Der Bauabschnitt "Alpen": So könnte er aussehen!

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 13. Februar 2006, 16:14

Sieht ja wirklich super aus. jetzt wird mir auch einiges klarer: Darum also der Durchbruch zu BA 1.3, weil der Notausgang im Weg liegt...

Folglich gibts auch keine direkte Verbindung zu BA 5. Folglich braucht man sich über den Übergang von BA 5 zu BA 6 keine sehr großen Gedanken machen.

Blöde Frage allgemein: Wird dann nicht die Brücke zwischen Alpen und Knuffingen zu einer Art "Nadelöhr" für den Zugverkehr? Ich meine: staut sich das nicht womöglich?

Zum Entwurf: Wie gesagt Super.
Ich denke, dass man hier auf dem richtigen Weg ist.

Ich denke trotzdem, dass dieses Zwischenpodest mit den ganzen Kreuzungen zu einem echten Nadelöhr wird. Ich meine, man sollte an jeder Seite noch ein paar dutzend Zentimeter dazugeben. Aber ich bin natürlich kein Experte.

Aber man kann es sich selbst ausrechnen: Zum einen kommt da ja noch der Platz für der Geländer weg. Und zum anderen: Jeder normal gebaute Erwachsene braucht am Geländer stehend ungefähr 40 cm Platz nach hinten (also ca. 30 + 10 Zentimeter Höflichkeit :) ). Oft stehen ja dann auch zwei Reihen da. Und weil das ganze überhöht ist, ist es möglich, auch aus der dritten und vielleicht auch vierten Reihe nach oben zu schauen. (daran hab ich bis jetzt noch gar nicht gedacht, das sieht man erst, wenn man so ein Modell hat)

Folglich ist - zumindest für mich - klar, dass es an dieser Stelle einen Stau geben wird, weil mit 2 Metern Breite passen gerade zwei Reihen auf jeder Seite (oder 4 auf einer) hin, und in der Mitte ein schmaler Gang, wo sich einer durchschieben kann.

Ich halte das gerade an dieser Stelle für eine schwer erträgliche Sache, die wohl viele Besucher gerade an den Stoßtagen nerven dürfte.

Wie gesagt bin ich absolut kein Experte; ich würde einen Architekten fragen, der sich mit solchen Dingen auskennt, bzw. sogar eine Simulation durchführen.


Was mir noch auffiel:

- Der Bereich unmittelbar unter dem obersten Teil der Treppe ist meiner Meinung nach noch ausbaufähig. Weil sonst wird das einfach ein "Dreckeck".

- Ich halte rein sicherheittechnisch gesehen, diese Doppeltreppe ab dem Podest für ein mögliches Problem, weil es sicher Besucher geben wird, die nicht damit rechnen, dass da jetzt "plötzlich" zwei Treppen nach unten führen oder vielleicht nach oben glotzen und dabei rückwärts laufen, weil sie in dem Durcheinander nicht bemerkt haben, dass da noch eine Treppe ist. Möglich wäre das denke ich?!

- Man könnte den unteren Teil der Treppe flacher machen und mehr in Richtung zu den "alten" Bauabschnitten legen. Das kann dafür sorgen, dass sich die Situation etwas entspannt.

- Vielleicht wäre es daher sogar am schlauesten, die Kreuzung ganz bleiben zu lassen und statt dessen nur noch eine sehr breite und flache Treppe in den Unterirdischen Teil münden zu lassen? Weil: Keine Kreuzung, kein Stau und keine Gefahr, dass man stolpert, weil man nicht merkt, dass da eine zweite Treppe ist. Der obere Teil der Treppe könnte dabei relativ steil sein, dann kommt ein ziemlich flaches Stück mit teilweise 50 cm breiten Stufen und am Schluß an dem Stück wo es in den Tunnel geht ist es wieder steil.

- Um ein "urigeres" Aussehen zu erreichen wäre es denkbar, der Treppe mehr "runde" Formen zu geben, also alle Ecken und Geraden raus und durch Rundungen ersetzen.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 17:01

Die Treppe kann man sich massiv vorstellen, wie im Modell angedeutet. Oder aber auch offen, so dass amn zwischen den Stufen durchschauen kann. Wenn die Stufen einen kleinen Rand nach oben haben, besteht auch wenig Gefahr, dass Staub und Schmutz auf den Anlagentisch hindurch fallen.

Die Höhle kann man sich auch anstelle der mittleren Besucherbucht vorstellen, kürzer dann. Darüber vielleicht der Berggipfel mit den Seilbahnen (siehe Gerhard Dauschers Beitrag 98850 von heute).

In der oberen Etage kann ich mir noch eher eine Brücke über den Fluchtweg vorstellen als in der unteren Etage, somit eine Verbindung vom BA 5 zum BA 6.1 wahrscheinlicher ist als eine Verbindung vom BA 6.2 zum BA 7. Da wird wohl wieder ein Tunnel unter den Füßen der Besucher fällig.

Ich tendiere auch dazu, das Mittelmeer dem BA 7 vorzubehalten, und im BA 6.2 eine Stadt des Rhonetales zu zeigen, z.B. Churbriggen.
Grüße, Peter

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 13. Februar 2006, 17:08

Ich hab mal den Deckendurchbruch wie oben umgearbeitet:

Bild

Das ist natürlich etwas unbeholfen - ich bin kein Peter Müller. :)

In Wirklichkeit müsste der "Schwung" natürlich schöner werden, organischer.

Es ist natürlich auch denkbar (und womöglich sicherheitstechnisch unabdingbar), die Treppe ohne "schiefe" Stufen zu machen, also dass die Treppe ganz gerade durchläuft, auch wenn dieser Schwung drin ist - ich habe es so gezeichnet, weil das einfacher war.

Ebenso ist es möglich, statt der breiten Stufen zwei größere Absätze (so ähnlich wie in der bisherigen Planung) zu machen. Auf breiten Stufen bekommt man halt meiner Meinung nach mehr Leute unter wie auf Absätzen, aber da lasse ich mich gern belehren.

Oben habe ich dann noch den erwähnten "Erker" eingebaut.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 18:19

Noch mal zwei Alternativen im Vergleich:

Bild

1. Vorschlag von @ssilk, nicht im Podest zu verzweigen, sondern den Treppenabgang geradewegs in der Höhle enden zu lassen.


Bild

2. Vorschlag, die große Höhle an der Wand aufzugeben (oder aber nur vom Mittelgang aus einen Eingang zu planen) und den Treppenabgang durch eine kleinere Höhle in der Mitte des Deckendurchbruchs zu führen.
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Beitrag von Flo K (der erste) » Montag 13. Februar 2006, 19:10

Sorry Alex, aber hier liegst Du gleich doppelt daneben:
ssilk hat geschrieben:Sieht ja wirklich super aus. jetzt wird mir auch einiges klarer: Darum also der Durchbruch zu BA 1.3, weil der Notausgang im Weg liegt...
Der Durchbruch zum Abschnitt 1.3 ist v.a. auch für die Bemessung der Anlagengröße wichtig. Nur eine "optisch und technisch zusammenhängende Anlage" wird vom Guiness-Buch als EINE Modellbahnanlage gewertet! Ein simples Loch für die Gleistrasse in der Wand gilt nicht!
ssilk hat geschrieben:Folglich gibts auch keine direkte Verbindung zu BA 5. Folglich braucht man sich über den Übergang von BA 5 zu BA 6 keine sehr großen Gedanken machen.
Wenn ich an dieser Stelle noch mal freundlich um das genaue Studium meines Entwurfs bitten dürfte:
Ich habe die Hauptstrecke auf Höhe +- 0 in der 4. Etage, also ähnlich dem Amerika-Tunnel als NEAT-Tunnel im Fussboden und eine Schmalspur-Pass-Strecke auf Höhe + 220 cm, also ähnlich der Schauertalbrücke, vorgesehen.
Die Funktionweise des Notausgangs bliebe davon vollkommen unbeeinträchtigt.
Im Übrigen sollte dort schon mal aus den oben genannten Gründen eine Verbindung existieren, denn schließlich möchte man die Flughafen-Fläche doch auch irgedwann einmal dazuaddieren dürfen!

Zu Peters Modell:

Sehr, sehr schön!

Nur habe ich immernoch die Bedenken, die ich auch schon via Mail / ICQ mitgeteilt habe: Die Höhenunterschiede sind derartig groß, daß es mir annäherd unmöglich erscheint, dort eine (oder mehrere) Bahnstrecken glaubhaft zu verlegen! Mir ist das einfach alles viel zu steil!

Nun - warten wir ab, welche Lösung Gerhard Dauscher dafür finden wird...

Die Notausgangssituation ist aber sicherlich nach dem Deckendurchbruch die zweite sehr heikle Stelle.

Flo
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 19:28

Erst einmal etwas Anschauliches für Forumsgäste, die sich im Miniatur Wunderland noch nicht so gut auskennen: ein Bild von der Aussenfassade.

Bild

Die Wand, hinter der sich der Deckendurchbruch befinden wird, habe ich etwas aufgehellt. Und ich habe die zwei Fenster markiert, hinter denen sich das Treppenhaus befindet, zu dem die Notausgänge führen. Würde der Denkmalsschutz eine Nottreppe an der Aussenfassade zulassen? Leider wahrscheinlich nicht.

Die von @Flo K (der erste) angesprochenen beiden Verbindungen in der oberen und unteren Etage werden wohl so kommen, aber sie müssen relativ schmal ausfallen, sprich lediglich so breit wie die Bahntrasse sein, denke ich. Denn sonst bleibt ja kein Platz für die Besucher, bis zur hinteren unteren Ecke durchzukommen. Wenn die Treppen schon 2 Meter breit sein sollen, dann die ebenen Besucherwege auf jeden Fall auch.


Und Flo, zu Deinen Bedenken:
Die Höhenunterschiede sind derartig groß, daß es mir annäherd unmöglich erscheint, dort eine (oder mehrere) Bahnstrecken glaubhaft zu verlegen! Mir ist das einfach alles viel zu steil!
Die Bedenken haben andere auch (mich eingeschlossen), siehe Gerhard Dauschers Beitrag 98849 von heute früh:
Unsere Schweizer Alpen werden von gefährliche steilen Felswänden beherrscht. Da lässt sich kein grösseres zusammenhängendes Skigebiet bauen
Aber wie anders machen oder wie damit umgehen? Ich glaube, es werden viele Schmalspurstrecken in den Berghängen verlegt werden, die Normalspurbahn sollte im Verborgenen nach unten fahren und dann in den Tälern auf der unteren Ebene (ca. 0.80 bis 1.50 Meter über Grund) wieder zum Vorschein kommen.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Montag 13. Februar 2006, 19:46

Ich weiss es auch nicht Peter...

Mich hat es letztenendes auf die Idee mit dem Mittelpodest gebracht.

Deiner Vermutung, was die Normal- und die Schmalspurstrecken betrifft, kann ich mich zu 100% anschließen! Darauf wird es hinauslaufen. Speziell die Normalspurstrecken werden den größten Teil des Höhenunterschieds in riesigen Gleiswendeln absolvieren müssen.

Ich denke, mit dem Notausgang wird man wohl oder übel leben müssen.
Die einzige Möglichkeit, die mir eingefallen ist, die Anlage dennoch zusammenhängend darzustellen, ist die oben beschriebene Pass-Strecke.
Eine Alternative wäre natürlich eine zweite 'Schauertalbrücke', aber diese Szene haben wir ja schon auf der Anlage. Über der Notausgangstür wäre die Strecke zwar kaum noch einzusehen, was aber durch ein nach vorne abfallendes Gelände wieder etwas kompensiert werden könnte. An dieser Stelle sollte die Anlage nicht viel mehr als ca. 50 cm Tiefe haben. Die seitlichen Wände zur Notausgangstür darunter beinhalten den Zugang zu den Service-Gängen und würden sich anbieten, zum Beispiel den Lift der darunterliegenden Porta Alpina im Anschnitt darzustellen.

Kann sich das jemand vorstellen?

Wenn nicht, werde ich es gerne nochmal erleutern, ggf mit Zeichnung.

Flo
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 21:19

Bei meinen Flughafenskizzen bin ich einfach davon ausgegangen, dass man das Treppenhaus mit dem Notausgang auf 5 Meter beschränken kann. In einer Bauzeichnung, die ich in irgendeinem Wochenbericht gefunden habe (und die ich nicht mehr wiederfinde), und auf der Reiseführer-Innenseite ist das Treppenhaus mit einem Vorraum eingezeichnet, vermutlich eine Brandschutzschleuse. Und ob man die so einfach zurückbauen darf? Wenn nicht, dann ragt das ganze Notausgangsgelumpe mehr als 7 Meter in den Raum hinein und läßt keinen Platz für einen normalen Anlagentisch von der einen zur anderen Seite.

Die Nieschen für die Restbauabschnitte 5.1 und 5.2 müssen ja auch an die Mittelgänge besuchermäßig angeschlossen werden. Und ich denke nicht, dass sie so sparsam bebaut werden sollen wie die Geisterschiffecke im Bauabschnitt 4 Skandinavien, also vielen Besuchern Einblick gewähren sollen (mit entsprechend breiten Zugängen).

Möglichkeiten, die dann noch bleiben, sind zum einen ein Tunnel a'la Hamburg-Amerika, der kann dann auch in die Raummitte gelegt werden. Oder eine Brücke über die Köpfe der Besucher hinweg wie zwischen BA 1.2 Knuffingen und BA 1.3 Alpen. Oder ein wirklich schmaler Anlagentisch ohne Wartungsgang, mit (ein Widerspruch, aber könnte gehen) getarnter und dennoch als Notausgang markierter Fluchttür. Das Treppenhaus wird vielleicht hermetisch abgeriegelt bleiben müssen, könnte dann nicht als Zugang zu den Wartungsgängen dienen.

Soviele Wenn und Aber! Der Einfachheit halber enden für mich die Bauabschnitte 5.1 und 5.2 gedanklich jeweils in der Ecke. Und irgendwie werden Verbindungen zur anderen Seite geschaffen, die aber das Layout der Ecken unwesentlich beeinflussen. Dann bin ich natürlich schnell an einem Punkt, an dem das Mittelmeer garnicht mehr zum Bauabschnitt 5.2 dazugehört. Sonst müsste der Deckendurchbruch ja italienische oder französische Seealpen darstellen. Die Ecke unten ist für mich maximal Lugano oder Montreux, aber nicht Monaco. Und die Ecke oben könnte die von Hannes (Beitrag 98810 vom 12.2.2006) angesprochene Landschaft oberhalb der Baumgrenze enthalten.

Es sollte übrigens jetzt schon festgelegt werden, wie später die Bauabschnitte 8 und 9 angeschlossen werden!


PS.: und während ich hier herumeditiere, hat Flo schon meinen Beitrag kommentiert. Ich antworte mal in die Zukunft: Ohne Vorbau um so schöner, aber viel mehr als Fußtunnel oder Überkopfbrücke wird es dennoch nicht. Und es bleiben vom Charakter her Sackkassenecken.

[Dieser Beitrag verwendet die ab dem 17.2.2006 gültigen Bauabschnittsbezeichnungen 5 (Deckendurchbruch) und 6 "Flughafen"]
Zuletzt geändert von Peter Müller am Montag 20. Februar 2006, 22:03, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Montag 13. Februar 2006, 21:29

Hallo Peter

Ich gehe nach wie vor davon aus, das der Vorbau (den Du als Schleuse bezeichnest) zurückgebaut werden kann.
Wenn nicht, sind natürlich alle bisherigen Planungen die untere linke Ecke zu bebauen hinfällig - das ist klar!

Allerdings sind alle anderen Notausgänge im Wunderland direkt an ein Treppenhaus angeschlossen. Ich sehe also keinen Grund, warum das hier nicht auch so sein sollte!

Vielleicht könnte man hier mal seitens des Planungsstabes für Aufklärung sorgen, das wäre nett!

- Danke! -

Flo
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 22:02

Übrigens: von normaler Tischhöhe in der oberen Etage bis runter zur normalen Tischhöhe in der unteren Etage sind es 3 Meter, bei 2% Gefälle macht das 150 Meter Gleis bzw. 25 Vollkreise in einer Gleiswendel mit ca. 2 Metern Durchmesser.

Es wird wohl nur eine Normalspur-Verbindung von oben nach unten geben, zwei oder mehr solcher Monsterwendeln nehmen sicherlich viel zu viel Platz weg. Wenn also mehrere Szenerien auf ungefähr gleicher Höhe geplant sind, dann sollten sie auch in gleicher Höhe verbunden sein.

In meinem Papiermodell fehlt solch eine Verbindung über den Anlagentisch von links nach rechts am Mittelgang (weil der Höhleneingang am Podest hier trennend wirkt). Aber unter dem Podest könnten Gleise verlegt sein, wie z.B. die Zufahrt zur Porta Alpina in der Höhle.

An der Hauswand entlang habe ich das Verbindungsgleis vom BA 1.3 Alpen zum BA 5 Flughafen vorgesehen. Es geht durch den oberen Teil der Berge. Es ist mehr als 3 Meter über dem Fußboden des Wartungsganges! Es kann also zu Wartungszwecken nur über Leitern erreicht werden. Das trifft auch für alle Lampen und sonstigen Gimmiks der Bergwelt zu. Auch das Innenleben der Berge muss durchdacht sein.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Montag 13. Februar 2006, 22:38

Peter Müller hat geschrieben:Übrigens: von normaler Tischhöhe in der oberen Etage bis runter zur normalen Tischhöhe in der unteren Etage sind es 3 Meter, bei 2% Gefälle macht das 150 Meter Gleis bzw. 25 Vollkreise in einer Gleiswendel mit ca. 2 Metern Durchmesser.
Aus dem Thread NEAT und Porta Alpina:
Flo K (der erste) hat geschrieben:Sicherlich wird es sich nicht vermeiden lassen auch im Bauabschnitt "Alpen" zahlreiche Tunnelbauwerke in die Streckenführungen zu integrieren, schon mal um die Strecke von ca. 150 Metern, die nötig sein werden um die ca. 300 cm Höhendifferenz bis zum "Mittelmeer" zu überwinden, möglichst abwechslungsreich und spektakulär zu gestalten.
Genau wegen dieser Berechnung bin ich zu dem Schluss gekommen, daß es sehr, sehr schwierig sein wird diese Höhe zu überwinden, erst recht dann, wenn man dem Besucher noch glaubhaft vermitteln möchte, daß hier eine Bahnstrecke im Gebirge verläuft. Einen 20-stöckigen Gleiswendel schließe ich daher von vorn herein aus, da kein Besucher das Verschwinden eines Zuges mit dem 3 Meter weiter unter, und 10 Minuten späteren Wiedererscheinen des Zuges in Verbindiung bringen kann!
Ich habe deshalb versucht auch die Züge der Normalspur auf einigen Paradestrecken zu zeigen und den Höhenverlust / gewinn auf mehrere Gleiswendel zu verteilen, so daß es dem Besucher noch möglich sein sollte, jeden einzelnen Zug auch auf der Anlage 'verfolgen' zu können!

Flo
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Beitrag von Peter Müller » Montag 13. Februar 2006, 23:44

Mal angenommen, der Notausgang läßt sich auf 5 Meter reduzieren:

Bis jetzt habe ich den Anlagentisch in der unteren Etage etwas größer geplant, als der Deckendurchbruch ist. Man könnte den Anlagentisch aber auch kleiner planen, um Platz am Notausgang zu schaffen für eine normale Tischbreite. Die kleine Animation soll den Unterschied deutlich machen.

Bild

Ich bevorzuge (zur Zeit noch) die Variante Anlage unter dem Deckendurchbruch größer.
Grüße, Peter

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Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Dienstag 14. Februar 2006, 08:11

Generell lässt sich schon sagen das von der Schweiz in den Flughafen keine Gleisverbindung gebaut wird. Der Flughafen wird an Knuffingen angebunden, und unsere jetztigen Alpen verbinden wir mit der Schweiz.

Ich wäre selber froh wenn ich näheres über die baulichen Vorgaben wüsste. Aber wir warten alle noch auf diverse behördliche Genehmigungen.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 14. Februar 2006, 08:18

:extracry: :extracry: :extracry:

Ohh NEIN!

Heisst das dann auch, daß die Pass-Strecken-Situation vom Tisch ist?

Wo sonst sollte man noch glaubhaft eine solche "Höhe" erreichen können?

Bitte Gerhard, versuche dennoch eine schöne Bahnstrecke oberhalb der Baumgrenze einzubauen, auf diesen spekakulären Anlblick könnte ich nur schwer verzichten!

Flo
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Beitrag von ssilk » Dienstag 14. Februar 2006, 14:59

@flo: Meine Überlegung war: Wenn es keine direkte Verbindung von BA 5 nach BA 6 gibt, dann muss man BA 5 an Knuffingen und BA 6 an die Alpen anschließen. Hat ja Gerhard so bestätigt.

Ich halte das für schade, hier keine direkte Verbindung machen zu können und schlage vor, dass man trotz allem einfach eine technische Verbindung (also womöglich auch ohne Schauanlage, sondern in einem versteckten Tunnel an der Decke) baut, um die genannte Passsituation darstellen zu können (es gibt genügend Pässe, wo die Züge durch Tunnels fahren).

@peter: Ja, so in etwa denke ich mir die Treppe. In meiner Version hat sie aber keine Ecken, sondern einen "Schwung".

Bild

Man bedenke bei dieser Planung auch folgendes: Damit hat man "oberhalb" der Treppe mehr Platz für das Gefälle, Gleiswendeln usw. Weil ja der Platz für die zweite Treppe wegfällt.

Und - wow - 150 Meter Gefällstrecke... das ist schon echt extrem...

Mir fällt - vom Ideenansatz her - dazu nur ein, den ganzen Durchbruch Spiralförmig nach unten zu bauen, um die erforderliche Länge hinzubekommen ODER einen Zugaufzug zur Überwindung der Höhe zu verwenden (zum Beispiel einen nach dem Paternoster-Prinzip http://www.miniatur-wunderland.de/php/f ... php?t=9533 ) .


Das mit dem Zugaufzug stelle ich mir so vor: Der Zug fährt ein Stück offen und verschwindet dann in einem Tunnel. In Wirklichkeit fährt er in den Aufzug ein, wird 50 Zentimeter nach unten/oben gefahren und kommt dann entsprechend tiefer/höher wieder raus, fährt wieder ein Stück offen und man wiederholt das ganze, bis er oben ist.

Das mit dem Spiralförmigen Aufbau der Landschaft denke ich mir so, dass im Prinzip der ganze Deckendurchbruch als eine große Wendel gedacht werden kann. Das führt dazu, dass man im wesentlichen nicht so viele und schwieriger zu bauenden engen Kurven machen muss. Die Ausführung überlasse ich momentan noch der Fantasie des einzelnen.


Ich gabe außerdem noch etwas zu bedenken: Die Bergabstrecke kann wesentlich steiler geplant werden, als die Bergaufstrecke. Ich denke 10-15% Steigung sind Bergab kein großes Problem. (?) Auf diese Weise könnte man zum Beispiel Platz bei den Wendeln sparen...

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 14. Februar 2006, 15:20

Hallo @ssilk,

jeder Architekt würde einen Schwung planen und jeder Bauingenieur Ecken. Das ist halt der Unterschied zwischen Künstler und Praktiker. :D

Auf dem gewonnenen zusätzlichen Anlagentisch könnte das Bergmassiv stehen, welches die Seilbahnen beherbergen soll, die Gerhard Dauscher in seinem Beitrag 98850 vom 13.2.2006 erwähnt hat. Außerdem würde ein Bergmassiv bis in die obere Etage auch den oben am Geländer stehenden Besuchern etwas zum Anschauen bieten. Sonst hätten sie nur einen weiten Blick auf eine Modellanlage eine Etage tiefer, und das ist auf mehrere Meter Entfernung nicht mehr wirklich interessant.

Diese Variante wird zunehmend meine bevorzugte Variante. Obwohl ich immer noch diese und jene Möglichkeit gedanklich durchspiele. Interessant bleibt die Frage, ob denn im Deckendurchbruch auch die Stützpfeiler und -balken entfernt werden dürfen.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Dienstag 14. Februar 2006, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ssilk » Dienstag 14. Februar 2006, 15:55

Naja... momentan ist ja - wenn ich zwischen den Zeilen lese - eher die Frage, ob sie überhaupt einen Deckendurchbruch machen dürfen. :) ;)
jeder Architekt würde einen Schwung planen und jeder Bauingenieur Ecken. Das ist halt der Unterschied zwischen Künstler und Praktiker
Hm. Ich denke das wird eine Metalltreppe. Und als solche, die in Einzelanfertigung gebaut wird, ist es meiner laienhaften Meinung nach wurscht, ob eckig oder rund, weil sowieso jede Stufe einzeln gefertigt werden muss.

Also rund - oder bessergesagt bauchig. :)


Hmmm... mal ne Frage: Flo rechnet oben mit 2% Steigung. Ich bin kein Modellbahner und hab jetzt auch nix gefunden. Wie hoch ist denn bei den jeweiligen Spuren so im Durchschnitt die maximal machbare Steigung?

Weil es ist halt ein rießiger Unterschied, ob man 150 Meter oder nur 75 Meter Steigstrecke benötigt. (wobei beides echt schon irgendwie an Gigantismus grenzt)

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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 14. Februar 2006, 16:30

ssilk hat geschrieben:Flo rechnet oben mit 2% Steigung.
Hallo Alex

Die Strecke von 'Knuffingen' über 'Wassen' zur 'Schauertalbrücke' hat eine maximale Steigung von 2% und das ist schon so steil, das bestimmte Züge in den Kurven nicht anhalten dürfen, da sie sonst nicht mehr loskommen!
Hier werden übrigens ca. 120 cm Höhenunterschied überwunden! Nur damit man sich mal ausmalen kann, was es bedeutet 300 cm überwinden zu müssen!

Also mehr als 2% ist auf der Normalspurstrecke nicht drin.

Anders sieht das bei den Schmalspurstrecken aus: Hier kann man vorbildgerecht mit bis zu 4% Steigung fahren. (EDIT): Bei der Bernina-Bahn sogar bis 7%. Bei der MGB mit Zahnstange bis 17%
Auch die Modellfahrzeuge schaffen das problemlos!

Ähnliches gilt für die minimalen Radien:

Normalspur: mind. 75 cm
Schmalspur: mind. 45 cm (Bernina: 36 cm)

Wo wir gerade dabei sind:

Für die Bahnhöfe müssen ebenfalls große Flächen eingeplant werden.
Die Größe der Bahnhöfe richtet sich natürlich in erster Linie nach der Länge der Zuggarnituren:

Längste Züge:
Normalspur: ca. 450 cm
Schmalspur: ca. 300 cm
(Tatsächlich kann ein Glacier-Express mit Doppeltraktion und 13 - 15 Wagen diese Länge erreichen!) Allerdings ist das eine Ausnahme, in der Regel sind die Züge dort 150 bis 200 cm lang.

Daraus ergeben sich folgende Abmessungen für die Bahnhöfe:

Normalspur:

Zug: 450 cm
+ Toleranz 50 cm
+ Gleisvorfeld 1 100 cm
+ Gleisvorfeld 2 100 cm

Daraus ergibt sich eine Gesamtlänge von 700 - 800 cm!

Schmalspur:

Zug: 300 cm
+ Toleranz 20 cm
+ Gleisvorfeld 1 50 cm
+ Gleisvorfeld 2 50 cm

Auch hier ist bei der schmalen Spur wieder alles etwas kleiner, aber eine Gesamtlänge von ca. 450 cm ist auch nicht wirklich wenig!

Beste Grüße

Flo

PS: Als Toleranz habe ich hier die Bremsungenauigkeit bezeichnet, die bei der Länge der Bahnhofsgleise mit einkalkuliert werden muss!

Diese Angaben stammen übrigens (fast alle) von Gehard Dauscher aus der Planungsphase des Skandinavien-Bauabschnitts.
Allerdings waren die Züge dort deutlich länger (LKAB) und es gab dort keine Schmalspur - die Zahlen hierzu sind von der Anlage von Tom ([url]http://.www.albulamodell.ch[/url])
Zuletzt geändert von Flo K (der erste) am Dienstag 14. Februar 2006, 19:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 14. Februar 2006, 17:20

Wie in meinem Beitrag 98951 von vorhin bereits angedeutet, rechne ich auch immer noch mit der Einschränkung, zwar im Durchbruch die Böden entfernen zu dürfen, das Pfeiler/Balken-Gerüst aber belassen zu müssen. Dann könnten sich Treppen nur innerhalb eines 5 * 5 Meter Karrees befinden, auch Podeste wären nicht unter einem Deckenbalken denkbar.

Hier mal zwei Varianten in einem Bild, wie der Treppenabgang dann verlaufen könnte:

Bild

Die Variante mit dem Knick wäre die von mir bevorzugte, sonst werden die Berghänge am Übergang BA 6.1/6.2 (links unten) sehr steil.
Grüße, Peter

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ssilk
Forumane
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Beitrag von ssilk » Dienstag 14. Februar 2006, 22:49

@flo: Sehr schön. Sollte man ins Wiki stellen...

[...]

Also wenn ich Zahlen so im Kopf durchrechne und ein bischen gesunden Menschenverstand einfließen lasse, dann finde ich die Idee mit dem Aufzug (siehe oben, heute 14:59 Uhr) gar nicht sooooo blöd. Das spart ungefähr 50-100 Meter Gleis! Je nachdem wie man das baut.

Hm. Es ist natürlich noch ne ziemlich unausgegohrene Idee, aber ich denke das wäre rein prinzipiell und technisch sicherlich umsetzbar. Auf jeden Fall finde ich das ne Möglichkeit, an die man mal kurz denken sollte...


@Peter: Ich finde aus zwei Gründen die Variante mit Knick besser:
Zum einen aus dem Grund den du schon nanntest und zum anderen muss an dieser Stelle (also sozusagen links unten) die Berglandschaft sehr hoch werden und wenn die Treppe dann zu nah dran ist, beißt sich das...

[und wie gesagt: Ich würde es so bauen, dass in der Mitte der Treppe mehr Platz ist, wie oben oder unten und da bietet sich ne bauchige Form der Treppe an :) ]

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