Initiative PRO SCHMALSPUR
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Initiative PRO SCHMALSPUR
Hallo Leute
Erstmal ein kräftiges JUHU zu den neuen Boards, auf die viele ja schon so sehnsüchtig gewartet haben!
Jetzt möchte ich natürlich nicht hinten anstehen und werde mich sogleich, wie mein Avatar seit 2 Jahren und der Titel dieses Threads es erahnen lässt, für eine Schmalspurpräsenz im neuen Bauabschnitt engagieren!
Selbstverständlich ist jeder Forumane, der sich mit den folgenden Ausführungen identifizieren kann herzlich dazu eingeladen, sich der Initiative PRO SCHMALSPUR anzuschließen!
Vorweg:
Wer (wie ich vor noch nicht allzu langer Zeit) bei Schmalspurbahnen in erster Linie an kleine, ruckelige Feld- und Waldbahnen denkt, dem sei vorab versichert, daß es hier hauptsächlich um moderne Bahnen gehen wird, die keinen Vergleich mit den ganz "Großen" Eisenbahnunternehmen Europas zu scheuen brauchen!
Zur allgemeinen Info:
Schmalspur ist nicht gleich Schmalspur!
In Europa und weltweit sind viele verschiedene Spurbreiten unter dem Begriff "Schmalspur" zusammengefasst, die nicht die 'Normal'-Spur von 1.435 mm benutzen!
Mir wird es hier nicht um die Bahnen mit den ganz kleinen Spurweiten gehen, sondern um die v.a. in den Alpen weit verbreitete Spurweite von 1.000 mm ankommen!
Das hat natürlich mehrere Gründe, auf die ich später noch zu sprechen kommen möchte.
Nun, warum eigentlich Schmalspur?
Um sich der Faszination Schmalspur vorsichtig zu nähern, hier mal ein paar Fotos vom Orginal:
Also das macht doch schon mal mächtig Lust auf Alpen-Bahnen, oder?
Diese Bilder sind alle vom Server der Rhätischen Bahn, der größten privaten Schmalspur-Bahngesellschaft Europas, die, wie sich noch zeigen wird, hier nicht ohne Grund im Mittelpunkt steht!
Sicherlich gibt es noch viele andere tolle Schmalspurbahnen in den Alpen und ich freu mich schon jetzt auf die (hoffentlich) zahlreichen Bilder, die ihr bestimmt alle noch posten werdet!
Bevor wir uns dem Modell zuwenden möchte ich noch kurz erläutern, warum neben den berühmten Normalspur-Alpen-Bahnen (Gotthard, Simplon, Brenner, etc...) die Schmalspurbahnen einen solch besonderen Stellenwert einnehmen:
Die Normalspur-Bahnen queren die Alpen immer auf der kurzmöglichsten Strecke, die auch den geringsten Höhenunterschied bietet, in Nord - Süd - Richtung!
Viele der Schmalspurbahnen hingegen durchfahren die Alpen in West - Ost - Richtung, überwinden große Höhenunterschiede und erschließen abgelegene Regionen und Täler!
Vereinfacht könnte man vielleicht sagen: Die Normalspurbahnen fahren DURCH die Alpen, die Schmalspurbahnen fahren IN den Alpen!
Wenn man von Alpenbahnen spricht, kommt man an den Schmalspurbahnen nicht vorbei!
Wenden wir uns nun der Frage zu, in wie weit sich diese Erkenntnisse auf die zu planenden Bauabschnitte im Wunderland auswirken, wobei zunächst die verschiedenen Kriterien berücksichtigt werden sollen, die es in diesem Fall zu bedenken gilt:
• Thema
• Publikumsinteresse
• Umsetzbarkeit im Modell
• Verfügbarkeit des Materials
• Technische Durchfürbarkeit
• Finanzierung
• Zuverlässigkeit
Nun..., das sind einige Punkte, auf die der kreative Forumane zu achten hat, bevor man beginnt unrealistische Wunschvorstellungen in der Öffentlichkeit zu verbreiten!
Also, los gehts: Arbeiten wir uns Punkt für Punkt durch die Liste:
Thema:
Also hier haben wir wahrscheinlich den geringesten Widerstand zu erwarten, denn wie die Fotos oben schon gezeigt haben, sind viele der Streckenführungen und Bauwerke der einschlägigen Alpenbahnen quasi als die Vorlage schlechthin für eine Modellbahn anzusehen!
Dort sieht das Orginal halt schon wie eine Modellbahn aus... (ohne was dafür zu können)
Publikumsinteresse:
Was oftmals vergessen wird: "Will das überhaupt jemand sehen?"
Also auch hier werden die Alpen-Schmalspurbahnen bestimmt nicht an mangelndem Interesse scheitern, denn schließlich haben doch ein Großteil der Besucher einen direkten (oder indirekten) Bezug zu den Alpen (Urlaub, Freunde).
Umsetzbarkeit im Modell:
Also die längste, gerade Eisenbahnstrecke der Welt in Australien nachzubauen fiehle in die Kategorie "nicht zu verwirklichen wegen Platzmangel"
Hier haben wir es aber zum Glück mit unseren Schmalspurbahnen mit dem genauen Gegenteil zu tun:
Ohne vorbildwidrig zu werden lassen sich Zuglängen von max. 3 Meter, Radien von 50 - 70 cm, Steigungen von 25 bis 70 Promille realisieren, also alles hervorragende Voraussetzungen für eine Nachbildung im Modell!
Verfügbarkeit des Materials:
Tolle Eisenbahnen vorzuschlagen kann ja jeder, aber man muss sie halt auch kaufen können!
Hier sind wir jetzt bei der schon eingangs erwähnten RhB (Rhätische Bahn) angekommen:
Zum einen ist sie nun mal die größte der privaten Schmalspurbahnen in den Alpen, bietet die spektakulärten Strecken, die berühmtesten Panorama-Züge der Welt und nicht zuletzt gibt es das gesamte Rollmaterial in einer wirklich sehr guten Qualität für jedermann zu kaufen!
Die Firma BEMO aus Süddeutschland hat sich auf Schmalspurfahrzeuge spezialisiert und bietet ein sehr umfangreiches Spektrum an Fahrzeugen aller Art an, was einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb gewährleisten sollte!
Selbstverständlich fahren auch in den Alpen die Züge nicht auf der Wiese, also braucht man natürlich noch gutes Gleismaterial:
Die oben erwähnte Fa. BEMO hat zwar auch Gleismaterial im Programm (gehabt), aber wie wir noch sehen werden, sollten wir uns hier in diesem Fall lieber auf einen anderen Hersteller konzentrieren:
Das bereits im USA-Bauabschnitt umfangreich verbaute Gleismaterial von PECO gibt es nicht nur in H0, sondern auch in H0m, der Spurweite die im Orginal 1.000 mm entspricht!
Womit wir schon beim nächsten Thema wären:
Technische Durchfürbarkeit:
Nach persönlichen Recherchen im Wunderland kann ich zusammenfassen, daß es mittelfristig im Gleichstrombereich nicht signifikant mehr Störungen gibt, als in den Wechselstrom-betriebenen Bauabschnitten. Nicht verschwiegen werden sollte allerdings auch, daß die Installation etwas mehr an technischem Aufwand erfordert.
Außerdem müssen die Gleiskörper (wegen drohender Kontaktschwierigkeiten) extrem präzise verlegt werden, was aber im BA USA scheinbar sehr gut gelungen zu sein scheint!
Finanzierung:
Nun, wie gesagt, die Modelle von BEMO sind nicht billig!
Allerdings sind sie auch nicht als überteuert einzustufen, den schließlich bewegen sich die Preise in der Liga von Märklin und Roco, oder leicht darüber...
Über anderweitige Maßnahmen möchte ich hier noch gar nicht spekulieren, aber die RhB präsentiert sich für mich ähnlich marketingfreundlich wie das Wunderland selbst!
Zuverlässigkeit:
Jetzt kommt der eigentliche Grund meines Engangements:
Ich weiß nicht, ob es immer noch so ist, aber es ist noch nicht lange her, da hatte man im Wunderland eine "prinzipielle" Schmalspurphobie, deren Herkunft auch nachvollziehbar ist (Harz-Bahn-H0e-Mini-Runde im BA 1.1) , die aber meiner Meinung nach, nicht als Grund für eine generelle Ablehnung dieses Vorhabens geltend gemacht werden kann!
Warum ich mir da so sicher bin?
Ich habe natürlich selber keinerlei Erfahrungen mit besagtem Material, weshalb ich bereits vor geraumer Zeit bei fachkundigen Modellbahnern nachgefragt habe:
Forum von Albulamodell.ch
Aus diesen Erkenntnissen schließe ich, daß es auch im Wunderland, mit seinen extrem harten Dauereinsätzen möglich sein sollte, eine attraktive und abwechslungsreiche Schmalspurstrecke zu verwirklichen!
So!
Nachdem nun alle wichtigen Punkte abgearbeitet sind, sehe ich keinen Grund mehr, warum man sich bei der Planung des neuen Bauabschnitts nicht auch mit den für die Alpen so typischen und wichtigen Schmalspurbahen ernsthaft auseinander setzen sollte!
Um Euch noch mehr Lust auf das Thema zu machen, hier nochmal einige Bilder von der H0m-Anlage von Tom: http://www.albulamodell.ch/
Nun bleibt mir nicht viel mehr, als zu hoffen, daß sich meiner Initiative möglichst viele Forumanen anschließen mögen.
Obwohl ich mir wirklich große Mühe gegeben habe, möglichst alle Unwägbarkeiten zu bedenken, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher, daß ich so einiges vergessen habe, weshalb ich natürlich stark auf eure aktive und kreative Mitarbeit hoffe!
Viele liebe Grüße aus (dem doch recht flachen) Kassel
Flo
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Selbstverständlich ist jeder Forumane, der sich mit den folgenden Ausführungen identifizieren kann herzlich dazu eingeladen, sich der Initiative PRO SCHMALSPUR anzuschließen!
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Wer (wie ich vor noch nicht allzu langer Zeit) bei Schmalspurbahnen in erster Linie an kleine, ruckelige Feld- und Waldbahnen denkt, dem sei vorab versichert, daß es hier hauptsächlich um moderne Bahnen gehen wird, die keinen Vergleich mit den ganz "Großen" Eisenbahnunternehmen Europas zu scheuen brauchen!
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Schmalspur ist nicht gleich Schmalspur!
In Europa und weltweit sind viele verschiedene Spurbreiten unter dem Begriff "Schmalspur" zusammengefasst, die nicht die 'Normal'-Spur von 1.435 mm benutzen!
Mir wird es hier nicht um die Bahnen mit den ganz kleinen Spurweiten gehen, sondern um die v.a. in den Alpen weit verbreitete Spurweite von 1.000 mm ankommen!
Das hat natürlich mehrere Gründe, auf die ich später noch zu sprechen kommen möchte.
Nun, warum eigentlich Schmalspur?
Um sich der Faszination Schmalspur vorsichtig zu nähern, hier mal ein paar Fotos vom Orginal:
Also das macht doch schon mal mächtig Lust auf Alpen-Bahnen, oder?
Diese Bilder sind alle vom Server der Rhätischen Bahn, der größten privaten Schmalspur-Bahngesellschaft Europas, die, wie sich noch zeigen wird, hier nicht ohne Grund im Mittelpunkt steht!
Sicherlich gibt es noch viele andere tolle Schmalspurbahnen in den Alpen und ich freu mich schon jetzt auf die (hoffentlich) zahlreichen Bilder, die ihr bestimmt alle noch posten werdet!
Bevor wir uns dem Modell zuwenden möchte ich noch kurz erläutern, warum neben den berühmten Normalspur-Alpen-Bahnen (Gotthard, Simplon, Brenner, etc...) die Schmalspurbahnen einen solch besonderen Stellenwert einnehmen:
Die Normalspur-Bahnen queren die Alpen immer auf der kurzmöglichsten Strecke, die auch den geringsten Höhenunterschied bietet, in Nord - Süd - Richtung!
Viele der Schmalspurbahnen hingegen durchfahren die Alpen in West - Ost - Richtung, überwinden große Höhenunterschiede und erschließen abgelegene Regionen und Täler!
Vereinfacht könnte man vielleicht sagen: Die Normalspurbahnen fahren DURCH die Alpen, die Schmalspurbahnen fahren IN den Alpen!
Wenn man von Alpenbahnen spricht, kommt man an den Schmalspurbahnen nicht vorbei!
Wenden wir uns nun der Frage zu, in wie weit sich diese Erkenntnisse auf die zu planenden Bauabschnitte im Wunderland auswirken, wobei zunächst die verschiedenen Kriterien berücksichtigt werden sollen, die es in diesem Fall zu bedenken gilt:
• Thema
• Publikumsinteresse
• Umsetzbarkeit im Modell
• Verfügbarkeit des Materials
• Technische Durchfürbarkeit
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• Zuverlässigkeit
Nun..., das sind einige Punkte, auf die der kreative Forumane zu achten hat, bevor man beginnt unrealistische Wunschvorstellungen in der Öffentlichkeit zu verbreiten!
Also, los gehts: Arbeiten wir uns Punkt für Punkt durch die Liste:
Thema:
Also hier haben wir wahrscheinlich den geringesten Widerstand zu erwarten, denn wie die Fotos oben schon gezeigt haben, sind viele der Streckenführungen und Bauwerke der einschlägigen Alpenbahnen quasi als die Vorlage schlechthin für eine Modellbahn anzusehen!
Dort sieht das Orginal halt schon wie eine Modellbahn aus... (ohne was dafür zu können)
Publikumsinteresse:
Was oftmals vergessen wird: "Will das überhaupt jemand sehen?"
Also auch hier werden die Alpen-Schmalspurbahnen bestimmt nicht an mangelndem Interesse scheitern, denn schließlich haben doch ein Großteil der Besucher einen direkten (oder indirekten) Bezug zu den Alpen (Urlaub, Freunde).
Umsetzbarkeit im Modell:
Also die längste, gerade Eisenbahnstrecke der Welt in Australien nachzubauen fiehle in die Kategorie "nicht zu verwirklichen wegen Platzmangel"
Hier haben wir es aber zum Glück mit unseren Schmalspurbahnen mit dem genauen Gegenteil zu tun:
Ohne vorbildwidrig zu werden lassen sich Zuglängen von max. 3 Meter, Radien von 50 - 70 cm, Steigungen von 25 bis 70 Promille realisieren, also alles hervorragende Voraussetzungen für eine Nachbildung im Modell!
Verfügbarkeit des Materials:
Tolle Eisenbahnen vorzuschlagen kann ja jeder, aber man muss sie halt auch kaufen können!
Hier sind wir jetzt bei der schon eingangs erwähnten RhB (Rhätische Bahn) angekommen:
Zum einen ist sie nun mal die größte der privaten Schmalspurbahnen in den Alpen, bietet die spektakulärten Strecken, die berühmtesten Panorama-Züge der Welt und nicht zuletzt gibt es das gesamte Rollmaterial in einer wirklich sehr guten Qualität für jedermann zu kaufen!
Die Firma BEMO aus Süddeutschland hat sich auf Schmalspurfahrzeuge spezialisiert und bietet ein sehr umfangreiches Spektrum an Fahrzeugen aller Art an, was einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb gewährleisten sollte!
Selbstverständlich fahren auch in den Alpen die Züge nicht auf der Wiese, also braucht man natürlich noch gutes Gleismaterial:
Die oben erwähnte Fa. BEMO hat zwar auch Gleismaterial im Programm (gehabt), aber wie wir noch sehen werden, sollten wir uns hier in diesem Fall lieber auf einen anderen Hersteller konzentrieren:
Das bereits im USA-Bauabschnitt umfangreich verbaute Gleismaterial von PECO gibt es nicht nur in H0, sondern auch in H0m, der Spurweite die im Orginal 1.000 mm entspricht!
Womit wir schon beim nächsten Thema wären:
Technische Durchfürbarkeit:
Nach persönlichen Recherchen im Wunderland kann ich zusammenfassen, daß es mittelfristig im Gleichstrombereich nicht signifikant mehr Störungen gibt, als in den Wechselstrom-betriebenen Bauabschnitten. Nicht verschwiegen werden sollte allerdings auch, daß die Installation etwas mehr an technischem Aufwand erfordert.
Außerdem müssen die Gleiskörper (wegen drohender Kontaktschwierigkeiten) extrem präzise verlegt werden, was aber im BA USA scheinbar sehr gut gelungen zu sein scheint!
Finanzierung:
Nun, wie gesagt, die Modelle von BEMO sind nicht billig!
Allerdings sind sie auch nicht als überteuert einzustufen, den schließlich bewegen sich die Preise in der Liga von Märklin und Roco, oder leicht darüber...
Über anderweitige Maßnahmen möchte ich hier noch gar nicht spekulieren, aber die RhB präsentiert sich für mich ähnlich marketingfreundlich wie das Wunderland selbst!
Zuverlässigkeit:
Jetzt kommt der eigentliche Grund meines Engangements:
Ich weiß nicht, ob es immer noch so ist, aber es ist noch nicht lange her, da hatte man im Wunderland eine "prinzipielle" Schmalspurphobie, deren Herkunft auch nachvollziehbar ist (Harz-Bahn-H0e-Mini-Runde im BA 1.1) , die aber meiner Meinung nach, nicht als Grund für eine generelle Ablehnung dieses Vorhabens geltend gemacht werden kann!
Warum ich mir da so sicher bin?
Ich habe natürlich selber keinerlei Erfahrungen mit besagtem Material, weshalb ich bereits vor geraumer Zeit bei fachkundigen Modellbahnern nachgefragt habe:
Forum von Albulamodell.ch
Aus diesen Erkenntnissen schließe ich, daß es auch im Wunderland, mit seinen extrem harten Dauereinsätzen möglich sein sollte, eine attraktive und abwechslungsreiche Schmalspurstrecke zu verwirklichen!
So!
Nachdem nun alle wichtigen Punkte abgearbeitet sind, sehe ich keinen Grund mehr, warum man sich bei der Planung des neuen Bauabschnitts nicht auch mit den für die Alpen so typischen und wichtigen Schmalspurbahen ernsthaft auseinander setzen sollte!
Um Euch noch mehr Lust auf das Thema zu machen, hier nochmal einige Bilder von der H0m-Anlage von Tom: http://www.albulamodell.ch/
Nun bleibt mir nicht viel mehr, als zu hoffen, daß sich meiner Initiative möglichst viele Forumanen anschließen mögen.
Obwohl ich mir wirklich große Mühe gegeben habe, möglichst alle Unwägbarkeiten zu bedenken, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher, daß ich so einiges vergessen habe, weshalb ich natürlich stark auf eure aktive und kreative Mitarbeit hoffe!
Viele liebe Grüße aus (dem doch recht flachen) Kassel
Flo
Zuletzt geändert von Flo K (der erste) am Montag 4. Dezember 2006, 02:52, insgesamt 3-mal geändert.
- Felix (der erste)
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Ich selber bin auch absoluter Schmalspurfan.
Die RhB ist natürlich DAS Beispiel für die Schmalspurbahnen in der Schweiz.
Das Problem ist, dass das häufig schon so "ausgelutscht" ist und viele Sachen schon auf Modulen oder auf Vereinsanlagen nachgebildet sind.
Da fände ich die BOB (Berner-Oberland-Bahn) mit Anschluss an die WAB (Wengernalb-Bahn) und evtl. der Schynige Platte Bahn.
Daran lässt sich dann auch ein Skigebiet anschließen ( ) oder aber den tiefen Taleinschnitt in Wengen oder in Grindelwald mit den Steil ansteigenden Hängen des Eiger-Mönch-Jungfrau 3-Gestirns realisieren.
Aber auf jeden Fall bin ich auch für die Schmalspurbahn im Gebierge.
Nirgendwo sonst passt das so gut, wie in die Alpen
MFG
Felix
Die RhB ist natürlich DAS Beispiel für die Schmalspurbahnen in der Schweiz.
Das Problem ist, dass das häufig schon so "ausgelutscht" ist und viele Sachen schon auf Modulen oder auf Vereinsanlagen nachgebildet sind.
Da fände ich die BOB (Berner-Oberland-Bahn) mit Anschluss an die WAB (Wengernalb-Bahn) und evtl. der Schynige Platte Bahn.
Daran lässt sich dann auch ein Skigebiet anschließen ( ) oder aber den tiefen Taleinschnitt in Wengen oder in Grindelwald mit den Steil ansteigenden Hängen des Eiger-Mönch-Jungfrau 3-Gestirns realisieren.
Aber auf jeden Fall bin ich auch für die Schmalspurbahn im Gebierge.
Nirgendwo sonst passt das so gut, wie in die Alpen
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Hallo,
ich kann leider (NOCH) keine Bilder vorweisen.
Die Gurktalbahnbahn liegt in einem Tal umschlossen von Bergen(Mittelgebirge). Hat leider nicht so impossante Viadukte, ist eher eine kleine bescheidene Bahn.
Die Mariazellerbahn liegt auch im Mittelgebirge, hat aber auch schöne Viadukte. http://album.eisenbahnen.at/bilderalben ... bahn.shtml
Grüße aus Villach
Sebastian
ich kann leider (NOCH) keine Bilder vorweisen.
Die Gurktalbahnbahn liegt in einem Tal umschlossen von Bergen(Mittelgebirge). Hat leider nicht so impossante Viadukte, ist eher eine kleine bescheidene Bahn.
Die Mariazellerbahn liegt auch im Mittelgebirge, hat aber auch schöne Viadukte. http://album.eisenbahnen.at/bilderalben ... bahn.shtml
Grüße aus Villach
Sebastian
Mal ein paar Argumente gegen die Schmalspur:
- weniger Material verfügbar bei höheren Kosten
- die überwiegende Mehrheit der Besucher (die für den Umsatz so wichtige Fraktion der nicht Modellbahner) merkt den Unterschied noch nicht mal!
- weniger Material verfügbar bei höheren Kosten
- die überwiegende Mehrheit der Besucher (die für den Umsatz so wichtige Fraktion der nicht Modellbahner) merkt den Unterschied noch nicht mal!
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren
- Felix (der erste)
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Das Thema des Preises zieht hier nicht so stark.Flo hat geschrieben:Nun, wie gesagt, die Modelle von BEMO sind nicht billig!
Allerdings sind sie auch nicht als überteuert einzustufen, den schließlich bewegen sich die Preise in der Liga von Märklin und Roco, oder leicht darüber...
Auch kann man mit leichten Veränderungen oder "Aufklebern" auf Fahrzeugen eine sehr große Vielfalt an rollendem Material erreichen.
Und bei den Schmalspurbahnen ist es halt nun mal auch so, dass die meisten Fahrzeuge auch exact gleich aussehen.
Der Besucher mag zwar nicht den Unterschied in der Schienenbreite sehen, aber die Relationen zwischen Schienenstrang und restlicher Landschaft wird schon deutlich. Auch sind die engen Kurven im Vergleich zu den restlichen Bögen im Wunderland ein deutliches Indiz dafür das hier "irgendetwas anders sein muss".
Zuletzt geändert von Felix (der erste) am Donnerstag 5. Januar 2006, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Flo K (der erste)
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Moment mal:Felix (der erste) hat geschrieben:Und bei den Schmalspurbahnen ist es halt nun mal auch so, dass die meisten Fahrzeuge auch exact gleich aussehen.
Alle 12 Loks der RhB, Baureihe 4/4 III haben (für deutsche Verhältnisse) extrem kurzzeitige Werbelackierungen, so daß es bereits jetzt weit über 20 verschiedene Motiv-Lokomotiven dieser Bauart gibt (auch als Modell)
Wieviele es genau sind, wird Euch bestimmt der Tom gleich sagen, denn der hat sie alle! (?)
Sehr gut gesprochen!Felix (der erste) hat geschrieben:Der Besucher mag zwar nicht den Unterschied in der Schienenbreite sehen, aber die Relationen zwischen Schienenstrang und restlicher Landschaft wird schon deutlich. Auch sind die engen Kurven im Vergleich zu den restlichen Bögen im Wunderland ein deutliches Indiz dafür das hier "irgendetwas anders sein muss".
100% Zustimmung! Der nur eingleisige Schienenstrang wird den Eindruck noch verstärken!
Weiter so!
Flo
- Flo K (der erste)
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Sorry Martin, aber hört sich für mich nach "Berliner Argumenten" an!martin hat geschrieben:Mal ein paar Argumente gegen die Schmalspur:
- weniger Material verfügbar bei höheren Kosten
- die überwiegende Mehrheit der Besucher (die für den Umsatz so wichtige Fraktion der nicht Modellbahner) merkt den Unterschied noch nicht mal!
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen!
Zum Thema "was merken die Besucher" im Verhältnis zu den Kosten:
Orginal-Besucher-Zitat aus Skandinavien:
"Das Wasser sieht aber total unecht aus, da hätten sie sich mehr Mühe geben sollen..."
Wenn man sich natürlich an diesen Ansprüchen orientiert, dann würde ich aber lieber gleich ein Startkreis-Oval und einen Hundetrinknapf als Eisenbahnanlage mit Echtwasser verkaufen!
Wenn man anfängt, sich an denen zu orientieren, die so wie so fast nichts mehr merken, hat doch schon verloren, oder nicht?
Die Qualität wird für die Besucher gebaut, die das auch zu schätzen wissen, das ist zwar nicht so augenscheinlich, aber das besondere Geheimnis dieser Anlage war doch schon immer das etwas "andere", oder nicht?
Wie dem auch sei:
Ich bin dafür!
Flo
Hallo,
Weder gibt es auf dem Sektor zu wenig Material, noch sind die Preise höher
als bei den üblichen verdächtigen Modellbahnfirmen !
Die Vielfalt der Werbelackierungen muss ja auf einer SChauanlege nicht
zwingend dargestellt werden.
Gruß
Maximilian
Felix (der erste) hat geschrieben
Geben schon...
Es ist aber leider sehr teuer und wird in Kleinproduktion durch einen Kleinhersteller produziert (hab ich schon auf ein paar Messen gesehen).
Dementsprechend hoch sind aber auch die Preise, sonst hätte ich da selbst schonmal zugeschlagen.
Habt ihr beide schon mal etwas von der Firma Bemo gehört?Martin hat geschrieben
Mal ein paar Argumente gegen die Schmalspur:
- weniger Material verfügbar bei höheren Kosten
- die überwiegende Mehrheit der Besucher (die für den Umsatz so wichtige Fraktion der nicht Modellbahner) merkt den Unterschied noch nicht mal!
Weder gibt es auf dem Sektor zu wenig Material, noch sind die Preise höher
als bei den üblichen verdächtigen Modellbahnfirmen !
Die Vielfalt der Werbelackierungen muss ja auf einer SChauanlege nicht
zwingend dargestellt werden.
Gruß
Maximilian
Also - ich bin da ein bißchen befangen-
Ich bin auf dem Plattformwagen direkt hinter dem rhätischen Krokodil zum Landwasserviadukt und dann darüber gefahren, ein Erlebnis was ich nur mit dem Erstmaligen Betreten der "Heiligen Hallen" nebst der dort aufgebauten vibrierenden Anlage vergleichen möchte, einfach nur wow!!
Ich kann mir eine Anlage "Alpen" ohne die Rhätische schwer vorstellen - würde sie dann bei jedem Besuch - suchen - , vermissen , schnief.
sehnsüchtig Achim aus dem Gleisdreieck
Ich bin auf dem Plattformwagen direkt hinter dem rhätischen Krokodil zum Landwasserviadukt und dann darüber gefahren, ein Erlebnis was ich nur mit dem Erstmaligen Betreten der "Heiligen Hallen" nebst der dort aufgebauten vibrierenden Anlage vergleichen möchte, einfach nur wow!!
Ich kann mir eine Anlage "Alpen" ohne die Rhätische schwer vorstellen - würde sie dann bei jedem Besuch - suchen - , vermissen , schnief.
sehnsüchtig Achim aus dem Gleisdreieck
Ich find ein Teil kann auch mit Schmalspur befahren werden. War schon ein paar mal selber an den Strecken der MOB, RhB & Co. und bin besonders von der Streckenführung beeindruckt. Besonders die Albulabahn ist sehr sehenswert, sowie das Landwasserviadukt, wobei man letzteres nicht bauen sollte, da schon unzählige Modelle davon existieren.
Am Rollmaterial kann es ja keinesfalls liegen. So eine große Auswahl wie Bemo hat, haben manch andere Hersteller nicht einmal. Der Abschnitt mit Schmalspur braucht ja auch nicht die ganze Anlage ausfüllen. Es wäre viel interessanter, wenn die Strecke in ein Seitental von der Hauptbahn abzweigt und dann einen Pass erklimmen muss oder dort der Endbahnhof ist (wie das bei der ex BVZ oder Arosabahn ist.
Am Rollmaterial kann es ja keinesfalls liegen. So eine große Auswahl wie Bemo hat, haben manch andere Hersteller nicht einmal. Der Abschnitt mit Schmalspur braucht ja auch nicht die ganze Anlage ausfüllen. Es wäre viel interessanter, wenn die Strecke in ein Seitental von der Hauptbahn abzweigt und dann einen Pass erklimmen muss oder dort der Endbahnhof ist (wie das bei der ex BVZ oder Arosabahn ist.
- Yann
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Hallo,
Ich unterstütze Sie an 100%!
Ich bin auch PRO SCHMALSPUR für Bauabschnitt Alpen / Alps (Erweiterung)
Ich beherrschen schlecht Deutsch, und werde meine Reaktionen und meine Ansichten in Englisch postieren, wenn das nicht stört...
Bis Bald tschüss!
See you later!
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Ich bin auch PRO SCHMALSPUR für Bauabschnitt Alpen / Alps (Erweiterung)
Ich beherrschen schlecht Deutsch, und werde meine Reaktionen und meine Ansichten in Englisch postieren, wenn das nicht stört...
Bis Bald tschüss!
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Viele Grüsse aus der Kanton Waadt - Schweiz
Yann
Yann
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Hallo,Felix (der erste) hat geschrieben:Das Problem ist, dass das häufig schon so "ausgelutscht" ist und viele Sachen schon auf Modulen oder auf Vereinsanlagen nachgebildet sind.
aber die Leute, die ins MiWuLa gehen, schauen sich größtenteils solche Modul- oder Vereinsanlagen nicht an, ein kleiner Teil vielleicht nach einem Besuch des MiWuLa. Das MiWuLa muss aber mit seinen Motiven auch eine große Masse ansprechen, auch etwas bekanntes darstellen. Vielleicht mag das Thema RhB ausgelutscht sein, aber wenn das MiWuLa jetzt große Alpen baut, muss das rein, auf jeden Fall mit dem Landwasserviadukt. Man muss den Leuten auch was zeigen, was sie kennen und das Landwasserviadukt ist eins der Motive, was viele Leute mit Alpen und Bahn verbinden, dann dazu noch der Glacier-Express, der langsamste Schnellzug der Welt, dann passt das.
Und eben auch vom Material her hat Bemo in Sachen Schmalspurbahn am meisten von der RhB zu bieten, es gibt ja noch ein paar andere Sachen, allerdings lässt sich da dann die größte Fahrzeugvielfalt zeigen, während es von den anderen Bahnen dann vielleicht nur 3-4 Züge gibt und Abwechslung braucht die Strecke. Wobei ich in dem Fall sagen würde, man sollte sich nicht auf eine Bahn festlegen, sondern es so machen, wie`s im Hamburg-Abschnitt war: Alpenlandschaft mit rhätischen Motiven, man kann auch noch bekannte Stellen anderer Bahnen nehmen. Dann lässt sich eine große Fahrzeugvielfalt darstellen, auch wenns nicht immer vorbildgerecht ist, aber das ist eine Schauanlage und keine vollkommen aufs Vorbild ausgerichtete Modellbahnanlage.
Als ein weiteres schönes Motiv neben dem Landwasserviadukt könnte ich mir das Vorderrheintal vorstellen, dort führt die Bahn teilweise direkt am Fluss entlang und das Wasser hat dieses helle Blau, was man sonst nicht sieht.