Damit keine Langeweile aufkommt: USA abreissen!

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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Uli
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Beitrag von Uli » Mittwoch 13. Dezember 2006, 15:04

Ich finde es sowieso garnicht so ungeschickt, bestimmte Bauabschnitte
"übern Fleet" zu verlegen wenn es soweit ist. So könnten z.B. alle "Übersee-"
& "Fernost-Themen" auswandern. Quasi Europa im weitesten Sinne im
jetzigen Gebäude und alles andere außerhalb, alles verbunden durch
Schaustrecken in der Brücke.

So bekäme Amerika (flankiert durch Kanada und Mexiko) den Platz den
es verdient und ich mein England gegenüber von Hamburg :twisted: ...
*** Ei Gude, Uli ***

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ssilk
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Re: USA abreissen oder verlegen

Beitrag von ssilk » Freitag 15. Dezember 2006, 00:52

Datterich hat geschrieben:Weil das 4. OG. nahezu komplett mit der Anlage bestückt ist, einschließlich Steuerstand und kleinere Nebenräume.

Im 3. OG. ist der Einlass (Wartebereich, Kasse) mit Shop, einigen Büros, Seminarraum, das Bistro und die Nasszellen. Die sollten dort eigentlich bestehen bleiben, denn ein erneuter Umzug wäre wohl finanzieller Schwachfug.

Peter hat vermutlich völlig richtig die reine mögliche "Ausstellungsfläche" angegeben.
Längerfristig gesehen wird der dritte Boden (Stock/Geschoss ist ja eigentlich falsch) nicht mehr reichen. Die Rechnung ist sehr einfach:

Momentan haben wir 900 Quadratmeter reine Ausstellungsfläche (nach obigen Zahlen). Und dadurch sind in Spitzenzeiten - hmmm - 5000 Besucher pro Tag. (?) Kann das stimmen?

Nach Abschluss aller geplanten und angedachten Ausbauten kommen noch mal über 1000 Quadratmeter hinzu!!

Man kann sich dann ausrechnen, dass dann die Zahl der Besucher im Prinzip verdoppelt werden könnte. Und ich behaupte jetzt einfach: Das ist mit den momentanen Anlagen unmöglich zu schaffen, das Bistro, der Eingang, die Toiletten brechen einfach unter dem Andrang zusammen.

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Freitag 15. Dezember 2006, 03:36

Wobei das auch nur aufgeht, wenn der Besucherandrang kontinuirlich mit dem Weiterbau auch wächst.
Mehr als eine bestimmte Zahl X wollen sicherlich auch gar nicht an einem Tag ins Wunderland und das ist auch ehrlich gesagt das Problem, was ich bei den ganzen Erweiterungsdiskusionen sehe.
Man ist bei steigender Anlagenfläche durch Instandhaltungskosten und Neubauten auf eine Unmenge an Besuchern angewiesen.
Je größer die Anlage umso mehr passen zwar rein, aber die Anlage muss halt eine gewisse Auslastung erbringen können, sonst ist der Betrieb ganz schnell am Ende. :roll:

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Datterich
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USA abreissen oder verlegen

Beitrag von Datterich » Freitag 15. Dezember 2006, 09:18

ssilk hat geschrieben:Die Rechnung ist sehr einfach: [... schnippel ...]
Nach Abschluss aller geplanten und angedachten Ausbauten kommen noch mal über 1000 Quadratmeter hinzu!!

Man kann sich dann ausrechnen, dass dann die Zahl der Besucher im Prinzip verdoppelt werden könnte.
Aber nur 'im Prinzip'. Verdoppelung der Ausstellungsfläche ist ungleich einer Verdoppelung der Besucherzahlen. Aber dafür Abbau der Wartezeiten, weil sich mehr Besucher in der gesamten Anlage verteilen können.

Dass sowohl Bistro als auch Sanitärbereich ebenfalls mitwachsen müssten (wohl aber nicht zwingend im gleichen Verhältnis), scheint erforderlich.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass allein durch Abbau der Warteschlange und 'besser überall rankommen' der Besucher ebenfalls eine gewisse Steigerung der Besucherzahlen möglich wäre.

Freundliche Grüße in den Wartebereich
Datterich
_________________
... der Amerika auch über den großen Fleet sehen möchte

Gast

Recht hat er!

Beitrag von Gast » Samstag 30. Dezember 2006, 12:02

Erst dachte ich: Wer könnte bloß Amerika abreißen wollen?

Aber Du hast wirklich durchschlagende Argumente!!!!!

Die Idee mit UK ist super! Ich hatte mich nämlich auch schon gefragt, wo hier eigentlich das Mutterland der Eisenbahn ist.

Gute Idee!!!!

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 30. Dezember 2006, 12:32

webmantz hat geschrieben:
Zum geplanten Abschnitt "Weltraum" kann ich nur sagen: bitte nicht!
Diese zwei Dinge, Weltraum und Modelleisenbahn, passen irgendwie überhaupt nicht zusammen. Ich finde, es gibt noch genug Orte auf dieser Welt zu zeigen, als daß man schon in den Weltraum ausweichen müßte.

Absolut richtig!
Ich kann Dir nur Wort für Wort zustimmen!

Ich schätze ja vereinzelte Witzigkeiten wie Area 51 und Angler, welche von Eisbären umkreist werden.

ABER: der Weltraum? Das hat für mich dann doch nichts mehr mit Modelleisenbahn zu tun. Das ist mir einfach zu übertrieben, überkandidelt und zu weit weg vom Thema Eisenbahn und Alltag.

Oder wird dann eine Eisenbahn auf Darth Vaders Todesstern fahren? :-)

Meine ganz persönliche Bewertung:

-Kurz und gut: Weltraum? Doof!

-Großbritannien? Klasse Idee und viel Unterstützung von mir!


-USA verpflanzen und vergrößern? Brilliante Idee! Das jetzige "Amerika" ist viel viel zu klein geraten und ist deshalb irgendwie seltsam anzuschauen.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 30. Dezember 2006, 12:53

Thorsten N. hat geschrieben:Also ich finde den BA Weltraum oder auch den BA Fantasie sollte es auf jeden Fall geben!
Jeder hat darüber natürlich seine ganz eigene Meinung und seinen berechtigten eigenen Geschmack.

Ich respektiere Deine Meinung in jedem Fall, ABER:

Ich persönlich finde die Weltraum-Idee viel zu übertrieben und ein paar Geschmacksstufen zu weit abgehoben!

Sollte dieser Weltraum wirklich gebaut werden, wird er unter Garantie viele Leute in ihrerer Toleranz gegenüber kleinen schönen Gags und originellen kleinen Sachen wie Area 51 absolut überfordern!!!

Weltraum? Das ist einfach ein paar Tacken zu viel! Das haut den Gesamteindruck der Anlage kaputt und macht dann wirklich nur noch ein fiependes action Spektakel aus der Modellbahn.

Wo Leute, welche zwischen den schönen Gags auch mal die ganz konservative Eisenbahnrealität suchen, vertrieben würden!!!

Unter Garantie wäre der Weltraum ein gewaltiger Schuß in den Ofen und ins eigene Bein.

Den BA Fantasy halte ich daher für ABSOLUT indiskutabel. Das wäre der absolute Absturz.

Meiner bescheidenen Meinung nach jedenfalls.

Gast

Re: USA abreissen oder verlegen

Beitrag von Gast » Samstag 30. Dezember 2006, 13:06

ssilk hat geschrieben:Längerfristig gesehen wird der dritte Boden (Stock/Geschoss ist ja eigentlich falsch) nicht mehr reichen
Hallo!
Ich bin neu hier. Wo kann man etwas über den geplanten "Brückenschlag" ins Nachbargebäude erfahren?
Oder ist das nur ein Gerücht?

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Beitrag von Scout » Samstag 30. Dezember 2006, 13:09

Meiner Meinung nach ist der Brückenschlag mehr als nur ein Gerücht, lesen kann man darüber hier.
Zuletzt geändert von Scout am Freitag 29. Juni 2007, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

MichaelP

Re: USA abreissen oder verlegen

Beitrag von MichaelP » Samstag 30. Dezember 2006, 13:11

megatwingo hat geschrieben:... Ich bin neu hier. Wo kann man etwas über den geplanten "Brückenschlag" ins Nachbargebäude erfahren?
Oder ist das nur ein Gerücht?
Also wenn man den TV-Berichten glauben darf, dann ist das kein Gerücht, sondern eine Vision von Gerrit. Aber erst mal muss die Schweiz fertig werden.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 30. Dezember 2006, 13:27

Danke für den Link! Werde ich sofort lesen!

Björn
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Beitrag von Björn » Samstag 30. Dezember 2006, 17:04

Schön :D . Und vllt. beim nächsten Mal Doppelpostings oder Mehrfachpostings (d.h. unter deinem eigenen noch ein Posting zu verfassen) verzichten. Anstattdessen kannst du die "Edit-Funktion" oben rechts nutzen und den Text den du noch ergänzen willst, einfach hinzufügen. :D

Ansonsten: wühl dich mal durchs Forum durch und wenn du was suchst versuche mal die verschiedensten Suchwörter. Aber ich weiß, als Neuling muss man sich erstmal hier zurecht finden. Bei dieser Gelegenheit: Willkomen hier im Forum!
Du hast unter dem "Forumsmitglieder"-Board die Möglichkeit dich vorzustellen.

Damit mein Posting nicht total Offtopic ist :wink: : das Heft Nr. 5 habe ich mir noch nicht geholt, dafür am 16. Dezember die DVD mit den versteckten Details (über 100 Minuten Länge). Ist auch sehr sehenswert, das Sonderheft 5 hole ich mir demnächst aber auch noch, ist doch klar!
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 31. Dezember 2006, 11:28

Björn hat geschrieben:Schön :D . Und vllt. beim nächsten Mal Doppelpostings oder Mehrfachpostings (d.h. unter deinem eigenen noch ein Posting zu verfassen) verzichten. Anstattdessen kannst du die "Edit-Funktion" oben rechts nutzen und den Text den du noch ergänzen willst, einfach hinzufügen.
Moin Björn,

meinst du den namenlosen Gast? Dann mach mir das mal vor, aber vorher das Ausloggen nicht vergessen! :wink: :shock: 8)

Edit:
OK, Peter wies mich gerade auf eine zweite Möglichkeit hin: der Gast war vorher angemeldet und hat sich wieder abgemeldet :roll: , dann wäre es zumindest möglich gewesen...

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 31. Dezember 2006, 13:16

Kai Eichstädt hat geschrieben:...
OK, Peter wies mich gerade auf eine zweite Möglichkeit hin: der Gast war vorher angemeldet und hat sich wieder abgemeldet...
Genau so wars: megatwingo - "Don´t feed the trolls"

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 31. Dezember 2006, 13:51

Ich habe lange überlegt was ich schreibe, ob ich aus gewissen Gründen überhaupt antworte. Ich will jetzt damit anfangen:
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Naja, amerikanische Großstädte sind ziemlich schwer im Modell zu bauen, weil die "Häuser" riesig groß sind und nur viele davon zusammen richtig wirken. Bei Las Vegas fällt das wegen der vielen Lichter un den ganzen anderen Extras nicht so auf, aber die Hochhäuser sind eigentlich viel zu klein. Außerdem haben die amerikanischen Metropolen nicht so viel mit Eisenbahn zu tun, außer das es viele U-Bahnen gibt.
Wer schon in Sinsheim war wenn dort US Convention ist wird das Gegenteil kennen: "Chicago" der Gruppe aus Kiel mit gigantischen Hochhäusern als Hintergrundkulisse. Sieht extrem gut aus.
Muss mal sehen ob ich Fotos habe.
Über den Satz das die amerikanischen Metropolen nicht viel mit Eisenbahn zu tun haben kann ich nur schallend lachen. Das ist die Aussage eines absolut Unwissenden! Wenn ich hier anfange die großen Städte aufzuzählen mit großen Bahnanlagen auf denen auch heute noch richtig was los ist wird das eine laaaaaaaaange Liste.
Übrigens ist in den USA die Straßenbahn und nicht die U-Bahn auf dem Vormarsch.
Und stetig entstehen neue Regionalbahnen die mit Pendlerzügen das Umland bedienen.
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Heute spielt die Eisenbahn in Amerika halt nicht mehr so eine große Rolle, wie früher.
Als Antwort bekam Werder Bremen Fan u.a. folgendes
Hannes hat geschrieben:Mit den langen und auch langsamen Güterzügen werden in den USA allerdings auch 50 % der Güter transportiert, wohingegen wir hier in Deutschland bei 10-12 % liegen. In den letzten Jahren ist das zwar wieder gestiegen, besonders dieses Jahr konnte die Schiene stark zulegen, allerdings wird von allen Bahngesellschaften zusammen noch nicht einmal die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Hannes, überleg mal ganz ruhig was du geschrieben hast: Wenn die US Bahnen 50% des Güterverkehrs transportieren, also 50% des Frachtaufkommens der USA dann hat sie nicht die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn in der DDR Ende der 80er Jahre?

Behaupten wir das Frachtaufkommen pro Kopf der Bevölkerung in den USA und der DDR wäre 1:1, dass der USA ist höher, dann sind 50% das Frachtaufkommen eines 280 Millionen Einwohner Landes kleiner als das Frachtaufkommen eienes Staates mit 17 Millionen Einwohnern? Aha!
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Daher ist es schwer einen stimmigen modernen USA Abschnitt mit einigen Eisenbahnlinien zu bauen.
Falsch: Nur ein Beispiel Google einmal nach "Cajon Pass". Die doppelgleisige BNSF Strecke über den Cajon, nordöstlich von Los Angeles zwischen San Bernadino und Barstow, ist die BNSF Strecke für die riesigen Containerzügen aus und in den Osten der USA.. das nördliche Gleis zwischen den Stationen Cajon und Summit ist mit 3,2% das steilste Hauptgleis der USA.
Über diese Strecke rollen täglich über 100 Züge.
Und 20 Meter daneben liegt die eingleisige UP Strecke zwischen dem Rangierbahnhof West Colton südlich von San Bernadino und Palmdale.
Dabneben sind dort noch die Interstate 15 und die Historic Route 66
datterich hat geschrieben:...Wenn ich von Änderungen im "USA-Teil" lese, stelle ich mir einen "Amerika-Teil" als Ziel vor. Der beinhaltet dann aber nicht nur einen kleinen Teil dieses Kontinents, sondern z.B. auch den Panama-Kanal, den Zuckerhut und ein schönes Amazonasgebiet, etwas Kuba, Kourou und natürlich Kanada - da fehlt jetzt noch einiges, aber nach diesem Beitrag ist ja noch genügend Platz zum Weiterspinnen.
...
Wie groß soll das werden? 2.000 Quadratmeter? Oder sollen die Fehler, die beim US Teil, besonders mit Las Vegas - Florida gemacht wurden, dass passt einfach nicht zusammen, im großen Stil wiederholt werden?
Obwohl datterich ja selbst schreibt "weiterspinnen" denn das alles wäre eine ganze Etage!

Der Schotte
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Beitrag von Der Schotte » Sonntag 31. Dezember 2006, 14:00

bigboy4015 hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Mit den langen und auch langsamen Güterzügen werden in den USA allerdings auch 50 % der Güter transportiert, wohingegen wir hier in Deutschland bei 10-12 % liegen. In den letzten Jahren ist das zwar wieder gestiegen, besonders dieses Jahr konnte die Schiene stark zulegen, allerdings wird von allen Bahngesellschaften zusammen noch nicht einmal die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Hannes, überleg mal ganz ruhig was du geschrieben hast: Wenn die US Bahnen 50% des Güterverkehrs transportieren, also 50% des Frachtaufkommens der USA dann hat sie nicht die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn in der DDR Ende der 80er Jahre?

Behaupten wir das Frachtaufkommen pro Kopf der Bevölkerung in den USA und der DDR wäre 1:1, dass der USA ist höher, dann sind 50% das Frachtaufkommen eines 280 Millionen Einwohner Landes kleiner als das Frachtaufkommen eienes Staates mit 17 Millionen Einwohnern? Aha!
Ich weiß nicht was Hannes noch mal überlegen soll...
er hat geschrieben, dass in den USA das Schienenfrachtaufkommen bei ca. 50% liegt und in Deutschland nur bei 10-12%. In Deutschland steigt das aufkommen zwar, im besonderen im vergangenen Jahr, aber hat in Deutschland noch nicht das Niveau der Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Er hat mit keinem Wort behauptet, dass das Frachtaufkommen der Reichsbahn höher war, als das der US-Bahnen...

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 31. Dezember 2006, 15:07

Der Schotte hat geschrieben:
bigboy4015 hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:Mit den langen und auch langsamen Güterzügen werden in den USA allerdings auch 50 % der Güter transportiert, wohingegen wir hier in Deutschland bei 10-12 % liegen. In den letzten Jahren ist das zwar wieder gestiegen, besonders dieses Jahr konnte die Schiene stark zulegen, allerdings wird von allen Bahngesellschaften zusammen noch nicht einmal die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Hannes, überleg mal ganz ruhig was du geschrieben hast: Wenn die US Bahnen 50% des Güterverkehrs transportieren, also 50% des Frachtaufkommens der USA dann hat sie nicht die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn in der DDR Ende der 80er Jahre?

Behaupten wir das Frachtaufkommen pro Kopf der Bevölkerung in den USA und der DDR wäre 1:1, dass der USA ist höher, dann sind 50% das Frachtaufkommen eines 280 Millionen Einwohner Landes kleiner als das Frachtaufkommen eienes Staates mit 17 Millionen Einwohnern? Aha!
Ich weiß nicht was Hannes noch mal überlegen soll...
er hat geschrieben, dass in den USA das Schienenfrachtaufkommen bei ca. 50% liegt und in Deutschland nur bei 10-12%. In Deutschland steigt das aufkommen zwar, im besonderen im vergangenen Jahr, aber hat in Deutschland noch nicht das Niveau der Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Er hat mit keinem Wort behauptet, dass das Frachtaufkommen der Reichsbahn höher war, als das der US-Bahnen...
Nicht?
...allerdings wird von allen Bahngesellschaften zusammen noch nicht einmal die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Dann muss er schreiben das es sich um die DEUTSCHEN Bahngesellschaften handelt!

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 31. Dezember 2006, 17:50

Hallo!
Thema Reichsbahn:

Die Reichsbahn der DDR hatte einen Verkehrsanteil von ca. 75 % am gesamten Güterverkehrsaufkommen in der DDR.

Hab gerade die genauen Zahlen nicht zur Hand - müßte ich erst nachschlagen.
Ihr Verkehrsaufkommen war praktisch genauso hoch wie das der viel viel größeren Deutschen Bundesbahn.

Dann startete man ein Programm "Güter auf die Schiene" und das Ergebnis hinter dem Nebelvorhang - 10% Güterverkehrsaufkommen auf der Schiene.

Achim
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Beitrag von Gast » Sonntag 31. Dezember 2006, 18:50

Ich finde es immer wieder erstaunlich das die USA es schaffen einen solchen Anteil am Frachtverkehr, und das ist fast nur Langstreckenverkehr, auf der Bahn haben, zu halten und den Alteil alljährlich auszubauen.

Es gibt .B. ein Gesetz welches regelt wie weit Güter mit dem Truck transportiert werden dürfen. Los Angeles - New York? Wohl kaum!

Während hier beinahe der Eindruck entsteht das selbst Container mittlerweile einzeln per LKW aus den Häfen verfrachtet werden. :wink:

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Beitrag von Achim » Montag 1. Januar 2007, 16:42

Ulrich hat geschrieben
Während hier beinahe der Eindruck entsteht das selbst Container mittlerweile einzeln per LKW aus den Häfen verfrachtet werden.
Da brauch ich nur mal kurz zur A 30 (Entf. 2KM) zu gehen, dann kann ich dir ziemlich genau sagen, das jeder 5. Laster direkt aus dem Rotterdamer Hafen mit seinem Container hier vorbeikommt.
Dein Eindruck ist mehr als richtig.

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