Lokwechsel im Bahnhof, BW und anderes
Hm. Ich bin totaler Laie, was Modellzugtechnik anbelangt, aber meiner Laienhaften Meinung nach müsste es doch möglich sein, eine Kupplung zu bauen, die so ähnlich funktioniert wie ein Magnetschnappverschluss.
Also rein theoretisch gibt es sehr kleine Permanetmagnete (so 3 mm groß), die einen relativ langen Zug ohne Probleme halten können müssten. Zumindest was ich da so an Datenblättern gefunden habe. Magnete für Motoren, wie sie in CD-Rom-Laufwerken verbaut werden sind da geeignet.
Ich hab das auch gerade mal probiert und zwar mit einem Magnetschild, das ich noch übrig hatte. Das Magnetschild ist eine Art Plastikmatte, ca. 1,5 mm dick, auf der einen Seite gelb (zum Beschriften) auf der anderen Seite schwarz (die Magnetseite). Das ganze ist flexibel, fühlt sich an wie Kautschuk - wie Magnetschilder nunmal sind - und man kann es zuschneiden. Wenn die Stücke nicht zu klein sind, dann behalten sie die magnetischen Eigenschaften vollständig. Wenn ich also Stücke ausschneide, die etwa 3x3 Millimeter groß sind, dann ist habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Stücke, die auf der einen Seite Nord-, auf der anderen Süd-Magnetisch sind und als solche aufeinander haften. Und durch einfaches leichtes drehen der Flächen gegeneinander löst sich das von ganz alleine.
Man kann daran etwa 50 Gramm Gewicht hängen! Was finde ich ziemlich viel ist, wenn man bedenkt, wie klein das ist und dass es "nur" ein Magnetschild ist. Wenn man nun diese besseren Permanetmagneten nähme, die etwa 1000 mal stärkere Magenkraft haben, dann müssten die wie gesagt locker einen kompletten Zug inklusive der Lock heben können.
Das ist so fest, dass man Probleme hätte die auseinander zu bekommen. Aber wie gesagt, durch leichtes drehen bekäme man die Verbindung ganz einfach von selbst auf. Wenn man weiter dreht, also mehr als 90 Grad, dann stoßen sich die Magneten ab.
Die Kupplung wäre dann also sehr, sehr einfach zu bauen: Das ist eine Stange, an dessen Ende sitzt - wie ein T - ein Magnet. Der Magnet ist wie gesagt recht klein, 3 Millimeter sollten reichen. Der Magnet ist gegen Ausschlagen durch eine dünne Plastikummantelung geschützt (Schrumpfschlauch?). Durch Annähern zweier Wägen richtet sich die Stangen der Wägen von selbst aus und die Verbindung sitzt. Die Stange muss nicht mal besonders beweglich gelagert sein, das notwendige Spiel
zwischen den Wägen Spiel übernehmen Notfalls die Magnete.
Zum Entkuppeln: Die Stange muss sich um die eigene Achse drehen können, damit man die Wägen automatisch entkuppeln kann.
Das ist - zugegebenermaßen nicht einfach zu realisieren und auch der Schwachpunkt der ganzen Idee, weil der Mechanische Aufwand so eine Stange zu drehen, ist halt schon recht hoch.
Aber bis dahin wäre das ganze eine äußerst simple (eine Stange mit einem Magneten drauf), sichere (weil Notlöseeigenschaften) und nahezu nicht kaputtbare Kupplung für Miniaturbahnen. Die Lösung eignet sich daher meiner Meinung nach durchaus, sie mal im kleinen auszuprobieren, wenn man eine Anlage hat, bei der man die Wägen in der Regel nicht ständig auseinanderrupft.
Also rein theoretisch gibt es sehr kleine Permanetmagnete (so 3 mm groß), die einen relativ langen Zug ohne Probleme halten können müssten. Zumindest was ich da so an Datenblättern gefunden habe. Magnete für Motoren, wie sie in CD-Rom-Laufwerken verbaut werden sind da geeignet.
Ich hab das auch gerade mal probiert und zwar mit einem Magnetschild, das ich noch übrig hatte. Das Magnetschild ist eine Art Plastikmatte, ca. 1,5 mm dick, auf der einen Seite gelb (zum Beschriften) auf der anderen Seite schwarz (die Magnetseite). Das ganze ist flexibel, fühlt sich an wie Kautschuk - wie Magnetschilder nunmal sind - und man kann es zuschneiden. Wenn die Stücke nicht zu klein sind, dann behalten sie die magnetischen Eigenschaften vollständig. Wenn ich also Stücke ausschneide, die etwa 3x3 Millimeter groß sind, dann ist habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Stücke, die auf der einen Seite Nord-, auf der anderen Süd-Magnetisch sind und als solche aufeinander haften. Und durch einfaches leichtes drehen der Flächen gegeneinander löst sich das von ganz alleine.
Man kann daran etwa 50 Gramm Gewicht hängen! Was finde ich ziemlich viel ist, wenn man bedenkt, wie klein das ist und dass es "nur" ein Magnetschild ist. Wenn man nun diese besseren Permanetmagneten nähme, die etwa 1000 mal stärkere Magenkraft haben, dann müssten die wie gesagt locker einen kompletten Zug inklusive der Lock heben können.
Das ist so fest, dass man Probleme hätte die auseinander zu bekommen. Aber wie gesagt, durch leichtes drehen bekäme man die Verbindung ganz einfach von selbst auf. Wenn man weiter dreht, also mehr als 90 Grad, dann stoßen sich die Magneten ab.
Die Kupplung wäre dann also sehr, sehr einfach zu bauen: Das ist eine Stange, an dessen Ende sitzt - wie ein T - ein Magnet. Der Magnet ist wie gesagt recht klein, 3 Millimeter sollten reichen. Der Magnet ist gegen Ausschlagen durch eine dünne Plastikummantelung geschützt (Schrumpfschlauch?). Durch Annähern zweier Wägen richtet sich die Stangen der Wägen von selbst aus und die Verbindung sitzt. Die Stange muss nicht mal besonders beweglich gelagert sein, das notwendige Spiel
zwischen den Wägen Spiel übernehmen Notfalls die Magnete.
Zum Entkuppeln: Die Stange muss sich um die eigene Achse drehen können, damit man die Wägen automatisch entkuppeln kann.
Das ist - zugegebenermaßen nicht einfach zu realisieren und auch der Schwachpunkt der ganzen Idee, weil der Mechanische Aufwand so eine Stange zu drehen, ist halt schon recht hoch.
Aber bis dahin wäre das ganze eine äußerst simple (eine Stange mit einem Magneten drauf), sichere (weil Notlöseeigenschaften) und nahezu nicht kaputtbare Kupplung für Miniaturbahnen. Die Lösung eignet sich daher meiner Meinung nach durchaus, sie mal im kleinen auszuprobieren, wenn man eine Anlage hat, bei der man die Wägen in der Regel nicht ständig auseinanderrupft.
Hallo
Ich bin zwar auch Laie in Sachen Zugkupplungen, aber das hört sich sehr gut an. Ich hatte auch schon mal irgendwo nach einer ähnlichen Idee geschrieben Magnetkupplungen zu nehmen(Ich glaube, ich hatte an Elektromagnete gedacht). Ich hatte mir darüber aber keine weiteren Gedanken gemacht. Ich glaube diese Technik könnte Zukunft haben und sollte mal weiterentwickelt und getestet werden.
Einen Versuch ist das allemal Wert.
Ich bin zwar auch Laie in Sachen Zugkupplungen, aber das hört sich sehr gut an. Ich hatte auch schon mal irgendwo nach einer ähnlichen Idee geschrieben Magnetkupplungen zu nehmen(Ich glaube, ich hatte an Elektromagnete gedacht). Ich hatte mir darüber aber keine weiteren Gedanken gemacht. Ich glaube diese Technik könnte Zukunft haben und sollte mal weiterentwickelt und getestet werden.
Einen Versuch ist das allemal Wert.
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Ich glaube von so etwas ähnlichem habe ich mal gehöhrt. Guckt mal hier !!!Werder Bremen Fan hat geschrieben:Ich glaube diese Technik könnte Zukunft haben und sollte mal weiterentwickelt und getestet werden.
Viele Grüße aus Aschebesch
Gerd
Gerd
- Maik Costard
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- Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
- Wohnort: Göppingen
Damit unsere Züge sicher fahren haben sie mindestens 1 Wagen mit Stromabnahme, bei den Personenzügen ist der Strom durch den ganzen Zug geleitet wegen der Beleuchtung. Da wir die stromführende Kupplung von Roco(noch fast überall) verwenden, kann man die Lok leider wärend des Betriebes nicht vom Zug trennen. Die zur Zeit erhältlichen trennbaren stromführenden Kupplungen sind leider im Dauerbetrieb nicht entkupplungssicher. Vieleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie man diese Problem lösen kann. Viel Spass beim Knobeln
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken
Re: Es gibt noch die Kupplungen der Firma Krois...
Ich würde eher eindeutig sagen, dass diese Kupplung von Krois weitaus ähnlicher, und auch nur unwesentlich teurer. Wenn mein aktueller Vorrat an Universalkupplungen irgendwann mal zu Ende ist und Roco es dann immer noch nicht geschafft hat, diese Kupplung wieder anzubieten, werde ich wahrscheinlich auf diese Kupplung zurückgreifen. Wie im Internet schon mehrere Leute berichtet haben, ist diese Kupplung wirklich die mit Abstand beste Alternative, wenn es Roco-Universal nicht mehr gibt (ich hatte diese Kupplung allerdings noch nie in der Hand).Trainspotters hat geschrieben:http://www.krois-modell.at/einkauf/prod ... ucts_id=28
Die der Roco Universalkupplung am nächsten kommende Kupplung, ist die AK1. Es ist eine Bügelkupplung mit Magnetentkupplung. Kostenpunkt pro Stück derzeit EUR 5,70. Die Kupplung baut genauso Flach, wie die Roco-Universalkupplung und weist auch nur den "Halbbügel" dieser Kupplung auf. Sie ist mit ihr auch voll kompatibel, hat aber leider keine Vorentkupplungsfunktion.
Andreas Weise