Epoche 2: Scheiben- und/oder Speichenräder?

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Gast

Epoche 2: Scheiben- und/oder Speichenräder?

Beitrag von Gast » Dienstag 30. September 2003, 20:52

Hallo!

Ich habe mich entschlossen jetzt endgültig meinen Schwerpunkt auf die Epoche II zu verlagern genauer gesagt die 20er Jahre. Nun ist mir aber aufgefallen dass die meisten Fleischmannmodelle dieser Zeit Speichenräder haben während die von Roco zum größten Teil Scheibenräder besitzen. War dass so gemischt oder spart sich Roco nur die Kosten für die teuren Speichenräder?

MfG

Frank

Gambulputti

Beitrag von Gambulputti » Dienstag 30. September 2003, 21:12

Sorry! Das war ich und ich hab vergessen mich einzuloggen....

Harald S

Re: Epoche 2: Scheiben- und/oder Speichenräder?

Beitrag von Harald S » Mittwoch 1. Oktober 2003, 08:07

Anonymous hat geschrieben:Hallo!

Ich habe mich entschlossen jetzt endgültig meinen Schwerpunkt auf die Epoche II zu verlagern genauer gesagt die 20er Jahre. Nun ist mir aber aufgefallen dass die meisten Fleischmannmodelle dieser Zeit Speichenräder haben während die von Roco zum größten Teil Scheibenräder besitzen. War dass so gemischt oder spart sich Roco nur die Kosten für die teuren Speichenräder?

MfG

Frank
Hallo Frank,

ich gehe mal davon aus, daß zu Zeiten der DRG die Wagen die noch länger im Bestand bleiben sollten bei Revisionen bzw. Abnutzung der Radsätze auf Scheibenräder umgestellt wurden. Das Gleiche dürfte auch für den Ersatz der Schlitzpuffer durch Hülsenpuffer gelten.
Für die frühen 20er dürfte also ein höherer Anteil an Wagen mit Speichenrädern und Schlitzpuffern korrekt sein für die späten 20er und 30er Jahre dürfte deren Anzahl im Wagenverband eher abgenommen haben.
Alle Angaben natürlich ohne Gewähr ;-))

Gruß
Harald

Gambulputti

Beitrag von Gambulputti » Mittwoch 1. Oktober 2003, 15:23

Hallo!

Danke für die Info aber bezieht sich dass nicht nur auf die alten Länderbahnwagen die instand gesetzt wurden? Und wie sah das mit den "neuen" Einheitswagen aus ( ihr wisst schon: die mit Städtenamen: Bromberg, Bresslau, Linz, Köln usw.)?

Danke im Vorraus!

MfG

Frank

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Wolfgang E.
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Beitrag von Wolfgang E. » Mittwoch 1. Oktober 2003, 15:44

Hallo,

siehe www.epoche2.de

Mfg
wolfgang

Harald S

Beitrag von Harald S » Donnerstag 2. Oktober 2003, 13:02

Gambulputti hat geschrieben:Hallo!

Danke für die Info aber bezieht sich dass nicht nur auf die alten Länderbahnwagen die instand gesetzt wurden? Und wie sah das mit den "neuen" Einheitswagen aus ( ihr wisst schon: die mit Städtenamen: Bromberg, Bresslau, Linz, Köln usw.)?

Danke im Vorraus!

MfG

Frank
Hallo Frank,

der Spezialist bin ich da auch nicht. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, daß spätestens nach dem ersten Weltkrieg keine Speichenradsätze mehr beschafft wurden, d.h. die Wagen die aus der Länderbahnzeit stammen dürften im Laufe der 20er/30er/40er Jahre bei Revisionen nach und nach Scheibenradsätze (und evtl. auch neue Puffer) bekommen haben sofern sie nicht gleich ausgemuster wurden, neue Wagen dürften (zumindest nach 1925) grundsätzlich mit Scheibenradsätzen ausgeliefert worden sein. Es könnte übrigens auch vorgekommen sein, daß an ein und demselben Wagen unterschiedliche Radsätze montiert waren. Sicher nicht oft aber es macht einen Güterzug etwas "bunter" ;-)

Aber nix genaues weiß man nicht, ich jedenfalls nicht.

Gruß
Harald

Götz Flender

Beitrag von Götz Flender » Freitag 3. Oktober 2003, 12:09

Hallo,

aus meiner Kindheit kann ich mich erinnern das es noch in den 70er Jahren sehr vereinzelt Güterwagen mit Speichenrädern gab.
Ob nun von er DB oder anderen Bahngesellschaften weis ich allerdings nicht.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 8. Oktober 2003, 08:38

Die GÜterwagen, die bis in die siebziger Jahre Speichenräder hatten, kamen von der SNCB (belgische Staatsbahn). Diese Wagen kamen im internationalen Verkehr auch nach Deutschland. Vereinzelt gab es in der Schweiz noch Dienst-/ Arbeitswagen im internen Verkehr bei Privatbahnen wie der Südostbahn, oder kleineren Betrieben. Bei der DB war das zu dieser Zeit längst nicht mehr der Fall, ich denke da wäre die unmittelbare Nachkriegszeit die Grenze.

MS

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