MiWuLa als Massstab für Besuche in der Speicherstadt

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
Gesperrt
Benutzeravatar
Jörg Thyroff
Dienstagsforumane
Beiträge: 435
Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 16:40
Wohnort: HafenCity Hamburg :-)

MiWuLa als Massstab für Besuche in der Speicherstadt

Beitrag von Jörg Thyroff » Mittwoch 7. Januar 2004, 09:14

Hallo Ihr lieben Forumanen,

im heutigen Hamburger Abendblatt (07. Januar 2004 im Hamburgteil auf Seite 12) wird das MiWuLa als Massstab für Besucherzahlen hergenommen, ob sich das, erst noch durch Steurgelder von 30 Mio. €uro, zu erstellende Marinemuseum von Peter Thamm rechnet. Hier geht man von einer JAhresbesucherfrequenz von 150.000 aus, während man das MiWuLa inzwischen auf eine Besucherfrequenz von 500.000 per annum taxiert!
Nun sei es drum - hoffentlich bleiben diese Zahlen!!???

Gruß JTVT
Nachtrag:
Hamburg 07. Januar 2004



Beschlossen: Tamm-Museum in HafenCity
Senat will 30 Millionen Euro investieren. Ansonsten soll sich der Betrieb aus Eintrittseinnahmen finanzieren

Der entscheidende Schritt ist getan: Der Senat hat gestern die Errichtung des Marinemuseums von Peter Tamm im Kaispeicher B am Magdeburger Hafen beschlossen. Über die Investitionskosten in Höhe von 30 Millionen Euro soll die Bürgerschaft am 28. Januar entscheiden. Mit der Zustimmung wird gerechnet.

Bis zuletzt war in der Regierungskoalition um die Finanzierung gerungen worden. Nach Informationen des Abendblatts wollte vor allem die FDP sichergestellt wissen, dass der Stadt keine Folgekosten aus dem Betrieb des Museums entstehen, das von der "Peter Tamm Sen. Stiftung" unterhalten werden soll. Basis der finanziellen Eigenständigkeit des Highlights für die neue HafenCity sind die Eintritts-einnahmen.

Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU) kalkuliert Erlöse in Höhe von 1,12 Millionen Euro jährlich. Das entspricht einer Besucherzahl von 150 000. Nach Einschätzung von Experten ist das eine sehr vorsichtige Annahme. Zum Vergleich:

Die Eisenbahn-Modellanlage in der Speicherstadt lockt jährlich rund 500 000 Besucher an.

Ergänzt werden die Erlöse durch Zinserträge aus dem Stiftungskapital sowie Einnahmen aus Veranstaltungen sowie Spenden - 2,52 Millionen Euro, denen Ausgaben von 2,306 Millionen Euro gegenüberstehen. Die detaillierte Auflistung überzeugte schließlich auch FDP-Fraktionschef Burkhardt Müller-Sönksen.

Wenn die Bürgerschaft zustimmt, wird die weltweit größte Privatsammlung zur Schifffahrtsgeschichte des früheren Vorstandsvorsitzenden des Verlags Axel Springer in den ältesten erhaltenen Kaispeicher umziehen. Der Plan sieht vor, dass das "Internationale Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm, Hamburg" am 15. August 2005 eröffnet wird.

Zuvor muss das 15 000 Quadratmeter große Areal hergerichtet werden. Die von Peter Tamm in fast 70 Jahren zusammengetragenen historischen Uniformen, nautischen Geräte, Waffen, mehr als 2000 Filme, 27 000 Schiffsmodelle, 35 000 Konstruktionspläne von Schiffen sowie Bücher und Fotos sollen auf einer Fläche von mehr als 11 000 Quadratmetern gezeigt werden. Die Investitionskosten (30 Millionen Euro) sind für die Herrichtung der Gebäude und Außenanlagen sowie für den Umzug des Museums von seinem jetzigen Standort an der Elbchaussee nötig. pum

Benutzeravatar
Ludger
Forumane
Beiträge: 1047
Registriert: Montag 30. Dezember 2002, 08:31
Wohnort: Kamp-Lintfort

Re: MiWuLa als Massstab für Besuche in der Speicherstadt

Beitrag von Ludger » Mittwoch 7. Januar 2004, 11:50

Jörg Thyroff hat geschrieben:... während man das MiWuLa inzwischen auf eine Besucherfrequenz von 500.000 per annum taxiert! ...
Hallo Jörg!

Ich weiß nicht, ob diese Zahl etwas zu optimistisch ist ...
Schön, wenn dem so wäre. Es ist auf alle Fälle "unseren Jungs vom MiWuLa" zu wünschen - und das auf viele viele Jahre hinaus!

Liebe Grüße - Ludger

Gesperrt