Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun kann
Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Moin,
nur gut, dass schon mal erwähnt wurde, dass GPS hier nicht funktioniert.
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
GPS = Gerrits Personal Schiffssteuerung
Funktioniert!
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Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun kann
Soweit mir bekannt, spielt die bestehende Tiede (4 cm) auch eine wichtige Rolle bei der präzisen Ortung, denn eine Masse, die sich etwas tiefer oder etwas höher befindet, muss ja auch entsprechend exakt lokalisiert werden können.
Ich bin mal sehr optimistisch gespannt und mache mir wegen "Biber"-chen keine Sorgen, die schafft das schon, da wird immer genügend Platz sein. Daumen drückende Grüße
Datterich
Ich bin mal sehr optimistisch gespannt und mache mir wegen "Biber"-chen keine Sorgen, die schafft das schon, da wird immer genügend Platz sein. Daumen drückende Grüße
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Moin Sascha,
der war gut!
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Stimmt, wobei die dritte Dimension bei einem System, welches für Flugkörper entwickelt wurde, ja schon implementiert ist. Die Wunderländer müssen diese dreidimensionale Position nun auf eine zweidimensionale Seekarte bringen.Datterich hat geschrieben:Soweit mir bekannt, spielt die bestehende Tiede (4 cm) auch eine wichtige Rolle bei der präzisen Ortung, denn eine Masse, die sich etwas tiefer oder etwas höher befindet, muss ja auch entsprechend exakt lokalisiert werden können.
Was ich im Tagebuchvideo wirklich interessant finde, ich das Wort "Predictions", welches ich als Laie ohne weitere Kenntnis des System erst mal mit "Voraussage" übersetze.
Ich spekuliere mal, dass das Ortungssystem nicht nur die Positionen der Schiffe kennt, sondern auch Voraussagen zu zukünftigen Positionen trifft. Ist das richtig?
Hoffentlich erfahren wir dazu im Laufe der Zeit noch etwas mehr.
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Das ist ja wirklich toll, dass es weitergeht, und mit gutem Ansatz und professioneller Hilfe!Peter Müller hat geschrieben:Und das Test-Schiff nochmal von etwas näher. Man erkennt die vier Kabelpaare zu den Ortungspunkten
Ich bin da sehr zuversichtlich, dass Miwula hier jetzt auf dem richtigen Weg ist. Ich verweise dazu auf alte Beiträge in dem Block "Schiffs-Steuerung", wo ich zuletzt genau dieses Konzept u.A. am 11.November 2013 vorgestellt habe, mit Video eines Testaufbaus bei mir.
Ich kann also aus erster Hand sagen, dass dieses Konzept mit diesen Profis erfolgreich sein wird, und der Skandinavienteil damit den Stellenwert in der fantastischen Miwula- Anlage bekommen wird, den er von seiner Konzeption her verdient.
Es hat mir immer schon in der Seele weh getan, dass immer nur ein Schiff gefahren wurde, ganz zu schweigen von den Personalkosten über die Jahre für diejenigen, die während der Öffnungszeiten die Schiffe fahren mussten. Auch können endlich die Schleuse, das Fährtrajekt und die Klappbrücke in den Vorführprozess mit einbezogen werden, ganz zu schweigen später von allen möglichen "Sondermanövern" wie Feuerlöschübung, Schleppermanöver, Schlepperballet etc etc......
Es ist verständlich, dass aber erst einmal der unvergleichliche Flughafen und das Italien- Projekt Vorrang vor der komplexen Schiffssteuerung hatten.
Für Schiffbauer mit Programmierkenntnissen ist diese Steuerung allerdings nicht übermässig kompliziert; ist erst einmal das zuverlässige "Tracking" (d.h. die Bahnverfolgung) von 2 unterscheidbaren Punkten auf jedem beteiligten Schiff in der Steuerung gelöst, ist der Rest vergleichsweise Standard (erst recht für die Profis vom Miwula). Es freut mich, dass das von mir seinerzeit gleichermassen favorisierte Tracking über Video- Kameras jetzt auch 3 Jahre später die verfolgte Lösung ist; hier hätte ich zuletzt eher auf die Dreipunktortung über Ultraschall von Faller Car System gesetzt, die ja schon länger professionell zu kaufen ist. In jedem Fall stellt die Faller-Lösung eine "Fall Back"- Position da, falls sich die Kameraortung doch als störanfällig herausstellen sollte (dies erwarte ich aber nicht mehr).
Vielleicht erinnert sich Gerrit noch an meine Vorstellung dieses Systems bei Ihm im Miwula April 2010; damals konte ich Ihn leider noch nicht von diesem Konzept überzeugen, und seine Skepsis ausräumen.
- Kai Eichstädt
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Moin,
Gruß
Kai
immer nur eines? Nicht wirklich...jeng2012 hat geschrieben:Es hat mir immer schon in der Seele weh getan, dass immer nur ein Schiff gefahren wurde, ...
Gruß
Kai
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Moin,
beim letzten MFM habe ich, wenn ich mich richtig entsinne, tatsächlich nur dieses eine Boot vor die Linse bekommen: Etwas mehr Betrieb wäre wirklich schön.
beim letzten MFM habe ich, wenn ich mich richtig entsinne, tatsächlich nur dieses eine Boot vor die Linse bekommen: Etwas mehr Betrieb wäre wirklich schön.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
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Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
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- Peter Müller
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Wer hat denn da das "H" geklaut?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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- Datterich
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Warum viele Schiffe gleichzeitig nur manchmal fahren ....
Klick mich bitte und gleich noch einmal bitte. Hat zwar mit dem Thema direkt nicht viel zu tun, ist aber schön anzusehen und schafft Vorfreude.Kai Eichstädt hat geschrieben:immer nur eines? Nicht wirklich ...
Ahoi und tschüß
Datterich
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Warum die Schiffe nicht automatisch fahren und was man dagegen tun kann
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Ich vermute, das kam 2015 beim MFM abhanden...Peter Müller hat geschrieben:Wer hat denn da das "H" geklaut?
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Jetzt vergleiche mal die Dir mit dem Laptop zur Verfügung stehende Rechenleistung mit dem was jetzt gemacht wird.jeng2012 hat geschrieben:Ich verweise dazu auf alte Beiträge in dem Block "Schiffs-Steuerung", wo ich zuletzt genau dieses Konzept u.A. am 11.November 2013 vorgestellt habe, mit Video eines Testaufbaus bei mir.
....
Vielleicht erinnert sich Gerrit noch an meine Vorstellung dieses Systems bei Ihm im Miwula April 2010; damals konte ich Ihn leider noch nicht von diesem Konzept überzeugen, und seine Skepsis ausräumen.
Da warst Du schon recht gut, denn die Positionsbestimmung hast Du gut hingekriegt!
Dein Schiff war suboptimal geregelt, aber ich fand, dass Aufwand und Nutzen perfekt waren.
Es war ja nur Dein erster Demo-Aufbau!
Gerrit wird sich mehr als einmal daran erinnern, aber die Hürde war ja eher, dass er das KnowHow im Haus halten wollte.
Auch dazu braucht man manchmal Expertise.
Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Predictions ist Summe aller Vectorkomponenten, die man hier auch simpel als Schiffsausrichtung, Geschwindigkeiten in den vorhandenen Koordinatensystemen übersetzen kann.writeln hat geschrieben:Datterich hat geschrieben:...
Was ich im Tagebuchvideo wirklich interessant finde, ich das Wort "Predictions", welches ich als Laie ohne weitere Kenntnis des System erst mal mit "Voraussage" übersetze.
Dass man es nicht so nennt rührt daher, dass ja jede Kamera mit einer selbstberechneten Glaubwürdigkeit unabhängige Messungen vornimmt. Aus jeder Kamera ergeben sich andere Messwerte, die müssen kombiniert werden. Das kann man ebenfalls vektoriell, mathematisch tun, muss man aber nicht.
Bei der Kamera-Anordnung im MiWuLa ergeben sich eigentlich komplexe Triangulationen, aber das zugehörige Rechnen kann man einfach mit Hilfe eines lernenden neuronalen Netzwerks vermeiden.
Es muss dann eben geeignet neu kalibriert werden.
Diese Kalibrierungswerte sowie später die für einzelne Schiffe dienen dann als Lernstoff für das neuronale Netzwerk.
Im Video wird ja gesagt, wieviele Megapixel verarbeitet werden müssen. Letztlich wird für jede Kamera, jedes Schiff auf diese Predictions reduziert.
Ein weiterer Grund, warum man mit Voraussagen besser arbeiten kann, ist die notwendige Zeit von Bildaufnahme, Übernahme/Digitalisierung/Quantisierung, Berechnungen bis zum Vorliegen des Messwertes. Je länger die ist, desto schwieriger der Regelkreis. Hat man eine Prediction, ist das ein interpolierter differentieller Teil für den PID Regler. Das ist dann einfacher, neigt nicht so zu Schwingung oder Ungenauigkeit.
Re:
Oha.Gerrit Braun hat geschrieben:Hallo Ssilk,
Ein Schiff wird sich NICHT als Regelkreis steuern lassen, das ist so gut wie sicher. Ein Grund: Schlangenlinien entstehen! .....
Die Leitlinie muss dynamisch ermittelt werden und kann für das Anlegemanöver eigentlich gar nicht verwendet werden.
Das dynamischer Ermitteln einer Leitlinie und im Idealfall dieses bei jeder Ermittlung neuer Stellwerte stellt einen Hochleistungs PC vor enorme Probleme .... Die dynamische Ermittlung und anschliessende Glättung der Leitlinie, dann das Regeln der Antriebs- und Ruder-Stellwerte nach dieser, solange, bis eine neue Position ermittelt wird (ca. alle 350 ms), ist die Lösung für alle Probleme. Dessen bin ich mir nach über 1000 Stunden überlegen und Programmieren sicher. Jetzt muss das nur noch fertig-programmiert werden und der Rechner getunt werden....
75000 Zeilen hat das Programm bis jetzt, ich schätze es werden ca. 150000. Wenn die technische Realisierung der Ortung steht (insgesammt etwa 200 Microcontroller mit 8 verscheidenen Softwareprogrammen), dann werde ich sehen, ob meine Vermutung stimmt, dass ab ca. 80000 Zeilen die Schiffe mit einfachen Manövern computergesteuert fahren werden.
Gerrit
Ist zwar alt, aber ich lese es zum ersten Mal.
Natürlich lässt sich ein Schiff über einen Regelkreis steuern, jede Form der Steuerung wird einen (guten oder auch schlechten) Regelkreis darstellen!
Wenn die Position nur alle 350 msec angeliefert wird, ist die im Regelkreis verarbeitbare Frequenz natürlich niedrig, hierdurch werden sichtbare (Regel-) Schwingungen erzeugt, wenn man nicht per Algorithmus etwas dagegen tut.
Jedes Schiff hat ja über die Positionsmeldung und seine eigenen Eigenschaften (Trägheit etc.) eine eigene Resonanzfrequenz in Bewegungsrichtung, es hat zugleich im Regelkreis einen in jeder Bewegungsrichtung (Achse) eigenen Aktoren-Wirkfaktor.
Die von Gerrit beschriebenen Schwingungen sind das Resultat einer geschlossenen Regel-Schleife mit einem Verstärkungsfaktor größer 1.0 bei der gegebenen Schwingungsfrequenz.
Bei Servosteuerungen mit Trägheitsmomenten und - schlimmer, aber meist vorhanden! - Trägheits-Massen an Federn treten prinzipiell genau dieselben Probleme auf. Da Servosteuerungen ebenfalls Positionen anfahren, haben sie eine Rückmeldung dieser Position. Das reicht aber nicht. Um Schwingungen zu vermeiden, wird die 1. Ableitung (Thema Differentialgleichungen) der Position über Zeit, also die Geschwindigkeit als Rückmeldung in den Regelkreis gegeben, der Regelkreis besteht dann aus zwei ineinander geschachtelten Kreisen. Beide Kreise haben verschiedene Resonanzfrequenzen, verschiedene Sprungantworten und die Rückkopplung wird frequenzabhängig sein.
Was Gerrit mit dynamischer Leitlinie meint, ist der Versuch, eine Kennlinie zu hinterlegen.
Die richtig zu bestimmen dürfte eine Sysiphus-Arbeit werden.
Denn was in der Vorwärtsrichtung noch einfach zu ermitteln ist, ist beim Anlegemanöver sogar Richtungs-abhängig.
Anmerkung: Anlegemanöver müssen nie so perfekt sein, wie in der Realität. Das Modellschiff darf gegen die Kaimauer stoßen In der Realität legen die Schiffe nie allein an: Es sind Schlepper beteiligt, vor allem: Leinen.
Es wird immer derjenige anlegen, der genug Erfahrung damit hat, sprich, der eine Kennlinie des Schiffs im Hirn verankert hat.
Langer Rede kurzer Sinn:
Es muss einfach ein normaler PID Algorithmus her, der im Unterschied zu manch simplen Linearantrieben eben die Schleifenverstärkung in Abhängigkeit von den Bewegungsachsen macht, mit klarer Gliederung für jeweils den Proportionalteil, den Integralteil und den Differentialteil.
Und es muss die Schiffsgeschwindigkeit in den Bewegungsachsen als allererstes bestimmt werden, um die Geschwindigkeit zu regeln. Die Bewegungsachsen sollte man mal genauer anschauen, denn ein Propeller mit einem Ruderblatt ist kein Linearantrieb mehr, sobald das Blatt nicht geradeaus steht. Fährt es geradeaus, aber schon!
Fährt es einen Bogen, ebenso! Beim Anlegemanöver gibt es keine regelmäßige Strömung mehr.
Und:
Die Schleifenverstärkung muss immer unter 1.0 bleiben, dann schwingt es auch nicht.
Das heißt jetzt nicht, dass diese Regelung auf Millimeter genau steuern kann! Die erreichbare Genauigkeit hängt zum größten Teil vom Schiff ab, sowie von der Geschwindigkeit der Positionsbestimmung, sowie deren Rauschen/Genauigkeit.
Ein Algorithmus zur Regelung muss eine definierte Antwortzeit haben, oder die Zeit, innerhalb derer er reagiert, wird einbezogen (Resonanzfrequenz).
Die Positionsbestimmung (Messung) muss ebenfalls in bekannter Zeit stattfinden.
Bei variablen Messzeiten oder Antwortzeiten müssen die Kennlinien auf die schlechtesten, längsten Zeiten eingestellt werden.
Der Anspruch, auf Millimeter genau zu fahren, den halte ich für illusorisch und unnötig.
Das schöne an einem Schiff ist ja, dass es nicht versinkt, wenn es stehen bleibt. Man kann beliebig langsam fahren.
Meine letzte Fahrt mit einer echten Fähre: Das Anlegemanöver dauerte 10 Minuten, da Wind blies.
P.S.
Anmerkung: Ein Programm mit 150.000 Zeilen und Parameter-abhängiger Laufzeit ist schlicht zu groß, um innerhalb eines Regelkreises sinnvoll untergebracht zu werden.
Jeder Regelkreis, Achse muss seinen eigenen PID abarbeiten und in unterster Ebene auf Geschwindigkeit als Stell- und Messgröße arbeiten. Sowas lagert man in Threads aus, die nur 'wenige' Zeilen Code aufweisen.
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Re: Re:
Hallo Joachim,
ein paar Überlegungen zu Deinen Überlegungen:
Beim Anlegen werden außerdem Magnete im Rumpf und in der Kaje zu Hilfe genommen, die die letzten Millimeter übernehmen und anschließend dafür sorgen, dass der Dampfer am Anleger bleibt. Da hat man sich vermutlich von den Alsterdampfern inspirieren lassen...
Ambitionierter sind da vermutlich Fahrten durch den relativ engen Kanal und die Schleuse. Dort herrscht durch die unterschiedlichen Pegelhöhen immer eine gewisse Strömung und beim Öffnen der unteren Schleusentore bewegt sich eine nicht unerhebliche Welle den Kanal hinab.
Spätestens bei Schiffbegenungen kann es an diesen Stellen sehr eng werden. Ich vermute da wird eine sehr genaue und schnelle Ortung sehr hilfreich sein.
Lt. des aktuellen Tagebuchvideos und der wenigen Infos aus den Wochenberichten ist beim aktuellen Ansatz die Ortungssoftware auf eine eigenes externes System ausgelagert worden.
Weiter scheint man lt. der aktuellen Videos in kleinen Schritten vorgehen zu wollen.
Falls die Ortung funktioniert wird wohl als nächstes erst einmal eine Umrüstung einiger Schiffe auf Steuerung per IR-Satellit an der Reihe zu sein. Dabei müsste schon entschieden werden, wie viel "Intelligenz" die Schiffe selbst haben werden. Wie weit werden z.B. die Rückmeldungen der Servos an Bord verarbeitet und welche Daten gehen per Satellit an Rechner an Land. Vermutlich werden in die Schiffe nicht mehr elektrische Verbraucher eingebaut, als unbedingt notwendig.
Damit wäre dann schon eine Steuerung per "Joystick" möglich.
Erst wenn sowohl Orten, als auch Fahren zuverlässig funktioniert, wäre dann die tatsächliche Automatisierung möglich, die wiederum unterteilt werden könnte.
Spekulieren wir mal, wie die Codezeilen, bzw. die Aufgaben auf einzelne Systeme verteilt werden könnten:
Denkbar wäre ein Leitsystem, a la Railware, welches den Schiffen den Zielhafen und den ungefähren Kurs mitteilt, ggf. auch in Richtung Ladestation. Dieses System kann vermutlich mit sehr groben Positionsangaben arbeiten.
Die Feinsteuerung für jedes Schiff könnte wohl tatsächlich pro Schiff durch separate schnelle, kompakte Prozesse, bzw. eigene Programminstanzen erfolgen, die auf entsprechend viele Prozessoren verteilt werden können. Diese benötigen präzise Ortungsdaten.
Da die Schiffe selbst "blind" sind, würde außerdem noch eine Kollisionswarnung benötigt, die alle Positionen und Bewegungen sehr genau kennt und entsprechend schnell reagiert. Auch hierfür würde sich wiederum ein eigener Prozess, bzw. ein eigenes Programm anbieten.
Die Verkehsregeln, nach denen gefahren wird, müssten entsprechend sinnvoll auf diese drei Systeme verteilt werden, damit das ganze nicht nur irgendwie funktioniert, sondern am Ende auch nach realistischen Regeln gefahren wird.
Die Aufgaben lassen sich augenscheinlich recht gut auf einzelne Subsysteme verteilen. Ich bin gespannt, auf welche Lösung die Wunderländer da zusteuern und wie viel Rechenpower am Ende tatsächlich benötigt wird. Sehr reizvoll, darüber nachzudenken. Vermutlich brauchen wir aber vor allem noch ein kleines Bisschen Geduld...
Die Kür wäre am Ende wohl das Be- und Entladen der Fährschiffe mit Zügen und Carsystem-Autos.
ein paar Überlegungen zu Deinen Überlegungen:
Die Schiffe im Wunderland verfügen meines Wissens nicht über Ruderblätter, sondern über Bug und Heckstrahlruder. Die Reaktion auf Richtungsänderungen erfolgen daher sogar bei den großen Schiffen recht prompt. Die Wirkung der Ruderanlagen sind nicht an die Geschwindigkeit der Schiffe gebunden, was schon mal eine deutliche Erleichterung beim Manövrieren bedeutet.JoachimK hat geschrieben:...ein Propeller mit einem Ruderblatt ist kein Linearantrieb mehr, sobald das Blatt nicht geradeaus steht. Fährt es geradeaus, aber schon!
Fährt es einen Bogen, ebenso! Beim Anlegemanöver gibt es keine regelmäßige Strömung mehr.
Beim Anlegen werden außerdem Magnete im Rumpf und in der Kaje zu Hilfe genommen, die die letzten Millimeter übernehmen und anschließend dafür sorgen, dass der Dampfer am Anleger bleibt. Da hat man sich vermutlich von den Alsterdampfern inspirieren lassen...
Auf "hoher See" und in den Hafenbecken ist tatsächlich viel Platz und relativ ruhiges Fahrwasser vorhanden.JoachimK hat geschrieben: Der Anspruch, auf Millimeter genau zu fahren, den halte ich für illusorisch und unnötig.
Ambitionierter sind da vermutlich Fahrten durch den relativ engen Kanal und die Schleuse. Dort herrscht durch die unterschiedlichen Pegelhöhen immer eine gewisse Strömung und beim Öffnen der unteren Schleusentore bewegt sich eine nicht unerhebliche Welle den Kanal hinab.
Spätestens bei Schiffbegenungen kann es an diesen Stellen sehr eng werden. Ich vermute da wird eine sehr genaue und schnelle Ortung sehr hilfreich sein.
Ob diese weit oben genannten Zahlen inzwischen so noch gültig sind?JoachimK hat geschrieben:
Anmerkung: Ein Programm mit 150.000 Zeilen und Parameter-abhängiger Laufzeit ist schlicht zu groß, um innerhalb eines Regelkreises sinnvoll untergebracht zu werden.
Jeder Regelkreis, Achse muss seinen eigenen PID abarbeiten und in unterster Ebene auf Geschwindigkeit als Stell- und Messgröße arbeiten. Sowas lagert man in Threads aus, die nur 'wenige' Zeilen Code aufweisen.
Lt. des aktuellen Tagebuchvideos und der wenigen Infos aus den Wochenberichten ist beim aktuellen Ansatz die Ortungssoftware auf eine eigenes externes System ausgelagert worden.
Weiter scheint man lt. der aktuellen Videos in kleinen Schritten vorgehen zu wollen.
Falls die Ortung funktioniert wird wohl als nächstes erst einmal eine Umrüstung einiger Schiffe auf Steuerung per IR-Satellit an der Reihe zu sein. Dabei müsste schon entschieden werden, wie viel "Intelligenz" die Schiffe selbst haben werden. Wie weit werden z.B. die Rückmeldungen der Servos an Bord verarbeitet und welche Daten gehen per Satellit an Rechner an Land. Vermutlich werden in die Schiffe nicht mehr elektrische Verbraucher eingebaut, als unbedingt notwendig.
Damit wäre dann schon eine Steuerung per "Joystick" möglich.
Erst wenn sowohl Orten, als auch Fahren zuverlässig funktioniert, wäre dann die tatsächliche Automatisierung möglich, die wiederum unterteilt werden könnte.
Spekulieren wir mal, wie die Codezeilen, bzw. die Aufgaben auf einzelne Systeme verteilt werden könnten:
Denkbar wäre ein Leitsystem, a la Railware, welches den Schiffen den Zielhafen und den ungefähren Kurs mitteilt, ggf. auch in Richtung Ladestation. Dieses System kann vermutlich mit sehr groben Positionsangaben arbeiten.
Die Feinsteuerung für jedes Schiff könnte wohl tatsächlich pro Schiff durch separate schnelle, kompakte Prozesse, bzw. eigene Programminstanzen erfolgen, die auf entsprechend viele Prozessoren verteilt werden können. Diese benötigen präzise Ortungsdaten.
Da die Schiffe selbst "blind" sind, würde außerdem noch eine Kollisionswarnung benötigt, die alle Positionen und Bewegungen sehr genau kennt und entsprechend schnell reagiert. Auch hierfür würde sich wiederum ein eigener Prozess, bzw. ein eigenes Programm anbieten.
Die Verkehsregeln, nach denen gefahren wird, müssten entsprechend sinnvoll auf diese drei Systeme verteilt werden, damit das ganze nicht nur irgendwie funktioniert, sondern am Ende auch nach realistischen Regeln gefahren wird.
Die Aufgaben lassen sich augenscheinlich recht gut auf einzelne Subsysteme verteilen. Ich bin gespannt, auf welche Lösung die Wunderländer da zusteuern und wie viel Rechenpower am Ende tatsächlich benötigt wird. Sehr reizvoll, darüber nachzudenken. Vermutlich brauchen wir aber vor allem noch ein kleines Bisschen Geduld...
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Re: Warum die Schiffe nicht fahren und was man dagegen tun k
Moin,
über uralte Mengenangaben von Codezeilen zu spekulieren und diese ohne sie gesehen zu haben für zu umfangreich zu halten, finde ich lustig.
Ich habe gerade keine Zahlen vom Flughafen im Kopf... was dort Haltepositionen, Anstellwinkel, Finger-Position und Beleuchtngseinstellungen waren, werden in Skandinavien dann wohl Anlegeplätze und -zufahrten, passierbare Routen, Beschaffenheit der Küstenlinien und Untiefen und individuelle Eigenschaften der Schiffe sein. Da kommt relativ viel zusammen, ohne dass alles jederzeit verarbeitet werden muss.
Spannend finde ich, dass - im Gegensatz zum Flughafen - die Routen nicht durch Magnetstreifen von Anfang an vorgegeben sein müssen, sondern - je nach Zuverlässigkeit - erweiterbar sind.
Schön wäre es, wenn in absehbarer Zeit mal ein einziges Schiff vollständig computergesteuert fahren kann. Interessant wird es, wenn 2, 3, 4 oder 5 Schiffe gleichzeitig irgendetwas tun können.
Hinweis an Gerrit: Feuerwehr(boot)einsätze!!!! Brand auf hoher See, ̶n̶̶o̶̶t̶̶l̶̶a̶̶n̶̶d̶̶u̶̶n̶̶g̶ Havarie!!! *duckundwech*
über uralte Mengenangaben von Codezeilen zu spekulieren und diese ohne sie gesehen zu haben für zu umfangreich zu halten, finde ich lustig.
Ich habe gerade keine Zahlen vom Flughafen im Kopf... was dort Haltepositionen, Anstellwinkel, Finger-Position und Beleuchtngseinstellungen waren, werden in Skandinavien dann wohl Anlegeplätze und -zufahrten, passierbare Routen, Beschaffenheit der Küstenlinien und Untiefen und individuelle Eigenschaften der Schiffe sein. Da kommt relativ viel zusammen, ohne dass alles jederzeit verarbeitet werden muss.
Spannend finde ich, dass - im Gegensatz zum Flughafen - die Routen nicht durch Magnetstreifen von Anfang an vorgegeben sein müssen, sondern - je nach Zuverlässigkeit - erweiterbar sind.
Schön wäre es, wenn in absehbarer Zeit mal ein einziges Schiff vollständig computergesteuert fahren kann. Interessant wird es, wenn 2, 3, 4 oder 5 Schiffe gleichzeitig irgendetwas tun können.
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- Datterich
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Schiffssteuerung
Alle Schiffe auf der Nordostsee verfügen wie im wahren Leben über funktionierendes Ruderblatt / Ruderblätter. In der Fahrpraxis ist es bei den größeren Modellen allerdings wesentlich einfacher, selbst kleine Kurskorrekturen über Bugstrahlruder und - sofern vorhanden - über Heckstrahlruder zu realisieren. Richtig ist wohl bei diesen großen Modellen, dass man daher eine Bedienung des Ruderblattes außer Acht lassen könnte. Kleinere Modelle haben kein Heckstrahlruder (siehe auch Schiffsdatenbank). Es liegt übrigens eine ganze Menge an dort aufgeführten Funktionsmöglichkeiten jetzt noch brach ...writeln hat geschrieben:Die Schiffe im Wunderland verfügen meines Wissens nicht über Ruderblätter, sondern über Bug und Heckstrahlruder.
Die Magnete Kaje/Rumpf sind ziemlich schwach. Das müssen sie sein, weil sonst ein Modell die ständigen Bewegungen Ebbe/Flut nicht sauber mitgehen könnte. Gleiches gilt für die Schleuse und für die Schattenhäfen. Eine "Anlegehilfe" stellen diese Magnete nicht dar - sie halten das Modell gerade mal so gegen Winde der Klimaanlage und leichte Strömungen auf Parkposition und bewirken keinen Leinenersatz beim An- und Ablegemanöver.
Ich würde das toll finden, habe aber meine Zweifel an der Umsetzung nach so vielen Jahren. Der Autotransportzug in den USA ist auch niemals zum Shuttle USA - Knuffingen und zurück geworden, obwohl das seinerzeit geplant war. Hier ist wohl die Entwicklung neuer Abschnitte mit neuen Herausforderungen (Vesuv, Formel 1, Feuerwehr mit Rolltoren usw.) stets im Wege. Es wäre natürlich schön, wenn ich in diesem Punkte irren würde.writeln hat geschrieben:Die Kür wäre am Ende wohl das Be- und Entladen der Fährschiffe mit Zügen und Carsystem-Autos.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Re: Schiffssteuerung
Da steht bei fast jedem Schiff "1 Heckstrahlruder wird nachgerüstet"... Bei einigen scheint das im Laufe der Jahre bereits erfolgt zu sein. Ich glaube bei nächster Gelegenheit müssen wir beide mal eine Ruderblätterzählung machen.Datterich hat geschrieben:Kleinere Modelle haben kein Heckstrahlruder (siehe auch Schiffsdatenbank).
Ich habe sie bisher immer gerne dafür benutzt. Die letzten 2 cm lässt sich ein Schiff ganz prima per magnetischem Autopilot an die Kaje fahren, man muss nur rechtzeitig die Finger von der Steuerung lassen... Hein, wat mokt wi nu?Datterich hat geschrieben:Die Magnete Kaje/Rumpf sind ziemlich schwach. Das müssen sie sein, weil sonst ein Modell die ständigen Bewegungen Ebbe/Flut nicht sauber mitgehen könnte... Eine "Anlegehilfe" stellen diese Magnete nicht dar...
Nun ja, ein Autozug Knuffingen - USA finde ich ehrlich gesagt auch nicht so spannend und eher abwegig. Aber die drei Fährschiffe zu beladen wäre schon traumhaft. Der Terminal ist ja entsprechend ausgebaut. Sicher aber ein Punkt, der ganz weit unten in der Liste der zu lösenden Probleme steht.Datterich hat geschrieben:Der Autotransportzug in den USA ist auch niemals zum Shuttle USA - Knuffingen und zurück geworden, obwohl das seinerzeit geplant war.
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Schiffssteuerung
Ein Ruderausschlag wirkt bei den sehr geringen Geschwindigkeiten, die alle Schiffsmodelle fahren, kaum bis gar nicht.
Bei den kleineren Modellen hast Du Recht mit der Magnetunterstützung beim Anlegen. Bei den größeren Modellen klappt das überhaupt nicht. Vermutlich zu viel träge Masse auf dem Wasser -
So mokt wi dat
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Bei den kleineren Modellen hast Du Recht mit der Magnetunterstützung beim Anlegen. Bei den größeren Modellen klappt das überhaupt nicht. Vermutlich zu viel träge Masse auf dem Wasser -
Gebonktwriteln hat geschrieben:Ich glaube bei nächster Gelegenheit müssen wir beide mal eine Ruderblätterzählung machen.
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Re: Schiffssteuerung
Also ich hab das mit AIDA bei einigen Gelegenheiten so gemacht. Die klebte teilweise so fest an der Kaje, dass die Kraft der Querstrahruder kaum ausreichte, um wieder vom Ufer weg zu kommen.Datterich hat geschrieben:Bei den kleineren Modellen hast Du Recht mit der Magnetunterstützung beim Anlegen. Bei den größeren Modellen klappt das überhaupt nicht...
Angenommen, jedes Schiff würde, wie oben spekuliert, durch einen eigenen Prozess gesteuert, dann wäre es nötig, letzterem alle Individuellen Charakteristika eines Schiffes als Parameter, oder Objekteigenschaften mitzugeben. Neben den Rumpfabmessungen auch die Art der Steuerung, Fahreigenschaften und ggf. auch die Kraft, bzw. die Wirkung der erwähnten Magnete. Jeder Prozess wäre dann ein virtuelles Schiff mit all seinen Eigenschaften.
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ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
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