Eigentor, oder aus Fehlern wird man klug

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günni
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Eigentor, oder aus Fehlern wird man klug

Beitrag von günni » Donnerstag 17. Juni 2004, 12:08

Hallo,
nun will ich Euch mal von meinem Eigentor berichten.
Ich hatte eine gebrauchte Roco 288 erstanden und die funktionierte
einwandfrei. Doch nach 3-4 Betriebsstunden war es mit der Herrlichkeit vorbei.
Also Lok zerlegen und Fehler suchen. Einer der beiden Motoren
wollte nicht mehr so recht > Motorkohlen "geprüft", d.h. Ich habe nur
auf einer Seite nachgeschaut und dort war alles ok. >Schlußfolgerung
die andere Seite sollte dann auch einwandfrei sein. Also Wicklung defekt,
dachte ich und bestellte für fast 50 Teuronen (incl Porto, Verp...) einen
Neuen Motor bei Roco. Dieser kam dann auch nach ca. 7 Wochen, wurde
eingebaut und alles war gut. Der alte M wanderte in die "Kramkiste".
Vor 2 Wochen bekam ich eine defekte BR80 von Roco für 0,00€ und wie
ich feststellte, Motorkohlen verbraucht. Beim Einbau der neuen MK
verwandelte sich eine der Federn in einen Flugsimulator aber ich hatte
von GFN noch entspr. Federn also kein Problem.
Soviel zur Vorgeschichte.
Jetzt kommt's, ich wollte nun die Federn des alten Roco-Motors, er war mir
nach der Rep. der BR80 eingefallen, ebenfalls in die E-Teilkiste befördern.
Zufällig begann ich mit der ungeprüften Seite und was sah ich? Kohle weg.
Erst mal kräftig fluchen, dann Kohle rein und der M war einwandfrei.
Warum schreibe ich das? Na es reicht wenn einer durch Schusselei
50 Teuronen zum Fenster raus wirft, weil er nicht beide Motorkohlen
überprüft hat.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Donnerstag 17. Juni 2004, 13:37

Ja so kann man sein Geld auch zum Fenster raus werfen :lol:
Aber das geht vielen so, man denkt wenn das eine funkt und das andere gleich ist dann werden auch beide sachen gehen.
DAS DARF NUR NICHT ZUR GEWOHNHEIT WERDEN, DAS MAN NUR DIE HÄLFTE ANSCHAUT UND DANN EINE SCHLUßFOLGERUNG ZIEHT.
Das ging mir schon so mit Elektronik-Bauteilen.
Ich bestellte was bei Conr** und bin da auf was gestoßen wo ich dachte das ist alle und ich bestell mir gleich mal wieder was und was war das Ende, ich hatte davon noch ne ganze Packung voll rumliegen, ja das kommt davon wenn man so viele Bauteile im Schrank und im Kopf hat! :oops:

Gruß
Patrick

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 17. Juni 2004, 17:14

.. ich .. größter "eschberde" für decoder-einbau .. :idea:

also lok in ebay gekauft ..auseinander genommen .. gewaschen .. gereinigt .. gelüftet und neu zusammengebaut ... decoder eingebaut und eingelötet ... rauchsatz eingebaut .. licht für den lokführer eingebaut .. so ... alles OK .. lok auf`s gleis und programmieren ... schei**e .. nichts tat sich ... kein mucks .. keine bewegung .. ich alles wieder auseinander genommen und den fehler gesucht .... auf`s gleis gestellt .. nichts .. kein mucks ... decoder ausgebaut und neuen decoder eingebaut .. auf gleis gestellt .. nichts ... kein mucks ... ich voller verzweiflung will die lok einpacken und einschicken ... und .. was sehe ich .. ich größter "echberde" :oops: :oops: :oops: ... aller zeiten ... hatte vergessen den schleifer anzuschrauben ... danach lief`und funktionierte alles bestens ..
soll heißen .. ich prüfe nun erst die gesamte stromzufuhr zum decoder und alle andereh verbraucher ... sollte etwas mal nicht funtionieren ..

hallo wach .... ich "eschberde" hoch zehn :cry: :cry: :cry:


.. vielleicht schreiben andere auch mal so ihre "super erfahrungen"
damit es etwas lustiger wird hier im forum ...

grüße
CT

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 20. Juni 2004, 23:24

Hallo zusammen,

meine Geschichte ist leider weniger erfreulich und hat mit Modelleisenbahn eigentlich nicht direkt was zu tun:

Vor kurzem war bei uns ein Gewitter. Leider schlug ein Blitz in unser Haus ein. Nun das wäre ja noch nicht das Schlimmste. Der Stromstoß folgte natürlich brav den Leitungen und landete schließlich in meinem Büro. Dort habe ich insgesamt vier Rechner stehen. Alle Rechner waren zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet. Jetzt kommt der Clou:

Der Blitz oder besser Stromstoß fuhr jetzt genau in den Rechner, der alle Daten speichert. Diese werden auf insgesamt vier Festplatten gespiegelt. Soll heißen, dass die Daten insgesamt auch 4x vorhanden sind. Leider zerfetzte der Schlag das Netzteil, das Mainboard und (natürlich, :evil: :twisted: ) alle ( :!: ) Festplatten. Alle Daten Futsch. Da betreibt man aufwändige Datensicherung und dann das. Selbst meine Software zur Modellbahnsteuerung war zu diesem Zeitpunkt auf dem Rechner gesichert, da in den Laptop eine neue Festplatte musste.

Ich könnte :extracry: .

Gruß Holger aus Sande

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 23. Juni 2004, 13:03

Manchmal lohnen sich die 10 Minuten um eine Silberscheibe zu brennen.
Aber was anderes, es gibt genügend Absicherungen gegen Blitzschlag in Stromleitungen und wer bei 4 Rechnern dazu zu faul ist sowas einzubauen, hat es nicht besser verdient :twisted:

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Beitrag von günni » Mittwoch 23. Juni 2004, 13:34

Moment mal lieber Gast,
die Absicherung gegen Blitzschlag funktioniert nur bedingt.
Bei einem direkten Einschlag ist es reine Glückssache wenn
sich nichts verabschiedet. Selbst wenn der Blitz in 200m Entfernung
einschlägt ist die Elektronik, trotz Blitzschutz, nicht unbedingt sicher. (Erfahrung...)

Maxifranz

Beitrag von Maxifranz » Mittwoch 23. Juni 2004, 13:46

Öhm, ich glaube das hängt doch damit zusammen, dass eine Überspannung im Netz auftritt?
Das muss nicht durch einen Blitz passieren...
Ich habe jedenfalls einen Überspannungsschutz und ein Netzteil, das hoffentlich nur selbst den Geist aufgibt. :wink:

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 13. Juli 2004, 12:45

günni hat geschrieben:Moment mal lieber Gast,
die Absicherung gegen Blitzschlag funktioniert nur bedingt.
Bei einem direkten Einschlag ist es reine Glückssache wenn
sich nichts verabschiedet. Selbst wenn der Blitz in 200m Entfernung
einschlägt ist die Elektronik, trotz Blitzschutz, nicht unbedingt sicher. (Erfahrung...)
Hallo zusammen,

wenn der Blitz viele 100 m durch die Luft zurücklegt, um auf die Erde zu treffen, glaubt Ihr wirklich, der macht vor ein paar 10/mm bei einem Schalter halt?
Das Geschäft mit dem Blitzschutz ist meiner Meinung nach die reine Abzocke, lieber für das Geld ein paar Wagen gekauft.

Das beste: Stecker raus.

Grüße
Stephan

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Beitrag von günni » Dienstag 20. Juli 2004, 14:28

@ Gast Stephan,
Stecker raus, da hast Du absolut recht!

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Beitrag von mgb » Mittwoch 21. Juli 2004, 20:44

Anonymous hat geschrieben:Das beste: Stecker raus.
Ich habe immerhin 3 Rechner in meinem Büro und trotz Überspannungsschutz und USV ziehe ich immer den Stecker wenn ein Gewitter naht. Und 1-2 x die Woche wird eine CD gebrannt !!

Wieder zur Modellbahn. Hatte was Ähnliches. Bin aber auch noch Anfänger. Also:
Wollte KLVM mit Licht versehen alles soweit vorbereitet, dass nur noch 2 LEDs fehlen. Ich Widerstand, Diode und LEDs eingelötet. Im Rohzustand getestet: Kein Licht. Alles ab- und umgelötet und mit anderem Aufbau getestet ging! Wieder die anderen LEDs dran: NIX. Ja was nun. Kurz vor Mitternacht stellte ich dann fest, das die Diode falsch rum vor den LEDs saß :extracry: :jump: !!!!!

So geht es halt manchmal

Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de

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