Näher ran an die Anlage...

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HahNullMuehr
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Näher ran an die Anlage...

Beitrag von HahNullMuehr » Freitag 19. August 2016, 23:22

Moinsen,

letztes MFM hatte ich ein ziemlich großes Fernglas dabei, welches ich im Hinblick auf die Bootsfahrt mitbrachte und was mir dort auch schöne Ausblicke bescherte.
Ein Test im Wunderland ergab dann aber, dass diese Brennweite dort völlig ungeeignet ist, um Details, die sich weit in der Anlage befinden zu betrachten. Mit der Zoom-Optik von 7 x 20 - 50 bekommt man auf die relativ kurze Strecke kein scharfes Bild.

Jetzt habe ich hier einen kleinen Feldstecher, fast ein Opernglas, Optik 3 x 13,5. Das Baumaß ist absolut taschentauglich, das Ganze misst nur 9 x 7 x 3,5 cm. Bei 1,6 Metern kann ich bereits scharf sehen, mit 3facher Vergößerung (Ich sage allerdings dazu das ich weitsichtig bin, inwiefern ich dadurch beim Blick durch den Feldstecher begünstigt oder benachteiligt bin, weiß ich nicht.). Dieses Instrument werde ich auf jeden Fall in drei Wochen dabei haben.

Neulich schlug ich Freddy vor, solche Ferngläser doch ins Shop-Sortiment aufzunehmen.
Er antwortete, dass man vor langer Zeit tatsächlich dort Ferngläschen vermietet/verliehen hätte, aber so ganz das Wahre wär es nicht gewesen. Er wollte aber mal erkunden, was heutzutage so an Optiken im Angebot ist.

Vielleicht sollten wir im Zuge des MFM mal verschiedene Modelle testen. Wer also so was besitzt - mitbringen.
Vielleicht gibt es ja heutzutage ein Modell, das
a - MiWuLa-taugliche Fokussierung ermöglicht und
b - zu erschwinglichem Preis angeboten wird.

Dann könnten wir Freddy berichten.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Harry
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Harry » Samstag 20. August 2016, 06:18

Stimmt, ich erinnere mich an die Sache mit den Ferngläsern. Vor ca. 15 Jahren hatte ich mir den Traum von einem besonderen Fernglas erfüllt, ein 10x50 Leica, Naheinstellgrenze ca. 2,5 Meter (nix für den Shop, zu teuer). Das ist wirklich ein ganz besonderes Blickerlebnis. In der Praxis ist es aber eine zweischneidige Sache. Einerseits der ganz besondere Blick auf die Anlage (wobei der kleine Blickwinkel gleichzeitig interessant und störend ist). Andererseits aber im Gedränge nicht immer praktikabel. Gerade zur Zeit der Sonderöffnung dürfte es aber lohnenswert sein, sich einen Blick durchs Fernglas zu gönnen.

Ich bringe es mit, sollte ich noch Platz dafür haben.

Viele Grüße
Harry

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von writeln » Samstag 20. August 2016, 07:43

NRADA? Gute Idee!
Könnte auch bei der HafenCity Tour gute Dienste leisten.

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Stefan mit F
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Stefan mit F » Samstag 20. August 2016, 10:22

Moin,

mit dem Sigma 120-400 F4.5-5.6 DG OS HSM habe ich ein Fernglas, das mit passender Kamera sogar fotografieren kann. Ich fände es seltsam, wenn plötzlich eine größere Zahl von Besuchern mit Ferngläsern herumständen. Fast so seltsam wie die Existenz von Personen, die das MiWuLa nie ohne Kamera betreten... :clown:
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von günni » Samstag 20. August 2016, 11:07

Moin,
ich könnte ja mein 150-500er mitnehmen, finde aber, dass das 18-300er reicht.
(das 800er Spiegeltele bleibt auch zu Hause, Mindestabstand zm Objekt 5m, zudem nur Blende 8 )

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Harry » Samstag 20. August 2016, 12:00

Ja, eine Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiv ist schon etwas. Kann aber nicht mit den ZWEI Optiken eines Fernglases mithalten. Stereoskopisches Sehen eben. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen :-)

Viele Grüße
Harry

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Stefan mit F
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Stefan mit F » Samstag 20. August 2016, 12:11

Moin,
günni hat geschrieben:800er Spiegeltele bleibt auch zu Hause, Mindestabstand zm Objekt 5m, zudem nur Blende 8
die Dame in dieser Hütte hätte dein Spiegeltele ganz hervorragend einfangen können. :lol:
Harry hat geschrieben:Kann aber nicht mit den ZWEI Optiken eines Fernglases mithalten. Stereoskopisches Sehen eben.
Lässt sich das nicht durch Liveview bzw. nachträgliches Ansehen des Bildes auf dem Bildschirm der Kamera kompensieren?
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von günni » Samstag 20. August 2016, 12:29

Moin Stefan,
nein. Aber es gibt ja 3D Objektive für DSLR.

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Harry » Samstag 20. August 2016, 12:42

Stefan mit F hat geschrieben:Lässt sich das nicht durch Liveview bzw. nachträgliches Ansehen des Bildes auf dem Bildschirm der Kamera kompensieren?
Nein. Stereoskopisches Sehen bedeutet, man hat zwei verschiedene Bilder, jedes Auge einen etwas anderen Blickwinkel. Liveview bedeutet, jedes Auge sieht das gleiche Bild auf dem Bildschirm. (Dafür hasst Du aber einen unvergleichlichen 3D Blick auf die Kamera selbst ;-) )

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von günni » Samstag 20. August 2016, 13:12

Harry hat geschrieben: (Dafür hasst Du aber einen unvergleichlichen 3D Blick auf die Kamera selbst ;-) )
Moin Harry,
der war gut. :LOLLOL: :LOLLOL:

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von günni » Samstag 20. August 2016, 13:31

Moin,
wer sich für Stereoskopie interessiert, der schaue hier rein.

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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Bernd 123 » Sonntag 21. August 2016, 21:12

Moin,

ich hab' da auch so ein kleines Ding mit 8 x 21 (zusammengeklappt 9,5 x 6,5 x 3,5 cm)
und wenn ich nicht gerade zittere :LOLLOL: kann ich so ab ca. 3 m auch scharf sehen.
günni hat geschrieben:...wer sich für Stereoskopie interessiert, der schaue hier rein...
...obwohl das nicht ganz jugendfrei ist. :wink:

Bernd
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von Stephan Hertz » Montag 22. August 2016, 11:04

HahNullMuehr hat geschrieben:Neulich schlug ich Freddy vor, solche Ferngläser doch ins Shop-Sortiment aufzunehmen.
Er antwortete, dass man vor langer Zeit tatsächlich dort Ferngläschen vermietet/verliehen hätte, aber so ganz das Wahre wär es nicht gewesen. Er wollte aber mal erkunden, was heutzutage so an Optiken im Angebot ist.
Das Problem ist nicht unbedingt der Preis, die hatten damals ca. 100,- DM das Stück gekostet, aber Verleih ist so eine Sache: Solche Gläser sind einfach nicht für den Dauerstress im Verleih geeignet und gehen dann zu schnell kaputt, der Verleih-Preis wird zu teuer oder der Bürokratische Aufwand für einen Bruch-Versicherung ist zu groß... Deshalb hatten wir das Projekt "Opernglas-Verleih" nach ca. 2 Jahren beendet.
Stephan
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 22. August 2016, 13:17

Moin Stephan,

meine Idee war ja eigentlich, die Dinger zu verkaufen.
Dann kann der Erwerber es fallen lassen wie er will, der MiWuLa-Shop ist auf jeden Fall raus aus der Nummer.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Näher ran an die Anlage...

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 22. August 2016, 21:22

Nachtrag:

So ein "Taschenfernglas" mit 8x20er Optik habe ich heute getestet. Da muss ich mindestens 6 m vom Objekt entfernt sein, um ein scharfes Bild zu bekommen.

Bei meinem 3x13,5 stelle ich mittlerweile fest, dass die Konstruktion mal als Theaterglas gedacht war, um 1921 erfunden und als "Leitz Binar" noch lange gefertigt wurde, bis mindestens in die 1950er oder 1960er Jahre. Aber diese Bauart wird offenbar nur noch unter Sammlern gehandelt.

Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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