Bereits vor mehr als 300 Jahren...
gab es einen wohlhabenden Hamburger Ratsherrn namens Gerhard Schott (1641-1702), welcher um das Jahr 1680 auf ca. 10 qm eine Modellanlage des Salomonischen Tempels bauen ließ, für den ...
" er den damals unvorstellbaren Betrag von 16 000 Mark bezahlen musste."
Es galt als eine der wichtigsten Hamburger Sehenswürdigkeiten. Berühmtheiten wie Zar Peter der Große und wahrscheinlich auch der sächsische Kurfürst August der Starke haben es hier mit begehrlichen Blicken betrachtet.
Hm, das erinnert mich an etwas ...
... wieviel kostete der gerade fertig gestellte Flughafen? Und welche Berühmtheiten waren bereits dort?..... ?
Daher auch von mir die herzlichsten Glückwünsche an Gerrit und Frederik Braun und das gesamte Team zur Vollendung des Flughafenabschnitts!
Sie stehen in einer Tradition, von der die wenigsten (auch Hamburger) wissen, dass eines der weltweit frühesten Zeugnisse dafür in Ihrer Stadt zu finden ist: Der von Privatpersonen motivierte Modellbau für die Öffentlichkeit; begonnen von einem Hanseaten ...und in eine neue Blütezeit geführt, von zwei Hanseaten und ihren MitarbeiterInnen.
n.b.: Zwar gibt es den Modellbau schon seit es Architektur gibt, aber bis dahin hatte ein Modell stets funktionalen Charakter: Als Anschauung für den Architekten oder den Bauherren, als Studienobjekt in Ausbildung/Handwerk, aber nicht zur persönlichen Erbauung und als Ausstellungsobjekt für viele.
Ebenso viel Erfolg und Freude beim kommenden Bauabschnitt Italien,
mit Grüßen aus Aschaffenburg in den hohen Norden, wünscht
Raility
PS: Ob dem Museum für Hamburgische Geschichte diese Verbindung zum Miwula bewusst ist? Hat jemand das Modell schon in Natura gesehen und evtl. einen Hinweis auf die genannte Bedeutung bemerkt?