, der Gesetzeshüter hat gesprochen :wink:
Stimmt aber. Schmale Brücke und haufenweise Besucher. Könnte in der Tat eng werden.
Ob beim projektieren der Brücke noch Spielraum ist, hmmm. Glaube eher nicht. Aber bis zur Entscheidung fließt noch ne Menge Wasser den Fleet runter.

Greets

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Beitrag von ssilk » Samstag 6. Oktober 2007, 20:42

Naja, ich hab hab ja schon oft was wegen der schmalen Gänge gesagt (zum Beispiel die Treppe im Schweizteil, das ist für mich so ein Punkt, wo es eigentlich jetzt schon viel zu eng ist...)

Eine Brücke von - hm - vielleicht 2,5 Metern Breite hört sich momentan natürlich viel an. Aber da müssen eine Menge Leute durch. Viel Breiter wird man sie aber nicht so ohne weiteres machen können, wegen Denkmalschutz usw. Ich bin da nicht sicher, aber ich denke man muss die vorhandenen Türen usw. benutzen und kann da nicht einfach irgendwelche neuen Löcher in die Wand hauen. Finde ich auch richtig.

Die Lösung des Problems wäre vielleicht eine zweite Brücke in einem anderen Stockwerk? Oder dass nur der Durchgang an den Brückenenden eng ist, die Brücke selbst aber 5 Meter breit?

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Uli
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Beitrag von Uli » Dienstag 9. Oktober 2007, 08:39

Tjy ssilk, da frage ich mich nur, ob die Kosten für 2 Brücken überhaupt in irgendeiner Relation zum Nutzen stehen!?

Übrigens: die von Dir weiter oben skizzierte Idee des "Rundwegs" mit dem Restaurantbereich in der Mitte ist auch von Freddy genau so angesprochen worden. Leider ist aber der "freie" Bereich des 2. Bodens (quasi unter dem Gastrobereich) vor kurzem langfristig vermietet worden. Somit fällt die Option komplett aus.
*** Ei Gude, Uli ***

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 9. Oktober 2007, 08:58

Der Rundgang ist aber genau so wenig notwendig, wie der Wunsch, Länder mit einer gemeinsamen Grenze auch im Miniatur Wunderland nebeneinander angeordnet zu haben. Die Werbestrategie sollte lieber darauf hinaus laufen, themenbezogen die Räumlichkeiten anzupreisen und vorzuschlagen, zwischendurch zum Beispiel im Bistro den Kopf wieder frei zu machen für neue Eindrücke. Wer kann denn fünf Stunden am Stück rund laufen und bekommt immer noch alles mit?

Nicht Rundgang, sternförmige Anordnung mit zwei Mittelpunkten. Und da demnächst an einem Tag sowieso nicht alles erlebt werden kann, Tag 1 diesseits des Fleets und Tag 2 jenseits des Fleets (und die Gäste mit der 2-Tages-Karte können am nächsten Tag auch direkt durch den zweiten Eingang auf der anderen Seite ohne Warteschlange eintreten).

Vielleicht können ja auch Eingang und Warteraum jenseits eingerichtet werden, dann hält der langfristige Mieter diesseits seine neuen Räumlichkeiten vielleicht gar nicht mehr für so erstrebenswert? :wink:

Nachtrag: mit dem Plan, den Raum unter Hamburg/Amerika auch noch mit nordamerikanischen Motiven zu bebauen, ist der Wunsch dieses Threads doch in Erfüllung gegangen, oder reicht das etwa immer noch nicht?
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von ssilk » Dienstag 9. Oktober 2007, 10:05

Uli hat geschrieben:Tjy ssilk, da frage ich mich nur, ob die Kosten für 2 Brücken überhaupt in irgendeiner Relation zum Nutzen stehen!?
Also das Konzept des Rundwegs verlangt meiner Meinung nach zwei Brücken. Eine für hin, die andere für zurück. Man muss ja nicht beide auf einmal bauen, ich würde mir aber bei der zukünftigen Planung diese Option offen halten.
Übrigens: die von Dir weiter oben skizzierte Idee des "Rundwegs" mit dem Restaurantbereich in der Mitte ist auch von Freddy genau so angesprochen worden. Leider ist aber der "freie" Bereich des 2. Bodens (quasi unter dem Gastrobereich) vor kurzem langfristig vermietet worden. Somit fällt die Option komplett aus.
Langfristig gesehen kommen und gehen Mieter. Das MiWuLa kann nicht gehen. Andere Mieter schon, ergo muss man sich immer noch den Plan offenhalten, dass die Räume vielleicht mal frei werden könnten. Und mit "mal" meine ich einige Jahre.

Peter Müller hat geschrieben:Der Rundgang ist aber genau so wenig notwendig, wie der Wunsch, Länder mit einer gemeinsamen Grenze auch im Miniatur Wunderland nebeneinander angeordnet zu haben.
Rundgang: Finde ich schon, weil man sonst die Übersicht verliert. Oder sagen wir vielleicht besser "Mehrere Rundgänge" oder noch besser "Touren". [Da hätten wir die Alpentour (Schweiz, Österreich und teilweise Knuffingen). Deutschlandtour, die große Europatour... hmmm...] Naja, notwendig ist das nicht, aber wie du schon sagst wünschenswert... für die Masse der Besucher ist eine thematische Gliederung aber meiner Meinung nach notwendig. Man muss die Bauabschnitte nochmal in größere Themenbereiche ordnen. Neulich war ich zum Beispiel im Harz gestanden, da sagt einer neben mir zu seiner Frau, "Ja, das hier ist Knuffingen... siehst du, da fahren dann auch die Autos herum...". Da fuhr gerade mal dieser eine Bus beim Jahrmarkt. Und das meine ich ja: Die Masse der Besucher versteht das mit den Bauabschnitten schon gar nicht mehr. Die rennen da durch und sind nach drei Stunden völlig gestrahlt. Du musst es ihnen einfach machen, noch einfacher als jetzt.

Nimm meinen Lieblingsvergleich, Europapark Rust: Dort sind die Bereiche nach Ländern thematisiert. In den Themenbereichen gibts zahlreiche "Unterattraktionen", Läden, Restaurants, Fressstände usw. Die Menschenmassen verstehn das: Sie sehen hin und wissen: Jetzt bin ich in Italien. Das muss im Wunderland zwar nicht ganz so sein, aber - hmmm - ansatzweise schon. Von außen (vom Gang aus) betrachtet sehen die Bauabschnitte Knuffingen bis Hamburg nämlich beim sehr flüchtigem hinschauen (was Besucher halt tun) ziemlich gleich aus, die kann man schon mal verwechseln.
Die Werbestrategie sollte lieber darauf hinaus laufen, themenbezogen die Räumlichkeiten anzupreisen und vorzuschlagen, zwischendurch zum Beispiel im Bistro den Kopf wieder frei zu machen für neue Eindrücke. Wer kann denn fünf Stunden am Stück rund laufen und bekommt immer noch alles mit?
Sag ich doch. Um so mehr ein Grund Amerika zu verlegen. Man kann das sonst nicht Werbestrategisch zu einem Komplex zusammenfassen! Oder fällt dir ein, wie das ginge? Das einfachste wäre halt: Hier Europa, andere Seite "Rest der Welt", wie ich oben schon mal schrieb. Da passt Amerika halt einfach nicht mehr nach Europa rein. :) Aus dieser Sicht heraus macht es also sogar Sinn, Amerika zu verlegen, weil die Besucher sonst die Zusammenhänge überhaupt nicht mehr kapieren. Stell dir vor, die gehen rüber, dort drüben ist Südamerika (Andenbahn usw.) und Nordamerika (Kanada, Mexico). Aber die USA sind wieder auf der anderen Seite. Das blickt doch keiner mehr, da hätte ja sogar ich Probleme!

Verstehst du: Man kann das einfach viel besser verkaufen, wenn es nicht so verwirrend ist.
Nicht Rundgang, sternförmige Anordnung mit zwei Mittelpunkten. Und da demnächst an einem Tag sowieso nicht alles erlebt werden kann, Tag 1 diesseits des Fleets und Tag 2 jenseits des Fleets (und die Gäste mit der 2-Tages-Karte können am nächsten Tag auch direkt durch den zweiten Eingang auf der anderen Seite ohne Warteschlange eintreten).
Tolles Konzept: "Zwei-Tages-Karte"... Freddy ist sicher begeistert...
Vielleicht können ja auch Eingang und Warteraum jenseits eingerichtet werden, dann hält der langfristige Mieter diesseits seine neuen Räumlichkeiten vielleicht gar nicht mehr für so erstrebenswert? :wink:
Dort drüben ist so wenig Platz auf den Gewegen, die müssten für die Masse an Besuchern erstmal renoviert werden und bedenke, man kann ja keine Werbeschilder aufhängen, viele werden das nicht finden. Auch dass man dort einen zweiten Besuchereingang macht halte ich aus Erfahrung für keine gute Idee. Ausgang könnte man dort aber wohl machen...

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 9. Oktober 2007, 10:45

ssilk hat geschrieben:Sag ich doch. Um so mehr ein Grund Amerika zu verlegen. Man kann das sonst nicht Werbestrategisch zu einem Komplex zusammenfassen! Oder fällt dir ein, wie das ginge?
Hat es nicht Zeiten gegeben, da sind von Hamburg aus mehr Menschen nach Amerika als nach England aufgebrochen? Von Hamburg nach Amerika kann man werbestrategisch sicherlich gut aufbauen. Ich halte die Lage dieser beiden Bauabschnitte nebeneinander für absolut korrekt.
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

BR103

Beitrag von BR103 » Dienstag 9. Oktober 2007, 18:37

Ich muss sagen gerade, weil der Amerika Teil so klein und konzentriert ist, ist er so interessant - alle Highlights sind nah beieinander (Area 51, Las Vegas, Spacechuttel, Brückenpisser, Felsgesichter von Präsidenten, Highway mit Unfall eines Roadtrains, Rola, Verbindungstunnel nach Hamburg, Hardrockcafe...)

Pfrapf

Beitrag von Pfrapf » Donnerstag 11. Oktober 2007, 10:17

Als etwas aussen Stehender möchte ich die Diskussion bereichern.
Ich bin leider erst einmal im MiWuLa gewesen und das mit meinem 6jährigen Sohn. Wir sind keine Modellbauer, wie sich die meisten hier verstehen. Jedoch war ich früher Modellbauer für Messen und Museen und bin heute Designer. Ausstellen, präsentieren und Neues zeigen sind also meine Profession.
Das MiWuLa hat uns sofort infiziert. Es ist (auch im Vergleich mit anderen Ausstellungen, sei es Kunstmuseen oder Industriemessen) wirklich ganz oben anzusiedeln. Den Modellbau kann ich nicht so gut einschätzen, denke aber auch hier ist es spitze (vor allem wenn ich in die leuchtenden Augen der Besucher blicke), aber alles andere ist sehr perfekt gemacht. Ich würde mir wünschen die Macher von "ernsthafteren" Ausstellungen würden sich daran ein Vorbild nehmen.
Warum ich in diesem Thread schreibe? Man kann bei einer solch großen Anlage / Ausstellung nicht überall das gleiche Niveau halten, will sagen auch das MiWuLakann man verbessern: daher stimme ich für Abreisen des USA-Teils und an anderer Stelle verändert aufbauen.

Der USA-Teil hat in seiner jetzigen Form zwei gravierende Mängel:
1. Die Position im Raum und die Form der Begrenzung. Bei fast allen anderen Anlageteilen ist die Linienführung der Besucherkanten, an denen sich die Menschen drängen, ziemlich gut gestaltet. Auch bei großem Ansturm bilden sich kaum "Knoten" oder "Knäuel", es stockt nicht. Beim USA-Teil dagegen gibt es eine Art "Taschenbildung" wo sich der Besucherstrom drin fängt. Die Stimmung ist an dieser Stelle schnell gereizt. Es wird deutlich mehr gedrängelt und geschoben. Das liegt nicht nur an der Linienführung der Kante, sondern auch an der Stellung der Säulen, die IMHO bei der Anlagenplanung zu wenig bedacht wurde.
2. Der USA-Teil ist zu attraktiv pro Fläche. Alle Anlageteile sind sehr attraktiv, jedoch wurden im USA-Teil zu viele Highlights (für die Fläche oder besser gesagt für die "Besucherkantenlänge oder -fläche") untergebracht: die Folge ist wiederum ein stockender Besucherstrom und weniger gute Stimmung an der Reling.

Mein Vorschlag wäre:
Nach einer Vergrößerung des MiWuLa den USA-Teil auseinandernehmen und auf einer größeren Fläche "entzerrt" aufbauen. Dabei sollte insbesondere die Fläche für die betrachtenden Besucher und die Länge der Anlagekante deutlich vergrößert werden und darauf geachtet werden, dass keine Säule in der Besucherfläche steht, bzw. zwischen Reling und Säule genügend Platz für zwei sich kreutzende Besucher ist. Besucherbuchten, wie sie genialerweise in fast jedem Anlagenteil vorhanden sind, sollten ebenso groß genug sein, dass sich keine Taschen bilden, in denen sich der Besucherstrom fängt. Toll hier ist Knuffingen und ganz ähnlich Hamburg!
Da die Gebäudetopologie in den verschiedenen Böden gleich ist, sollte auf keinen Fall der USA-Teil nur ein Boden tiefer ziehen, da dadurch die nicht so tollen Seiten des USA-Teils erhalten bleiben. Und ganz ehrlich: Die Schweiz ist wohl genial, aber die Rockies sind so wie sie sind auch super toll: den Aufwand eine Decke rauszunehmen, nur um die Berge höher zu machen, lohnt nicht: Wiederholungen gefallen nicht.
Entzerren könnte man, im dem man z.B. an der Stelle der Autobahn die Anlage "längt": hier zwei Meter mehr Autobahn und parallel verlaufende Schiene, ohne neue zusätzliche Attraktionen, würde viel helfen. Die Profis unter Euch können sicher viel bessere Vorschläge machen als ich. Wie gesagt, ich sehe mich als Profi für den Bereich diesseits der Besucherreling.

Ach eine kurze Bemerkung zu der Größe: also meinem 6jährigen Sohn war das MiWuLa nicht zu groß für unseren ersten Besuch ;-) ich glaube nicht das solch eine Attraktion jemals Besucher abschrecken könnte, weil sie zu groß ist, höchstens, weil sie zu unübersichtlich ist, aber daran kann man ja arbeiten, z.B. in dem man bei zwei Gebäudeteilen die Themen gut sortiert: Europa hier, andere Kontinente dort ... und am Ende für jeden Kontinent einen Gebäudeteil, nun ok Antarktis vielleicht nicht ...
:lol:

Gruß

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genius
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Beitrag von genius » Donnerstag 11. Oktober 2007, 13:44

Herzlichen Dank für die ausführliche und gut durchdachte Beschreibung aus Deiner Sicht!


Einerseits empfinde ich die kontinentweise Trennung auch als sehr "logisch", dadurch würde die Überquerung der Brücke noch eine tiefere Bedeutung bekommen ("Atlantiküberquerung") die man sogar thematisch nützen könnte - typische Hafenanlagen in den Räumen direkt an den Brückenköpfen, Eisenbahntunnel "im Meer" mit Unterwasservulkanen, Wracks, Unterwasserhäusern, U-Booten hinter blau getöntem Glas (gut geschützt) und der Empfehlung Schwimmbewegungen zu machen *g*, andererseits birgt sie die Gefahr die von uns weiter entfernten Themenkreise "drüben" zu haben.

Derzeit haben große Teile der Anlage unsere unmittelbare Umgebung als Thema (Hamburg, europäischer Stadtverkehr, Schiffahrt,Skandinavien, Schweiz, Österreich) die einen sozusagen in die Anlage hineinziehen weil man bekanntes wiedererkennt. Bei einem transkontinentalen Thema im gegenüberliegenden Gebäude wäre das wohl bei weniger Besuchern der Fall. Es besteht meiner Meinung nach die Gefahr dort weniger Gefühle auszulösen, einen weniger attraktiven Gebäudeteil zu bekommen.

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