Der Besuchertunnel - Die Schweiz von innen!

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 20:19

DOCH ALEX!

Alle haben längst kapiert, das auch die im Besuchertunnel gezeigen Felsen und Szenen in 1:87 dargestellt werden sollen.

Nur Du reitest immer wieder auf diesem 1:1-Thema rum! :roll:

Und glitzernde Kristalle bekommt man auch verkleinert hin, wenn ich nur an den Schnee in Skandinvien erinnern darf!

Flo
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 1. November 2006, 20:33

@flo:
Meine Logik ist was das die Miniaturwelt anbelangt: Wenn man sich eine Möglichkeit ausdenken kann, wie so etwas möglich sein könnte, dann ist es Wahrheit. Die Miniaturwelt ist ja nur eine mögliche Welt.

Meine Logik was die Mischung mit der "Besucher-Welt" anbelangt: Es muss immer klar trennbar sein, was ist Besucher-Bereich und was ist Miniatur-Welt und man darf nicht anfangen, in den Besucherbereich eine eigene Welt zu bauen.


So lange man also nicht ganz offensichtlich gegen Naturgesetze verstößt, so lange ist es möglich, etwas im MiWuLa zu bauen. Und ich kann mir eben durchaus vorstellen, dass es in den Alpen irgendwo Höhlen gibt und vielleicht gibts da drin ja sogar Tropfsteine. Du sagst, das geht nicht: Vielleicht sind die ja nicht natürlich entstanden? Vielleicht haben Außerirdische da ein Loch gebaut, um Millionen Jahre später eine hübsche Höhle zu haben? :)


Ansonsten geb ich dir natürlich recht: Eine Kristallhöhle passt mit Sicherheit besser in die Alpen, wie eine Tropfsteinhöhle, die besser nach Frankreich passt.

In dem Sinne...

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 1. November 2006, 20:33

Flo K (der erste) hat geschrieben:DOCH ALEX!
Mein Posting auf das du dich beziehst bezog sich auf das von Peter.

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 20:50

OK!

Jetzt wird einiges klarer!
Da haben wir aber akurat aneinander vorbei gepostet... ;-)

Allerdings hätte ich weniger ein Problem damit, wenn die ganze Anlage hier quasi "auf Links gezogen" wird, so daß die gesamte Modellfläche den Besucher mehr oder weniger komplett umschließt.

Im Gegenteil: Besonders diesen Eindruck "mittendrin" zu sein, stelle ich mir besonders spektakulär vor.

Und mit der Schauertalbrücke haben die Wunderländer die von Dir angesprochene strickte Trennung von Publikum und Anlage eigentlich schon von Beginn an aufgehoben.

Außerdem verstehe ich nicht, warum Du damit so ein grosses Problem damit hättest, wenn sich die Trennung Anlage-Besucheraum hier einmal verwischen sollte... (?) :roll:

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Beitrag von ssilk » Mittwoch 1. November 2006, 21:47

Also noch mal, ein bischen anders erklärt:

Es gibt zwei Teile im Wunderland. Das eine ist der Besucherteil. Der ist 1:1 und das andere ist der Miniatur-Teil. Der ist 1:87. Zumindest hauptsächlich. Man könnte das ganze aber auch andersherum sehen: Es gibt den Besucherteil, der ist 87:1 und es gibt den "Normalen" Teil, der ist 1:1. Aus Sicht der Wunderländer ist das so.

Gullivers Reisen sind da hervoragend geeignet zum erklären: Die eine Sicht ist die der Besucher auf die Miniaturwelt. Das wäre als ob Gulliver auf die Lilliputaner schaut. Die andere Sicht ist die der Miniaturwelt auf die Besucher. Das wäre so, als ob Gulliver auf die Riesen schaut, die in dem Fall die Besucher sind.

Beide Welten kann man nicht miteinander vereinen, man hätte hier ansonsten und ganz offensichtlich einen logischen Bruch.

Um das zu verdeutlichen, warum das ein logischer Bruch ist, bleiben wir beim Beispiel mit den Höhlen. Angenommen die Höhlen sind in der Besucherwelt tatsächlich in 1:1 nachgebaut, dann wären die Besucher Gulliver und die die Miniaturwelt wäre Lilliput. Das kann eben nicht sein, weil aus Sicht der Miniaturwelt dürfte die Höhle nicht aus echten Bernsteinen bestehen, sondern aus Lilliput-Bernstein.

Baut man dagegen die Höhle in der Besucherwelt in 1:87 nach, dann kommt man in ein neues logisches Problem. Aus Sicht der Miniaturwelt stimmt das zwar nun: Die Höhle ist aus deren Sicht in 1:1 nachgebaut, aber in sich viel zu groß. Aber selbst wenn es möglich wäre, dass es so eine große Höhle gibt, so stimmt das aus Sicht der Besucher nicht mehr. Denn die denken ja, sie leben in der 1:1-Welt und nicht in der 87:1-Welt.

Man kann diesem Logischen Dillema, also dem Bruch der Illusion, nur entgehen, indem man in der Besucherwelt möglichst gar nichts baut. Natürlich nur das was notwendig ist, um die Besucher möglichst nahe an die Miniaturwelt zu bringen, nach dem Motto: Wir ignorieren uns gegenseitig, beide Welten existieren nebeneinander und aus der jeweiligen Sicht passt das dann schon. Ein Kompromiss, der sicherlich von jedem akzeptiert werden wird, weil gar nicht anders möglich. :)


PS: Das ganze ist ein interessantes Problem, welches das Wunderland zum Beispiel erheblich von einem normalen Freizeitpark unterscheidet. In einem Freizeitpark gibt es das sogenannte Theming, man gestaltet einen bestimmten Bereich nach einem bestimmten Motto, zum Beispiel nach Bergwelt. Im Wunderland ist das so halt nicht möglich, man muss die Grenze zwischen Besucher- und Miniaturwelt immer deutlich sichtbar lassen.

Also wenn Geld keine Rolle mehr spielen würde, dann wäre ein anderes Konzept mal sehr interessant, nämlich den Besucher tatsächlich als Riesen in die Anlage einzubinden. Das hieße: Man selbst ist der Riese und läuft zum Beispiel ein ausgetrocknetes Flußbett hinauf durch eine "Miniaturwelt".
Nur so als Beispiel. Oder man läuft durch eine Miniatur-Wüste. Das ganze ist aber nur dann interessant, wenn die Landschaft groß genug ist. Weil man steht ja viel zu weit oben um da noch Details sehen zu können.

Diese Welt liese sich mehr oder weniger nahtlos in die jetzige Miniatur-Welt integrieren. Zu einem gewissen Grad sicherlich auch diese Besucher-Tunnel-Idee. Das käme zumindest auf einen Versuch an, wobei ich eben betonen würde, dass die Höhle von den Besuchern in eine Miniatur-Welt gegraben wurde, also sie muss irgendwie künstlich aussehen und wie von einem Tunnelbohrer in den Fels gefressen und dadurch ergibt sich eine deutliche Integration und ein interessanter neuer Aspekt.


Auch umgekehrt erscheint es mir sehr reizvoll: Wir sind Gulliver und die Miniaturwelt sind Lilliputaner, das heißt die bewegen sich durch unsere 1:1-Welt.

Aber diese Welt lässt sich überhaupt nicht in die jetzige Miniatur-Welt integrieren, das von der jetzigen Miniaturwelt deutlich getrennt werden. Aber ich schrieb ja schon mal: Wenn den Hamburgern mal die Ideen ausgehen sollten, dann könnte man solche Spielereien mit den Maßstäben machen. :)


PPS: Ich finde es wichtig, dass man diese Konzepte nie aus den Augen verliert, weil die sind eine ganz wichtige Grundlage, was die Gesamt-Ausgestaltung der Anlage (also sowohl Besucher- als auch Miniaturteil) betrifft.

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 22:04

Alles klar!

Jetzt verstehe ich auch welches Dilemma Du auch bei einer maßstablichen 1:87-Ausgestaltung des Besuchertunnels hättest!

Um es mal zusammenzufassen:

Es könnte der Eindruck entstehen, daß eine "tatsächliche" Höhle, durch die der Besucher (quasi als Riese) hindurchgehen könnte, dargestellt werden.

Auf die Idee bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen, kann mir jetzt aber auch nur schlecht vorstellen, ob der Eindruck tatsächlich entstehen würde, zumal Details in der Felswand, wie die Höhle (egal welche), die Porta Alpina und bestimmt einige Reduit-Gimmicks ja schon in einer Art "Diorama" dargestellt werden würden, wenn auch vielleicht ohne Scheibe davor.
Wahrscheinlich hängt das stark vom persönlichen Eindruck ab und müßte direkt vor Ort ausprobiert werden... :roll:

Ich persönlich glaube dennoch nicht, das es bei den meisten Besuchern zu einem "Bruch" der Maßstabswahrnehmung und damit zu Irritationen kommen würde!

Allerdings wäre man als Besucher hier tatsächlich deutlich mehr in der Anlage.

Ob man das will, ist halt die Frage...

Flo

... der es bestimmt wollen würde!
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 1. November 2006, 22:10

Flo K (der erste) hat geschrieben:Allerdings wäre man als Besucher hier tatsächlich deutlich mehr in der Anlage.
Lies noch mal gegen Ende, ich hab das gerade noch etwas erweitert. Ich schreib nicht, dass es nicht geht, sondern dass, wenn man so etwas machen will der Eindruck sein muss, man sei der Riese und die Miniaturwelt ist 1:1.

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 22:29

ssilk hat geschrieben:Lies noch mal gegen Ende, ich hab das gerade noch etwas erweitert. Ich schreib nicht, dass es nicht geht, sondern dass, wenn man so etwas machen will der Eindruck sein muss, man sei der Riese und die Miniaturwelt ist 1:1.
OK, das habe ich ja kapiert!

Jetzt ist die Frage, wie man diesen Eindruck erwecken, bzw. verstärken könnte.

Zum einen müsste natürlich die Felsstruktur im Inneren möglichst fein strukturiert sein und die Beleuchtung über viel, aber sehr kleine Lichtquellen (LEDs) erfolgen.
Vielleicht könnte man den "Höhlen-Effekt" noch durch akustische Effekte (Echo, Tropfen, etc...) unterstützen?

Auch eine (annähernd) durchsichtige Treppe könnte diesen Effekt verstärken, wenn die "Modellfläche" auch noch unten zu sehen wäre.
Durch entsprechende Ausleuchtung müssten das auch alle Besucher wahrnehmen!
Und auch dort ließen sich natürlich noch einige fantasievolle Details darstellen, die aber natürlich vor dem Schmutz der Besucherschuhe entsprechend geschützt werden müssten.

Oder man baut die Treppe gleich mit Stufen aus Glas...

Jedenfalls kann ich mir diesen Anlagenteil als einen der spannensten vorstellen!

Flo
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 22:49

Flo K (der erste) hat geschrieben:Auch eine (annähernd) durchsichtige Treppe könnte diesen Effekt verstärken, wenn die "Modellfläche" auch noch unten zu sehen wäre.
Durch entsprechende Ausleuchtung müssten das auch alle Besucher wahrnehmen!
Und auch dort ließen sich natürlich noch einige fantasievolle Details darstellen, die aber natürlich vor dem Schmutz der Besucherschuhe entsprechend geschützt werden müssten.

Oder man baut die Treppe gleich mit Stufen aus Glas...

Jedenfalls kann ich mir diesen Anlagenteil als einen der spannensten vorstellen!

Flo
Die Idee ist ja mal super!!
Da hat man dann noch viel mehr Fläche, wo man etwas darstellen kann. An dieser Stelle wäre es dann auch möglich, eine große Fläche im Untergrund darzustellen.
Hier möchte ich nochmal das Reduit erwähnen.
Stellt euch vor, man geht die Treppen hoch und sieht dann halb unter sich eine riesige Bunkeranlage wo abwechselnd verschiedene Räume beläuchtet sind und so z.B. das Verfolgen von Munition möglich ist. Durch die großen Höhenunteschiede ist es auch möglich, verschiedene Etagen des Reduits zu zeigen .
Vielleicht auch einen in den Berg eingelassenen Flugzeughangar.

Es wäre doch Schade, diese Möglichkeit sich entgehen zu lassen.

MFG
Felix

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. November 2006, 22:59

Hallo Felix

Sicherlich lassen sich im Besuchertunnel etliche Reduit-Szenen darstellen, vorzugsweise sollten das aber meiner Meinung nach Szenerien der nachträglichen zivilen Umnutzung sein.

Aber, wie gesagt, werde ich dazu demnächst noch mal ausführlichere Infos posten! Stichwort: "Falsche Chalets"! ;-)

Flo
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 17. November 2006, 10:22

Ich wollte mal zusammentragen, was alles schon mit Sicherheit im Besuchertunnel zu sehen sein wird:

- Porta Alpina
- Zugaufzug
- Tropfsteinhöhlen (zumindest vorübergehend)


Und was eventuell darin zu sehen sein könnte:

- Aufzug zur Porta Alpina (hoffentlich, eventuell sogar bewegt?)
- Teile des Reduit
- ein Tunnel (Eisenbahn oder Standseilbahn) im Schnitt
- Sagenhaftes (was @ssilk so alles einfällt z.B.) :wink:
- Höhlenbären und andere (Murmel-)Tiere von @Achim :elch:
- Gesteinsstrukturen von @Flo K (der erste) :dr.smile:


Habe ich noch viel vergessen?
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 17. November 2006, 10:38

Hallo Peter

Ich denke man wird die Hauptbahn 1 (in meinem farbigen Gleisplan blau) über der Treppe quasi in einem Deckentunnel sehen können.

Außerdem ist im Gleisplan an dieser Stelle von einem "Hotelblick" die Rede.
Ich denke hier wird man von innen, durch ein großes Hotel, nach außen schauen können... (Knopfdruckaktion?)

Eine TBM (Tunnelbohrmaschine) soll ja scheinbar an anderer Stelle zu sehen sein, wobei da die Beschriftung des aktuellen Gleisplan nicht immer ganz eindeutig ist.

Ansonsten fallen mir höchstens noch die von caveman vorgeschlagenen Kristallgrotten ein.

Ich bin mir übrigens noch nicht so sicher, daß die Tropfsteinhöhlen im Besuchertunnel platziert werden...
Freddy sagte nur was von "Schweiz" - Das kann also auch wo anders in dem Bauabschnitt sein.

Beste Grüße

Flo
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 17. November 2006, 11:30

Flo K (der erste) hat geschrieben:Außerdem ist im Gleisplan an dieser Stelle von einem "Hotelblick" die Rede.
Ich denke hier wird man von innen, durch ein großes Hotel, nach außen schauen können... (Knopfdruckaktion?)
Oh ja, der Blick durch den Türgucker (Gerhard Dauschers Beitrag 99496 vom 21.2.06) war mir ja ganz entgangen:
durch ein Hotelfenster über eine Terasse hinweg, den Blick ins Gebirge. Das muss auch kein grosses Hotel sein, Mit einem Türgucker wärs schon getan.
Was wir schon geplant haben sind die kleinen Türgucker, oder sogar ein kleines Fernrohr, mit dem man Details im Hintergrund scharf erkennen kann. Und ich bastel noch an einer Lösung, wie man von einem Tunnelrohr nach aussen sehen kann. Die Lösung ist nicht schwer, es ist nur die Frage, wo ich die Gleisverlegung und ein Portal so platziere das es ohne körperliche Verrenkungen zum beobachten taugt.
Aber Anzeichen gibt es dafür noch nicht, außer auf dem Gleisplan natürlich.

Der Hotelblick wäre dann direkt über dem Zugaufzug:

Bild


Ursprünglich hatte ich mir das ja mal im Thread Megahotel-Siedlung so vorgestellt:

Bild


By the way, der Zugaufzug (die gelben Linien?) scheint übrigens eine Länge von ca. 2.50 Meter zu bekommen.
Grüße, Peter

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 17. November 2006, 12:46

Hallo Peter!

:elch: Nun bin ich ja für tierische Postings bekannt - aber Bruno ist ein Braun und kein Höhlenbär.

Höhlenbären sind nämlich http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenb%C3%A4r

:devil: ausgestorben.
Damit wäre so ein Höhlenbär höchstens als Skelett in einer der fantastischen "Luft" Höhlen" denkbar. Sie müßten dann sinnvoller Weise auch mit in die französischen Kalkgebirge umziehen.
Was sich dort noch verbirgt müßt ihr im Frankreichtthread :lol: nachlesen.

Achim
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 14. Februar 2007, 22:32

Ich habe noch etwas vergessen, was es im Besuchertunnel zu sehen geben wird: einen freihängenden Schattenbahnhof unter der Decke, dessen Zugverkehr mit Hilfe von Spiegeln beobachtet werden kann.

Bild

Auf dem zweiten Bild sind zwei Schienentrassen zu sehen. Die vordere etwas hellere ist die HB1, vom Bauabschnitt 7 via dem großen Viadukt kommend, führt sie später unter einer gläsernen Treppenstufe durch zum Bauabschnitt 1.3 "Österreich". Dahinter (etwas versteckt) ist der Bypass der NB2. Dort können Züge den Zugaufzug umgehen und gelangen so in die "hängenden Gärten", also den freihängenden Schattenbahnhof.

Bild . . . . . Bild
Draufklicken zum Anschauen

Aber dazu wird es ja bestimmt noch mal schöne Fotos in bewährter MiWuLa-Qualität in einem der nächsten Wochenberichte geben. :wink:
Grüße, Peter

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Emme

Beitrag von Emme » Mittwoch 28. Februar 2007, 22:09

An alle "Geologen" ;-)
Im ganzen hab ich nix gegen Flos idee aber bei allem Respekt: der Berg ist von innen begehbar , damit man im Notfall an die Technik/verunglückte Züge kommt, und nicht um irgendeine geologische Grotte daraus zu machen.
Mfg, Emil

Emme

Beitrag von Emme » Mittwoch 28. Februar 2007, 22:12

ääääh, sry. ignoriert meinen letzten Beitrag... sollte wo anders hin :oops:
Emil

Zuerihegel

Re: Der Besuchertunnel - Die Schweiz von innen!

Beitrag von Zuerihegel » Sonntag 15. April 2007, 13:58

Flo K (der erste) hat geschrieben:Hallo Leute

Dieses Thema brennt mir schon lange auf den Nägeln, seit dem durch den veröffentlichen Gleisplan klar war, das es einen sog. "Besuchertunnel" geben würde, bei dem die Besucher direkt in das Gebirge "eintauchen" können und es von innen erleben werden.
Sali Flo!

Ich möchte das MiWuLa nicht heruntermachen, denn ich würdige Euere Leistung. Nur - IHR seid nicht überall "die Ersten"! Solch eine Ansicht von unten gab es schon bei der unvergessenen "Alpenbahn" in Spur 0 beim zürcher Zoo!

http://img115.imageshack.us/img115/4493 ... 1mrow4.jpg
http://img364.imageshack.us/img364/1160 ... 2mrez9.jpg
http://img156.imageshack.us/img156/6540 ... ne4nd7.jpg
http://img250.imageshack.us/img250/7981 ... ne3ky7.jpg
http://img136.imageshack.us/img136/4326 ... ne5bp6.jpg

Leider habe ich davon nur noch diese Bilder. Es sind eingelesene Postkarten. Mein auch schon andernorts erwähnter Kollege JL arbeitete dort lange beim Unterhalt und beim Betrieb der riesigen Anlage mit.

Doch zurück zum "Tunnel". Betrat man die "Alpenbahn Morgensonne" (die sogar jahrelang ein Teil der offiziellen zürcher Stadtführung war!), kam man nach dem Kassenhäuschen unter die eigentliche Anlage mit Felsen aus Gotthardgranit. Links oben sah man bereits die Züge über die Bietschtalbrücke der BLS fahren. Schon das war ein Anblick, der jedes Bubenherz hoch schlagen liess! Auch andere Streckenabschnitte konnte man von unten ansehen. Im grossen Raum unter der Anlage stand auch ein grosses DC-8 Flugzeug der damals noch hoch im Kurs stehenden SWISSAIR. Und dann waren da auch noch einige Vitrinen ortsansässiger Geschäfte: Otto Troendle am Limmatquai, Hasler an der Schrennengasse, Csuka als Importeur... Bis auf letzteren ist alles Geschichte! Dort, wo die Alpenbahn war (die zuletzt regelrecht zu Grunde gerichtet wurde), steht heute ein schmuckloses Appartementhaus der oberen Preisklasse, die SWISSAIR wurde von gewissenlosen Bänklern, Politikern und miserablen Managern in den Konkurs getrieben, Otto Troendle, der nachmalige Generalimporteur für ROCO Schweiz kam unter furchtbaren Umständen um's Leben, Herr Hasler verkaufte sein noch heute bestehendes Geschäft altershalber an seine Nachfolger... Alles weg.

Betrat man nun den grossen Anlagenraum unter der Nachbildung der "Heimwehfluh" Standseilbahn hindurch (oder sollte es die Bahn Lauterbrunnen-Grütschalp sein?), begrüsste einen schon "Roby Otter", der Bahnhofsvorstand dieser Anlage - ein währschafter, unermüdlicher Roboter: "Die neuen Besucher möchten sich bitte auf die Aussichtsterasse begeben!" Dann ging es los! Auch an der Decke der Alpenbahn hing übrigens ein Flugzeug, zwar kleiner als das unter der Anlage, aber halt auch von der SWISSAIR. IMHO war das aber eine Convair CV-880 (oder CV-990?) "Coronado". Ein Vorbild hat bis heute im Verkehrshaus der Schweiz / VHS in Luzern überlebt! Zuerst wurde der Betrieb bei Tag gezeigt, mit Zügen der BLS und der "Dekretsbahnen" BN, GBS und SEZ), Zügen der SBB, aber auch den Schmalspurzügen der Berner Oberland Bahnen, Schynige Platte- und Jungfraubahn... Auf dem See - mit richtigem Wasser! - fuhren Schiffe herum... Dann wurde es immer dunkler, die Lichter gingen an, die Sonne versank hinter den Bergen... Vieles von meiner heutigen Liebe zu den Bergen keimte damals in diesem Raum! Dann kam die Nacht, die beleuchteten Züge fuhren durch die Dunkelheit. Unermüdlich zogen sie ihre Runden. Bis ... langsam über den Bergen die Morgensonne aufging! Dann kam der Tag zurück, die vielen Lampen verlöschten wieder. ES WAR EINFACH HERRLICH!

Und nun, beim Betrachten der Bilder, aber auch bei Spaziergängen auf dem Zürichberg, vorbei an der "Morgensonne", befällt mich eine grosse Schwermut! Denn mit der Alpenbahn verlor meine Geburts- und Heimatstadt etwas sehr Wertvolles. Mir kam schon, mit Blick auf den Erfolg des MiWuLa und des Loxx der Gedanke, ob man nicht auch wieder in Zürich ... diesmal aber in H0 ... Aber beim heutigen Inhaber der "Keimzelle des MiWuLa" stiess ich auf taube Ohren. "Kein Raum" war das Hauptargument. Dann aber auch die leidige Tatsache, dass es nie möglich sein wird, die zürcher Fachhändler, von denen es doch noch mehrere gibt, zusammenzubringen, lassen das Vorhaben scheitern, noch ehe es gestartet wurde. Fast jeder kämpft hier in Zürich gegen jeden. Wegen der überhöhten Preise der Hersteller für das "Hochpreisland Schweiz" sind die Umsätze sehr mager geworden. Aber auch das Einkaufen im WWW macht es den Händlern schwer, zu überleben. Es gab ja einmal die EME - "Einkaufsgenossenschaft für Modellbahnhändler". Diese hätte sich auch gegen die Hersteller und ihre Mondpreise stellen können. Doch die EME ist schon lange Geschichte - und selbst Gespräche zwischen den hiesigen Fachhändlern finden offenbar nur sehr selten statt. Dabei bin ich sicher: Einrichtungen wie das MiWuLa kurbeln auch die Umsätze der Modelleisenbahngeschäfte an!

Traurig, traurig.

War dann eine Vorführung der Alpenbahn beendet, sang Rudi Schuricke sein ebenfalls unvergessenes Abschiedslied: "Auf Wiedersehn..." Ja, auf Wiedersehen - nur: wo? Im MiWuLa, das so weit weg ist, wie andere leuchtende Sterne?

Vorbei an der kleinen Werkstatt der Alpenbahn verliess man das Gebäude mit dem immer gleichen Gedanken: ICH WERDE WIEDERKOMMEN! Für mich als Ortsansässigen war das eine Selbstverständlichkeit. Aber beim MiWuLa, das so weit weg ist ... nun, schon die weite Reise, dann die Reisekosten, die teure Stadt Hamburg ... Ob ich das MiWuLa je wiedersehen werde, ist sehr ungewiss.

Und so lebt die "Alpenbahn Morgensonne beim Zürcher Zoo" halt nur noch in den wenigen, hier gezeigten Bildern - und in unseren Herzen! Ich hoffe, dass ich das nie vom MiWuLa werde sagen müssen!!!

Herzliche Grüsse:
Hans-Peter

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