In Heidelberg steht schon seit Jahren mitten in der Stadt der große Kaufhof leer, wie anderswo auch.
Es wäre nicht Heidelberg, wenn sich nicht Nonstop irgendwelche Gehirnblähungen bezüglich Weiternutzung von egal welchen Immobilien breitmachen würden, ich kenne meine Heimatstadt in der Hinsicht nur zu gut.
Aber, der heutige Artikel in der Einheitszeitung ließ mich den Morgenkaffee verschütten bzw. über den Tisch prusten:
https://www.rnz.de/region/heidelberg_ar ... 80697.html
(Leider hinter Bezahlschranke.)
Sinngemäß steht u.a. in dem Artikel, daß "...eine Gruppe von eisenbahnbegeisterten Unternehmern aus der Region mit dem Miwula in Hamburg in Verbindung sei.." um im ehemaligen Kaufhof auf einer Etage "...eine 1100m² große Heidelberg-Landschaft im Kleinformat..." nachzubauen.
Nun ist "in Verbindung stehen" ja eher weit gefaßt, vielleicht nur als "Berater", aber ich denke da mit Schaudern ans LOXX oder ähnliche Versuche. "Eisenbahnbegeisterte Unternehmer" hat in vorgenanntem Kontext halt ein Gschmäckle.
Sicher keine allzu weit hergeholte Vermutung ist die erfahrungsgemäß hochwahrscheinliche Schlagzeile in ein paar Jahren "Was wird aus dem Heidelberg-Modell? Außer ein paar Holzstücken und leeren Eisenbahnschachteln ist noch nichts zu sehen. Unternehmer auf Tauchstation und nicht erreichbar."
Mal wieder ein "MIWULA-Klon" geplant?
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Ganzvornesitzer
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Mal wieder ein "MIWULA-Klon" geplant?
Na ja, warum auch nicht? Im Text heißt es ja, dass "...eine 1100m² große Heidelberg-Landschaft im Kleinformat..." nachgebaut werden soll. Wenn das wirklich stimmt, ist das Publikumsinteresse wohl eher regional, was ich mir als Planungsziel eigentlich nicht vorstellen kann.
Heidelberg hat natürlich zwei gute Voraussetzungen: Sehr viele Besucher, Gäste, Touristen sowie United States Army, was bestimmt für größere Besucherzahlen sprechen könnte. Eine problematische Wettbewerbssituation gegenüber dem Wunderland sehe ich dabei nicht. Es gibt ja genügend andere Anlagen in Deutschland, die überleben können und auch interessante Ausstellungen bieten, ohne wirklich Konkurrenz zu sein.
Die Hamburger möchten wohl eher keinen Wettbewerb um die "größte Modelleisenbahn der Welt", und dieser Zug ist längst abgefahren und in trockenen Tüchern. Insofern schadet solch ein Projekt tatsächlich niemandem, wenn es denn realisiert würde.
Freundliche Grüße aus der Lüneburger Heide
Datterich
Heidelberg hat natürlich zwei gute Voraussetzungen: Sehr viele Besucher, Gäste, Touristen sowie United States Army, was bestimmt für größere Besucherzahlen sprechen könnte. Eine problematische Wettbewerbssituation gegenüber dem Wunderland sehe ich dabei nicht. Es gibt ja genügend andere Anlagen in Deutschland, die überleben können und auch interessante Ausstellungen bieten, ohne wirklich Konkurrenz zu sein.
Die Hamburger möchten wohl eher keinen Wettbewerb um die "größte Modelleisenbahn der Welt", und dieser Zug ist längst abgefahren und in trockenen Tüchern. Insofern schadet solch ein Projekt tatsächlich niemandem, wenn es denn realisiert würde.
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Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
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Re: Mal wieder ein "MIWULA-Klon" geplant?
US Army ham wer nicht mehr.
Ansonsten, schaun mer mal. Aus Erfahrung dauert sowas mindestens 3 "Heidel" (1 Heidel= unbestimmter Zeitraum, auf jeden Fall "zu lange").

Ansonsten, schaun mer mal. Aus Erfahrung dauert sowas mindestens 3 "Heidel" (1 Heidel= unbestimmter Zeitraum, auf jeden Fall "zu lange").