Gleisbauarbeiten im Miwula?

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 7. Oktober 2003, 14:27

Ach du (&§$%§) !! Ich hatte die Entwicklung dieses Threads nicht mehr beachtet, und bin froh drüber. Vielleicht glauben tatsächlich manche, im Miniatur-Wunderland geschehen auch Miniatur-Wunder, d.h. die Preiser-Leichen harren jeden Abend einer Auferstehung, um am nächsten Tag wieder geopfert zu werden...

Gott sei Dank haben meine Vorredner die Stimme der Vernunft erhoben. Nein, was nicht alles aus einer "Gleisbaustelle" werden kann. Und da gibt es Leute, die sich schon über eine gealterte Lok aufregen !

sflax, Jörg, dh - Danke für Euer Eingreifen. Mich hat schon ein mittelprächtiger Schüttelfrost erfasst, und das liegt nicht am Wetter.

Gruss
MS

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 7. Oktober 2003, 15:31

Hallo,
ein großes Bahnunglück nachzubilden, finde ich auch nicht gut. Vielleicht ein kleiner Entgleiser wegen einer Gleissperre, sowas passiert bei der Bahn öfters und es gibt dabei keine Toten, zumindest bei niedrigen Geschwindigkeiten. Ich kenne da schon 2 Sachen (von Fotos).

Gerd
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Beitrag von Gerd » Dienstag 7. Oktober 2003, 18:06

Ich habe mir das jetzt auch lange genug angesehen. Und muß meinen Vorrednern da völlig recht geben. Es stimmt schon was aus einer Diskussion um eine Gleisbaustelle werden kann ist schon fask krotesk. Zu dem Thema Unfall ist glaube ich schon alles gesagt und ich hoffe dass dieses Thema jetzt abgehakt ist.

Aber um zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich habe es leider bisher imme noch nicht geschafft die Bilder von der Gleisbettsanierung in Netz zu stellen. :oops: :oops:
Aber keine Angst ich habe es nicht vergessen
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 7. Oktober 2003, 19:47

Genau.
Ich weiß nicht ob wir das Selbe "Diorama" meinen, aber da gab es auch mal eins, dass für den Gerichtsprozess "gestaltet" wurde.
Und mal davon abgesehn, dass es absolut geschmacklos, schwer zu realisieren und zu vermiettelen ist kann man auch dem MiWuLa solche eine Arbeit/Kosten gar nicht zumuten. Es gibt kein Material was im Modellbau seine Form wieder bekommt nach dem es einen crash hatte.
Also gleich wieder ganz schnel ad acta legen...

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Marius Baum
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Beitrag von Marius Baum » Mittwoch 8. Oktober 2003, 13:29

Um das ganze jetzt zum Schlus zu bringen, Einige von Euch beschuldigen mich nämlich mit manchan Sachen zu Unrecht(lest meinen letzten Beitrag noch einmal), zitier ich hier jetzt mal die PM, die ich dh gestern geschrieben hab(er hat auch geantwortet):

"Zum Thread "Gleisbauarbeiten": Ich bin letztendlich doch noch zur Vernunft gekommen. Auf die absurden Ideen ist dann mein Nachredner gekommen. Ich stimme dir größtenteils zu und bereue es auch dieses Thema angesprochen zu haben.

Ich war einfach so fasziniert von diesem Unglück. Ich habe früher(und tue es jetzt auch noch in gewisser Weise) nicht nur das Negative an so Etwas gesehn(ich weiß, es gibt an so Etwas eigentlich nix postitives). Aber als ich noch kleiner war, hat mich das Foto(Draufsicht auf's Unglück) einfach nur fasziniert.

Wenn ich meine Traumanlage baue, werde ich es verwirklichen(als "stationäres Ereignis, es bewegt sich also nix). Ich werde auch nicht unbedingt Eschede nachbauen. Es geht mir größtenteils um die Herausforderung so ein Unglück nachzubauen. Natürlich weitaus kleiner. Einge werden mich deswegen mit sonstwelchen Adjektiven beschimpfen. Aber es ist einfach nur meine Meinung. Ich habe eingesehn, dass ich sie Neimandem aufdrücken kann. Ich wollte nur nicht, dass man mir mehr "Schuld" in die Schuhe geschoben wird, als ich auch habe.

Das wollte ich mit dieser PM erreichen.

Noch weiterhin viel Spaß wünscht der jetzt erleichterte Marius..."

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Ludger
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Schwamm drüber

Beitrag von Ludger » Mittwoch 8. Oktober 2003, 14:30

Hallo Marius!

Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass Du Deine "Idee" recht unglücklich formuliert hattest ...

Aber Du hast (Gott sei Dank) die Dinge ja jetzt klargestellt, dass es Dir nicht um die Befriedigung einer Sensationsgier ging. Also - Schwamm drüber!

Gruß - Ludger

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Beitrag von Gerd » Samstag 11. Oktober 2003, 22:38

Hallo Leute

ich habe s endlich geschafft die Bilder HIER online zu stellen. Einfach das erste Bild anwählen :arrow: los gehts

Viel Spaß beim anschaen :wink: :wink:
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

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Wolfgang E.
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Beitrag von Wolfgang E. » Montag 13. Oktober 2003, 09:37

Hallo,

hab gestern in Eisenbahn-Romantik gesehen,
das in einem schwedischen Eisenbahnmuseum
ein Zugunglück nachgebildet worden ist.

Mfg
Wolfgang

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Uli
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Beitrag von Uli » Montag 13. Oktober 2003, 10:44

Kurzer Nachtrag zu Eschede & Co.

Habe letzte Woche auf Phoenix einen Bericht über "technische Katastrophen" gesehen,
u.a. mit Beiträgen zum Brand im Gotthard und zu Eschede. Da kann einem schon jede Lust
auf eine Darstellung en miniatur vergehen, auch wenn solche Unfälle leider zum "echten Leben"
dazugehören.

Das bestehende Modell zum Unglück ist ja auch zur (Er-)Klärung des Unfallhergangs angefertigt
worden und nicht als Selbstzweck. Die Idee mit einer Lokentgleisung finde ich allerdings nicht
schlecht, denn hier läßt sich die Szene entsprechend moderat ausgestalten.
*** Ei Gude, Uli ***

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Björn
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Beitrag von Björn » Montag 13. Oktober 2003, 15:37

Wie es sich gezeigt hat, gibt es von verschiedenen den Vorschlag eine Gleisbaustelle in die Anlage zu integrieren.

Dabei auch eine Lok entgleisen zu lassen ist so eine Sache. Die Mitarbeiter haben schon genug Probleme das der reguläre Betrieb nicht durch entgleiste Züge gestört wird. Will sagen: Es passiert immer wieder das ein Zug unplanmäßig entgleist. (Kann passieren!) Doch dann muss selbiger wieder auf die Strecke gebracht werden. Das kostet Zeit und Nerven.

Deswegen denke ich eine Gleisbaustelle, das passende Fahrzeug steht auf dem Hamburgabschnitt am Berliner Tor, ist die beste Lösung.

Ich finde planmäßige Entgleisungen zu schwierig und Zugunglücke, ob groß oder klein, gehören einfach nicht auf eine Modellbahn-Anlage!!!

Gruß Björn


Ich bin 10 Jahre aktiver Modellbahner!

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Manfred
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Beitrag von Manfred » Montag 20. Oktober 2003, 00:58

Hallo,

dass im MiWuLa auch Unfälle passieren, kann man im Wochenbericht 101 sehen.

Ansonsten ist hier zu Thema "nachgestalten von Unfällen" eingentlich alles gesagt.

Manfred

Gregi

Beitrag von Gregi » Mittwoch 25. Mai 2005, 20:02

Muss wirklich nichts großes sein mein Beipiel wär ein kleiner Gefahrgut Unfall mit ner 360er, nem Kesselwagen, Containerwagen, Feuerwehr(mit GWG9, Polizei und Rettungawagen. Das is nicht groß und fast schon alltäglich.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 26. Mai 2005, 18:04

Ich hätte einen "hübschen" Unfall, bei dem ich persönlich vor Ort war.

Situation: In einem kleinen Abstellbahnhof nahe einem Heizkraftwerk hier wurde regelmäßig ein großer Kohlezug gebunkert. Das allein war schon spektakulär, weil die Rangierlok schob den entkuppelten Zug auf das Gleis und lies ihn einfach rollen und ein Bahnarbeiter bremste dann den Zug mit einem Gleisschuh.
Bis eines Tags der Bahnarbeiter den Gleisschuh zu spät einlegte. Der Zug mit 150 tonnen Kohle schob und schob und schob und schob einen massiven Betonklotz der als Puffer am Ende lag einfach weg. Worauf der Wagon dann in das entstehende Loch, wo der Puffer drin gewesen war rollte und sich einen Meter tief eingrub.

Ein paar Stunden später war alles voll mit Bahnarbeitern, Baufirmen, und vielen Schaulustigen. Die hatten einen verdammt großen Schienenkran geholt, der den verunglückten und noch voll beladenen Waggon aus dem Loch wieder auf die Schienen setzte.

Jedenfalls wäre das doch ein echt interessanter Unfall.

Werner

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Beitrag von Werner » Freitag 27. Mai 2005, 12:29

gelöscht............................
Zuletzt geändert von Werner am Dienstag 21. Juni 2005, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ssilk » Freitag 27. Mai 2005, 13:32

Ja, das meine ich, so ein "harmloser" Unfall.

Man muss folgendes sehen können:

- wie/was das passiert ist. Also aus dem Umfeld muss das anhand der "Spuren" sichtbar sein, sprich verbogenes Geleis, Schleifspuren, abgebrochene Teile, verschüttetes Gut, kaputte Teile

- irgendwas spektakuläres: Ein Riesenkran (so wie bei dem von mir geschilderten Unfall), Extrem helles Licht auf der Bergungsstelle, Feuerwehr (z.B. Ölbinden),

- Umfeld: Diverse Autos (Bahnbetriebsautos), "Hohe Tiere", Ingenieure, Arbeiter, Kranführer, Schaulustige

- Details: Kranführer trinkt erstmal ein Bier, Arbeiter der den "Bockmist" verzapft hat wird von den Kollegen getröstet... also mehr als genug Möglichkeiten.

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Samstag 28. Mai 2005, 18:49

Hallo beisammen,

egal ob nicht alle Latten aufm Laster oder bei mir alle Schienen auf die Schwellen genagelt sind: Das MiWuLa ist eine positive Sache, muß man denn gleich alles negativ sehen. Richtig, es passieren Unfälle und es gibt davon bereits sehr viele auf der Anlage und das reicht !!!!! Schon der Gadanke, so etwas in das Modell umzusetzen, zeigt daß ihr nicht wisst, was in Enschede alles passiert ist. Warum spielt Ihr nicht gleich die Schlacht von Stalingrad im Sandkasten nach?
Seid Ihr schon einmal als erster an einen Verkehrsunfall mit einem Frontalzusammenstoß gekommen? - zufetztes Blech, geborstenes Glas und ausgelaufene Flüssigkeiten sind dabei noch die harmlosen Dinge. Blut, ein eingequetschter Toter und ein schwerstverletzter der vor Schmerzen nicht aufhört zu schreien und du bekommst ihn nicht aus dem Auto, weil auch er eingeklemmt ist.
Nimm jetzt diese Szene mal 100 und überleg ob ein Nachbau immer noch reizvoll ist.

Sorry für diese drastische Schilderung, aber Frederik hat sich in einem Fernsehbericht bereits klar und deutlich über solche Szenarien auf der Anlage geäussert.

Was ich für akzeptabel halte ist ein Unfall, der auf einer Anlage in einer Fachzeitschrift vorgestellt wurde: Eine Dampflok ist über einen Prellbock hinausgefahren und steht im Kiesbett (nix umgestürzt oder explodiert, keine Verletzten) und einige aus der Familie Preisser stehen grübelnd drumherum.

@Admin: 'tschuldigung für die harten Worte, aber bei dieser Art von "Katastrophentourismus" könnte man am Verstand mancher zweifeln.

Robert Heinle

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Gleisbau und Unfälle

Beitrag von Datterich » Samstag 28. Mai 2005, 19:33

Klare Worte, Robert, die ich gerne und ausnahmslos unterstreiche.

Dabei sollte aber bitte berücksichtigt werden, dass dieser Thread und die Beiträge der von dir angesprochenen Szenarien von 2003 sind. Inzwischen haben hier glücklicherweise die meisten 'Katastrofen-Hitzköpfe' bereits einen Gang runtergeschaltet.

Ich finde Unfälle grundsätzlich schlimm, egal, ob nur materielle oder auch Personenschäden / Verletzungen entstehen. Insofern sehe ich den Beitrag von Robert Heinle als richtig und notwendig an - und die bestehenden Szenarien im MiWuLa halte ich für gelungen, ausgewogen und wirklich ausreichend. Wer mehr sehen will, soll den Fernseher einschalten.

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Eine Gleisbaustelle als Thema / Motiv kann eine gute Bereicherung einer Modellbahnanlage sein, da gehe ich mit der Mehrheit der frühen Vorposter kondom.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der auch manchmal am Verstand mancher zweifelt

Werner

Beitrag von Werner » Samstag 28. Mai 2005, 23:12

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Zuletzt geändert von Werner am Dienstag 21. Juni 2005, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.

Gelebhir

Beitrag von Gelebhir » Samstag 28. Mai 2005, 23:52

Warum höre ich hier immer wieder "und dann passiert der Unfall".

Es wäre sicherlich interessant eine Güterwagonentgleisung als *Standbild* zu bauen. Gute Ideen sind dazu ja schon einige gekommen. Im Wunderland habe ich einige Gleise gesehen, wo bestimmt der gleiche Zug seit 2 Jahren steht, sprich das Gleis nicht in benutzung ist und somit der Bahnverkehr auch nicht eingeschrenkt werden muss.

Was ich mich aber derzeit frage, ob bei solchen Unfällen es auch wie beim U-Bahnwerk-Unfall, wo es ja den Bezug mit dem HHV gekommen ist. Hier aber es zu einem Bezug mit der DB kommt und somit die Brauns sowas nicht auf ihrer Anlage haben möchten.

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Beitrag von ssilk » Sonntag 29. Mai 2005, 11:16

Von Enschede redet hier keiner mehr. Da sind wir uns denke ich alle einige, dass etwas in der Art nie im MiWuLa gezeigt wird.

... issja wohl ein Unterschied, ob ich einen Unfall zeige, bei dem außer dass irgendwas kaputt geht nichts passiert. Was man sieht ist ja auch nicht der Unfall, sondern das "danach". Das interessante ist dann doch das spekulieren darüber, wie das passiert ist.

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