Suche für Zeitungsartikel Fan mit Eisenbahn in der Wohnung
Suche für Zeitungsartikel Fan mit Eisenbahn in der Wohnung
Hallo Eisenbahnsfans, ich bin Journalistin und Suche für einen Artikel in der "Welt am Sonntag" einen Modellbahnfan, der zwar nur eine kleine Wohnung hat, aber eine große Liebe für Modellbahnen. Der also, eine Modellbahn in der Wohnung hat, die mangels Platz unterm Bett durch zwischen Schrank und Schreibtisch fährt. Oder so ähnlich. Wär toll, wenn ihr mir helft, entweder weil ihr selbst eine Modellbahn in der Wohnung habt oder jemanden kennt, der eine hat und Lust hat, mitzumachen. Dank im Voraus. Viele Grüße, Anne.
Na eigentlich bist Du hier ja Gold richtig. Hier gibt es ja jede Menge an Material. Du wohnst ja in Berlin, da stellt sich mir die Frage, ob die Region, aus der er kommen sollte, eine Rolle spielt.
Leider ist meine Anlage erst in der Planungsphase, ansonsten wäre das schon ein Ding gewesen, die eigene Anlage in der Zeitung, und dann noch ein überregionales Blatt.
Leider ist meine Anlage erst in der Planungsphase, ansonsten wäre das schon ein Ding gewesen, die eigene Anlage in der Zeitung, und dann noch ein überregionales Blatt.
@Jörg G
Sag mal, bist Du so naiv oder tust Du nur so ?
Da wird doch wieder mal so ein "Freak" gesucht, der vorgeführt werden soll.
Hier geht es doch offensichtlich nicht um Modellbahn, sondern um einen (mutmaßlich kontaktgestörten) Spinner, der sich seine Wohnung bis oben hin mit seinem Tut-Zug vollgeknallt hat.
Wenn Du Deine "Planungsphase" abgeschlossen hast, kannst Du Dich ja mal bei "Vera am Mittag" melden.
kopfschüttelnd
Holger
Sag mal, bist Du so naiv oder tust Du nur so ?
Da wird doch wieder mal so ein "Freak" gesucht, der vorgeführt werden soll.
Hier geht es doch offensichtlich nicht um Modellbahn, sondern um einen (mutmaßlich kontaktgestörten) Spinner, der sich seine Wohnung bis oben hin mit seinem Tut-Zug vollgeknallt hat.
Wenn Du Deine "Planungsphase" abgeschlossen hast, kannst Du Dich ja mal bei "Vera am Mittag" melden.
kopfschüttelnd
Holger
- Uli
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Normalerweise melde ich ja nicht gerne bei Themen zu Wort, bei denen man zu etwas
aufgerufen bzw. gebeten wird, was ich selbst nicht anbieten oder leisten kann ...
ABER --- nach diversen Berichterstattungen in jüngster Vergangenheit (damit meine
ich NICHT die Berichte über das MiWuLa) kann ich Holgers Bedenken nur beipflichten.
Sorry, liebe Anne, aber man wird doch mißtrauisch.
Nix für ungut
aufgerufen bzw. gebeten wird, was ich selbst nicht anbieten oder leisten kann ...
ABER --- nach diversen Berichterstattungen in jüngster Vergangenheit (damit meine
ich NICHT die Berichte über das MiWuLa) kann ich Holgers Bedenken nur beipflichten.
Sorry, liebe Anne, aber man wird doch mißtrauisch.
Nix für ungut
Hallo Holger!Anonymous hat geschrieben:... Hier geht es doch offensichtlich nicht um Modellbahn, sondern um einen (mutmaßlich kontaktgestörten) Spinner, der sich seine Wohnung bis oben hin mit seinem Tut-Zug vollgeknallt hat.
Wenn Du Deine "Planungsphase" abgeschlossen hast, kannst Du Dich ja mal bei "Vera am Mittag" melden... Holger
Klasse Humor! Solche Beiträge zähle ich zur "Würze" des Forums!
Mir tut mein Bauch vor Lachen weh ...
Gruß - Ludger
Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich anderen Journalisten schon meine Unterstützung angeboten habe, um fachliche Fehler zu vermeiden oder abstruse Darstellungen zu verhindern. Auch Anne hat heute früh eine entsprechende PN von mir bekommen. Bislang wurden meine Angebote aber noch nie ernsthaft in Anspruch genommen – die oft traurigen Ergebnisse sind ja bekannt.
Beste Grüße
Ralph Zinngrebe
Beste Grüße
Ralph Zinngrebe
Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich anderen Journalisten schon meine Unterstützung angeboten habe, um fachliche Fehler zu vermeiden oder abstruse Darstellungen zu verhindern. Auch Anne hat heute früh eine entsprechende PN von mir bekommen. Bislang wurden meine Angebote aber noch nie ernsthaft in Anspruch genommen – die oft traurigen Ergebnisse sind ja bekannt.
Beste Grüße
Ralph Zinngrebe
Beste Grüße
Ralph Zinngrebe
Letztendlich habe ich das Gefühl das der 'Liebe-Tante-mit-der-Tafel-Schokolade' -Stil gerade solche vermeintlich einfältigen Eisenbahn-Autisten ansprechen soll, von denen wir Fangemeinde uns eben nicht repräsentiert fühlen.
Aber was will man auch erwarten, wenn ich einen ausführlichen Fachartikel lesen will, dann besorge ich mir auch die Fachzeitschrift, und die Boulevard-Presse verkauft sich eben mit Sensationen - positiven oder negativen.
Gruss,
Jens
Aber was will man auch erwarten, wenn ich einen ausführlichen Fachartikel lesen will, dann besorge ich mir auch die Fachzeitschrift, und die Boulevard-Presse verkauft sich eben mit Sensationen - positiven oder negativen.
Gruss,
Jens
@Arne: Von 'Bild' hat Anne nichts gesagt (auch wenn der Verlag der 'Welt am Sonntag' natürlich ebenfalls Springer ist)
Ansonsten bin ich aber genauso skeptisch wie die meisten von Euch, die Anfrage klingt verdächtig nach 'Spinner gesucht' !
Ansonsten bin ich aber genauso skeptisch wie die meisten von Euch, die Anfrage klingt verdächtig nach 'Spinner gesucht' !
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
Ich weis garnicht so recht, was Ihr oder jemand von mir wollt. Eigentlich bin ich garnicht so naiv, wie ich vielleicht aussehe.
Da hat jemand eine Anfrage gestellt. Mag sein, daß das nach verschaukeln alias 39° aussieht, aber kann man das mit Gewissheit sagen?
Weis jemand mit Bestimmtheit, wer diese Person ist?
Ralph könnte dazu vielleicht mehr sagen. Vielleicht kennt er sowas aus eigener Erfahrung.
Bin ja blöd überhaupt was zu der Anfrage geschrieben zu haben. In diesem Punkt bin ich vielleicht naiv.
Aber da ist ja sowieso bei mir noch nichts zu holen.
Da hat jemand eine Anfrage gestellt. Mag sein, daß das nach verschaukeln alias 39° aussieht, aber kann man das mit Gewissheit sagen?
Weis jemand mit Bestimmtheit, wer diese Person ist?
Ralph könnte dazu vielleicht mehr sagen. Vielleicht kennt er sowas aus eigener Erfahrung.
Bin ja blöd überhaupt was zu der Anfrage geschrieben zu haben. In diesem Punkt bin ich vielleicht naiv.
Aber da ist ja sowieso bei mir noch nichts zu holen.
@ Jörg G
(@Ralph Zinngrebe)
Jörg, war nicht persönlich gemeint
Für mich war bei der Lektüre von Annes Beitrag sofort der Freak-Verdacht gegeben, und da ist mir das halt so in die Tastatur gerutscht.
Aber jetzt nochmal zu "Anne".
Ich kenne diese Anne nicht. Aber, so wie die Anfrage formuliert ist, kann es sich nicht um Journalismus handeln, dem es auf die Modellbahn an sich ankommt.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Selbsthinrichtung (oder besser "Tötung auf Verlangen") ist nicht etwa ein anspruchsvoller Landschaftsbau oder eine komplizierte Technik ! Nein, wichtig ist nur, daß die "Modellbahn ... mangels Platz unterm Bett durch zwischen Schrank und Schreibtisch fährt" (Allein dieser Satzbau läßt mich übrigens zweifeln, ob die Dame eine sorgfältige journalistische Ausbildung genossen hat: insgesamt ein gräßliches Deutsch).
Solch eine Bahn kann aber höchstens eine Spielbahn sein, oder wie soll ich mir z.B. die Landschaftsgestaltung und die Technik unter dem Bett vorstellen?
Außerdem sollte jemand, der einen Artikel unter modelleisenbahnerischen Aspekten schreiben will, andere Ansprechpartner kennen als ausgerechnet dieses Forum. (Nichts gegen dieses Forum, aber es gibt Fachzeitschriften, Modellbahnhersteller etc.)
Es geht - und hier macht auch Ralpf Zinngrebe einen schweren Denkfehler - nicht um die Modellbahn. Es geht darum, eine vorweihnachtliche Spalte in der Zeitung zu füllen.
Diese Journalisten werden sich niemals an Fachjournalisten wenden. Da könnten sie sich ja mit Sachwissen auseinandersetzen müssen.
Und morgen müssen sie dann einen Artikel über Onkel Kuddels prämierte Kuh schreiben. Da können sie doch nicht vorher ein Semester Landwirtschaft studieren !
Die Anlagen, die wir im Keller (oder in der "Planungsphase") haben, interessieren die Leser der Welt am Sonntag nicht. Die wollen sich am Wochenende entspannen und etwas Leichtes, Skurriles oder Dramatisches lesen.
Schreib doch mal eine halbseitige Einführung in die Digitaltechnik und sende sie an die WamS. Eine sicherere Möglichkeit, die Drucklegung des Artikels zu verhindern, gibt es nicht.
Ich will nicht einmal unterstellen, daß die Tendenz des geplanten Artikels bösartig sein soll, aber ich kann mir schlechterdings nicht vorstellen, daß bei den Lesern nicht zumindest der Eindruck der Skurrilität erzeugt wird.
Übrigens: Man muß sich nicht zu allem äußern, vor allem dann nicht, wenn die Antwort eigentlich sowieso nur ausdrückt, daß man nicht helfen kann. Das hilft zwar zur Erreichung des Insider-Status', dient aber sonst nicht weiter.
Ich schreibe übrigens als Gast, weil ich normalerweise zu wenig Zeit habe, um mich in Foren auszulassen, und so niemals über den Status eines "Neulings" hinauskommen würde. Da kann ich dann auch "Gast" sein.
Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
Holger
(@Ralph Zinngrebe)
Jörg, war nicht persönlich gemeint
Für mich war bei der Lektüre von Annes Beitrag sofort der Freak-Verdacht gegeben, und da ist mir das halt so in die Tastatur gerutscht.
Aber jetzt nochmal zu "Anne".
Ich kenne diese Anne nicht. Aber, so wie die Anfrage formuliert ist, kann es sich nicht um Journalismus handeln, dem es auf die Modellbahn an sich ankommt.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Selbsthinrichtung (oder besser "Tötung auf Verlangen") ist nicht etwa ein anspruchsvoller Landschaftsbau oder eine komplizierte Technik ! Nein, wichtig ist nur, daß die "Modellbahn ... mangels Platz unterm Bett durch zwischen Schrank und Schreibtisch fährt" (Allein dieser Satzbau läßt mich übrigens zweifeln, ob die Dame eine sorgfältige journalistische Ausbildung genossen hat: insgesamt ein gräßliches Deutsch).
Solch eine Bahn kann aber höchstens eine Spielbahn sein, oder wie soll ich mir z.B. die Landschaftsgestaltung und die Technik unter dem Bett vorstellen?
Außerdem sollte jemand, der einen Artikel unter modelleisenbahnerischen Aspekten schreiben will, andere Ansprechpartner kennen als ausgerechnet dieses Forum. (Nichts gegen dieses Forum, aber es gibt Fachzeitschriften, Modellbahnhersteller etc.)
Es geht - und hier macht auch Ralpf Zinngrebe einen schweren Denkfehler - nicht um die Modellbahn. Es geht darum, eine vorweihnachtliche Spalte in der Zeitung zu füllen.
Diese Journalisten werden sich niemals an Fachjournalisten wenden. Da könnten sie sich ja mit Sachwissen auseinandersetzen müssen.
Und morgen müssen sie dann einen Artikel über Onkel Kuddels prämierte Kuh schreiben. Da können sie doch nicht vorher ein Semester Landwirtschaft studieren !
Die Anlagen, die wir im Keller (oder in der "Planungsphase") haben, interessieren die Leser der Welt am Sonntag nicht. Die wollen sich am Wochenende entspannen und etwas Leichtes, Skurriles oder Dramatisches lesen.
Schreib doch mal eine halbseitige Einführung in die Digitaltechnik und sende sie an die WamS. Eine sicherere Möglichkeit, die Drucklegung des Artikels zu verhindern, gibt es nicht.
Ich will nicht einmal unterstellen, daß die Tendenz des geplanten Artikels bösartig sein soll, aber ich kann mir schlechterdings nicht vorstellen, daß bei den Lesern nicht zumindest der Eindruck der Skurrilität erzeugt wird.
Übrigens: Man muß sich nicht zu allem äußern, vor allem dann nicht, wenn die Antwort eigentlich sowieso nur ausdrückt, daß man nicht helfen kann. Das hilft zwar zur Erreichung des Insider-Status', dient aber sonst nicht weiter.
Ich schreibe übrigens als Gast, weil ich normalerweise zu wenig Zeit habe, um mich in Foren auszulassen, und so niemals über den Status eines "Neulings" hinauskommen würde. Da kann ich dann auch "Gast" sein.
Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
Holger
Satire ein ! (Das muß man ja heute leider dazu schreiben.)
@Anne
Ich habe heute etwas Zeit und biete folgenden Artikel gegen Honorar zum Abdruck an:
Wilde Jagd durch Schrank und Betten – Hubertus K., der König der Modellbahn.
Hubertus K. (Name von der Redaktion geändert) aus Mümpelpitz ist ein begeisterter Eisenbahner. Er kennt nicht nur jede Lokomotive auf der Strecke von Grottenbach nach Dooflingen mit Vornamen, nein, er besitzt auch 72 eigene Lokomotiven und 217 Anhänger (Insider sagen "Waggons") im Modell. Seine Lieblingslokomotive ist ein kleines, schnuckeliges rotes Dings. Er hat ihr liebevoll den Namen Köf II gegeben. Er besitzt so wertvolle Züge wie den traditionsreichen "Donausilber" oder den "Occidentexpress" (unten im Bild gezogen vom "Adler", der ersten Lokomotive in Deutschland). Seine Lokomotiven tragen so skurrile Namen wie V160 oder E 40.
Nun ist Hubertus K. durch diese beachtliche Sammlung sicherlich bereits als Experte auf dem Gebiet des anspruchsvollen Modell-Eisenbahn-Hobbys ausgewiesen, doch erst seine Anlage zeigt, was in dem solariengebräunten 59-jährigen Frührentner steckt.
In seiner 40 m² großen Zweizimmer-Wohnung hat er 12 km Gleise verlegt und ca 1.000.000 (sechs Nullen !) km Kabel befestigt. Die Anlage hat zwölf Ebenen und ist in der Regel einen Meter tief (siehe Foto). Bei einer Raumhöhe von 2,20 m kann er auf jeder Ebene fast 17 cm Höhe nutzen. Auf der untersten Ebene, dem Fußboden, dienen Sessel, Stühle (mit weißer Schneehaube) und das Bett als Tunnel. Die Eingänge sind liebevoll aus Karton gestaltet.
Ein gewaltiges Hindernis, das wohl bald weichen wird, stellt der Fernseher dar. Hubertus: "Ich guck echt nur Eisenbahnfilme, und da könnte ich noch sieben Weichen unterbringen". Das größte Problem aber ist die Dusche: fast ein Quadratmeter unnutzbares Gelände. Hubertus: "Wozu braucht man eine Dusche ? Nein, die Toilette muß drinnenbleiben !" Die Kochnische ist hingegen bereits gewichen. Hubertus: "Wissen Sie, Mama kocht".
Das Schönste aber ist die Geschwindigkeit der Züge. Hubertus hat diese optimiert. Er hat nie eingesehen, warum die Modelle langsamer sein sollten als die Originale. Es hat viel Ausdauer und Phantasie erfordert, aber Hubertus hat es geschafft: Der ICE (das sind diese weißen Flitzer mit dem roten Streifen) fährt vorbildgerecht mit 250 km/h durch das Wohnzimmer, bevor er elegant in die ehemalige Küche entschwindet. Darauf ist Hubertus besonders stolz. Ein Scheppern kündet allerdings davon, daß offensichtlich irgendetwas nicht ganz optimal verlaufen ist.
Zug um Zug saust und braust nun an den Wänden, durch die Küche, durch den Schrank. Ein "Schattenbahnhof" befindet sich unter dem Bett. Dieser Bahnhof heißt so, weil unter dem Bett ja selten die Sonne scheint (Zeitung lesen bildet !).
Auch mit dem Gleisbau hat Hubertus K. sich intensiv befaßt (siehe Foto). Unter dem Bett hat er das T*-Express-Gleis durch das optisch anspruchvollere M*-Metall-Gleis ersetzt. Im Schrank hat er hingegen aus Kostengründen das T*-Express-Gleis belassen. Die Landschaft wurde liebevoll aus resedagrün gefärbtem Pappmaché erstellt.
Wir waren beeindruckt. So haben wir uns einen echten Modelleisenbahner vorgestellt.
Schöne Weihnachten
Ihr Redaktion
Satire aus !
@Anne
Ich habe heute etwas Zeit und biete folgenden Artikel gegen Honorar zum Abdruck an:
Wilde Jagd durch Schrank und Betten – Hubertus K., der König der Modellbahn.
Hubertus K. (Name von der Redaktion geändert) aus Mümpelpitz ist ein begeisterter Eisenbahner. Er kennt nicht nur jede Lokomotive auf der Strecke von Grottenbach nach Dooflingen mit Vornamen, nein, er besitzt auch 72 eigene Lokomotiven und 217 Anhänger (Insider sagen "Waggons") im Modell. Seine Lieblingslokomotive ist ein kleines, schnuckeliges rotes Dings. Er hat ihr liebevoll den Namen Köf II gegeben. Er besitzt so wertvolle Züge wie den traditionsreichen "Donausilber" oder den "Occidentexpress" (unten im Bild gezogen vom "Adler", der ersten Lokomotive in Deutschland). Seine Lokomotiven tragen so skurrile Namen wie V160 oder E 40.
Nun ist Hubertus K. durch diese beachtliche Sammlung sicherlich bereits als Experte auf dem Gebiet des anspruchsvollen Modell-Eisenbahn-Hobbys ausgewiesen, doch erst seine Anlage zeigt, was in dem solariengebräunten 59-jährigen Frührentner steckt.
In seiner 40 m² großen Zweizimmer-Wohnung hat er 12 km Gleise verlegt und ca 1.000.000 (sechs Nullen !) km Kabel befestigt. Die Anlage hat zwölf Ebenen und ist in der Regel einen Meter tief (siehe Foto). Bei einer Raumhöhe von 2,20 m kann er auf jeder Ebene fast 17 cm Höhe nutzen. Auf der untersten Ebene, dem Fußboden, dienen Sessel, Stühle (mit weißer Schneehaube) und das Bett als Tunnel. Die Eingänge sind liebevoll aus Karton gestaltet.
Ein gewaltiges Hindernis, das wohl bald weichen wird, stellt der Fernseher dar. Hubertus: "Ich guck echt nur Eisenbahnfilme, und da könnte ich noch sieben Weichen unterbringen". Das größte Problem aber ist die Dusche: fast ein Quadratmeter unnutzbares Gelände. Hubertus: "Wozu braucht man eine Dusche ? Nein, die Toilette muß drinnenbleiben !" Die Kochnische ist hingegen bereits gewichen. Hubertus: "Wissen Sie, Mama kocht".
Das Schönste aber ist die Geschwindigkeit der Züge. Hubertus hat diese optimiert. Er hat nie eingesehen, warum die Modelle langsamer sein sollten als die Originale. Es hat viel Ausdauer und Phantasie erfordert, aber Hubertus hat es geschafft: Der ICE (das sind diese weißen Flitzer mit dem roten Streifen) fährt vorbildgerecht mit 250 km/h durch das Wohnzimmer, bevor er elegant in die ehemalige Küche entschwindet. Darauf ist Hubertus besonders stolz. Ein Scheppern kündet allerdings davon, daß offensichtlich irgendetwas nicht ganz optimal verlaufen ist.
Zug um Zug saust und braust nun an den Wänden, durch die Küche, durch den Schrank. Ein "Schattenbahnhof" befindet sich unter dem Bett. Dieser Bahnhof heißt so, weil unter dem Bett ja selten die Sonne scheint (Zeitung lesen bildet !).
Auch mit dem Gleisbau hat Hubertus K. sich intensiv befaßt (siehe Foto). Unter dem Bett hat er das T*-Express-Gleis durch das optisch anspruchvollere M*-Metall-Gleis ersetzt. Im Schrank hat er hingegen aus Kostengründen das T*-Express-Gleis belassen. Die Landschaft wurde liebevoll aus resedagrün gefärbtem Pappmaché erstellt.
Wir waren beeindruckt. So haben wir uns einen echten Modelleisenbahner vorgestellt.
Schöne Weihnachten
Ihr Redaktion
Satire aus !
- Frederik Braun
- Geschäftsleitung
- Beiträge: 773
- Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 10:34
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Liebe Forumanen, ein Forum dient der freien Meinungsäusserung, aber was hier passiert ist peinlich für das Miniatur Wunderland.
Ich schäme mich dafür, wie eine Journalistin, die nichtsahnend einen nettgemeinten Aufruf (alles andere ist EURE Spekulation) in unsere Forum geschrieben hat, hier behandelt wird.
Bitte dazu auch meinen Beitrag im zweiten Tread lesen. Es gibt Momente da habe ich Gänsehaut, wenn ich Eure Berichte lese, diesmal habe ich leider genau das Gegenteil.
Sorry Anne! Vielleicht beruhigt sich die Lage jetzt wieder und es melden sich vielleicht einige Leute bei Dir...
Ich schäme mich dafür, wie eine Journalistin, die nichtsahnend einen nettgemeinten Aufruf (alles andere ist EURE Spekulation) in unsere Forum geschrieben hat, hier behandelt wird.
Bitte dazu auch meinen Beitrag im zweiten Tread lesen. Es gibt Momente da habe ich Gänsehaut, wenn ich Eure Berichte lese, diesmal habe ich leider genau das Gegenteil.
Sorry Anne! Vielleicht beruhigt sich die Lage jetzt wieder und es melden sich vielleicht einige Leute bei Dir...