Phantasie-Unterwelt und die Reise ins All

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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Peter Müller
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Phantasie-Unterwelt und die Reise ins All

Beitrag von Peter Müller » Sonntag 5. Februar 2006, 19:32

Mit Tunnel und Höhle im Bauabschnitt 5 (Deckendurchbruch) wird sehr oft der Bauabschnitt 9 "Untergrund" erwähnt, ich denke dann gleich an ein Fernsehinterview mit Frederick, wo er von einem weiteren Bauabschnitt (vielleicht im 5. Stock) über das Weltall träumt. Ich sage mir dann immer, vielleicht für andere Besucher interessant, aber nicht für mich.

Wie denkt Ihr?

@Werder Bremen Fan hat das Thema in seinem Posting 98236 gerade eben im Thread Tunnelbaustelle angesprochen.
Ich finde Glaswände, egal wo und zu welchem Thema sie auch untergebacht sind, gar nicht schlimm, sondern gut.
Und unter dem, was in den Fakten bei BA 9 steht, kann ich mír nichts gutes drunter vorstellen. Ich finde das hört sich komisch an.
Ich finde da könnte man lieber einen "normalen" Ba 9 bauen, vllt Australien oder so.
[Dieser Beitrag verwendet die ab dem 17.2.2006 gültigen Bauabschnittsbezeichnungen 5 (Deckendurchbruch) und 6 "Flughafen"]
Zuletzt geändert von Peter Müller am Montag 20. Februar 2006, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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Harry
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Beitrag von Harry » Sonntag 5. Februar 2006, 20:13

Och nöööö, Weltall sehe ich jeden Tag, wenn ich in den Himmel sehe :wink:

Ich habe auch schon mal überlegt, was ich mir wünschen würde. Aber die haben ja schon alles gebaut!!!!

Im Ernst: der Höhepunkt ist für mich zurzeit Skandinavien: Eisenbahn, Schiffe, Autos. Das ist nur schwer zu übertreffen. Ich glaube, mein nächster Favorit wäre für mich realer Güterverkehr, z.B. Containerumschlag. Wasser, Straße, Schiene. Oder Schüttgut.

Viele Grüsse
Harry

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Jettaheizer
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Beitrag von Jettaheizer » Sonntag 5. Februar 2006, 21:54

Hallo Peter,

was den Untergrund betrifft, kann ich mir schon noch einiges vorstellen. Ein umfangreiches U-Bahnnetz zum Beispiel. Natürlich mit allem, was dazugehört, Stationen mit Kiosken und anderen Geschäften, Aufgänge zur Straße, etc. usw.
Das Thema Weltall würde ich persönlich im MiWuLa deplaziert finden. Wer hat schon eine Eisenbahn im All gesehen? Autos und Schiffe gibt es da auch nicht. Das einzige, was man da bewegt nachbilden könnte, wäre vielleicht ein Shuttle oder ein paar Satelliten. Alles andere wäre statisch und damit in meinen Augen uninteressant in der sonst so abwechslungsreichen Miniaturwelt.

Was ich mir mal im MiWuLa wünschen würde (und was ich auch schon mal Freddy vorgeschlagen hab), wäre die Nachbildung des 24h-Rennen auf dem Nürburgring einschließlich speziellem CarSystem.

Gruß,
Franz
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genius
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Beitrag von genius » Sonntag 5. Februar 2006, 22:08

Ich glaube an was da gedacht wurde waren Weltraumstädte durch Einschienenbahnen verbunden wie sie Lego in den 80ern hatte. Wobei meine ganz persönliche Phantasie da das ganze in Wasser verlegen würde, sodaß auch schwebende Raumschiffe möglich wären. Die Eisenbahnen müßten dann halt Wasserfest sein. Das würde schon als kleines Fensterdiorama Klasse aussehen :D

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Sonntag 5. Februar 2006, 23:39

Ich sehe da zwei große Punke.

Auf der einen Seite wäre da der sinnvolle Wunsch, etwas komplett neues zu machen. Etwas, was rein der Phantasie entspricht.

Auf der anderen Seite haben wir bis jetzt schon ein klares und geniales Konzept (und vielleicht ist das denen, die es jeden Tag sehen nicht so ganz klar?), nämlich wir bauen die Welt in 1:87.


Meine Meinung: Man sollte diese großen Plan konsequent erfüllen und nur dort, wo es Sinn macht, kleine "Ausflüge" in die Phantasie machen.

Schönes Beispiel ist der Alpenteil und die (mögliche) Planung unter den 5 Meter hohen Gebirgen etwas "anderes" zu bauen. Das wäre so ein "Ausflug".

Ähnlich sehe ich das bei einem eigenen "Welt unter Tage"-Teil. Hier sollte man sich in erster Linie an die Realität halten und nur so nebenbei ein paar unrealistische Dinge bauen. Siehe Skandinavien: Dort ist die Mischung "realistisch/unrealistisch" gut gelungen.

ChristophKoehler13

Beitrag von ChristophKoehler13 » Montag 6. Februar 2006, 00:19

Hallo Ihr lieben Miwulafreunde,

auch ich habe mir das Thema Miwula und Weltall einmal durch den Kopf gehen lassen.

Zuerst einmal heist doch die Anlage MINIATUR-WUNDERLAND und nicht nur Modelleisenbahnanlage. Es fahren doch auch Lkw's und Schiffe auf der Anlage. Auch ein startendes Space Shuttle können wir bewundern. Dieses könnte doch in eine andere Welt zu anderen fernen Planeten und Galaxien zu irgendwelchen Außerirdischen fliegen. Auf diesem Wege kann dieses Space Shuttle doch an anderen für uns heute noch unbekannten Verkehrssysthemen vorbei kommen, ob es das Raumschiff Orion bis hin zu Stargate oder noch andere Verkehrsarten sind, müßte man mal ausprobieren und überdenken.

Ihr merkt schon, das ich für eine utopische Anlage bin, denn der Reiz des neuen und unbekannten kann doch nach aller bisherigen Planung einen interessanten Gegensatz bieten.

Es gibt da noch so viele andere Ideen, aber nun wird es Zeit wieder auf die Erde zurück zu kommen und sich um die tatsächlichen und wirklichen irdischen Dinge zu kümmern.

Um mit den Worten von Mr. Spock zu schließen

LEBE LANG UND IN FRIEDEN.

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

Sonnenblumen- und
Maispflanzenbastler

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 6. Februar 2006, 10:55

Wie gesagt, bevor man rein ins utopische Abfährt, sollte man sehen, was man mit der Realität machen kann, die ist finde ich interessant genug - mehr als interessant.

Was das anbelangt hab ich mich auch schon mal voll ausgetobt. Wen das interessiert kann sich diesen Thread anschauen.

Da geht es meiner Meinung nach schon sehr konkret darum, welche Teile noch "fehlen" bzw. wie man - rein vom bisherigen Konzept des MiWuLa ausgehend - die Anlage langfristig weiterbauen kann.

Insbesondere das hier finde ich gut:
myself hat geschrieben:Wer nicht dem Mainstream folgt findet sich plötzlich in abgedunkelten und gedämpften Räumen wieder die relativ abseits liegen. Sie enthalten reine Szenarien und es passen nur höchsten 10 Leute auf einmal in den Raum. Hier läuft so etwas wie eine Show ab (mit Licht, Sound und womöglich sogar Temperatur und Geruch), die ungefähr 15 Minuten dauert. Jeder Raum hat eigene Themen. Einer will zum Beispiel so echt wie möglich wirken, also bis ins kleines Detail ausgearbeitet. Hier fährt womöglich auch gar kein Zug. Ein anderer zeigt einen Tag im Jahr 2200. Ein dritter einen fremden Planeten. Der Vergleich von Maßstäben: Ein und diesselbe Szene in unterschiedlichen Maßstäben. Usw. solche kleinen Räume findet man immer wieder in der ganzen Ausstellung.
Das ist genau das, was ich auch jetzt noch sage und wo ich auch sage, so ein "Unter-den-Alpen"-Dings passt da perfekt ins Konzept, wenn man es richtig umsetzt.

PS: man muss solche Dinge ja nicht jetzt bauen. Der BA 6 ist so verdammt groß, ich denke man wird da fast zwei Jahre dran bauen. Und er ist jetzt schon unterteil in BA 6.1 (4. Stock) und 6.2. (3. Stock) Ich könnte mir vorstellen dass man einen BA 6.3 plant, der eben dieses "Unter-den-Alpen" beinhaltet. Und man sagt auch, dass der BA nicht jetzt gebaut wird, sondern erst später.

lumsi

Beitrag von lumsi » Montag 6. Februar 2006, 11:25

Ich denke unter den Alpen sollen nur Dinge sein die Unter den Alpen sein könnten und gegen keine Physikalischengesetze verstossen.

@ssilk deine Vorstellung mit umgedrehten Bäumen etc. währe sehr interessant jedoch denke ich, dass zu viele Personen zu iritiert wären ( mich mit eingeschlossen), wenn sie die Vorgeschichte nicht kennen würden.

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 6. Februar 2006, 11:32

Hallo!

Weltraum, Sience Fiction, Star Trek hmmm.

Wenn ich mir mal die Sachen anschaue, die die Physik versucht zu erfassen, dann erscheint mir jegliche Science Fiktion absurd und von der Forschung überholt.
Ich war zwar selber viele Jahre Science Fiction Fan aber:

9 Dimensionen, Leben auf einer Membran, Materie die nur auf sich wildbewegenden Schnurkreisen - Strings beruht, das ist alles so phantastisch und weit entfernt von unseren kleinen Vorstellungen, da sieht jegliche Sience Fiction nur noch alt aus.

Vor diesem Hintergrund sind "Star Trek" und Star Wars eigentlich verkappte Mittelalterspiele.


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Beitrag von ssilk » Montag 6. Februar 2006, 11:38

Hm. Ich denke sowieso es wird dort überwiegend der Alpentunnel gezeigt.

Wenn überhaupt.

Die Idee mit den umgedrehten Bäumen, den Schokoladensteinbruch usw. das sind alles Dinge, die ich aufgeführt habe, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt hier so etwas "normales" wie Tropfsteinhöhlen zu bauen. :)

Es gibt da so viele Möglichkeiten und man muss finde ich schon genau überlegen, welche man baut, weil die erstbeste Möglichkeit ist wahrscheinlich nicht die beste/schönste.

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Beitrag von ssilk » Montag 6. Februar 2006, 11:47

awulkow hat geschrieben:9 Dimensionen, Leben auf einer Membran, Materie die nur auf sich wildbewegenden Schnurkreisen - Strings beruht, das ist alles so phantastisch und weit entfernt von unseren kleinen Vorstellungen, da sieht jegliche Sience Fiction nur noch alt aus.
Hm. Find ich nicht. Siehe z. B. "Eine Tiefe am Himmel" von Vernor Vinge. :)

Das ist extrem weit entfernt und trotzdem realistisch.

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Ronaaron
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Beitrag von Ronaaron » Montag 6. Februar 2006, 12:02

Auch ich möchte einiges dazu sagen.

Ich errinnere mich an die erste DVD wo Gerrit sagt das, nach dem bau der realen Welt, schon jetzt überlegt wird ob man (vielleicht irgendwann) die Zukunft bauen will. Nur dann bleibt die Erbauer die Möglichkeit etwas zu bauen was kein Mensch kritisieren kann, weil niemand weiß wie es in der Zukunft aussehen wird! Jetzt ist das wichtigste im Wunderland alles so realitätsnah wie nur möglich nach zu bauen, bei dem Nachbau der Zukunft bliebe wesentlich mehr Freiraum für Phantasie!
Alleine diese Idee, finde ich, ist es schon wert überhaupt daran zu denken!

Einige Ideen habe ich auch schon, aber das ist wohl noch zu früh das schon hierhin zu schreiben!
Grüße von Ronald und Aaron aus Belgien!
Besucht doch auch mal
http://www.mustanggarage.be für Alle die Oldtimer lieben!

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Beitrag von ssilk » Montag 6. Februar 2006, 14:33

Vielleicht sollte ich es so sagen: Man kann eine Phantasiewelt nicht so groß bauen, als wenn man die Wirklichkeit nachbaut.

Weil,

- eine Phantasiewelt nur im begrenzten Bereichen "funktioniert", dass sie noch in sich logisch ist

- man daher in kleineren Bereichen viel größere "künstlerische Freiheit" hätte, wie in großen

- der Besucher je kleiner etwas ist, um so mehr selbst dazudenken kann/muss und um so reichhaltiger wird es für den Besucher.

Das ist eine ähnliche Problematik wie bei Dioramen.


Daher:

- die "immer mal ein bischen"-Strategie
- die "nicht alles auf einen Haufen"-Strategie


Beispiele: Skandinavien, Stichworte Elfen, Trollhöhle, Geisterschiff, Atlantis

Das ist meiner Meinung nach genau die richtige Mischung!

Werder Bremen Fan

Beitrag von Werder Bremen Fan » Montag 6. Februar 2006, 19:59

Ich halte von Phantasiewelten nicht sehr viel, ich meine jetzt nicht das gesamte Miwula, sa es das ja auch nicht real gibt, sondern ich meine damit unterwasserwelten, Weltraum, Zukunft usw.

Zum bauen sind diese Themen sicherlich gut, da man in der Planung und beim Bauen große Künstlerische Freihait hat. Ich denke aber, dass diese "extrem fiktiven Welten" nicht in das Besucher Konzept passen, da meiner Meinung nach, die meisten Besucher sagen würden:" Das ist sehr gut gelungen und sehr schön, aber ich hab´s mir irgendwie anders vorgestellt, wie weiß ich auch nicht so recht"

Das liegt einfach daran dass, das Fantasie Fantasie ist(ich weiß, dass ist kein gutes Deutsch) und jeder Mensch eine andere Vorstellungen hat, da wir zum Glück nicht alle gleich denken.

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Beitrag von ssilk » Dienstag 7. Februar 2006, 11:58

Och, das würde ich so nicht sehen. Weil wenn das so wäre, dann gäbe es keine Themenparks.

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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 7. Februar 2006, 12:24

Hallo

Phantasiewelten,:

Schlaraffenland mit Schokoladesteinbruch,

Merlinhöhle mit Zauberer und Verzauberten.

Barbarossa tief im Gotthard, Bart durch Tisch gewachsen.


Achim aus dem Gleisdreieck

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