Ich habe lange überlegt was ich schreibe, ob ich aus gewissen Gründen überhaupt antworte. Ich will jetzt damit anfangen:
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Naja, amerikanische Großstädte sind ziemlich schwer im Modell zu bauen, weil die "Häuser" riesig groß sind und nur viele davon zusammen richtig wirken. Bei Las Vegas fällt das wegen der vielen Lichter un den ganzen anderen Extras nicht so auf, aber die Hochhäuser sind eigentlich viel zu klein. Außerdem haben die amerikanischen Metropolen nicht so viel mit Eisenbahn zu tun, außer das es viele U-Bahnen gibt.
Wer schon in Sinsheim war wenn dort US Convention ist wird das Gegenteil kennen: "Chicago" der Gruppe aus Kiel mit gigantischen Hochhäusern als Hintergrundkulisse. Sieht extrem gut aus.
Muss mal sehen ob ich Fotos habe.
Über den Satz das die amerikanischen Metropolen nicht viel mit Eisenbahn zu tun haben kann ich nur schallend lachen. Das ist die Aussage eines absolut Unwissenden! Wenn ich hier anfange die großen Städte aufzuzählen mit großen Bahnanlagen auf denen auch heute noch richtig was los ist wird das eine laaaaaaaaange Liste.
Übrigens ist in den USA die Straßenbahn und nicht die U-Bahn auf dem Vormarsch.
Und stetig entstehen neue Regionalbahnen die mit Pendlerzügen das Umland bedienen.
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Heute spielt die Eisenbahn in Amerika halt nicht mehr so eine große Rolle, wie früher.
Als Antwort bekam Werder Bremen Fan u.a. folgendes
Hannes hat geschrieben:Mit den langen und auch langsamen Güterzügen werden in den USA allerdings auch 50 % der Güter transportiert, wohingegen wir hier in Deutschland bei 10-12 % liegen. In den letzten Jahren ist das zwar wieder gestiegen, besonders dieses Jahr konnte die Schiene stark zulegen, allerdings wird von allen Bahngesellschaften zusammen noch nicht einmal die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn Ende der 80er Jahre erreicht.
Hannes, überleg mal ganz ruhig was du geschrieben hast: Wenn die US Bahnen 50% des Güterverkehrs transportieren, also 50% des Frachtaufkommens der USA dann hat sie nicht die Transportmenge der Deutschen Reichsbahn in der DDR Ende der 80er Jahre?
Behaupten wir das Frachtaufkommen pro Kopf der Bevölkerung in den USA und der DDR wäre 1:1, dass der USA ist höher, dann sind 50% das Frachtaufkommen eines 280 Millionen Einwohner Landes kleiner als das Frachtaufkommen eienes Staates mit 17 Millionen Einwohnern? Aha!
Werder Bremen Fan hat geschrieben:Daher ist es schwer einen stimmigen modernen USA Abschnitt mit einigen Eisenbahnlinien zu bauen.
Falsch: Nur ein Beispiel Google einmal nach "Cajon Pass". Die doppelgleisige BNSF Strecke über den Cajon, nordöstlich von Los Angeles zwischen San Bernadino und Barstow, ist die BNSF Strecke für die riesigen Containerzügen aus und in den Osten der USA.. das nördliche Gleis zwischen den Stationen Cajon und Summit ist mit 3,2% das steilste Hauptgleis der USA.
Über diese Strecke rollen täglich über 100 Züge.
Und 20 Meter daneben liegt die eingleisige UP Strecke zwischen dem Rangierbahnhof West Colton südlich von San Bernadino und Palmdale.
Dabneben sind dort noch die Interstate 15 und die Historic Route 66
datterich hat geschrieben:...Wenn ich von Änderungen im "USA-Teil" lese, stelle ich mir einen "Amerika-Teil" als Ziel vor. Der beinhaltet dann aber nicht nur einen kleinen Teil dieses Kontinents, sondern z.B. auch den Panama-Kanal, den Zuckerhut und ein schönes Amazonasgebiet, etwas Kuba, Kourou und natürlich Kanada - da fehlt jetzt noch einiges, aber nach diesem Beitrag ist ja noch genügend Platz zum Weiterspinnen.
...
Wie groß soll das werden? 2.000 Quadratmeter? Oder sollen die Fehler, die beim US Teil, besonders mit Las Vegas - Florida gemacht wurden, dass passt einfach nicht zusammen, im großen Stil wiederholt werden?
Obwohl datterich ja selbst schreibt "weiterspinnen" denn das alles wäre eine ganze Etage!