Eine Frage des Lichtes

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Gast

Eine Frage des Lichtes

Beitrag von Gast » Sonntag 24. Juni 2007, 11:06

Hallo ich hab da mal wieder ne frage an euch!

Also ich Fahre Fleischmann H0 Analog und wollte wissen wie man auch bei den stehnden Loks das Licht anbleibt(Hell) normal geht es ja aus !
Aber ich will garantiert nicht auf Digital umstellen. Bin für jede Idee dankbar !

Also mfg Leopold

David_1a

Beitrag von David_1a » Sonntag 24. Juni 2007, 12:09

Wenn du eine Oberleitung hast, könnte man eventuell darüber eine extra Stromzufuhr einrichten für die Beleuchtung, mit einer gemeinsamen Rückleitung mit dem Fahrstrom in einer Schiene.
Hab ich aber keine eigene Erfahrung mit :wink:

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 24. Juni 2007, 16:48

ne oberleitung kommt erst später also muss es ne andere lösung geben hab mal gehört der strom fürs licht soll ne andere frequenz haben als der für die lok

wzimmermann
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Beitrag von wzimmermann » Sonntag 24. Juni 2007, 18:31

Hallo Leo,
das war eine sogenannte NF-Zugbeleuchtung. Hatte ich auch mal, bis ich alles digitalisiert habe. Ist doch ein recht großer Aufwand und dann kann man gleich digitalisieren. Warum hast Du da solche Bedenken?
Bei der NF-Zugbeleuchtung wird ein Wechselstrom erzeugt und verstärkt. Das sind glaube ich so um die 15kHz und ca. 30W. Dieser Wechselstrom wird über Kapazitäten ans Gleis gelegt. Der Fahrstrom wird über Induktivitäten entkoppelt auch ans Gleis gelegt. So sind die beiden Stromquellen entkoppelt. Die Lok interessiert nur der Gleichstrom da der Motor eine zu hohe Induktivität darstellt. Vor jedes Birnchen der Wagenbeleuchtung und auch der Lokbeleuchtung muss ein Kondensator davorgeschaltet werden, der nur den Wechselstrom durchlässt. Conrad hatte mal einen Bausatz und die entsprechenden Spulen im Programm. Jetzt aber glaube ich nicht mehr.
Wie gesagt, funktioniert aber ein doch grosser Aufwand.
Gruß
Wolfgang Z.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 24. Juni 2007, 19:51

digitalisieren ist für mich (noch)zu teuer ! guten abend!
Leopold

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kiruna
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Beitrag von kiruna » Sonntag 1. Juli 2007, 23:53

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Newman
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Beitrag von Newman » Montag 2. Juli 2007, 09:42

@ Leopold, ich weiß jetzt nicht, ob du Gleich oder Wechselstrom fährst, aber für Gleichtrom bekommst ein Roco Lokmaus2-Set (DCC) komplett mit Zentrale, Trafo, Steuergerät (Lokmaus) neu für 30 bis 50,-€. Ein Komplettset mit der neuen Multimaus is vorgestern bei Ebay für 55,-€ raus gegangen. Dann musst du noch mit je einen Decoder pro Lok rechnen, der nochmal 10-20,-€ kostet. Ganz ehrlich....mit der NF-Zugbeleuchtung komst du NICHT so günstig weg!!!! Das wird teurer. Weiterhin ist dieses System veraltet, und du kannst nicht wie bei Digital noch weitere Zusatzfunktionen schalten.

Ich an deiner stelle würd mir das mit dem Digital noch mal überlegen.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 2. Juli 2007, 16:52

Ja das mit dem Digi-system hab ich mir überlegt zumal ich sowieso nur Loks mit Digitalschnittstelle fahre ! Aber erstmal die Anlage bauen und dann kommt die Zugsteuerung!
Ihr fragt euch jetzt warum ich diesen Thread gepostet hab'?
Ich will halt gut vorbereitet sein für die zukünftige Anlagenzeit !

Also MfG Leopold

Newman
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Beitrag von Newman » Montag 2. Juli 2007, 20:35

Leopold, sorry, aber das ist Blödsinn, was du jetzt schreibst. Ich bau doch keine MoBa-Anlage, um sie, wenn sie "fertig" ist, gleich wieder umzubauen. Ich plane doch gleich richtig.

Und was heißt "Aber erstmal die Anlage bauen und dann kommt die Zugsteuerung!"

Das Digitalset schließt du einfach nur anstelle deines normalen Transformators ans Gleis an. Zwei Kabel, mehr is nicht. Die Weichensteuerung kannste ja später immer noch digitalisieren.

claus
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Beitrag von claus » Mittwoch 4. Juli 2007, 08:01

Du kannst auch eine Beleuchtung verwenden, die schon ab einer niedrigen Spannung funktioniert z.B: 1,5 V Birnen oder LED´s und die Beleuchtung über eine Spannungsregelung (das kan z.B. ein Transistor mit einer Diode zum Spannung einstellen sein). Damit leuchtet dan die Beleuchtung ab der von Dir gewählten Spannung z.B: 2 Volt konstant hell.
Bei den Loks baut man in die Motorzuleitung Diodenketten oder eine Schaltung auf Transistorbasis ein, die dem Motor dann etwas mehr Spannung nimmt als man für das Licht benutzt. So eine Schaltung in der Lokk benutzt man auch um Loks langsamer zu machen.
Wenn man dann eine Niedrige Spannung ans Gleis legt (z.B. nur ganz leicht aufgedrehter Trafo) leuchtet nur das licht aber die Loks stehen noch. mit zunehmender Spannung bekommen kommen auch die Motoren strom ab und die Loks fahren.
Der nachteil dabei ist, daß bei Originaltrafos den Loks etwas Endgeschwindigkeit fehlt. Je nach höher der Spannungsschwelle. Das kann man durch selbstbau Fahrtregler mit endsprechend höhere Ausgangsspannung die man z.B: aus dem Wechselspannungsausgang eines Modelbahntrafos aus Versorgt ausgleichen.
In der Buchreihe "Die Modellbahn" sind u.a. die Schaltungen hierfür beschrieben.
Oder mal Googeln.

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